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Kapitel 802: Überleben der Stärksten!

Kapitel 802: Überleben der Stärksten!

Der dichte Regenwald war jetzt Kents Zuhause, und er hatte sich an einen strengen Tagesablauf gewöhnt, der es ihm ermöglichte, seine Überlebensfähigkeiten zu verbessern und gleichzeitig die Umgebung im Auge zu behalten.

Jeden Morgen wachte er vor Sonnenaufgang auf, überprüfte die Lage der Prinzessin und ihre Fesseln. Nachdem er ihr Trockenrationen gegeben hatte, kam er heraus und kletterte auf den höchsten Baum.
Nachdem er seinen kräftigen Körper auf den hohen Ästen eines jahrhundertealten Baumes ausgestreckt hatte, wählte er eine Richtung.

Wie jeden Morgen hing der Nebel wie silberne Fäden an den Blättern, und die fernen Schreie mystischer Tiere erfüllten die feuchte Luft.

Kent stieg anmutig hinab und landete auf dem weichen Moosboden, seine Sinne waren hellwach. Seine erste Priorität war immer, die Umgebung nach Eindringlingen abzusuchen.
Die Männer des Kaisers waren unerbittlich, und er wusste, dass sie die Suche nach Prinzessin Chi Kai nicht so leicht aufgeben würden.

Seine zweite Priorität war die Jagd – sowohl nach Nahrung als auch nach nützlichen Kräutern.

Er bewegte sich schnell durch das dichte Unterholz, seine scharfen goldenen Augen suchten das Gelände nach essbaren Beutetieren oder wertvollen Zutaten für seine Alchemie ab. Mit der Zeit hatte er gelernt, die seltenen Pflanzen zu identifizieren, die tief im Wald wuchsen und von denen einige zu mächtigen Tränken verarbeitet werden konnten.
Als Nahrung hatte Kent frischen Fisch aus dem nahe gelegenen Wasserfall für sich entdeckt. Seine Technik war einfach, aber effektiv: Mit scharfen Holzspeeren schlug er blitzschnell auf die Wasseroberfläche und spießte mühelos große Fische auf. Nachdem er seinen Fang eingesammelt hatte, kehrte er zu seiner versteckten Höhle hinter dem Wasserfall zurück, wo er ihn säuberte und zubereitete.
Jeden Abend erfüllte das Knistern der Flammen die Höhle, während Kent seinen Fisch goldbraun briet und der köstliche Duft durch die Luft zog.

Und jede einzelne Nacht –

Prinzessin Chi Kai starrte ihn mit knurrendem Magen an, während sie gezwungen war, trockene Rationen zu kauen.

Ihre einst stolze Haltung war längst zerbrochen und hatte Platz gemacht für pure Frustration und Elend.

„Du bist ein Dämon.“
Kent nahm einen Bissen von seinem perfekt knusprigen Fisch und genoss den Geschmack.

„Ich wurde schon schlimmer bezeichnet.“

Chi Kai ballte die Fäuste.

„Wie kann es sein, dass ein einfacher Bürger wie du besser kochen kann als die Köche des Palastes? Gib mir wenigstens ein Stück!“

Kent hob eine Augenbraue.

„Eine Prinzessin bettelt um Essen? Solltest du nicht anmutig sein und über solche Dinge erhaben?“
„Ich schwöre, wenn du mir keinen Bissen gibst, werde ich …“

Kent warf ihr lässig eine weitere Tüte mit trockenen Körnern zu und unterbrach sie.

„Genieß dein königliches Mahl, Eure Hoheit.“

Chi Kais Gesicht verdunkelte sich, als sie die Tüte griff, und mit jedem Bissen der geschmacklosen Ration starb ihr Stolz ein Stückchen mehr.

Aber so sehr sie auch litt, bemerkte sie doch eines:

Kent wurde körperlich immer stärker.
Jeden Tag wurden seine Bewegungen raffinierter, seine Ausstrahlung ruhiger und seine Kontrolle über seine Magie präziser. Selbst ohne Ressourcen machte er Fortschritte, allein durch körperliches Training und Ausdauer.

Und zum ersten Mal wurde ihr klar:

Dieser Mann war nicht normal.

Aus Tagen wurden Wochen, und die Suche des Kaisers wurde intensiviert.

Am zehnten Tag fand Kent mehrere Jadestreifen in seinem Versteck.
Der erste trug das offizielle Siegel von Kaiser Kai, dessen goldene Schrift schwach leuchtete, als sie die Nachricht wiedergab.

„Kent King, wenn du meine Tochter freilässt, schwöre ich auf meinen Thron, dass dir und deiner Familie kein Leid geschehen wird. Dies ist mein königlicher Erlass.“

Kent schnaubte und schüttelte den Kopf.

„Auf einen Thron schwören? Wie rührend.“

Ohne zu zögern zerdrückte er den Jadestreifen und verwandelte ihn in Staub.
Am nächsten Tag kam ein weiterer Jadestreifen, diesmal von Chi Kais Mutter, der Kaiserin.

„Bitte, König Kent. Gib mir meine Tochter unversehrt zurück, und wir werden dir und deiner Familie Amnestie gewähren. Wir werden keine Rache üben.“

Kent verdrehte die Augen.

„Theater in seiner schönsten Form.“

Die Prinzessin, die die Nachrichten mitgehört hatte, wurde hoffnungsvoll.

„Kent … hör mir zu.“

Sie holte tief Luft und versuchte, ruhig und überzeugend zu bleiben.

„Ich kann meinen Vater überreden, dich und deine Familie gehen zu lassen. Lass mich einfach frei, und ich schwöre bei meinem königlichen Blut, dass ich ihn überzeugen werde.“

Kent sah sie nicht einmal an. Er schärfte weiter sein Jagdmesser und war mit seinen Gedanken ganz woanders.

„Glaubst du wirklich, ich bin so naiv?“
Chi Kai biss die Zähne zusammen, als ihr klar wurde, dass er sich nicht von leeren Worten beeinflussen lassen würde.

„Was willst du dann?! Du kannst doch nicht vorhaben, mich für immer hier festzuhalten!“

Kent sah sie endlich an und grinste.

„Ich kann hier hundert Jahre lang leben, wenn es sein muss.“

Chi Kais Hoffnung zerbrach.

Sie hatte auf Verhandlungen gehofft, aber Kent King war ein Mann, der niemals zurückblickte.
Und zum ersten Mal verspürte sie echte Angst.

Sie hatte es nicht mit einem gewöhnlichen Menschen zu tun, der ums Überleben kämpfte.

Sie hatte es mit einem Mann zu tun, der sich von der Welt abgeschnitten hatte und sich weder von Drohungen noch von Versprechungen beeindrucken ließ.

Und das machte ihn weitaus gefährlicher, als sie gedacht hatte.

Am zwanzigsten Tag hatte Chi Kai sich mit ihrer Gefangenschaft abgefunden.
Ihr Stolz war längst zerbrochen, und sie hatte widerwillig akzeptiert, dass Kent nicht vorhatte, sie in nächster Zeit freizulassen.

Aber sie hatte eine Bitte.

„Wenn ich dir nützliche Informationen gebe, bekommst du mir dann wenigstens richtiges Essen?“

Kent lehnte sich an einen Felsen und grinste.

„Kommt drauf an, wie wertvoll die Informationen sind.“
Sie seufzte schwer und zeigte dann auf den dichten, unerforschten nördlichen Teil des Waldes.

„Dieser Teil des Waldes wurde nie vollständig kartografiert. Selbst die besten Soldaten meines Vaters haben sich nicht weit hineingewagt. Es gibt Gerüchte … dunkle Gerüchte. Von Verschwundenen. Von Leuten, die hineingegangen sind und nie zurückgekommen sind.“

Kent hob eine Augenbraue.

„Und?“
„Es ist verbotenes Gebiet. Niemand weiß, was dort ist. Aber eins kann ich dir sagen: Wenn du nach Norden gehst, bist du ganz allein. Niemand wird es wagen, dir zu folgen.“

Kent strich sich über das Kinn und dachte über ihre Worte nach.

„Interessant.“

Zum ersten Mal hatte sich ihm eine echte Herausforderung gestellt.

In dieser Nacht fasste er einen Entschluss.

Er würde sich nach Norden wagen.


Weitere Tage vergingen.

Kent hatte Vorräte gesammelt und sich auf seine Expedition vorbereitet.

Dann, am 133. Tag, passierte etwas Unerwartetes.

Ein durchdringender Schrei hallte durch die Bäume.

Gefolgt von:

„HÖR AUF ZU LAUFEN!“

Kent erstarrte, seine Instinkte schlugen Alarm.

Vom nördlichen Rand des Waldes ertönten mehrere Stimmen:

„Fangt sie! Lasst sie nicht entkommen!“

SUPREME ARCH-MAGUS

SUPREME ARCH-MAGUS

Score 10
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
[WSA 2024] Kent ist ein ganz normaler Zauberer in der Zauberschule der Sky-Familie, und seine Frau Thea arbeitet auch als Älteste in derselben Schule. Als Thea in die Ältestenbaracken zieht, schmeißt sie Kent aus dem Haus und stellt das Haus zum Verkauf. "Du bist nur ein Stück Dreck, der nicht mal einen Silberling verdienen kann." Theas letzte Worte hallen noch in Kents Seele nach. (Dabei ist Kent kein fauler Typ, der sich vor dem Lernen drückt. Die meisten seiner Meridiane sind durch einen Fluch blockiert.) Plötzlich, am selben Tag, bekam Kent einen Raben von seiner Tante mütterlicherseits. "Bist du wirklich meine Tante?", fragte Kent mit einem zweifelnden Blick. "Ja, Kent ... Ich habe dir 5000 Goldstücke und himmlisches Elixier geschickt, um den Fluch von deinen Meridianen zu nehmen. Frag mich ruhig nach mehr Geld. Deine Mutter hat dir ein riesiges Vermögen hinterlassen." Von diesem Moment an änderte sich Kents Leben, denn er bekam ein neues fliegendes Haustier, das den Kernschülern gleichgestellt war, neue Waffen, Villen, ausgefallene Mahlzeiten und was sonst noch alles. Bald wuchsen seine Kräfte und er wurde ein Oberster Erzmagier. Discord: https://discord.gg/nMYbb23h Der Roman "SUPREME ARCH-MAGUS" ist ein beliebter Light Novel, der folgende Genres abdeckt: Action, Erwachsene, Abenteuer, Komödie, Fantasy, Harem, Reife, Romantik genre. Geschrieben vom Autor PeterPan. Lies den Roman "SUPREME ARCH-MAGUS" kostenlos online.

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