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Kapitel 807: Prinzessin Ai Ping!

Kapitel 807: Prinzessin Ai Ping!

Die Hauptstadt Kulu war eine der großartigsten magischen Städte des Reiches, die sich über Tausende von Kilometern erstreckte und ein echtes Zeugnis der Macht und des Erbes des Imperiums war.

In ihrem Herzen lag die Kaiserstadt, ein prächtiges Machtzentrum, in dem der Kaiser und die Adelsfamilien residierten, umgeben von hoch aufragenden goldenen Palästen, kunstvoll gepflasterten Straßen und riesigen zeremoniellen Plätzen, auf denen große Veranstaltungen stattfanden.
Die Kaiserstadt selbst war von acht Ministerstädten umgeben, die jeweils von einflussreichen Ministern regiert wurden und deren Grenzen durch hohe Steintore markiert und von Elitesoldaten geschützt waren.

Hinter den Städten erstreckten sich dreiunddreißig Dörfer bis zum Horizont, in denen das einfache Volk, Händler und Menschen mit niedrigerem Status lebten.
Am östlichsten Rand dieser weitläufigen Stadt stand die Königliche Akademie, ein Leuchtturm des Wissens und der Macht, der oft als „Juwel der Krone“ der Hauptstadt Kulu bezeichnet wurde.
Die Akademie glänzte in der Sonne, ihre großen Kuppeln reflektierten goldene Farbtöne, ihre hohen Pagoden ragten in den Himmel. Hier versammelten sich mächtige Magier und Krieger aus allen Ecken des Reiches, um ihren Schülern die tödlichsten und geheimnisvollsten Künste beizubringen. Man sagte, dass ein einziger Absolvent der Akademie auf dem Schlachtfeld tausend Soldaten befehligen konnte.
Die Straßen der Hauptstadt Kulu waren voller Leben und geschäftigem Treiben. Händler priesen ihre Waren in großen Basaren an, ihre Stände waren mit exotischen Seidenstoffen, seltenen Kräutern und mächtigen Talismanen gefüllt. Prozessionen von Adligen in mit Juwelen besetzten Kutschen bewegten sich gemächlich durch die Boulevards, während einfache Dorfbewohner und Arbeiter geschäftig umherliefen, Säcke mit Getreide trugen oder ihr Vieh hüteten.
Hoch aufragende Statuen früherer Kaiser säumten die Hauptstraße und erinnerten mit ihrem strengen, unnachgiebigen Blick alle Passanten an die Macht und Autorität, die über sie herrschte.

Ein gewöhnlicher Reisender hätte einen ganzen Monat gebraucht, um alle versteckten Gassen, alle großen Alleen und alle geheimen Enklaven der Hauptstadt zu erkunden. Aber in diesem Wunderwerk der Zivilisation waren nicht alle Orte für Pracht und Herrlichkeit gebaut worden. Einige waren für das Leiden geschaffen worden.


Im Schatten dieser prächtigen Stadt, in einem ruhigen, vernachlässigten Teil der Hauptstadt, lag das Sklavendorf. Hier war die Luft schwer vom Geruch feuchter Erde und dem entfernten Klirren von Metallketten. Die Gebäude waren nichts weiter als große, felsige Behausungen – robust, aber leblos, die denen als Unterkunft dienten, die keinen Platz unter den Adligen hatten.
In einem dieser Häuser saß Prinzessin Ai Ping an einem einfachen Holztisch, ihr Gesicht von Trauer überschattet. Das Licht der einzigen Kerze flackerte und warf lange Schatten an die Wände. Als Tochter des Kaisers und einer einfachen Dienerin war Ai Ping immer eine Außenseiterin in ihrer königlichen Familie gewesen. Zwar hatte man ihr die Herrschaft über ein einziges Dorf übertragen, doch war dies eher eine Last als ein Privileg.
Mit einem plötzlichen Luftzug flatterte ein Papagei in den Raum, dessen Flügel in einem sanften goldenen Schein erstrahlten, als er neben ihr landete. Innerhalb weniger Augenblicke schimmerte sein Körper und verwandelte sich in eine Frau mit scharfen Augen und Federmustern entlang ihrer Arme – ein weiterentwickeltes Tier, das menschliche Gestalt angenommen hatte.
„Meine Dame“, sagte die Papageienfrau und verbeugte sich leicht. „Die Soldaten, die Prinzessin Gu Ping geschickt hat, sind noch nicht zurückgekehrt. Es scheint, dass die Glühwürmchen Koya irgendwo in der grünen Wüste in Sicherheit ist.“

Ai Ping atmete erleichtert auf. Es hatte sie alle Kraft gekostet, Koya aus den grausamen Händen der Schüler der Königlichen Akademie zu befreien. Zumindest waren ihre Bemühungen vorerst nicht umsonst gewesen.

„Das sind gute Nachrichten“, murmelte Ai Ping. Doch bevor sie sich freuen konnte, fuhr die Papageienfrau fort.
„Allerdings, meine Dame, wird dieser Frieden nicht lange halten. Wegen der Prüfungen der Akademie sind die meisten Schüler gerade ziemlich beschäftigt. Aber sobald die Prüfungen in einem Monat vorbei sind, werden sie mit noch mehr Arroganz und Grausamkeit zurückkommen. Wenn wir nicht bald was unternehmen, werden die Gräueltaten gegen die Tierfrauen in deiner Obhut nur noch schlimmer werden. Viele hoffen noch, dass du sie beschützen wirst, aber wenn das so weitergeht, werden sie ihr Vertrauen in dich verlieren.“
Ai Ping ballte die Fäuste. Es war immer derselbe Kreislauf – egal, wie sehr sie sich bemühte, sie zu beschützen, die mächtigen Persönlichkeiten der Königlichen Akademie und die Adelsfamilien fanden immer neue Wege, sie zu quälen. Selbst die Tierfrauen, die voller Hoffnung zu ihr aufschauten, würden bald die schmerzhafte Wahrheit erkennen: Sie hatte keine wirkliche Macht.
Während Ai Ping still dasaß und über ihren nächsten Schritt nachdachte, öffnete sich die Tür zur Kammer mit einem Knarren. Eine leise, aber müde Stimme sprach.

„Mein Kind …“

Ai Ping drehte sich um und sah ihre Mutter hereinkommen, deren abgekämpfte Hände leicht zitterten, als sie eine sanfte Hand auf die Schulter ihrer Tochter legte. Die Augen der älteren Frau, die einst voller jugendlicher Wärme waren, waren jetzt müde und von Reue getrübt.
„Es tut mir leid, meine Tochter“, flüsterte sie mit trauriger Stimme. „Es tut mir leid, dass ich dich geboren habe. Ohne mich hättest du dieses grausame Schicksal nicht erleiden müssen. Ich dachte … ich dachte, deine Kämpfe würden ein Ende haben, sobald du die Kontrolle über dieses Dorf erlangt hättest. Aber anscheinend habe ich mich geirrt. Dieses Dorf hat dir nur noch mehr Schmerz und Demütigung gebracht. Bitte … vergib deiner Mutter.“
Tränen traten Ai Ping in die Augen, als sie den Kopf schüttelte. „Nein, Mutter. Sag niemals solche Worte. Du hast mir das Leben geschenkt, und dafür bin ich dir dankbar. Ja, mein Leben ist voller Entbehrungen, aber ich werde es ertragen. Ich werde all das überwinden. Eines Tages werde ich dafür sorgen, dass keine Frau mehr unter der Knute dieser Tyrannen leiden muss.“
Ihre Mutter wischte sich eine Träne von der Wange und seufzte. „Du bist stark, mein Kind. Aber Stärke allein reicht nicht aus. Vielleicht solltest du darüber nachdenken, einen fähigen Mann zu heiraten. Jemanden, der dich beschützen und dein Dorf mit Macht und Autorität führen kann.“

Ai Pings Blick verhärtete sich. „Nein, Mutter. Ich kann mein Dorf keinem Mann anvertrauen. Ich kann niemand anderem vertrauen, dass er diejenigen beschützt, die mir anvertraut sind.“
Ihre Mutter sah sie mit tiefer Traurigkeit an, denn sie wusste, dass Ai Pings Leben nur noch schwerer werden würde. Aber in den Augen ihrer Tochter sah sie unerschütterliche Entschlossenheit – ein Feuer, das kein Leid der Welt löschen konnte.
Während das Kerzenlicht flackerte und Schatten an die Wände warf, schwor Ai Ping sich still, dass sie eines Tages über ihr Schicksal triumphieren würde. Sie würde diejenigen beschützen, die sich auf sie verließen. Und sie würde der Welt beweisen, dass die Tochter einer Dienerin genauso viel wert war wie jede königliche Geborene.

SUPREME ARCH-MAGUS

SUPREME ARCH-MAGUS

Score 10
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
[WSA 2024] Kent ist ein ganz normaler Zauberer in der Zauberschule der Sky-Familie, und seine Frau Thea arbeitet auch als Älteste in derselben Schule. Als Thea in die Ältestenbaracken zieht, schmeißt sie Kent aus dem Haus und stellt das Haus zum Verkauf. "Du bist nur ein Stück Dreck, der nicht mal einen Silberling verdienen kann." Theas letzte Worte hallen noch in Kents Seele nach. (Dabei ist Kent kein fauler Typ, der sich vor dem Lernen drückt. Die meisten seiner Meridiane sind durch einen Fluch blockiert.) Plötzlich, am selben Tag, bekam Kent einen Raben von seiner Tante mütterlicherseits. "Bist du wirklich meine Tante?", fragte Kent mit einem zweifelnden Blick. "Ja, Kent ... Ich habe dir 5000 Goldstücke und himmlisches Elixier geschickt, um den Fluch von deinen Meridianen zu nehmen. Frag mich ruhig nach mehr Geld. Deine Mutter hat dir ein riesiges Vermögen hinterlassen." Von diesem Moment an änderte sich Kents Leben, denn er bekam ein neues fliegendes Haustier, das den Kernschülern gleichgestellt war, neue Waffen, Villen, ausgefallene Mahlzeiten und was sonst noch alles. Bald wuchsen seine Kräfte und er wurde ein Oberster Erzmagier. Discord: https://discord.gg/nMYbb23h Der Roman "SUPREME ARCH-MAGUS" ist ein beliebter Light Novel, der folgende Genres abdeckt: Action, Erwachsene, Abenteuer, Komödie, Fantasy, Harem, Reife, Romantik genre. Geschrieben vom Autor PeterPan. Lies den Roman "SUPREME ARCH-MAGUS" kostenlos online.

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