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Kapitel 814: Ich werde mich nicht beugen!

Kapitel 814: Ich werde mich nicht beugen!

Red Sword City…

Der Kriegsgeneral, in seiner purpurroten und goldenen Rüstung, ritt an der Spitze von fünfzig Elitesoldaten. Ihr Marsch durch die Straßen von Red Sword City war ein spektakulärer Anblick. Die Bürger säumten die Straßen, flüsterten leise und hatten Gesichter, die sowohl von Angst als auch von Neugierde gezeichnet waren. Die Nachricht verbreitete sich wie ein Lauffeuer – die Vergeltung für die Königsfamilie stand bevor.
Im Anwesen der Familie King herrschte düstere Stille, während die schweren Schritte der herannahenden Soldaten durch die Luft hallten. Der Patriarch stand mit steinerner Miene neben dem alten Patriarchen. Die anderen Familienmitglieder zitterten und falteten die Hände zu einem stillen Gebet.
Als General Wei Xun am Tor ankam, sprach er mit der Autorität des Kaisers selbst. „Für die Verbrechen von Kent soll ein Mitglied der Familie King mit seinem Leben bezahlen. Bringt ein Opfer her.“

Ein Raunen ging durch die Menge, als die Soldaten ein rangniedriges Mitglied der Familie King herauszerrten. Seine Hände und Beine waren mit dicken Seilen gefesselt, sein Gesicht war blass, als er sich gegen seine Entführer wehrte.
Im Hof war ein hölzerner Hinrichtungsblock aufgestellt, dessen Zweck klar war. Der Kopf des Opfers wurde festgeschnallt, die schwere Axt glänzte in der Sonne.

Als der General sein Schwert hoch in die Luft hob, bereit, den Befehl des Kaisers auszuführen, ertönte eine Stimme aus der Ferne.

„HALT! HÖRT SOFORT AUF!“
Das Geräusch galoppierender Hufe zerriss die Stille. Ein einzelner Soldat, dessen Uniform staubbedeckt war, drängte sich durch die dichter werdende Menge. „General! Bitte, stoppt diese Hinrichtung!“, rief er mit verzweifelter Stimme.

General Wei Xun zögerte, sein Schwert nur wenige Zentimeter von seinem Ziel entfernt. Sein scharfer Blick fixierte den herannahenden Soldaten. „Sprich! Was soll diese Unterbrechung?“
Ohne ein Wort zu sagen, griff der Soldat in seine Robe und holte eine Jade-Kristalltafel hervor. Mit zitternden Händen reichte er sie dem General.

Der General aktivierte die Tafel, und eine illusionäre Projektion erschien in der Luft über ihnen. Es war Kent, sein Gesichtsausdruck ruhig, aber bedrohlich. Neben ihm saß Prinzessin Chi Kai, ihre königliche Haltung unerschütterlich, aber die subtile Angst in ihren Augen unübersehbar.

Die Nachricht wurde abgespielt:
„Kaiser Kai, ich nehme an, du siehst das hier. Wenn auch nur ein Mitglied der Königsfamilie zu Schaden kommt, werde ich persönlich einen Teil deiner Tochter als Vergeltung nehmen. Für jedes verlorene Leben wird ein Körperteil folgen. Betrachte dies als Warnung – ich werde in den nächsten drei Jahren nicht zurückkehren. Und deine Tochter auch nicht.“
Die Erklärung löste ein Raunen in der Menge aus. Entsetzen, Schock und eine verdrehte Form von Bewunderung spiegelten sich in den Gesichtern der Zuschauer wider.

Der Kriegsgeneral biss die Zähne zusammen. Er wusste, dass die Wut des Kaisers angesichts dieser Drohung nur noch zunehmen würde, aber er wusste auch, dass man eine Geiselnahme nicht ignorieren durfte. Mit einem widerwilligen Nicken steckte er sein Schwert weg und wandte sich an seine Männer.

„Wir kehren zum Palast zurück.“
Der gefesselte Familienangehörige wurde losgelassen und sank erleichtert auf die Knie. Die Familie des Königs atmete erleichtert auf, blieb aber weiterhin wachsam.

Khoya, die sich in der versammelten Menge versteckt hielt, beobachtete das ganze Geschehen mit unlesbarem Gesichtsausdruck. Kent hatte einen solchen Schritt des Kaisers erwartet und bereits Maßnahmen ergriffen, um die Sicherheit seiner Angehörigen zu gewährleisten. Es gab keinen Grund zur Panik. Alles lief nach Plan.
Als der General und seine Soldaten zum Kaiserpalast zurückritten, verbreitete sich die Nachricht von der Jadekristalltafel wie ein Lauffeuer in der Stadt.

An jeder Straßenecke wurde geflüstert.

„Kent hat die Prinzessin …“

„Er hat den Kaiser selbst bedroht …“

„Er wird drei Jahre lang nicht zurückkehren … Was hat er vor?“

Im Anwesen der Familie King ließ die Anspannung ein wenig nach.
Der alte Patriarch seufzte tief, in seinen Augen spiegelten sich sowohl Erleichterung als auch die schwere Last einer ungewissen Zukunft wider.

Schließlich sprach der Patriarch mit fester, aber ruhiger Stimme. „Vorerst sind wir in Sicherheit. Aber das ist erst der Anfang.“

Khoya gestattete sich ein kleines Grinsen, bevor sie in den Schatten verschwand. Kents Spiel hatte gerade erst begonnen, und sie war entschlossen, es bis zum Ende mitzuerleben.


Während Kent und die Tierfrau Dakini durch die belebten Straßen von Kulu City gingen, war der Himmel über ihnen voller schillernder Anblicke – fliegende Schätze in Form von goldenen Streitwagen, majestätische Geisttiere mit gepanzerten Reitern und schwebende Plattformen, auf denen in luxuriöse Seide gehüllte Adelsfamilien standen.

Die Luft flimmerte vor magischen Formationen und hinterließ schwache goldene Spuren, während die Elite mühelos über die Hauptstadt schwebte.
Doch unten auf den staubigen Straßen sah die Realität viel härter aus. Kent blieb still und ging neben Dakini her, obwohl er die Last der Diskriminierung spürte, die auf ihnen lastete.

Jedes Mal, wenn ein Adliger über sie hinwegflog, senkten die Bürger und Sklaven instinktiv ihre Köpfe. Dakini hatte ihn bereits gewarnt – den Menschen aus dem Sklavendorf war es verboten, irgendwelche Schätze für Reisen zu benutzen. Wenn sie es wagten zu fliegen, würden die Stadtwachen ihre Schätze beschlagnahmen oder Schlimmeres.
Trotzdem rasten Kents Gedanken. Wie lächerlich. Eine Stadt, die sich ihrer Zivilisation rühmte, und doch behandelte sie ihre eigenen Leute wie Insekten unter ihren Füßen. Er ballte die Fäuste, hielt aber sein Gesicht gleichgültig, da er wusste, dass dies nicht der richtige Zeitpunkt für unüberlegte Handlungen war.
Sie durchquerten mehrere Dorfbezirke, bevor sie endlich Spring Water City erreichten, eine der acht Ministerstädte innerhalb der Hauptstadt. Der prächtige Eingang wurde von hoch aufragenden Jadetoren markiert, auf denen Geisterinschriften schwach leuchteten. Eine Gruppe gepanzerter Soldaten stand Wache, ihre Uniformen waren mit dem Wappen von Minister Gao bestickt – der herrschenden Autorität über diese Region.

„Halt!“ Der Anführer der Soldaten, ein Mann mit einem vernarbten Gesicht, streckte die Hand aus und versperrte ihnen den Weg. Sein scharfer Blick huschte zwischen Kent und Dakini hin und her, und in seinen Augen blitzte Misstrauen auf. „Was habt ihr hier zu suchen?“

Dakini trat vor und verbeugte sich leicht. „Verehrte Offiziere, wir sind Mitglieder des Sklavendorfes. Ich bin gerade dabei, einige Besorgungen zu erledigen und kehre nun in das Sklavenviertel zurück.“
Der Gesichtsausdruck des Soldaten verdüsterte sich. „Eine Ratte aus dem Sklavendorf wagt es, sich in der Ministerstadt herumzutreiben?“ Er spottete und musterte Kent verächtlich von oben bis unten. „Und wer ist das? Noch so ein niederträchtiger Bengel, der sich wichtig machen will?“

Kent schwieg und hielt seinen Blick fest auf den Soldaten gerichtet. Doch gerade als Dakini antworten wollte, trat ein stämmiger Mann hinter ihm hervor. Seine dicken Arme waren von Adern überzogen, und er grinste bösartig.
„Heh, eine Bestienfrau, was? Hab schon lange keine mehr angefasst …“, murmelte er leise.

Bevor Dakini reagieren konnte, streckte er seine große Hand aus, um ihren runden, fetten Arsch zu packen.

Knack!

Ein knochenbrechendes Geräusch hallte durch die Straße, als Kents Finger sich um das Handgelenk des Mannes schlossen und ihn in der Luft festhielten.
Es herrschte einen Moment lang Stille, bevor der stämmige Mann vor Schmerz aufheulte.

„AAAHHHHHHHH!“ Seine Knie knickten ein und er fiel zu Boden, sein ganzer Arm zitterte heftig. „LASS MICH LOS! LASS MICH LOS!“

Kents Griff lockerte sich nicht. Stattdessen verstärkte er ihn noch, sein ruhiger Gesichtsausdruck unverändert. „Ich dachte, Soldaten sollten die Menschen beschützen … und sie nicht wie Hunde schikanieren.“
Die umstehenden Soldaten wurden nervös. „Wie kannst du es wagen, einen unserer Männer anzurühren!“ Der Anführer der Soldaten zog sein Schwert und sein Gesicht verzerrte sich vor Wut. „Ergreift ihn!“

Mehrere Wachen stürzten sich mit gezogenen Waffen auf Kent. Doch bevor sie auch nur einen Schritt machen konnten –
Bumm!

Kent hob den Fuß und versetzte dem nächsten Soldaten einen heftigen Tritt in die Brust. Der Mann flog wie ein zerbrochener Drachen zurück, prallte gegen zwei andere und schleuderte sie zu Boden. Ein weiterer Soldat schwang seine Lanze, aber Kent wich mühelos aus, packte den Schaft der Lanze und verdrehte ihn mit roher Gewalt. Der Metallstab bog sich wie geschmolzenes Wachs und zerbrach in Stücke.
Chaos brach aus. Weitere Soldaten strömten herbei und umzingelten Kent und Dakini. Die Situation drohte außer Kontrolle zu geraten.

Aber Kent war nicht in der Stimmung für eine längere Schlägerei.

Mit einer schnellen Bewegung seines Handgelenks –

Rumble!
Ein tiefer Donnerschlag hallte durch die Luft, als hinter ihm ein prächtiger Thron erschien, der von goldenen Blitzen umgeben war. Der Thron des Sturmgottes. Seine aufwendigen Schnitzereien von Sturmdrachen und himmlischen Gravuren leuchteten wild und strahlten eine überwältigende Kraft aus.

Kent nahm lässig Platz, seine Haltung war gebieterisch und herrisch, als wäre er ein Herrscher, der vom Himmel herabgestiegen war.
Die Soldaten erstarrten. Ihre aggressive Miene wurde blass, als sie die furchterregende Aura göttlicher Macht erkannten, die vom Thron ausging.

Dakini, die noch unter Schock stand, kletterte schnell auf den Thron neben ihm.

Der Hauptsoldat biss die Zähne zusammen. „Haltet sie auf! Lasst sie nicht …“

BOOM!

Der Thron schoss mit einem ohrenbetäubenden Donnerschlag in die Luft und schoss wie ein Komet über den Himmel der Stadt.
Während sie aufstiegen, blickte Kent auf die fassungslosen Soldaten hinunter und grinste. „Merkt euch mein Gesicht. Wenn ihr mich das nächste Mal seht, verbeugt euch.“

Die Soldaten aus anderen Bezirken sahen voller Ehrfurcht zu, wie der Thron an ihnen vorbeiflog. Keiner wagte es, sich einzumischen, ihre Augen waren voller Ehrfurcht und Angst. Sie erkannten Kent nicht, aber eines wussten sie: Kein einfacher Sklave oder Bürger konnte einen solchen Schatz besitzen.

Flüstern erfüllte die Straßen.
„Wer ist das?“

„Muss ein Adliger aus einem anderen Land sein …“

„Sicherlich ein hohes Tier, das die Minister besucht …“

Als sie endlich das Chaos hinter sich gelassen hatten, atmete Dakini zitternd aus. „Du … Du bist verrückt.“

Kent lächelte nur. „Nein, ich mag es nur nicht, wenn man auf mich herabschaut.“

Damit schwebten sie in Richtung Sklavendorf davon und ließen eine Stadt in Aufruhr zurück.

SUPREME ARCH-MAGUS

SUPREME ARCH-MAGUS

Score 10
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
[WSA 2024] Kent ist ein ganz normaler Zauberer in der Zauberschule der Sky-Familie, und seine Frau Thea arbeitet auch als Älteste in derselben Schule. Als Thea in die Ältestenbaracken zieht, schmeißt sie Kent aus dem Haus und stellt das Haus zum Verkauf. "Du bist nur ein Stück Dreck, der nicht mal einen Silberling verdienen kann." Theas letzte Worte hallen noch in Kents Seele nach. (Dabei ist Kent kein fauler Typ, der sich vor dem Lernen drückt. Die meisten seiner Meridiane sind durch einen Fluch blockiert.) Plötzlich, am selben Tag, bekam Kent einen Raben von seiner Tante mütterlicherseits. "Bist du wirklich meine Tante?", fragte Kent mit einem zweifelnden Blick. "Ja, Kent ... Ich habe dir 5000 Goldstücke und himmlisches Elixier geschickt, um den Fluch von deinen Meridianen zu nehmen. Frag mich ruhig nach mehr Geld. Deine Mutter hat dir ein riesiges Vermögen hinterlassen." Von diesem Moment an änderte sich Kents Leben, denn er bekam ein neues fliegendes Haustier, das den Kernschülern gleichgestellt war, neue Waffen, Villen, ausgefallene Mahlzeiten und was sonst noch alles. Bald wuchsen seine Kräfte und er wurde ein Oberster Erzmagier. Discord: https://discord.gg/nMYbb23h Der Roman "SUPREME ARCH-MAGUS" ist ein beliebter Light Novel, der folgende Genres abdeckt: Action, Erwachsene, Abenteuer, Komödie, Fantasy, Harem, Reife, Romantik genre. Geschrieben vom Autor PeterPan. Lies den Roman "SUPREME ARCH-MAGUS" kostenlos online.

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