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Kapitel 809: Innere Spannungen!

Kapitel 809: Innere Spannungen!

In der Höhle hinter dem Wasserfall…

Das sanfte Flackern des Feuers beleuchtete die Steinwände. Die Glühwürmchenfrau Khoya saß mit gekreuzten Beinen auf einem Felsen und wartete mit leicht gedämpften leuchtenden Flügeln auf Kents Antwort.

„Also, sag mir, nimmst du den Deal an?“
Khoyas Stimme war scharf und klar und übertönte das rhythmische Rauschen des Wasserfalls draußen. „Geh zur Kulu-Nation, beschütze meine Schwester, und ich werde deine Familie beschützen. Wie lautet deine Antwort?“

Kent saß schweigend da, die Hände auf den Knien, den scharfen Blick auf das Feuer gerichtet, während er die Optionen abwog. Seine Gedanken rasten, er wägte die Möglichkeiten ab, berechnete die Risiken und die damit verbundenen Unwägbarkeiten.
„Denk nicht zu viel nach“, drängte Khoya und beugte sich mit einem leichten Grinsen vor. „Das ist eine einmalige Chance für dich. Lass uns ein paar Jahre füreinander opfern. Ich bleibe in deiner Heimatstadt und sorge für die Sicherheit deiner Familie, während du in die Hauptstadt von Kulu gehst und in die Königliche Akademie eintrittst.
Ich gebe dir einen Ausweis, damit du Prinzessin Ai Ping treffen kannst. Sie wird dir bestimmt helfen, einen Platz an der Königlichen Akademie zu bekommen, wo du die besten Ressourcen und die beste Ausbildung bekommst. Je schneller du den Rang eines fortgeschrittenen unsterblichen Zauberers erreichst, desto besser sind deine Chancen gegen den Kai-Kaiser.“

Kent atmete tief aus und rieb sich nachdenklich das Kinn. „Das klingt alles zu einfach“, sagte er schließlich. „Und ich mag keine einfachen Dinge.“
Khoya lachte leise. „Ach? Und du bevorzugst den langsamen, schmerzhaften Weg, auf dem du am Ende alles verlierst?“

Kent kniff die Augen zusammen, sagte aber nichts.

Khoya lehnte sich zurück und streckte sich faul. „Na gut. Lass dir Zeit. Denk darüber nach. Aber ich brauche bis morgen eine Antwort.“
Ohne ein weiteres Wort zu sagen, schritt Kent aus der Höhle hinaus und ließ sich den kühlen Nebel des Wasserfalls um sich wehen, als er in die mondhelle Nacht trat.

Im Herzen von Red Sword City …

Im Inneren des prächtigen goldenen Palastes der königlichen Familie Kai saß Kaiser Sodhi auf seinem Thron, sein Gesicht von Sorge verfinstert.
Vor ihm knieten die Minister, Kriegsgeneräle und der Anführer der königlichen Soldaten in einem Halbkreis, ihre Gesichter angespannt.

„Meine Tochter wurde von diesem Bastard Kent entführt, und ihr alle habt es versäumt, ihn zu fassen“, knurrte der Kaiser und umklammerte die Armlehnen seines Throns. „Was schlagen Sie vor?“

Ein General schlug mit der Faust auf den Boden. „Eure Majestät!
Wir müssen Experten herbeirufen, um Kent aufzuspüren und die Prinzessin zurückzuholen!“

„Ich sage, wir schlachten die Königsfamilie nacheinander ab, um Kent einzuschüchtern!“, brüllte ein anderer Minister.

Der Blick des Kaisers wurde scharf wie eine Klinge. „Idiot!“, spuckte er. „Hast du vergessen, dass meine Tochter noch in seiner Gewalt ist? Wenn wir der Königsfamilie etwas antun, wird Kent ihr etwas antun!“

Stille legte sich über den Hof. Eine kalte, erstickende Stille.
Dann erhob sich eine Stimme aus dem Hintergrund. Minister Satya, ein alter Stratege, trat einen Schritt vor und strich sich über seinen langen Bart.

„Eure Majestät, ich habe eine bessere Lösung“, sagte er mit ruhiger, bedächtiger Stimme. „Lasst uns die Hilfe der Nation der Schwarzen Büffel suchen. Ihre Magier sind sehr geschickt in der Verfolgungsmagie. Mit ihrer Hilfe können wir Kents Aufenthaltsort ausfindig machen, ohne ihn zu alarmieren.“
Die Augen des Kaisers leuchteten hoffnungsvoll auf. „Schickt sofort Gesandte“, befahl er. „Bietet ihnen Schätze – alles, was sie wollen. Wir müssen meine Tochter zurückholen.“

Mit einer Handbewegung beendete er die Hofsitzung, und das Schicksal der Roten Schwertstadt begann sich zu wenden.

In einem abgelegenen Herrenhaus in der Roten Schwertstadt saßen die Frauen, die Kent am nächsten standen, in einem schwach beleuchteten Raum zusammen.
Sophia lief mit verschränkten Armen auf und ab. „Warum hat er sich noch nicht gemeldet?“, fragte sie gereizt. „Es muss etwas passiert sein!“

„Zieh keine voreiligen Schlüsse“, sagte Lucy mit ruhiger Stimme, aber ihre Augen verrieten ihre Besorgnis. „Kent kann sich selbst verteidigen.“

Maya ballte die Fäuste und murmelte: „Aber er hat noch nie unsere Nachrichten ignoriert. Warum antwortet er nicht auf unsere Jadekarten?“
„Weil er in Schwierigkeiten steckt“, sagte Amelia, die Ruhigste von allen, schließlich. Ihre violetten Augen funkelten vor versteckter Sorge. „Oder er plant etwas Größeres.“

Es wurde still im Raum, als die Bedeutung ihrer Worte sank.

Schließlich stöhnte Sophia und ließ sich auf einen Stuhl sinken. „Ich hasse es einfach, nichts zu wissen …“

Plötzlich flog die Tür auf und Amelia stürzte herein, ihr Gesichtsausdruck unlesbar.
„Was ist passiert?“, fragte Maya besorgt.

„Ich habe Neuigkeiten“, sagte Amelia mit angespannter Stimme. „Kent lebt.“

Ein kollektiver Seufzer der Erleichterung ging durch den Raum.

„Er hat eine Warnung an die königliche Familie geschickt“, fuhr Amelia fort. „Wenn sie auch nur einem Mitglied der Königsfamilie etwas antun, wird er die Prinzessin ruinieren.“

„Das klingt ganz nach ihm“, murmelte Lucy mit einem kleinen Grinsen.
„Aber trotzdem“, murmelte Sophia. „Was hat er vor?“

„Wir können es nicht mit Sicherheit wissen“, gab Amelia zu. „Aber eines ist sicher – er hat nicht aufgegeben.“ Sie sah die versammelten Frauen an und sprach mit fester Stimme. „Also sollten wir es auch nicht tun.“

Alle nickten, aber trotz ihrer erzwungenen Ruhe waren sie alle tief im Inneren noch immer von Sorge geplagt.
Und Amelia, obwohl sie gefasst wirkte, spürte, wie sich ihr Herz zusammenzog.

Denn sie wusste es.

Dies war erst der Anfang.

Der große Saal des Anwesens der Familie King war schwach beleuchtet, die einst prächtigen Kronleuchter brannten nur noch mit wenigen flackernden Flammen.
Die bedrückende Präsenz der kaiserlichen Soldaten draußen sorgte für eine erstickende Atmosphäre im Haus. In der Mitte des Saals stand ein langer Holztisch, um den Dutzende von Familienmitgliedern saßen – Älteste, Krieger und jüngere Generationen gleichermaßen –, alle mit angespannten Gesichtern.

Der Hausarrest dauerte schon seit Tagen an, und die begrenzten Lebensmittelvorräte machten sich langsam bemerkbar.

Unzufriedene Murmeln erfüllten die Luft und eskalierten zu lautstarken Beschwerden.
„Warum hat Kent das Schwert noch nicht zurückgegeben?“, schnaubte ein Ältester und schlug mit der Faust auf den Tisch. „Will er, dass unser gesamter Stamm ausgelöscht wird?“
„Dieser Junge hat uns alle ins Verderben gestürzt“, fügte ein anderer bitter hinzu. „Der Kaiser hat keine Geduld. Jeder Tag, an dem wir uns widersetzen, bringt uns unserem Untergang einen Schritt näher.“

Ein jüngerer Cousin, dessen Gesicht vor Hunger eingefallen war, stand zitternd auf. „Die Soldaten draußen verspotten uns! Sie sagen, wir hungern wegen Kents Arroganz! Wenn er diese Familie liebt, sollte er das Schwert zurückgeben!“
Alle stimmten ihm zu, ihre Beschwerden wurden immer lauter, bis sie sich schließlich alle an den Familienoberhaupt, Patriarch Daku King, wandten. Er saß am Kopfende des Tisches, die Augen geschlossen, als würde er tief nachdenken. Trotz des Lärms um ihn herum hatte er kein einziges Wort gesagt.

[Fortsetzung folgt…]

SUPREME ARCH-MAGUS

SUPREME ARCH-MAGUS

Score 10
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
[WSA 2024] Kent ist ein ganz normaler Zauberer in der Zauberschule der Sky-Familie, und seine Frau Thea arbeitet auch als Älteste in derselben Schule. Als Thea in die Ältestenbaracken zieht, schmeißt sie Kent aus dem Haus und stellt das Haus zum Verkauf. "Du bist nur ein Stück Dreck, der nicht mal einen Silberling verdienen kann." Theas letzte Worte hallen noch in Kents Seele nach. (Dabei ist Kent kein fauler Typ, der sich vor dem Lernen drückt. Die meisten seiner Meridiane sind durch einen Fluch blockiert.) Plötzlich, am selben Tag, bekam Kent einen Raben von seiner Tante mütterlicherseits. "Bist du wirklich meine Tante?", fragte Kent mit einem zweifelnden Blick. "Ja, Kent ... Ich habe dir 5000 Goldstücke und himmlisches Elixier geschickt, um den Fluch von deinen Meridianen zu nehmen. Frag mich ruhig nach mehr Geld. Deine Mutter hat dir ein riesiges Vermögen hinterlassen." Von diesem Moment an änderte sich Kents Leben, denn er bekam ein neues fliegendes Haustier, das den Kernschülern gleichgestellt war, neue Waffen, Villen, ausgefallene Mahlzeiten und was sonst noch alles. Bald wuchsen seine Kräfte und er wurde ein Oberster Erzmagier. Discord: https://discord.gg/nMYbb23h Der Roman "SUPREME ARCH-MAGUS" ist ein beliebter Light Novel, der folgende Genres abdeckt: Action, Erwachsene, Abenteuer, Komödie, Fantasy, Harem, Reife, Romantik genre. Geschrieben vom Autor PeterPan. Lies den Roman "SUPREME ARCH-MAGUS" kostenlos online.

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