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Kapitel 582: Gott der Unruhe?!

Kapitel 582: Gott der Unruhe?!

Als Kent sich dem südlichen Ruhepalast näherte, wurden die Flüstern lauter und deutlicher.

Sein goldener Thron schwebte hinab und setzte ihn vor den fest verschlossenen Palasttüren ab. Das Gebäude sah noch älter und imposanter aus als der nördliche Palast, seine Oberfläche war rissig und mit purpurroten Ranken überwuchert.

Für einen Moment war alles still, bis auf das leise Rascheln des Windes. Kent beugte sich vor und starrte auf die Tür, um Details zu erkennen.
Dann hörte er es wieder. Die geheimnisvolle Stimme wurde deutlicher, als er lautes Lachen hörte.

„Hehehe … Du armseliger Mensch … Zeig mir deine Stärke …“

Die Stimme war jetzt lauter und hatte einen spöttischen Unterton, der Kent nervte. Kent drehte sich um, ballte die Fäuste und sah sich um.
„Wer ist da? Zeig dich, wenn du den Mut hast!“, brüllte Kent, und seine Stimme hallte von den zerbrochenen Wänden des Palastes wider.

Als Antwort ertönte erneut ein leises, bösartiges Lachen.

„Ahhh, was ist das denn? Ich dachte, eine schöne, zarte, sanfte Dame würde mich aus diesem schrecklichen Ort retten. Stattdessen bekomme ich … DICH. Einen gierigen kleinen Menschen, der wahrscheinlich sein hässliches Gesicht hinter dieser Maske versteckt.“
Kents Augenbrauen zuckten. „Du hast wirklich Mut. Warum zeigst du dich nicht?“ Kent suchte die Stimme, während er sie verspottete.

„Warum öffnest du nicht zuerst diese Türen? Ich würde gerne sehen, ob du überhaupt stark genug bist, um mich zu unterhalten.“ Die Stimme konterte in amüsiertem Ton.
Kents Lippen verzogen sich zu einem Lächeln. Ohne ein weiteres Wort bewegte er seine innere Mana. Seine Nimbus-Knöchel leuchteten auf und erwachten zum Leben, als Kent seine Faust hob. Er schlug mit beiden Fäusten gegen die massiven Türen.
„Bumm!“

Der Aufprall sandte Schockwellen entlang der Wand. Die alte Metalltür barst und zerbrach in unzählige Stücke.

„… Hmph.“

Für einen Moment verstummte die Stimme vor Scham. Dann sprach sie erneut.

„Na, na. Nicht schlecht für jemanden wie dich. Ich gebe zu, du hast etwas Kraft, kleiner Mensch.“
Kent verdrehte die Augen, ignorierte die sarkastische Bemerkung und trat ein.

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Der südliche Ruhepalast war in einem schlechteren Zustand als der nördliche. Eingestürzte Wände und zerbrochene Relikte lagen überall herum. Auch hier waren blutrote Bäume wild gewachsen, deren herabhängende Wurzeln den Boden durchbrachen und wie Skelettarme zur Decke ragten.
Kent ging vorsichtig voran und suchte mit seinen scharfen Augen jeden Winkel ab. Er hatte seine Lektion aus dem nördlichen Palast gelernt und suchte nach Schnitzereien, Gemälden oder versteckten Orten, an denen sich nützliche Schätze befinden könnten.

„Kleiner Mensch, du verschwendest deine Zeit. Hier gibt es nichts mehr für deine gierigen kleinen Hände.“ Die Stimme sprach erneut, und jede Silbe triefte vor Selbstgefälligkeit.
Kent blieb stehen. „Du bist ganz schön gesprächig für jemanden, der sich wie ein Feigling versteckt.“

„Feigling? Oh nein, Schwächling, ich bevorzuge den Begriff ’strategisch versteckt‘. Außerdem, warum sollte ich mich einem maskierten Menschen zeigen? Es sei denn, du versteckst ein hübsches Gesicht darunter. Bist du ein hübscher, kleiner Mensch?“

„Du bist der nervigste Geist, dem ich je begegnet bin“, stöhnte Kent.

„Mit Schmeichelei kommst du hier nicht weit. Wenn du jetzt aufhörst, im Müll zu wühlen, kann ich dir etwas zeigen, das dir wirklich nützlich sein könnte“, antwortete die Stimme fröhlich.
Obwohl Kent sie ignorierte, bestand die Stimme darauf, dass Kent zu den unterirdischen Baracken gehen sollte. Mit einem enttäuschten Seufzer folgte Kent ihren Anweisungen und stieg eine Treppe hinter einer zerfallenen Mauer hinunter.

„Warum hilfst du mir überhaupt?“, fragte Kent, als er das Ende der Treppe erreichte.
„Dir helfen? Mach dich nicht lächerlich. Ich sorge nur dafür, dass du dich nicht noch mehr blamierst. Außerdem langweile ich mich. Und dir dabei zuzusehen, wie du herumstolperst wie ein verlorener Welpe, ist die größte Unterhaltung, die ich seit Jahrhunderten hatte“, antwortete die Stimme beleidigt.
Kent ignorierte den Tonfall und betrat die Baracke. Am anderen Ende des Raumes sah er einen golden gerahmten Spiegel, dessen Oberfläche mit seltsamen Symbolen bedeckt war und schwach leuchtete.

„Da ist es … Der einzige Schatz, der an diesem Ort noch übrig ist. Sag nicht, ich hätte nie etwas für dich getan“, sagte die Stimme in selbstgefälligem Ton.

Kent näherte sich dem Spiegel vorsichtig und untersuchte die komplizierten Schnitzereien. „Es sieht … gewöhnlich aus.“
„Normal?“ Die Stimme klang beleidigt. „Das ist kein normaler Spiegel, du undankbarer Mensch! Er ist … nun ja, er ist etwas Besonderes! Vertrau mir. Eines Tages wirst du seine Besonderheit definitiv entdecken.“

„Ich werde dir vertrauen, wenn du aufhörst, mich ‚winziger Mensch‘ zu nennen“, murmelte Kent und verstaute den Spiegel in seinem Raumring.
Die Stimme war noch nicht fertig. Sie führte Kent in den Innenhof des Palastes, wo ein alter Brunnen stand, umgeben von Spinnen und blutsaugenden Würmern, die so groß wie sein Arm waren.

Kent spähte in den Brunnen und seine scharfen Augen weiteten sich, als er die goldene Flüssigkeit am Grund brodeln sah.
„Mensch, sammle das ein. Jeden einzelnen Tropfen. Das ist die Währung des Götterreichs. Weißt du überhaupt, wie wertvoll das ist?“, fragte die Stimme spöttisch.

Kent hob eine Augenbraue. „Warum ist das hier?“ „Es ist die Lebensessenz der Götterrasse. Wie Manasteine für Menschen. Wir trinken es, bevor wir in den Krieg ziehen. Genug Fragen, nimm jeden einzelnen Tropfen.“
Trotz der nervigen Kommentare der Stimme beschwor Kent einen Geisterring und begann, die Flüssigkeit aus dem Brunnen zu schöpfen.

„Also, wer bist du? Ein Geist oder ein verlassener Sklavengeist?“ Während Kent arbeitete, sprach er die Stimme endlich direkt an.

„Ah, wo sind meine Manieren? Ich bin der großartige, charmante, absolut unwiderstehliche Gott der Unruhe!“

„Gott der Unruhe? Du klingst eher wie der Gott der Nervigkeit“, schnaufte Kent.
„Wie bitte? Ich bin seit Jahrhunderten hier gefangen, und du wagst es, mich zu beleidigen? Weißt du, wie langweilig es ist, hier festzusitzen und niemanden zum Ärgern zu haben? Du solltest mir dankbar sein, dass ich dich, einen Mann, mit meinem Witz begnadet habe.“ Die Stimme antwortete spöttisch und beleidigt.

„Dieser Ort ist seit Jahrhunderten versiegelt. Du musst ein unzufriedener Geist sein. Wenn du wirklich ein Gott bist, warum steckst du dann immer noch hier fest?“
Es gab eine Pause, bevor die Stimme antwortete, deren Ton vor Selbstgefälligkeit triefte. „Ah, weißt du, ich bin … ich bin eine Seelengeistform. Ja, ein Seelengeist. Bevor ich starb, habe ich meine Seele von meinem Körper getrennt. Ich habe die Energie aller verbliebenen Schätze genutzt, um bis jetzt zu überleben.“

„Eher hast du alle Schätze hier zerstört, um zu überleben … oder?“ Kent verdrehte frustriert die Augen.
Die Stimme kicherte. „Vielleicht. Aber das ist eine Geschichte für ein anderes Mal. Wie wäre es jetzt mit einem echten Deal? Du hilfst mir hier raus, und ich führe dich zu Schätzen, um die dich die ganze Welt beneiden wird.“

„Und was passiert, wenn ich nein sage?“, fragte Kent, während er die letzten Tropfen aus dem Brunnen schöpfte. Der Brunnen war tiefer als er erwartet hatte, und er sammelte Hunderte Liter der goldenen Flüssigkeit.

SUPREME ARCH-MAGUS

SUPREME ARCH-MAGUS

Score 10
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
[WSA 2024] Kent ist ein ganz normaler Zauberer in der Zauberschule der Sky-Familie, und seine Frau Thea arbeitet auch als Älteste in derselben Schule. Als Thea in die Ältestenbaracken zieht, schmeißt sie Kent aus dem Haus und stellt das Haus zum Verkauf. "Du bist nur ein Stück Dreck, der nicht mal einen Silberling verdienen kann." Theas letzte Worte hallen noch in Kents Seele nach. (Dabei ist Kent kein fauler Typ, der sich vor dem Lernen drückt. Die meisten seiner Meridiane sind durch einen Fluch blockiert.) Plötzlich, am selben Tag, bekam Kent einen Raben von seiner Tante mütterlicherseits. "Bist du wirklich meine Tante?", fragte Kent mit einem zweifelnden Blick. "Ja, Kent ... Ich habe dir 5000 Goldstücke und himmlisches Elixier geschickt, um den Fluch von deinen Meridianen zu nehmen. Frag mich ruhig nach mehr Geld. Deine Mutter hat dir ein riesiges Vermögen hinterlassen." Von diesem Moment an änderte sich Kents Leben, denn er bekam ein neues fliegendes Haustier, das den Kernschülern gleichgestellt war, neue Waffen, Villen, ausgefallene Mahlzeiten und was sonst noch alles. Bald wuchsen seine Kräfte und er wurde ein Oberster Erzmagier. Discord: https://discord.gg/nMYbb23h Der Roman "SUPREME ARCH-MAGUS" ist ein beliebter Light Novel, der folgende Genres abdeckt: Action, Erwachsene, Abenteuer, Komödie, Fantasy, Harem, Reife, Romantik genre. Geschrieben vom Autor PeterPan. Lies den Roman "SUPREME ARCH-MAGUS" kostenlos online.

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