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Kapitel 552: Ein halber Sovereign!

Kapitel 552: Ein halber Sovereign!

Kent stand vor Jamba Zi und schnappte nach Luft. Die letzten Momente waren fast da und langsam ließ die Wirkung des Wiegenliedes nach.

Jamba Zi versuchte langsam, die Augen zu öffnen, und genau in diesem Moment wies Kent den milchigen Vogel an, lauter zu zwitschern und die Fesseln von Jamba Zi zu lösen.
Der milchige Vogel zwitscherte lauter, seine magischen Töne hallten durch die Steinwände und zerstörten alle verbleibenden Barrieren um Jamba Zi. Das schwache Leuchten der Magie der Lustgöttin verblasste und ließ Kent nur wenige Sekunden Zeit, um zu fliehen.

Er trat vor und beugte sich über den bewusstlosen Jamba Zi. „Du kommst mit mir, Ältester. Es ist Zeit, wieder das Tageslicht zu sehen.“
Ohne zu zögern, zerstörte Kent die Feuersäule vor Jamba Zi. Sofort erfüllten laute Glockentöne den königlichen Palast. Niemand verstand den Grund für diese seltsamen Geräusche. Aber Kaiser Ryon sprang aus seinem Bett.

Mit einer schnellen, kontrollierten Bewegung hob Kent Jamba Zis Körper in den göttlichen Topf. Seine Schatzstiefel berührten kaum den Boden, als er sich umdrehte, um die Zelle zu verlassen, sein Schattenmantel hinter ihm herziehend wie Mitternachtsnebel.
Ohne einen Moment zu verlieren, stürmte Kent aus dem unterirdischen Tunnel. Als er den Fuß des weißen Holzbaums erreichte, rannte Kent zuerst zu einer abgelegenen Stelle und beschwor dann seinen Goldenen Thron herbei.

Mit einer schnellen Bewegung flog er hoch in den Himmel und verschwand in der Nacht. Wegen des strömenden Regens und des dunklen Himmels hatte niemand die Chance, den goldenen Thron zu sehen.
Fast alle Gefängniswärter und Soldaten wurden durch laute Alarmglocken aus dem Schlaf gerissen. Doch bevor sie begriffen, was vor sich ging, erfüllten laute Schreie der verbliebenen Verbrecher das Gefängnis. Sie konnten nicht begreifen, dass ihre täglichen Gefährten plötzlich verschwunden waren.

Der Gefängnisdirektor, der bemerkte, dass Hunderte von wichtigen Gefangenen verschwunden waren, war völlig fassungslos. „Ich bin verloren“, murmelte er mit zitternder Stimme.


Der goldene Thron schnitt wie ein Komet durch den Nachthimmel und raste mit Schallgeschwindigkeit vorwärts. Kent saß auf seinem Thron und starrte auf die weite Fläche vor sich.

Neben ihm stand Jamba Zi aufrecht und entschlossen, mit einem seltenen Ausdruck der Zufriedenheit im Gesicht, während er die befreiten Gefangenen aus dem Göttlichen Topf auftauchen sah.
Einer nach dem anderen zog Kent einige wichtige Gefangene heraus und setzte sie auf die teuren Stufen des Throns. Sie waren erschöpft, aber sichtlich begeistert, und ihre Gesichter hellten sich auf, sobald sie Jamba Zi sahen. Einige stolperten vor Ehrfurcht, andere falteten die Hände und verneigten sich tief, um ihre Dankbarkeit und Ehrerbietung zu zeigen. Ihr Jubel wurde lauter, ihre Stimmen hallten fröhlich in der klaren Nachtluft wider und verbreiteten eine ansteckende Energie in der Menge.
„Endlich!“, rief ein Mann und ballte vor lauter Freude die Fäuste. „Freiheit!“

Eine andere Gefangene, eine vernarbte Frau, die seit Jahrzehnten gefangen gehalten worden war, trat vor und sah Jamba Zi mit tränenreichen Augen an. „Es ist … es ist wahr, nicht wahr? Wir sind frei?“
Jamba Zi nickte und sein Blick wurde weich. „Ja, es ist wahr. Ihr seid jetzt alle frei. Nicht mehr gefesselt, nicht mehr an die falsche Gerechtigkeit dieses Gefängnisses gebunden.“

Kent lächelte leicht, als er sah, wie die Gesichter der Gefangenen noch strahlender wurden. „Ich habe eine Nachricht hineingeschickt“, erklärte er Jamba Zi, der ihn neugierig ansah. „Ich habe ihnen gesagt, dass ihre Freiheit nahe ist.“
Der Jubel der gerade Befreiten breitete sich unter den Gefangenen aus und schuf eine freudige Atmosphäre, als sie ihre Flucht aus lebenslanger Gefangenschaft feierten. Über ihnen verschwammen die Sterne weiter, während Kents Thron durch den Himmel zu einem geheimen Ziel raste, das er am Tag zuvor ausgekundschaftet hatte.

Währenddessen war die Stimmung im Gefängnis echt angespannt. Vor dem Tor knieten eine Reihe von Gefängniswärtern, hochrangigen Ältesten und der Gefängnisdirektor selbst mit gesenkten Köpfen vor Angst.

Kaiser Ryons Schatten ragte über ihnen auf, seine durchdringenden Augen blitzten vor Wut, während er hin und her stürmte.
Er hielt kaum inne, um dem Ältesten zuzuhören, der eine Liste von Gefangenen vorlas, die irgendwie entkommen waren, aber ein einziger Name blieb ihm im Gedächtnis.

„Jamba Zi …!“, donnerte Kaiser Ryon, jede Silbe voller Wut. Er wandte sich an den Gefängnisdirektor, der bereits zitterte und mit tödlich blassem Gesicht den Kopf auf den Boden schlug.
„Du hast die Gefangenen entkommen lassen. Aber aber … Jamba Zi?“ Ryons Stimme wurde lauter, seine Worte hallten über den Gefängnishof. „Du hast einen Halbfürsten entkommen lassen? Einen Mann, der in der Lage ist, Welten zu verschieben, eine Schreckensgestalt für mein Reich, und du hast ihn entkommen lassen?“
Die Stimme des Gefängniswärters war kaum mehr als ein Wimmern. „Eure Majestät, ich … ich weiß nicht, wie das passieren konnte. Es gab keine Anzeichen, keine Störungen in den Zaubersprüchen …“

„Genug!“ Ryon unterbrach ihn mit schneidender Stimme. „Spar dir deine Ausreden! Ist dir klar, welches Unheil du angerichtet hast?“
Mit jedem Wort wuchs Ryons Wut, seine Roben flatterten in der Nachtluft, als er auf die knienden Beamten zuging. Die Ältesten und Wachen warfen sich besorgte Blicke zu, ihre Gesichter von Angst überschattet, während sie auf weitere Strafen warteten.

„Eure Majestät“, sagte einer der Ältesten vorsichtig, „wir werden sofort eine Suche im ganzen Königreich starten. Wir werden Jamba Zi und die anderen finden …“
Ryon hob die Hand, um ihn zum Schweigen zu bringen, und presste die Kiefer aufeinander. „Vergesst die anderen. Im Vergleich zu ihm sind sie nur Kriminelle. Jamba Zi hat eine Macht, die selbst die stärksten Sekten herausfordern könnte. Ihn zu finden hat oberste Priorität – verstanden?“

Die Ältesten nickten alle, Ryons Wut lastete schwer auf ihnen, während sie sich beeilten, ihre Suchteams zusammenzustellen.
Und innerhalb weniger Stunden verbreitete sich die Nachricht von dem Massenausbruch wie ein Lauffeuer in der Hauptstadt und versetzte das ganze Land in Schock und Angst.

Gerüchte machten die Runde, es wurde gemunkelt, dass mächtige Verbrecher spurlos entkommen seien. Die Bürger versammelten sich in dichten Gruppen, flüsterten mit gedämpften Stimmen und starrten mit vor Angst und Verwirrung weit aufgerissenen Augen umher.
„Wie konnten so viele entkommen?“, murmelte ein Händler, als er seinen Laden früh öffnete. „Man sagt, jede Zelle sei mit Zaubersprüchen versiegelt gewesen, die sogar stärker waren als die des königlichen Palastes.“

Eine Passantin stimmte ein, ihr Gesicht blass vor Sorge. „Das war keine gewöhnliche Flucht, so viel ist sicher. Ich habe gehört, dass ein Zauberer die Ketten mit einem Zauberspruch zerbrochen hat!“
Auch die Gastwirte spekulierten mit nervösen Blicken, während sie ihre Gäste bedienten. In jeder Taverne und jedem Treffpunkt der Hauptstadt wurde über dasselbe Thema diskutiert. Nicht einmal die Palastwachen blieben von den Gerüchten verschont, und hinter ihren üblichen stoischen Mienen blitzte Unruhe auf.
Die Panik breitete sich weit über die Hauptstadt hinaus aus. Innerhalb weniger Stunden erreichte die Nachricht die entlegensten Winkel des Reiches und sorgte selbst in den kleinsten Ortschaften für Unruhe. Die benachbarten Königreiche erfuhren von der Flucht, und ihre Herrscher runzelten die Stirn, während sie über die Auswirkungen nachdachten.
Für einige waren die Nachrichten aufregend. Rebellen und ehrgeizige Machtmenschen sprachen mit gedämpften Stimmen, ermutigt durch die Vorstellung, dass ein Halbkönig wie Jamba Zi wieder frei herumlaufen könnte. Für sie war dies ein Zeichen für neue Möglichkeiten – ein Versprechen von Chaos im Reich, das sie zu ihrem Vorteil nutzen könnten.

Für die meisten jedoch löste die Flucht nur Angst aus.

Vielen Dank für die goldenen Tickets, Leute!

SUPREME ARCH-MAGUS

SUPREME ARCH-MAGUS

Score 10
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
[WSA 2024] Kent ist ein ganz normaler Zauberer in der Zauberschule der Sky-Familie, und seine Frau Thea arbeitet auch als Älteste in derselben Schule. Als Thea in die Ältestenbaracken zieht, schmeißt sie Kent aus dem Haus und stellt das Haus zum Verkauf. "Du bist nur ein Stück Dreck, der nicht mal einen Silberling verdienen kann." Theas letzte Worte hallen noch in Kents Seele nach. (Dabei ist Kent kein fauler Typ, der sich vor dem Lernen drückt. Die meisten seiner Meridiane sind durch einen Fluch blockiert.) Plötzlich, am selben Tag, bekam Kent einen Raben von seiner Tante mütterlicherseits. "Bist du wirklich meine Tante?", fragte Kent mit einem zweifelnden Blick. "Ja, Kent ... Ich habe dir 5000 Goldstücke und himmlisches Elixier geschickt, um den Fluch von deinen Meridianen zu nehmen. Frag mich ruhig nach mehr Geld. Deine Mutter hat dir ein riesiges Vermögen hinterlassen." Von diesem Moment an änderte sich Kents Leben, denn er bekam ein neues fliegendes Haustier, das den Kernschülern gleichgestellt war, neue Waffen, Villen, ausgefallene Mahlzeiten und was sonst noch alles. Bald wuchsen seine Kräfte und er wurde ein Oberster Erzmagier. Discord: https://discord.gg/nMYbb23h Der Roman "SUPREME ARCH-MAGUS" ist ein beliebter Light Novel, der folgende Genres abdeckt: Action, Erwachsene, Abenteuer, Komödie, Fantasy, Harem, Reife, Romantik genre. Geschrieben vom Autor PeterPan. Lies den Roman "SUPREME ARCH-MAGUS" kostenlos online.

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