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Kapitel 631: Blutbad (2)

Kapitel 631: Blutbad (2)

Auf dem Schlachtfeld auf dem Berg Meru war es plötzlich total still, als Kent den Dämonenprinz an der Kehle hochhielt.

Kents goldene Mähne knisterte vor Energie, und seine blutverschmierten Klauen umklammerten die Kehle des Prinzen. Der einst so prahlerische Prinz krümmte sich jetzt vor Schmerzen, sein Gesicht war vor Angst verzerrt.
Die Dämonen unten, die noch vor wenigen Augenblicken voller Selbstvertrauen gebrüllt hatten, erstarrten. Ihre Augen weiteten sich, als sie sahen, wie ihr Anführer hilflos in Kents eisernem Griff baumelte. Angst breitete sich in ihren Reihen aus, während die Luft von den qualvollen Schreien des Prinzen erfüllt war.
„Lass unseren Prinzen runter!“, brüllte einer der Dämonenältesten, seine Stimme zitterte vor erzwungener Autorität. „Du darfst dem Prinzen der Unterwelt nichts antun! Lass ihn sofort los, Sterblicher, oder du wirst den Zorn unseres gesamten Volkes auf dich ziehen!“

Ein anderer Ältester trat vor und versuchte, die Truppen zu sammeln. „Greift ihn an! Überrumpelt ihn mit eurer Überzahl!“
Aber keiner der Dämonen rührte sich. Ihre frühere Entschlossenheit war angesichts des grauenhaften Spektakels in Angst und Schrecken umgeschlagen.

Ein paar mutigere Dämonen starteten schwache Angriffe und schleuderten Feuerbälle und Flüche auf Kent, aber er schüttelte sie ab, als wären sie nichts. Mit einem kehligen Brüllen schlug Kent mit seiner freien Hand durch die Luft und sandte eine Schockwelle aus, die die Angreifer wie Blätter im Sturm auseinanderstreute.
„Genug!“, knurrte Kent, und seine Stimme hallte wie Donner. Er verstärkte seinen Griff um den Hals des Dämonenprinzen und zwang ihm einen weiteren Schmerzensschrei ab. „Du willst Gnade? Hehehe … Ich werde dir große Gnade erweisen!“

Die Stimme des Prinzen war erstickt und kaum noch zu hören. „H-hör auf … Ich bin … der Prinz … der Unterwelt … mein Vater …“
„Dein Vater wird den Preis für deine Tat heute bezahlen“, spuckte Kent.

Kent brüllte erneut und hob den Dämonenprinzen noch höher. Mit einem widerlichen Knacken riss er einen Arm des Prinzen aus der Schulter, so leicht, als würde er einen Ast von einem Baum pflücken. Blut spritzte über das Schlachtfeld, und die qualvollen Schreie des Dämonenprinzen hallten über den Berggipfel.
Der Anblick des zerfleischten Körpers ihres Prinzen zerstörte die Moral der verbliebenen Dämonen. Viele fielen auf die Knie, jammerten und schlugen sich verzweifelt gegen die Stirn.

„Der Prinz … der Prinz stirbt!“, schluchzte ein Dämon.

„Wir sind verloren!“, schrie ein anderer.
Die sieben Dämonenältesten, die noch kurz zuvor mit ihrer Stärke und der Unbesiegbarkeit des Prinzen geprahlt hatten, kauerten nun vor Angst. Sie taumelten zurück, ihre Gesichter blass. „Ein Mensch … unterhalb der Neun Reiche … hat es gewagt, dem Dämonenprinzen das anzutun?“, flüsterte einer mit zitternder Stimme.

„Kein Sterblicher würde das wagen“, murmelte ein anderer Ältester mit ungläubig aufgerissenen Augen. „Er ist etwas Unglaubliches. Das ist Wahnsinn.“
Aber Kent beachtete sie nicht. Er warf den abgetrennten Arm wie Müll beiseite und zog den Prinzen näher zu sich heran, seine Klauen immer noch um dessen Kehle. Blut strömte aus den Wunden des Prinzen und tränkte Kents goldenes Fell, aber seine löwenähnliche Gestalt schien von dem Blutvergießen unbeeindruckt zu sein.

Plötzlich durchdrang eine Stimme die angespannte Stimmung.
„Kent! Hör auf mit diesem Wahnsinn!“ Ignira sprang auf ihn zu, ihr Gesichtsausdruck eine Mischung aus Wut und Verzweiflung. Ihr purpurrotes Haar loderte wie Feuer, und ihre Stimme klang autoritär.
Sie landete in der Nähe von Kents Streitwagen, ihre feurige Aura loderte. „Du bist schon zu weit gegangen! Wenn du ihn tötest, wirst du den Zorn der gesamten Dämonenrasse auf dich ziehen. Der Dämonenkaiser wird dich jagen, in diesem Leben und im nächsten. Glaubst du wirklich, du kannst deine verbliebenen Gefährten beschützen, nachdem du den Dämonenprinzen getötet hast? Glaubst du, du kannst seiner Rache entkommen?“

Kent drehte nicht mal den Kopf. Sein Blick war auf den Dämonenprinzen geheftet, der jetzt schwach nach Luft rang und kaum noch am Leben war.

Ignira wurde lauter und verzweifelter. „Hör mir zu, Kent! Das Ritual ist fast vollendet! Die Weisen brauchen deine Wut nicht – sie brauchen deine Kontrolle! Hör auf, bevor es zu spät ist!“
Aber Kent war taub für ihre Bitten. Sein Herz, von Trauer und Wut zerfressen, hatte keinen Platz für Vernunft. Sein Körper zitterte, nicht vor Erschöpfung, sondern vor den rohen Emotionen, die ihn durchströmten. Kavis Tod spielte sich immer wieder in seinem Kopf ab, ihr lebloser Blick brannte sich in seine Seele.

Für einen Moment senkte sich seine Hand, die die Kehle des Prinzen umklammerte, und die Füße des Prinzen berührten den Boden des Wagens.
Die Dämonen unten und sogar Ignira hielten den Atem an. Würde Kent endlich Gnade zeigen?

Aber die flackernde Hoffnung erlosch augenblicklich.

Kent saß auf dem Wagen und hielt den Prinzen immer noch mit seinen Klauen fest. Mit bedächtiger Langsamkeit legte er den gebrochenen Körper des Prinzen quer über seine Knie. Der Prinz wimmerte, seine Kraft war dahin, seine einst so imposante Erscheinung war nur noch ein erbärmlicher Schatten seiner selbst.
„Du hast mir Kavi genommen“, knurrte Kent mit leiser, tödlicher Stimme. „Jetzt werde ich dir alles nehmen.“

Er hob seine Klauen hoch in die Luft, um die es blitzte und knisterte. Die Dämonen unten schrien vor Entsetzen, einige wandten sich ab, unfähig, mitanzusehen, was geschehen würde.
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„HÖR AUF!“, brüllte Ignira und stürzte sich vorwärts. Aber Kents Klauen schlugen mit unerbittlicher Wucht zu.

Mit einer einzigen brutalen Bewegung riss Kent dem Dämonenprinzen den Bauch auf und zerfetzte ihn in einer Fontäne aus Blut und Eingeweiden. Der letzte Schrei des Prinzen war eine groteske Symphonie aus Schmerz und Entsetzen, die in der Nacht widerhallte, während sein Körper erschlaffte.
Auf dem Schlachtfeld war es still, bis auf die rituellen Gesänge, die im Hintergrund weitergingen. Der verstümmelte Körper des Dämonenprinzen lag leblos auf Kents Knien, sein Blut sammelte sich zu einer Lache um Kents Füße.

Die Dämonen waren wie erstarrt, ihre Gesichter waren Masken aus Schock und Verzweiflung. Einige begannen sich zurückzuziehen, andere fielen weinend zu Boden. Die sieben Ältesten, die zuvor noch so von ihrer Überlegenheit überzeugt waren, starrten Kent mit unverhohlener Angst an.
Ignira, die nur wenige Meter entfernt stand, war sprachlos. Zum ersten Mal schwankte ihre feurige Zuversicht. „Du hast uns alle verdammt“, flüsterte sie.

Kent stand da, seine Klauen tropften vor Blut, seine löwenähnliche Gestalt ragte über das Schlachtfeld. Er wandte seinen Blick den verbliebenen Dämonen zu, seine Stimme donnerte.
„Das soll euch eine Lehre sein“, brüllte er. „An alle, die es wagen, denen unter meinem Schutz Schaden zuzufügen – das ist euer Schicksal.“

Als wollte er seinen Worten Nachdruck verleihen, schlug ein Blitz in die Erde ein und zerriss den Himmel mit seiner Helligkeit. Die Dämonen zerstreuten sich, flohen in Panik, ihr Geist gebrochen.
Über ihnen erreichte das Ritual seinen Höhepunkt, die Gesänge der Weisen wurden lauter, ihre Stimmen hallten mit göttlicher Kraft wider. Und oben auf dem Wagen, in goldenes Licht getaucht, stand Kent als Retter und Henker, seine Wut ungestillt.

Danke!

SUPREME ARCH-MAGUS

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Score 10
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
[WSA 2024] Kent ist ein ganz normaler Zauberer in der Zauberschule der Sky-Familie, und seine Frau Thea arbeitet auch als Älteste in derselben Schule. Als Thea in die Ältestenbaracken zieht, schmeißt sie Kent aus dem Haus und stellt das Haus zum Verkauf. "Du bist nur ein Stück Dreck, der nicht mal einen Silberling verdienen kann." Theas letzte Worte hallen noch in Kents Seele nach. (Dabei ist Kent kein fauler Typ, der sich vor dem Lernen drückt. Die meisten seiner Meridiane sind durch einen Fluch blockiert.) Plötzlich, am selben Tag, bekam Kent einen Raben von seiner Tante mütterlicherseits. "Bist du wirklich meine Tante?", fragte Kent mit einem zweifelnden Blick. "Ja, Kent ... Ich habe dir 5000 Goldstücke und himmlisches Elixier geschickt, um den Fluch von deinen Meridianen zu nehmen. Frag mich ruhig nach mehr Geld. Deine Mutter hat dir ein riesiges Vermögen hinterlassen." Von diesem Moment an änderte sich Kents Leben, denn er bekam ein neues fliegendes Haustier, das den Kernschülern gleichgestellt war, neue Waffen, Villen, ausgefallene Mahlzeiten und was sonst noch alles. Bald wuchsen seine Kräfte und er wurde ein Oberster Erzmagier. Discord: https://discord.gg/nMYbb23h Der Roman "SUPREME ARCH-MAGUS" ist ein beliebter Light Novel, der folgende Genres abdeckt: Action, Erwachsene, Abenteuer, Komödie, Fantasy, Harem, Reife, Romantik genre. Geschrieben vom Autor PeterPan. Lies den Roman "SUPREME ARCH-MAGUS" kostenlos online.

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