Eine sanfte Berührung, mehr brauchte es nicht, um Amediths rasendes Herz zu beruhigen. Liliyana schob ihre Finger unter sein Hemd und streichelte liebevoll seine Brust. Sie spürte, wie sein Herz gegen ihre Handfläche schlug, lehnte ihren Kopf näher an seinen Hals und flüsterte:
„Sag mir einfach, wenn ich aufhören soll“, doch statt sich zurückzuziehen, packte der ehemalige Held ihre Arme und zog sie fester an sich. Sein Versuch, ihr näher zu sein, zauberte ein Lächeln auf Liliyanas Gesicht, obwohl es für Will-O ein Zeichen war, sich aus ihrem Dekolleté zu lösen und sich für die Nacht woanders hin zu verziehen.
Die beiden blieben in einer warmen Umarmung verschlungen, ihre Herzen schlugen aneinander, und sie kuschelten sich schweigend aneinander, bis Amedith sich zu Liliyana umdrehte. Er sah ihr tief in die Augen, atmete tief ein und näherte sich ihr immer mehr, bis sich ihre Lippen berührten.
„Komm schon, küss mich …“ Mit einem Lächeln gab Liliyana Amedith die Erlaubnis, weiter zu gehen.
Und obwohl er zögerte, tat Amedith genau das.
Er verschloss seine Lippen mit ihren und spürte die Weichheit ihres Körpers, begleitet von einem Geschmack, der so süß wie Honig war. Als er ihre Zunge in seinen Mund gleiten spürte, wurde sein Verstand ein wenig benommen, ebenso wie sein Griff um seinen eigenen Körper. Liliyana hingegen, die halb Fee und halb Teufel war, fiel die Ausübung ihrer Lust ganz natürlich.
Sie schlang ihre lange Zunge um die von Amedith und drückte sie fest. Sie bewegte sie auf und ab und betrachtete es als Übung für ihr erstes Schwanzmelken. In der Zwischenzeit wurden Amediths Knie allein von ihrer Zunge weich und sein Körper zitterte, als ihre Finger in seine Shorts glitten.
Liliyana umfasste seinen Schwanz mit zwei Fingern, sah Amedith weiterhin in die Augen und wichste ihn langsam, während sie gleichzeitig seine Zunge blies.
Mit seinen Augen, die sich vor dem betörenden Charme einer Fee nach oben rollten, konnte Amedith an nichts anderes mehr denken als an Sex. Liliyana übernahm die Kontrolle über die Situation, packte sein Gesicht und drückte es tiefer in ihren Mund. Sie rieb ihre Lippen an seinen und markierte sein Inneres mit ihren Säften, während sie auch die Spitze seines Schwanzes neckte, indem sie aggressiv mit ihrer Handfläche daran rieb.
„Aghh~“ Mit einem zimperlichen Stöhnen krallte sich Amedith an Liliyanas Schulter und spritzte seinen ersten Schwall Sperma ab. Im nächsten Moment wurde er schlaff und erwartete, dass sie aufhörte, aber stattdessen schmierte sie seinen Schwanz mit dem Sperma ein und begann, ihn noch schneller zu wichsen.
Er biss die Zähne zusammen und verlor langsam das Bewusstsein, während er in Liliyanas sanfte Augen blickte, die ihn wie eine Sukkubus weiter austrocknete. „H-hör auf … b-bitte …“
Zu seiner Überraschung hörte sie tatsächlich auf. Sie zog ihre Zunge und ihre Hand von ihm weg und sah ihn besorgt an.
„Habe ich etwas falsch gemacht?“, fragte sie sichtlich verängstigt.
„N-nein …“ Amedith senkte den Kopf und wurde von Scham überwältigt. Er konnte nicht in Worte fassen, wie sie ihn in wenigen Sekunden fühlen ließ und dass es zu viel für ihn war, obwohl sie kaum etwas davon hatte. „Ich … ich will dich einfach nicht enttäuschen, das ist alles.“
„Hmm?“ Da sie nichts über seine Vergangenheit wusste, neigte Liliyana den Kopf zur Seite.
„Was meinst du damit?“
Obwohl er wusste, dass die Wahrheit Liliyana vielleicht von ihm wegtreiben würde, holte Amedith tief Luft und erzählte ihr alles, was bisher zwischen Mel und dem Rest der Gruppe passiert war. Zuerst erwartete er, dass Liliyana sich zurückziehen würde, aber als sie ihre Arme um ihn legte, um ihn zu trösten, wischte die Wärme ihres Herzens alle seine Sorgen weg.
Die beiden wussten genau, dass es in dieser Nacht nicht weitergehen würde, aber in den Armen des anderen zu liegen, war viel erfüllender als alles andere. Während Liliyana und Amedith über seine Größe redeten, versicherte das Feenkind dem Ex-Helden auf eine Weise, die er nicht erwartet hatte, dass alles in Ordnung sei.
„Ich zeig dir was, okay?“
Liliyana rutschte kurz vom Bett, kicherte leise und sah Amedith fest in die Augen. Sie stellte sich mit ausgestreckten Armen vor ihn, drehte sich schnell einmal um sich selbst, senkte dann die Arme und schloss die Augen. „Okay, jetzt sag mir …“
Als sie die Augen wieder öffnete, zeigte sie mit dem Finger auf Amedith. Zu seiner Überraschung streckte sich der Finger in seine Richtung und stupste ihn an der Stirn.
„Was würdest du tun, wenn du deinen Doppelgänger sehen würdest?“ Die plötzliche Frage kam Amedith seltsam vor, schließlich hatte er keine Ahnung, wie sie in diese Situation passte.
„Ich weiß es ehrlich gesagt nicht“, antwortete er, und obwohl Liliyana genervt die Wangen aufblähte, kicherte sie gleich darauf und gab ihm die Gelegenheit, zu erleben, was sie gerade gesagt hatte.
„Meine Gestaltwandlung beschränkt sich nicht nur auf meinen Körper, weißt du. Ich kann sogar einzelne Körperteile verkleinern, sogar Organe, und nun ja …“ Für einen Moment erröteten ihre Wangen. „Wenn nötig, kann ich meine Innereien zusammenziehen, damit sie deiner Größe entsprechen.“
Als sie diese Worte hörte, sahen sich beide mit kirschroten Wangen an, aber wie Liliyana gesagt hatte, war es Zeit, Amedith einen Doppelgänger zu zeigen. Also schnippte sie mit den Fingern, und ihr Körper verwandelte sich wie eine Flüssigkeit und verzerrte sich überall. Als sich alles wieder beruhigt hatte, stand zwar immer noch Liliyana vor ihm, aber sie sah genauso aus wie ihre Retterin.
„Na, wie war ich? Habe ich dich gut nachgemacht?“, fragte sie und nahm eine seitliche Pose ein, die eine perfekte Kopie von Amediths Körper war.
Als sie den Schock in seinem Gesicht bemerkte, nahm Liliyana an, dass er von ihren Fähigkeiten überrascht war. Aber als er sie weiterhin nur anstarrte, sah sie an sich herunter und erkannte ihren Fehler. Obwohl sie ihn perfekt nachgeahmt hatte, hatte sie vergessen, seine Kleidung zu klonen.
Und so baumelten zwischen ihren Beinen zwei süße Bälle, die bei jeder ihrer Bewegungen hin und her schwangen.
„AGGH!“, schrie sie, als ihr das klar wurde, und bedeckte schnell ihren Schritt. Selbst als sie sich wieder in sich selbst zurückverwandelte, vergaß sie, ihre Kleidung zu zaubern, und stand nackt vor Amedith. Als sie langsam den Kopf hob, bemerkte sie, dass er immer noch auf ihren Körper starrte, und da wurde ihr endlich klar, dass sie denselben Fehler noch einmal gemacht hatte.
„Nicht hinschauen!“, schrie sie, und Amedith wandte schnell den Blick ab.
Sie zauberte ihre Kleidung herbei und sank mit niedergeschlagenem Blick auf die Knie. Das dauerte jedoch nur wenige Sekunden, denn Amedith zog sie zurück auf das Bett.
„Wir müssen uns vielleicht erst daran gewöhnen, nackt beieinander zu sein“, flüsterte er, und sie vergrub ihren Kopf an seiner Brust und summte zustimmend.
Den Rest der Nacht kuschelten sich die beiden faul auf dem Bett. Auch wenn von Zeit zu Zeit der Drang, weiter zu gehen, in ihren Herzen und Köpfen aufkeimte.
