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Kapitel 667: Ileyana

Kapitel 667: Ileyana

Die Sekte der Göttlichen Gottheit…

Ileyana, die stellvertretende Anführerin der Windfächer-Fraktion, schritt durch die Tore der Sekte der Göttlichen Gottheit und umklammerte dabei fest den Griff ihres Fächerklingen.

Das Zeichen der Windfächer-Fraktion schimmerte schwach auf dem Handrücken ihrer linken Hand, ein wirbelndes Siegel, das ihre Zugehörigkeit kennzeichnete. Sie verbarg ihre Position und betrat die Sekte der Göttlichen Gottheit wie eine einfache Soldatin.
Sie war weit genug gekommen, um die sagenumwobene Inselsekte zu erreichen. Die Reise hatte sie abgehärtet, aber als sie nun im Zentrum dieser Macht stand, spürte Ileyana, wie etwas viel Größeres auf ihren Geist drückte.

Wachen flankierten den Eingang, ihre Gesichter unter silbernen Helmen verborgen, ihre Augen kalt wie Stahl. Sie warfen einen Blick auf ihr Zeichen und nickten schweigend, sodass sie ungehindert passieren konnte.
Sie folgte der Menge und wurde in verschiedene Höfe verteilt.

Der Innenhof war riesig und erstreckte sich endlos in alle Richtungen. Ströme von Gestalten in Roben bewegten sich in sorgfältiger Synchronität und trugen alle Waffensymbole, die ihren ähnelten. Einige trugen das Zeichen des Schwertes, andere die eiserne Klaue und wieder andere den Speer. Jeder gehörte einer Fraktion an, aber niemand sprach offen. Dies war ein Ort der Stille und der Entschlossenheit.
Ileyanas Blick fiel auf eine vermummte Gestalt, die neben ihr ging. „Zum ersten Mal hier?“, fragte sie mit kaum hörbarer Stimme. Die Gestalt drehte sich um und gab den Blick auf einen blassen Jungen frei, der kaum älter als sechzehn war.

Er nickte und schluckte nervös. „Ich habe gehört, dass sie uns drinnen nach Reichen aufteilen. Glaubst du, das stimmt?“
Ileyana grinste. „Ob wahr oder nicht, wir sind jetzt hier. Was auch immer passiert, halte dich fest an deinem Waffensymbol. Es ist das Einzige, was dich am Leben hält.“

Bevor der Junge antworten konnte, ertönte ein Horn von den Tempeltreppen vor ihnen. Eine Energiewelle pulsierte durch die Menge, und Dutzende von Sektenanhängern traten vor und stellten sich auf goldene Plattformen, die wie Wolken schwebten.
Eine der Anhängerinnen, eine strenge Frau in silber-grüner Robe, hob ihren Stab hoch. „Bereitet euch auf die Teleportation vor! Alle, die das Zeichen des Windfächers tragen, treten vor. Das siebte Reich erwartet euch!“

Ileyanas Herz schlug schneller. Das war es. Das mächtige siebte Reich, das Madame Clark zum Ziel gesetzt hatte.
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Die Menge bewegte sich, als Hunderte vortraten und ihre Waffenzeichen mit jedem Schritt heller leuchteten. Ileyana folgte ihnen, ihr eigenes Zeichen loderte.

Mit einem großen Blitz verschwand der Hof und die kalte, feuchte Luft der unterirdischen Höhle erfüllte ihre Sicht. Sie landete sanft auf Stein und blinzelte, um sich an das schwache Licht zu gewöhnen.

Ileyana erschien vor dem riesigen Teleportationsportal zwischen den Reichen, das Kent errichtet hatte.
Das Tor war ein Wunderwerk, aus Manasteinen gebaut und mit kristallinen Runen durchzogen, die von Kents Handwerkskunst schimmerten.

Die verbotene Drachenlordstadt ragte über ihnen auf und erinnerte an Kents harte Arbeit.

Ileyana trat aus dem Teleportationskreis heraus und atmete tief ein, als ihr Körper sich schwerelos anfühlte.

Die unterirdische Höhle erstreckte sich vor ihr – eine riesige Kaverne, gesäumt von flackernden Fackeln und gewundenen Tunneln.
Zwergwüchsige Tiermenschen-Diener huschten zwischen hoch aufgetürmten Waffen, Kristallen und mechanischen Konstruktionen hin und her. In der Höhle herrschte reges Treiben, während alle große Kriegswaffen vorbereiteten.
„Willkommen an der Front“, hallte eine raue Stimme. Ileyana drehte sich um und sah einen älteren Magier mit versengtem Bart und schmutzbefleckter Robe. In der einen Hand hielt er einen Hammer, in der anderen einen halb geschmiedeten Speer. „Windfächer-Fraktion, was? Wir brauchen mehr wie dich.“

Ileyana salutierte und verbeugte sich leicht. „Ich bin hier, um zu kämpfen. Weist mir einen Platz zu, wie ihr es für richtig haltet.“
Der alte Magier lachte düster. „Kämpfen? Du wirst schon bald deine Chance bekommen. Bis dahin hast du Arbeit.“ Er deutete auf eine Reihe von Tischen, an denen Magier glühende Waffen zu Metallplatten formten. Andere flüsterten Zaubersprüche über Stapel verzauberter Pfeile.
Ileyana nickte und ging zu den Tischen.

Verband der Neun Reiche…

Der große Saal des Hofes der Neun Reiche war mit allen Ministern und Verwaltungschefs gefüllt.

Jason Mama, der Chef des Gerichts, saß grüblerisch auf seinem Stuhl mit hoher Lehne und klopfte mit den Fingern im Rhythmus auf die Armlehne.

Die Stille wurde durch die eiligen Schritte eines Spähers unterbrochen, der den Saal betrat und dessen Umhang hinter ihm wehte. Der Späher fiel auf ein Knie und senkte den Kopf.

„Mein Herr Jason! Eilige Nachrichten!“, keuchte er.

Jasons kalter Blick bohrte sich in den Mann. „Rede.“
„Die drei Spione, die zur Sekte der Göttlichen Gottheit auf dem blauen Planeten geschickt wurden … sind tot. Am Tor hingerichtet.“

Jasons Hand umklammerte das Weinglas, das er hielt. Mit einer plötzlichen, heftigen Bewegung schleuderte er es quer durch den Saal. Das Glas zersprang auf dem Marmorboden und hallte wie ein Donnerschlag.
„Wer hat sie getötet?“, brüllte Jason durch den Saal, sodass sogar die Wachen an der Tür zusammenzuckten.

Der Späher zögerte, Schweißperlen bildeten sich auf seiner Stirn. „Mein Herr … wir suchen noch nach dem Täter.“

Jasons Augen verengten sich gefährlich. „Dieser Hund, Alaric, wo ist er? Er hätte das verhindern müssen. Wo ist er?“
Der Späher senkte den Blick. „Alaric wurde ebenfalls tot aufgefunden, mein Herr.“

Jason erstarrte, alle Farbe wich aus seinem Gesicht. Einen Moment lang starrte er den Späher einfach nur an, als hoffe er, er hätte sich verhört. „Was hast du gesagt?“

„Wir haben Alarics Leiche auf einem Berg in der Nähe der Sekte der göttlichen Gottheit gefunden, mein Herr.“
Jason sank in seinen Stuhl, seine Hände zitterten leicht, als sie sich an den Armlehnen festkrallten. „Alaric … tot? Dieser Idiot hatte die gesamte Zauberervereinigung des blauen Planeten in seiner Hand. Wer würde es wagen, ihn dort zu töten?“

Es herrschte Stille, bevor Jason sich langsam nach vorne beugte und sich das Kinn rieb. Seine Gedanken rasten und setzten die Informationsfragmente zusammen.
„In der Sekte der Göttlichen Gottheit regt sich etwas“, murmelte Jason mehr zu sich selbst als zu dem Späher. „Könnte es sein, dass Madam Clark dort noch lebt?“

Er schnippte mit den Fingern und rief einen Minister herbei. „Bereitet das Teleportationsportal vor. Ich reise zum blauen Planeten.“
Der Minister, ein älterer Mann mit langem silbernem Bart, trat sofort vor und verbeugte sich tief. „Mein Herr, verzeiht mir, aber ich muss euch davon abraten.“

Jason runzelte die Stirn. „Davon abraten? Ich bin Halbherrscher, Oberhaupt des Neun-Reiche-Hofes! Wer auf dem blauen Planeten kann mich herausfordern?“
Die Augen des Ministers blitzten unruhig auf. „Bei allem Respekt, mein Herr … Alaric war der Anführer der Zauberervereinigung des blauen Planeten. Er war kein gewöhnlicher Magier. Wenn selbst er nicht überleben konnte, sind möglicherweise Kräfte am Werk, die Vorsicht vor Tapferkeit gebieten.“

Jason biss die Zähne zusammen, sein Stolz flammte auf. „Schlägst du vor, dass ich mich vor Angst verkrieche?“
Der Minister blieb standhaft und senkte seine Stimme zu einem leisen Ton. „Ich schlage vor, mein Herr, dass wir die anderen Anführer der Reiche versammeln. Wenn tatsächlich Gefahr droht, wird es ein Zeichen von Stärke sein, wenn wir ihr mit der ganzen Macht der Neun Reiche begegnen – und nicht von Schwäche.“

Jasons Blick milderte sich ein wenig. Er lehnte sich in seinem Stuhl zurück und dachte über die Worte des Ministers nach.
Nach einem angespannten Moment nickte er knapp. „Du hast vielleicht recht. Rufe sofort die Oberhäupter der Neun Reiche herbei. Ich will, dass sie bei Tagesanbruch hier sind.“

Der Minister verbeugte sich tief. „Ja, mein Herr.“
Jason wandte sich wieder dem Späher zu, sein Gesichtsausdruck verhärtete sich. „Sag der Zauberervereinigung des blauen Planeten Bescheid. Sie sollen wissen, dass der Hof der Neun Reiche kommt. Und sag ihnen, sie sollen die Ursache für Alarics Tod herausfinden, bevor wir da sind.“

Der Späher stand auf und verbeugte sich schnell. „Sofort, mein Herr.“ Er eilte aus dem Saal und ließ Jason mit seinen Gedanken allein.
Jasons Finger trommelten wieder auf die Armlehne, diesmal jedoch mit zurückhaltender Vorfreude. „Madam Clark … wenn du wirklich noch lebst“, flüsterte er, „dann ist dieses Spiel noch lange nicht vorbei. Aber dieses Mal werde ich deinem Leben ein endgültiges Ende bereiten.“

*Wie ist die Neue?

SUPREME ARCH-MAGUS

SUPREME ARCH-MAGUS

Score 10
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
[WSA 2024] Kent ist ein ganz normaler Zauberer in der Zauberschule der Sky-Familie, und seine Frau Thea arbeitet auch als Älteste in derselben Schule. Als Thea in die Ältestenbaracken zieht, schmeißt sie Kent aus dem Haus und stellt das Haus zum Verkauf. "Du bist nur ein Stück Dreck, der nicht mal einen Silberling verdienen kann." Theas letzte Worte hallen noch in Kents Seele nach. (Dabei ist Kent kein fauler Typ, der sich vor dem Lernen drückt. Die meisten seiner Meridiane sind durch einen Fluch blockiert.) Plötzlich, am selben Tag, bekam Kent einen Raben von seiner Tante mütterlicherseits. "Bist du wirklich meine Tante?", fragte Kent mit einem zweifelnden Blick. "Ja, Kent ... Ich habe dir 5000 Goldstücke und himmlisches Elixier geschickt, um den Fluch von deinen Meridianen zu nehmen. Frag mich ruhig nach mehr Geld. Deine Mutter hat dir ein riesiges Vermögen hinterlassen." Von diesem Moment an änderte sich Kents Leben, denn er bekam ein neues fliegendes Haustier, das den Kernschülern gleichgestellt war, neue Waffen, Villen, ausgefallene Mahlzeiten und was sonst noch alles. Bald wuchsen seine Kräfte und er wurde ein Oberster Erzmagier. Discord: https://discord.gg/nMYbb23h Der Roman "SUPREME ARCH-MAGUS" ist ein beliebter Light Novel, der folgende Genres abdeckt: Action, Erwachsene, Abenteuer, Komödie, Fantasy, Harem, Reife, Romantik genre. Geschrieben vom Autor PeterPan. Lies den Roman "SUPREME ARCH-MAGUS" kostenlos online.

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