Die Sonne war gerade erst aufgegangen, als Aria in Ravens Armen aufwachte. Sie war etwas verwirrt, wie sie ins Bett gekommen war, sah sich um und stellte fest, dass sie in Ravens Zimmer lag. Als sie zur anderen Seite schaute, sah sie Mel, die Ravens Arm umarmte und leise schnarchte.
Sie nahm an, dass die blonde Elfe wahrscheinlich einen Wutanfall gehabt hatte, als Raven sie in sein Schlafzimmer gebracht hatte, und dass der Magier ihr deshalb erlaubt hatte, auch in dieser Nacht in seinem Bett zu schlafen.
„Wir brauchen vielleicht ein größeres Bett“, dachte sie, wie wohl jedes Mädchen von Raven, seit sie in der Villa lebte. Aber im Moment ließ sie sich von diesem Gedanken nicht allzu sehr beschäftigen. Sie schaute aus dem Fenster, wo die Sonnenstrahlen hereinspielten, und überlegte, ob sie aufstehen und sich für einen weiteren Trainingstag fertig machen oder lieber noch ein bisschen liegen bleiben und die Wärme der Fee genießen sollte.
Sie warf einen Blick zurück auf das hinterhältige, aber charismatische Gesicht des Bastards, in den sie verliebt war, und ein Lächeln huschte über ihre Lippen. Ihre Entscheidung war gefallen. Ein Tag Pause konnte nicht schaden, dachte sie, zumal es Helga Zeit geben würde, ihren Streit zu vergessen.
Aria rückte näher an Ravens Brust und spürte, wie sein Herz gegen ihres schlug. Sie schmiegte sich an seinen Hals, lächelte unbewusst und ließ sich wieder in den Schlaf wiegen. Sie legte seine Hand auf ihren Rücken und auf ihren Po und fühlte sich geborgen.
Es dauerte nicht lange, bis sie tief in die Dunkelheit gesunken war, und selbst dort hielt Ravens Herzschlag sie lächelnd.
Ein paar Stunden vergingen, und die blonde Elfe wachte auf. Sie fühlte sich ein wenig eifersüchtig, legte sich ebenfalls auf Ravens Brust und schmiegte sich an die andere Seite seines Halses. Doch während sie so dalag, wanderte ihr Blick zu Arias Po. Die unzähligen Stunden Training, die sie in Form gebracht hatten, hatten der dunklen Elfe zu einem prallen, knackigen Po verholfen.
Und obwohl ihre Brüste durch das Training verkümmert waren und weniger wogen als die von Mel, brannte das Herz der blonden Elfe vor Neid, denn sie wünschte sich auch einen Hintern wie den von ihr.
„Erst Erika mit ihren großen Titten und jetzt diese Schlampe mit ihrem Hintern! Was soll ich bloß tun?“ Ihr erster Gedanke war, jeden Abend Kniebeugen zu machen, sogar frische Milch zu trinken und ihre Brüste zu massieren, damit sie größer wurden. „Ich wette, ich kann einen kurvigen Körper bekommen wie die Elfen in den Bilderbüchern, die sie uns im Waisenhaus vorgelesen haben!“
Da sie einer eher seltenen Rasse angehörte, wusste sie nicht, dass helle Elfen erst nach der Geburt kurvig, vollbusig und mollig wurden. Mel standen viele Jahre der Enttäuschung bevor – zumindest bis ihre Reise vorbei war. In der Zwischenzeit konnte sie nur versuchen, die Gunst ihres Mannes auf andere Weise zu gewinnen.
„Ughh… Ich mache mich wohl besser für den Tag fertig“, dachte Mel, die ihren Blick nicht von dem dicken Hintern der Dunkelelfe abwenden konnte, und beschloss, den Raum zu verlassen und an ihrem Körper zu arbeiten, bevor Aria ihr zu weit voraus war.
Mit Training und Ernährung allein hatte sie das Potenzial, bis zu einem gewissen Grad zu wachsen, aber selbst in den Bilderbüchern, die von Aphrodites Segnungen erzählten, wurden die Elfen erst von ihr gesegnet, wenn ihr Baby anfing zu gurren.
Während sie sich im Garten versteckte, um stundenlang unruhig in einer Ecke zu hocken, wachte Raven endlich auf, kurz darauf gefolgt von der dunklen Elfe. Sie starrten sich mit verträumten Augen an, tauschten einen kurzen Kuss aus und schlüpften dann aus dem Bett. Die Konfrontation mit der Herrin war zwar vorbei, aber das hieß nicht, dass sie den ganzen Tag im Bett bleiben konnten.
Schließlich war es endlich Zeit für die Verabredungen, die Raven allen versprochen hatte, und da Aria und er bereits letzte Nacht zusammen gewesen waren, beschloss er, mit ihr anzufangen.
„Ein Date?“ Als sie das hörte, runzelte Aria verwirrt die Stirn. Sie war noch nie auf einem Date gewesen, zumindest nicht mit mehreren Mädchen. „Bist du sicher? Werden die anderen dich nicht ärgern, wenn du mit mir gehst? Ich kann warten, bis ich an der Reihe bin, weißt du? Außerdem haben wir letzte Nacht zusammen verbracht.“
Obwohl sie sich wie immer tough gab, erröteten ihre Wangen, während sie sich insgeheim wünschte, Raven würde sie doch mitnehmen. Sie hielt sich mit gefalteten Händen mühsam vom Lächeln zurück und starrte Raven an, während er sich anzog. Rosen? Blumen? Etwas Romantisches?
Nichts davon hatte sie bisher so sehr aufgeregt, aber jetzt, wo sie hinter ihrem Mann stand, ihr Körper überall verletzt war und ihre Beine von dem heftigen Angriff auf ihre Löcher in der vergangenen Nacht zitterten, wollte sie es mehr als alles andere auf der Welt.
„Es ist doch nur ein Date, oder? Ein blödes Date! Das ist alles! Reiß dich zusammen, du Idiotin! Lächle nicht!!!“ Und doch konnte sie nicht anders als zu lächeln, ihre Erregung war in ihrem Spiegelbild vor Raven mehr als deutlich zu sehen.
„Ich habe allen versprochen, dass ich Zeit mit ihnen verbringen werde“, sagte er, drehte sich ebenfalls lächelnd um, ging auf Aria zu, nahm ihre Hände und zog sie an sich. „Sie werden auch noch an die Reihe kommen, und ich bin mir sicher, dass sie dann verstehen werden, warum es ein Einzelgespräch sein musste …“
Mit nervös flackernden Augen und immer noch wackligen Beinen versuchte Aria, sich davon abzuhalten, ihn zu umarmen, aber natürlich konnte sie es nicht. Sie schlang ihre Arme um seinen Körper, vergrub ihr Gesicht an seiner Brust, und da sein Hemd noch aufgeknöpft war, konnte sie den Geruch ihres eigenen Schweißes auf seiner Haut riechen.
Sie atmete tief ein, während ihre Lippen auf seiner Wange lagen, und begann, ihn überall zu küssen, bevor sie sich an seine Brust schmiegte.
„Wenn du das sagst …“, murmelte sie mit einem Gesicht, das so rot wie eine Kirsche war.
Raven strich ihr mit der Hand durch die Haare und spürte Arias Zögern – fast hatte er das Gefühl, dass sie dachte, sie verdiene seine Liebe nicht, bevor die anderen Mädchen wenigstens einen Vorgeschmack davon bekommen hatten. Um diese Gedanken zu vertreiben, küsste er sie auf den Kopf und flüsterte ihr dann leise ins Ohr.
„Ich liebe dich genauso sehr wie alle anderen“, sagte er, und ihre Augen weiteten sich vor Überraschung, denn sie hätte nie erwartet, dass er diese Worte aussprechen würde. Aber da er wusste, wie sehr sie sich selbst dafür fertigmachen würde, fuhr Raven mit seiner Hand ihren Rücken hinunter und fasste ihre festen, kurvigen Pobacken. „Und sag es niemandem, aber du hast dich am besten entwickelt.“ Erfahrungsberichte mit мѵʟ
Während er das sagte, drückte er ihren Hintern, und es entstand ein Moment der Stille, bevor die beiden ihre Sorgen wegzulachen begannen.
„Du frecher Mistkerl~“, neckte sie ihn, zog sich langsam zurück und sah zu ihm auf.
„Wenn man bedenkt, wie letzte Nacht gelaufen ist, würde ich sagen, dass ‚Wangen-Ficker‘ passender wäre, aber …“
„Ach, verpiss dich! Ahaha!“ Sie schob ihn weg und lachte erneut.
