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Kapitel 694: Der wahre Meister der Gifte!

Kapitel 694: Der wahre Meister der Gifte!

Die Erwähnung von Kent löste ein Raunen in der Menge aus. Die Leute drehten sich um und schauten in Richtung der inneren Kammern der Musikhalle, wo Kent sich vor Tagen eingeschlossen hatte.

Fatty runzelte die Stirn. „Kent ist gerade mit etwas Wichtigem beschäftigt. Ihr wisst doch, dass er ernsthaft in einem erleuchteten Zustand übt. Wir dürfen ihn nicht stören.“
Die Augen des Sturmritters blitzten vor Dringlichkeit. „Dies ist nicht der Moment zu zögern. Die Lage ist ernst. Wenn Kent nicht eingreift, wird das Gift bald diese Musikhalle erreichen.“

Eine Frau aus der Menge meldete sich mit zitternder Stimme zu Wort. „Aber Kents Erleuchtung darf nicht gestört werden, da er sonst einen Rückschlag erleiden könnte. Wenn wir ihn jetzt unterbrechen …“
Fatty hob die Hand, um sie zum Schweigen zu bringen. „Die Entscheidung liegt nicht bei dir oder mir. Wenn wir Kent jetzt wecken, riskieren wir, dass er seine Erkenntnisse verliert. Deshalb werde ich niemanden stören.“

Der Sturmritter ballte die Fäuste, seine Geduld schwand. „Ich verstehe die Risiken, aber dieses Gift verbreitet sich schneller, als die Götter es eindämmen können. Die Zeit ist nicht auf unserer Seite.“
Fatty blickte zurück zu den verschlossenen Türen der Kammer, in der Kent meditierte. Er seufzte schwer, während ihm die Last der Entscheidung durch den Kopf ging. „Wir warten noch. Kent möchte nicht gestört werden, es sei denn, es ist absolut notwendig. Die Götter arbeiten bereits an dem Problem, und sie sind viel mächtiger als wir.“
Der Sturmritter sah hin und her, nickte dann aber. „Okay. Aber denk dran: Wenn die Götter versagen, haben wir keine andere Wahl, als ihn zu holen.“

Die Spannung war greifbar, und die Ewige Musikhalle schien still zu stehen, ein stummer Zeuge der drohenden Gefahr.

In der Kammer der Erleuchtung…

Die Kammer war in ein ätherisches Leuchten getaucht, als das Giftbuch vor Kent schwebte und sich seine alten Seiten von selbst umblätterten. Die Luft knisterte vor Energie, und ein leises Summen von Macht hallte durch den Raum. Kent saß mit gekreuzten Beinen da, die Augenbrauen in intensiver Konzentration zusammengezogen, während goldenes Licht um ihn herum wirbelte.
Das letzte Kapitel des Buches, das 13. Welt verschlingende Gift, bekannt als das Ewige Mondgift, war anders als alles, was Kent jemals gesehen hatte. Die Worte schienen lebendig zu sein, sie verschoben sich und ordneten sich zu alten Mustern und Symbolen, als würden sie ihn herausfordern, ihre Tiefe zu verstehen.

„Die zwölf Welt verschlingenden Gifte … alle gemeistert. Aber das hier … das ist jenseits meines Verständnisses. Das Ewige Mondgift … ein Gift himmlischen Ursprungs.
Um es zu meistern, braucht es … Opfer?“, murmelte Kent leise, aber bestimmt.

Seine Hände bewegten sich instinktiv und ahmten den Prozess der Zubereitung des tödlichen Giftes nach. Phantomkessel und Flaschen schimmerten vor ihm in der Luft und spiegelten seine mentalen Projektionen wider.
„Im Handbuch steht, dass Opfer notwendig sind, um ein Leben vor dem Ewigen Mondgift zu retten“, fuhr Kent fort, seine Stimme trotzig. „Aber es muss einen anderen Weg geben. Kein Gift ist ohne Gegenmittel. Kein Gift ohne Heilmittel. Wenn ich das Gegenmittel finden kann, dann kann sogar dieses Gift kontrolliert werden.“

Die Symbole auf den Seiten des Buches leuchteten heller, als würden sie auf Kents Entschlossenheit reagieren. Doch die Anweisungen blieben rätselhaft.
Kents Gedanken rasten. „Gegenmittel für himmlische Gifte erfordern oft himmlische Flammen … aber welche Flamme könnte der ewigen Kälte der Mondessenz standhalten?“

Er schloss die Augen und tauchte mit seinem Bewusstsein tiefer in sein spirituelles Meer ein. Erinnerungen an die ursprünglichen Nirvana-Flammen des Phönixgottes tauchten auf.

„Nirvana-Flammen!“, rief Kent und riss die Augen auf. „Die Flammen der Wiedergeburt und Reinheit.
Sie können jede Unreinheit beseitigen, sogar etwas so Verheerendes wie das Ewige Mondgift. Aber … können sie sich mit einem Gegenmittel verbinden?“

Kent begann, die Zutaten in seiner Gedankenprojektion zu verweben. Mondessenz wirbelte wie ein silberner Nebel vor ihm und prallte auf die goldenen Nirvana-Flammen. Die beiden Energien widerstanden einander heftig, aber Kents Wille war unerschütterlich. Seine Hände bewegten sich präzise und kontrollierten die unbeständigen Elemente.
„Komm schon … stabilisiere dich!“, murmelte er mit zusammengebissenen Zähnen. Der Zusammenprall der Energien verstärkte sich und erschütterte die Kammer. Das Licht um ihn herum wurde blendend hell, sodass er kurz seine Augen schützen musste.

Endlich, nach einer gefühlten Ewigkeit, verschmolzen der silberne Nebel und die goldenen Flammen zu einer leuchtenden Kugel aus strahlend purpurroter Energie.

Kent atmete tief aus, seine Stimme zitterte vor Erleichterung. „Ich hab’s geschafft. Ein Gegenmittel für das Ewige Mondgift – eins, für das kein Opfer nötig ist.“

In dem Moment, als sich das Gegenmittel in seinem Kopf festigte, fing das Giftbuch an zu brennen. Die Seiten wurden zu Asche, die alten Schriftzeichen stiegen wie Rauchschwaden auf und verschwanden im Raum.
„Was ist los?“, flüsterte Kent erschrocken. Weiterlesen bei My Virtual Library Empire

Das Licht in der Kammer wurde schwächer, und Kent spürte plötzlich einen seltsamen Sog. Sein Bewusstsein dehnte sich über die physische Welt hinaus aus, die Grenzen des Universums lösten sich vor ihm auf.
In der unendlichen Leere materialisierte sich eine Gestalt. Ein alter Mann mit schneeweißer Haut, die sanft leuchtete, und Händen, die so dunkel wie Obsidian waren, stand vor Kent. Seine Augen trugen das Gewicht unzähliger Äonen, doch seine Ausstrahlung war gelassen.

„Also“, sagte der alte Mann, dessen Stimme wie ein Chor himmlischer Hymnen hallte, „du bist derjenige, der es endlich gelöst hat.“
Kent stand auf, sein Blick trotz der ehrfurchtgebietenden Präsenz fest. „Wer bist du, Ältester?“

Der alte Mann lächelte. „Ich bin der Schöpfer des Giftbuchs, derjenige, der die Gifte des Kosmos und ihre Heilmittel katalogisiert hat. Seit Jahrtausenden habe ich nach dem Gegenmittel für das Ewige Mondgift gesucht, aber selbst mir ist es nicht gelungen. Du hast geschafft, was ich nicht geschafft habe.“
Kents Augen weiteten sich. „Du bist … der wahre Giftmeister?“

Der alte Mann nickte. „In der Tat. Das Ewige Mondgift war mein größter Fehler, eine Schöpfung, die aus meinem Stolz und meiner Hybris entstanden ist. Ich hielt es für unmöglich, es ohne Opfer zu bekämpfen. Aber du – deine Genialität, deine Weigerung, Einschränkungen zu akzeptieren – hast mir das Gegenteil bewiesen.“
Kent ballte die Fäuste. „Ich habe es nicht für den Ruhm getan. Ich habe es getan, weil ich wusste, dass es einen anderen Weg geben musste. Opfer sollten nicht die einzige Antwort sein.“

Das Lächeln des alten Mannes wurde breiter. „Und deshalb bist du würdig.“

Er hob einen Finger und zeigte auf Kents Stirn. Eine Energiewelle schoss hervor und hüllte Kent in ein goldenes Licht.
„Damit“, sagte der alte Mann, „übergebe ich dir mein Lebenswerk – jede Technik, jede Erkenntnis, jedes bisschen Wissen, das ich in der Beherrschung von Giften erworben habe. Nutze es weise, junger Mann.“

Als das Licht in Kent strömte, wurde sein Geist von Visionen alter Reiche, unzähliger Experimente und Kämpfen mit Gift und Gegengift überflutet. Das Gewicht des Wissens war immens, aber Kent nahm es mit unerschütterlicher Entschlossenheit auf.
Nach einer Zeit, die ihm wie eine Ewigkeit vorkam …

„Danke“, sagte Kent mit einer Stimme voller neu gefundener Ehrfurcht.

Der alte Mann begann zu verblassen, seine Gestalt löste sich in der Leere auf. „Nein … Ich bin es, der dir danken muss. Du hast meiner Arbeit einen Sinn gegeben und dafür gesorgt, dass das Ewige Mondgift niemandem mehr unnötiges Leid zufügt. Leb wohl, junger Meister der Gifte.“
Als der alte Mann vollständig verschwand, brach die Leere um Kent zusammen und er befand sich wieder in der Kammer. Der goldene Schein um ihn herum verblasste langsam und hinterließ eine tiefe Stille.

Kent öffnete die Augen, sein Blick war entschlossen. Er schaute auf die leere Stelle, an der zuvor das Buch geschwebt hatte.

Draußen blieb die Ewige Musikhalle still, ihre Passagiere warteten auf Kents Erscheinen, ohne zu ahnen, welche monumentale Erleuchtung sich gerade im Inneren ereignet hatte.


Dein PeterPan 😉

SUPREME ARCH-MAGUS

SUPREME ARCH-MAGUS

Score 10
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
[WSA 2024] Kent ist ein ganz normaler Zauberer in der Zauberschule der Sky-Familie, und seine Frau Thea arbeitet auch als Älteste in derselben Schule. Als Thea in die Ältestenbaracken zieht, schmeißt sie Kent aus dem Haus und stellt das Haus zum Verkauf. "Du bist nur ein Stück Dreck, der nicht mal einen Silberling verdienen kann." Theas letzte Worte hallen noch in Kents Seele nach. (Dabei ist Kent kein fauler Typ, der sich vor dem Lernen drückt. Die meisten seiner Meridiane sind durch einen Fluch blockiert.) Plötzlich, am selben Tag, bekam Kent einen Raben von seiner Tante mütterlicherseits. "Bist du wirklich meine Tante?", fragte Kent mit einem zweifelnden Blick. "Ja, Kent ... Ich habe dir 5000 Goldstücke und himmlisches Elixier geschickt, um den Fluch von deinen Meridianen zu nehmen. Frag mich ruhig nach mehr Geld. Deine Mutter hat dir ein riesiges Vermögen hinterlassen." Von diesem Moment an änderte sich Kents Leben, denn er bekam ein neues fliegendes Haustier, das den Kernschülern gleichgestellt war, neue Waffen, Villen, ausgefallene Mahlzeiten und was sonst noch alles. Bald wuchsen seine Kräfte und er wurde ein Oberster Erzmagier. Discord: https://discord.gg/nMYbb23h Der Roman "SUPREME ARCH-MAGUS" ist ein beliebter Light Novel, der folgende Genres abdeckt: Action, Erwachsene, Abenteuer, Komödie, Fantasy, Harem, Reife, Romantik genre. Geschrieben vom Autor PeterPan. Lies den Roman "SUPREME ARCH-MAGUS" kostenlos online.

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