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Kapitel 760: Die Göttin ködern?!

Kapitel 760: Die Göttin ködern?!

Dämonenschloss…
In der Burg war die Stimmung angespannt, und nach dem brutalen Kampf des zweiten Tages roch es nach verbranntem Fleisch und Dämonenblut.

In der Kriegskammer saß Philip mit gekreuzten Beinen auf dem Boden und atmete schwer. Sein ganzer Körper zitterte vor Schmerzen, seine rechte Schulter war von einem goldenen Pfeil durchbohrt, der sich nicht so einfach herausziehen ließ. Einer seiner Generäle kniete neben ihm und versuchte vorsichtig, den Pfeil von Kent zu entfernen.
Philip biss die Zähne zusammen und weigerte sich zu schreien. Die Demütigung, diese Verletzung erlitten zu haben, war schlimmer als der Schmerz selbst. Vor ihm standen Reihen seiner Dämonensoldaten mit gesenkten Köpfen, Scham stand ihnen ins Gesicht geschrieben.

Philipps mächtiger Knochendrache, einst Schrecken der Lüfte, lag schwach hinter ihm, sein Atem ging flach, sein Körper war zerschlagen und verbrannt von seinem Duell mit Sparky, Kents uraltem Drachen.
Trotz der überwältigenden Überzahl der Dämonenarmee hatten die Menschen am zweiten Tag den Sieg davongetragen, und Philip wusste genau, warum. Er hatte Kent unterschätzt – schon wieder.

„Dämonenlord, habt Geduld. Der Pfeil hat euren Knochen durchbohrt. Wenn ich versuche, ihn zu entfernen, ohne zuvor die Schmerzen zu betäuben, könnte das zu irreversiblen Schäden führen“, warnte der General, während er eine Reihe schwarzer Fläschchen mit stark betäubenden Tränken hervorholte.
Bevor der General die Medizin verabreichen konnte, zuckte ein blendender goldener Lichtblitz durch den Raum. Ohne Vorwarnung bohrte sich ein goldener Dolch mit einem unheimlichen, verzerrten Gesicht in Philips Schulter und überlagerte die goldene Pfeilwunde.
„ARGHHH!“, schrie Philipp vor Schmerz, als sein Fleisch von der göttlichen Energie brannte, die in der Waffe steckte. Er sank auf die Knie und zitterte vor Schmerzen. Seine Finger krallten sich in die Wunde, aber es war sinnlos. Die Energie der Waffe lähmte ihn.

Dunkles, unheilvolles Gelächter erfüllte den Raum.

„Du bist erbärmlich“, erklang eine eiskalte Stimme.
Der Dolch leuchtete mit goldenen Flammen, und aus seiner Oberfläche materialisierte sich eine verschwommene weibliche Gestalt, deren Form von einem dichten Nebel aus Dunkelheit und blutroter Energie umhüllt war. Ihre purpurroten Augen funkelten bösartig, als sie auf Philip herabblickte, ihr Gesichtsausdruck war eine Mischung aus Enttäuschung und Wut.

Es war Naga, die verbotene Göttin der Zerstörung und des Todes.
Philipps Körper zitterte, nicht nur vor Schmerz, sondern auch vor Angst. Er beugte sich sofort vor und drückte seine Stirn auf den kalten Steinboden.

„Große Göttin, hab Erbarmen mit mir!“, flehte er verzweifelt. „Ich habe versagt, aber gib mir noch einen Tag. Nur einen! Ich werde meine Fehler nicht wiederholen. Ich war unvorsichtig – ich hätte zuerst diese Frau angreifen sollen. Ich schwöre, ich werde Madame Clark persönlich das Herz herausreißen!
Gib mir noch eine Chance!“

Die ätherische Gestalt der Verbotenen Göttin ragte über ihm auf, ihr kalter Blick durchbohrte seine Seele.

„Versagen ist inakzeptabel“, zischte sie. „Mit einer Armee von 69 Millionen hättest du diese Menschen am ersten Tag auslöschen sollen. Doch hier kniest du vor mir, dein Fleisch zerfetzt, deine Knochen zerschmettert und deine Streitkräfte gedemütigt.“
Philip schluckte. Er konnte die rohe, unberechenbare Kraft spüren, die von ihr ausging.

„Ich habe Kent unterschätzt … Er ist stärker, als ich gedacht habe.“

Ein grausames Grinsen huschte über Nagas Lippen. „Dann bist du ein Narr.“
Philip ballte die Fäuste und sein Körper zitterte vor Frust und Scham.

„Steh auf.“

Philip zögerte einen Moment, bevor er sich mit aller Kraft aufrappelte, seine Schulter blutete immer noch von den eingedrungenen Waffen. Naga hob die Hand und sofort verschwand der goldene Dolch und wurde durch eine wirbelnde dunkle Energie ersetzt, die Philips Wunde umhüllte. Der Schmerz ließ nach, aber die Last seines Versagens lastete immer noch schwer auf seiner Seele.
„Morgen ist deine letzte Chance“, warnte sie ihn. „Ich werde dir drei Waffen geben – drei Artefakte, die in der Unterwelt geschmiedet wurden. Setze sie mit Bedacht ein. Wenn du erneut versagst, wirst du nicht den Zorn von Kent erleiden – du wirst MEINEN Zorn erleiden.“

Sie hob die Hand, und drei mächtige Artefakte materialisierten sich vor Philips Augen.
„Der Abgrundspeer, geschmiedet aus dem Blut gefallener Götter“, verkündete sie und warf ihn ihm zu. „Er wird selbst göttliche Verteidigungen zerschmettern.“

Philip fing ihn auf, seine Augen leuchteten vor neuer Hoffnung.

„Der dämonische Schattenwagen“, fuhr sie fort und deutete auf einen schwebenden Wagen, der von schwarzem Nebel umhüllt war. „Damit kannst du unsichtbar reisen, sogar durch göttliche Barrieren.“
Philipps Atem ging schneller, als er die prächtige Waffe anstarrte.

„Und schließlich …“, Naga grinste noch breiter. „Die verfluchte Krone der Abyss.“

Eine schimmernde schwarze Krone erschien über Philipps Kopf. Als sie auf ihn herabkam, spürte er, wie dunkle Energie durch seine Adern strömte und sein Geist sich mit neuer Klarheit schärfte. Seine Wunden heilten schnell und sein Körper pulsierte vor grenzenloser dämonischer Kraft.

Philipp kniete erneut nieder, sein Gesicht voller Ehrfurcht. „Danke, große Göttin. Ich werde dich nicht wieder enttäuschen.“
Die Göttin verschwand mit einer letzten unheilvollen Warnung. „Enttäusche mich nicht.“

Lager der menschlichen Armee…

Während der Dämonenlord seine Position befestigte, saß Kent in seinem Zelt, umgeben von alchemistischen Werkzeugen und seltenen Zutaten. Schweiß tropfte von seiner Stirn, während er akribisch Fläschchen mit seltenen Giften mischte, seine Augen konzentriert und scharf.
Neben ihm arbeiteten ein Dutzend Assistenten unermüdlich daran, Gegenmittel für die Dämonengifte herzustellen.

Elarin und der Zi-Gott-Ahnen-Drache betraten das Zelt und beobachteten Kents Arbeit.

„Glaubst du wirklich, dass Gift ausreichen wird?“, fragte der Drachenahne skeptisch.

Kent sah nicht auf. „Nein. Aber es wird sie aufhalten. Und im Moment ist Zeit unsere größte Waffe.“
Elarin seufzte und verschränkte die Arme. „Ich muss zugeben, deine Strategien waren bisher makellos. Aber wir können nicht Tag für Tag weiterkämpfen. Die Dämonen können es sich leisten, Millionen zu verlieren, wir aber nicht. Wenn dieser Krieg weitergeht, werden wir untergehen.“

Kent drehte sich endlich zu ihnen um, sein Blick war ernst. „Wir verlängern diesen Krieg nicht.“
Elarin hob eine Augenbraue. „Was ist dann der Plan?“

„Wir töten Philip morgen.“

Der Gesichtsausdruck des Drachenvorfahren wurde grimmig. „Und du glaubst, das wird den Krieg beenden?“

Kent schüttelte den Kopf. „Nein. Philip ist nicht die wahre Bedrohung. Wir müssen uns um die Göttin der Zerstörung und des Todes sorgen. Aber wenn Philip stirbt, wird sie gezwungen sein, zu handeln.“
Elarin und der Drachenvorfahr tauschten einen Blick.

„Also, wie sieht der Plan wirklich aus?“, drängte der Drachenvorfahr.

Kent beugte sich vor und senkte seine Stimme fast zu einem Flüstern. „Morgen werden wir sie herauslocken. Wenn wir sie dazu bringen können, die Dämonenburg zu verlassen, finden wir vielleicht einen Weg, sie zu töten.“

Elarin holte scharf Luft. „Du schlägst vor, dass wir eine Göttin ködern?“
Kent nickte. „Ja.“

Eine bedrückende Stille erfüllte das Zelt. Elarin atmete aus und rieb sich die Schläfen. „Kent, das ist Wahnsinn. Weißt du überhaupt, wie man eine verbotene Göttin tötet?“

Kent presste die Kiefer aufeinander. „Nein. Aber ich muss es versuchen. Wenn sie sich in der Burg versteckt, haben wir verloren. Wir müssen sie in eine Lage bringen, in der wir eine Chance haben.“
Der Drachenvorfahr verschränkte die Arme. „Und was, wenn wir sie nicht töten können?“

Kent hielt seinem Blick stand. „Dann rennen wir.“

Elarin lachte humorlos. „Du bist verrückt.“

Kent grinste. „Vielleicht.“

Der Drachenvorfahr seufzte tief und nickte dann. „Na gut. Wir bereiten uns auf morgen vor.“
Als die beiden Ältesten gegangen waren, wandte Kent sich wieder seiner Arbeit zu. Sein Herz pochte in seiner Brust. Morgen würde sich alles ändern. Entweder würden sie siegreich hervorgehen … oder sie würden bei dem Versuch sterben.

SUPREME ARCH-MAGUS

SUPREME ARCH-MAGUS

Score 10
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
[WSA 2024] Kent ist ein ganz normaler Zauberer in der Zauberschule der Sky-Familie, und seine Frau Thea arbeitet auch als Älteste in derselben Schule. Als Thea in die Ältestenbaracken zieht, schmeißt sie Kent aus dem Haus und stellt das Haus zum Verkauf. "Du bist nur ein Stück Dreck, der nicht mal einen Silberling verdienen kann." Theas letzte Worte hallen noch in Kents Seele nach. (Dabei ist Kent kein fauler Typ, der sich vor dem Lernen drückt. Die meisten seiner Meridiane sind durch einen Fluch blockiert.) Plötzlich, am selben Tag, bekam Kent einen Raben von seiner Tante mütterlicherseits. "Bist du wirklich meine Tante?", fragte Kent mit einem zweifelnden Blick. "Ja, Kent ... Ich habe dir 5000 Goldstücke und himmlisches Elixier geschickt, um den Fluch von deinen Meridianen zu nehmen. Frag mich ruhig nach mehr Geld. Deine Mutter hat dir ein riesiges Vermögen hinterlassen." Von diesem Moment an änderte sich Kents Leben, denn er bekam ein neues fliegendes Haustier, das den Kernschülern gleichgestellt war, neue Waffen, Villen, ausgefallene Mahlzeiten und was sonst noch alles. Bald wuchsen seine Kräfte und er wurde ein Oberster Erzmagier. Discord: https://discord.gg/nMYbb23h Der Roman "SUPREME ARCH-MAGUS" ist ein beliebter Light Novel, der folgende Genres abdeckt: Action, Erwachsene, Abenteuer, Komödie, Fantasy, Harem, Reife, Romantik genre. Geschrieben vom Autor PeterPan. Lies den Roman "SUPREME ARCH-MAGUS" kostenlos online.

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