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Kapitel 545: Ein Mann mit einem Schweinekopf – Jamba Zi!

Kapitel 545: Ein Mann mit einem Schweinekopf – Jamba Zi!

Prinzessin Soya lief mit angespanntem Gesicht in ihrem privaten Gemach auf und ab. Ihr schwarzer Seidenmantel schleifte hinter ihr her und berührte kaum hörbar den polierten Steinboden. Ihre Augen funkelten vor Ungeduld, und ihre perfekt lackierten Fingernägel trommelten rhythmisch auf ihren verschränkten Armen. Ein Klopfen an der Tür ließ sie innehalten.
„Herein“, befahl sie.

Zwei Diener eilten herein und verneigten sich tief vor ihr. Eine von ihnen, eine junge Frau mit niedergeschlagenen Augen, wagte es, als Erste vorzutreten.

„Prinzessin Soya, wir haben Neuigkeiten über die Armee der Familie Frost erhalten … über ihre 20.000 Obersten Magier“, sagte sie schüchtern.

„Sprich schnell. Ich habe heute wenig Geduld für langatmige Geschichten.“
Die junge Frau schluckte und ihre Hände zitterten nervös. „Unsere Spione berichten, dass Lord Kent die gesamte Armee in Urlaub geschickt hat. Alle 20.000 Obersten Magier sind in ihre Heimat zurückgekehrt.“

Soyas Augen weiteten sich, ihre Hand sank an ihre Seite, während sie die Dienerin völlig ungläubig anstarrte. „Was hast du gerade gesagt? Nach Hause geschickt?
Kent hat alle nach Hause geschickt? Ist Kent verrückt geworden?“ Sie starrte die Dienerin an, fast so, als würde sie erwarten, dass sie ihre Aussage zurücknimmt.

Die zweite Dienerin, eine ältere Frau, die im Laufe der Jahre schon viele seltsame Befehle gesehen hatte, rutschte unruhig hin und her. „Es ist wahr, Eure Hoheit. Die gesamte Frostarmee, voll ausgebildet und bereit für den Dreizackgipfel, wurde auf Befehl von Kent entlassen. Während wir hier sprechen, sind sie über das ganze Land verstreut.“
Soya drückte ihre Finger gegen ihre Schläfen und atmete langsam aus. „Was … könnte er nur vorhaben?“, murmelte sie leise, aber laut genug, dass die Diener sie hören konnten. Ihr Blick war in die Ferne gerichtet, ihre Gedanken rasten.

„Kent ist nicht dumm. Er würde sie nicht einfach ohne Grund nach Hause schicken. Wenn er sie weggeschickt hat, dann plant er etwas viel Größeres.“
Sie biss die Zähne zusammen und trommelte mit den Fingern schneller auf ihren Arm.

„Findet heraus, was Kent genau vorhat. Es ist mir egal, was es kostet oder was dafür nötig ist; ich will wissen, wo er sich aufhält und jedes einzelne Detail seiner Pläne für den Dreigipfel. Keine Fehler, verstanden?“
Die beiden Diener nickten energisch, Angst in ihren Augen. „Ja, Prinzessin Soya. Wir werden dafür sorgen.“

Soya entließ sie mit einer Handbewegung, ihre Augen brannten vor Misstrauen und etwas, das fast Sorge war. Der Trident-Gipfel rückte näher, und Kents jede Bewegung war geheimnisumwittert.
Wenn er etwas plante, wofür er die Frostarmee aus dem Weg schaffen musste, dann würde das, was bevorstand, zweifellos gewaltig sein. Sie presste ihre Hand auf ihre Brust und spürte, wie ihr Herz schneller schlug.

„Ich werde mich nicht von dir überrumpeln lassen, Kent. Du solltest mich an meinen Füßen festhalten und mich anflehen“, flüsterte sie sich selbst zu, während sich ihre Lippen zu einem Grinsen verzogen.

In der Nähe des königlichen Gefängnisses …
In dunkle Kleidung gehüllt und mit einer einfachen Maske, die sein Gesicht verbarg, beaufsichtigte Kent die Arbeiten tief unter der Erde. Die von ihm rekrutierten Tiermenschen arbeiteten unermüdlich unter seinem wachsamen Blick.

Die verkümmerten Tiermenschen bewegten sich schnell und leise, ihre kräftigen Hände gruben sich mit überraschender Leichtigkeit in den Dreck und die Steine. Das flackernde Licht der verzauberten Kugeln beleuchtete ihre gebeugten Gestalten, während sie schufteten und ihnen der Schweiß von der Stirn und den Armen tropfte.
„Vorsicht“, flüsterte Kent und zeigte auf die Erde um die Wurzeln des Weißholzbaums. „Dieser Bereich ist kritisch. Wenn der Tunneleingang einstürzt, verlieren wir noch mehr Zeit und alarmieren die Wachen. Haltet die Basis stabil und verstärkt sie mit Holzstützen.“

Drei Tiermenschen nickten, wischten sich den Schweiß von der Stirn und gruben mit eiserner Entschlossenheit weiter in den Haupttunnel. Die massiven Wurzeln des Weißholzbaums bildeten einen natürlichen Bogen über ihnen und verbargen ihre Fortschritte vor neugierigen Blicken von oben.

Währenddessen arbeiteten zwei weitere Tiermenschen an zwei separaten Tunneln an den Seiten und legten, wie von Kent geplant, falsche Spuren.

Während er ihnen zusah, wanderten Kents Gedanken zu den Gefangenen, die er befreien wollte.
Menschen, die von der Welt vergessen worden waren und in der Dunkelheit des königlichen Gefängnisses verrotteten. Menschen, die in dem Chaos, das auf den Krieg der neun Reiche folgen würde, seine Verbündeten – oder Werkzeuge – sein könnten.

In den dunklen, feuchten Tiefen des königlichen Gefängnisses …

Tief in den unterirdischen Kammern warf eine einzige flackernde Feuersäule einen unheilvollen roten Schein, dessen Licht kaum bis an den Rand der riesigen Zelle reichte.
In der Mitte der Kammer stand eine hoch aufragende Gestalt – halb Mensch, halb Tier.

Ein Wildschweinkopf ragte aus einem breiten, muskulösen Körper hervor, der mit nadelartigen schwarzen Haaren bedeckt war. Zwei massive Hörner krümmten sich neben seiner schweinartigen Schnauze, und seine scharfen, wütenden Augen waren geschlossen, sein Kopf hing nach vorne, als befände er sich in einem tiefen, qualvollen Schlaf.
Das war Jamba Zi, einst Oberhaupt der mächtigen Familie Zi und ein furchtbarer Krieger, dessen Name sowohl Schrecken als auch Respekt einflößte, nun gefesselt mit verzauberten Ketten und mit mehreren Schichten mächtiger, unterdrückender Talismane.

Das Klirren der Ketten hallte wider, als der Zauberer, der die Gefängniswärter anführte, die unterirdischen Türen öffnete und sich vorsichtig dem furchterregenden Gefangenen näherte.
Der Gefängnismeister, gekleidet in dunkelblau und grau, ging vorsichtig voran, seine Augen huschten nervös zwischen den Talismanen und dem gefesselten Gefangenen hin und her. In seinen zitternden Händen hielt er einen glänzenden Kristall, der schwach blau leuchtete. Er ging auf die Feuersäule zu und ließ den Kristall hineinfallen, wodurch die Flammen höher und heller loderten.
Als die Flammen höher schlugen, zogen sich die magischen Fesseln um Jamba Zi enger und ließen seine Muskeln vor Schmerz zusammenziehen. Die Magie der Feuersäule verstärkte die Kraft der Ketten, die wie ein unerbittliches Gewicht auf ihm lasteten. Der Zauberer des Gefängnismasters räusperte sich und sprach mit zitternder Stimme.
„Oh, mächtiger Jamba Zi, mehr als zwanzig Jahre sind vergangen, seit du deine Familie verloren hast … und deine Freiheit.“ Er hielt inne, als würde er seine Worte abwägen, dann fuhr er fort: „Jetzt bist du über zehntausend Jahre alt. Ich frage mich wirklich, wie du es geschafft hast, in dieser Qual am Leben zu bleiben.“
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Einen Moment lang herrschte Stille. Dann antwortete langsam eine tiefe, grollende Stimme, hart und voller Wut.

„Du fragst dich, was einen Mann an einem Ort wie diesem am Leben hält?“, fragte Jamba Zi mit heiserer Stimme, einem leisen Knurren, das durch den Raum hallte. Seine Augen blieben geschlossen, aber er hob leicht den Kopf. „Nicht Luft, nicht Nahrung, nicht einmal der Wille zu leben.“
Sein Tonfall wurde schärfer, jedes Wort triefte vor Gift. „Rache … Rache ist es, was einen Mann Tausende von Jahren am Leben hält.“

Der Zauberer der Gefängnisleitung machte unwillkürlich einen Schritt zurück, seine Hände zitterten. „Glaubst du wirklich, dass du in seinem Zustand Rache nehmen kannst? Du könntest in diesem Raum sterben.“
Jamba Zis Augen flogen auf, und ein Funken Hass blitzte darin auf. „Ich werde nicht in dieser Gefängniszelle sterben. Nicht bevor ich meine Rache an der Familie Quinn genommen habe. Ich werde als Krieger sterben, aber erst, nachdem ich jeden einzelnen Quinn in Stücke gerissen und ihr Blut auf dem Boden versickern gesehen habe.“

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SUPREME ARCH-MAGUS

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Score 10
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
[WSA 2024] Kent ist ein ganz normaler Zauberer in der Zauberschule der Sky-Familie, und seine Frau Thea arbeitet auch als Älteste in derselben Schule. Als Thea in die Ältestenbaracken zieht, schmeißt sie Kent aus dem Haus und stellt das Haus zum Verkauf. "Du bist nur ein Stück Dreck, der nicht mal einen Silberling verdienen kann." Theas letzte Worte hallen noch in Kents Seele nach. (Dabei ist Kent kein fauler Typ, der sich vor dem Lernen drückt. Die meisten seiner Meridiane sind durch einen Fluch blockiert.) Plötzlich, am selben Tag, bekam Kent einen Raben von seiner Tante mütterlicherseits. "Bist du wirklich meine Tante?", fragte Kent mit einem zweifelnden Blick. "Ja, Kent ... Ich habe dir 5000 Goldstücke und himmlisches Elixier geschickt, um den Fluch von deinen Meridianen zu nehmen. Frag mich ruhig nach mehr Geld. Deine Mutter hat dir ein riesiges Vermögen hinterlassen." Von diesem Moment an änderte sich Kents Leben, denn er bekam ein neues fliegendes Haustier, das den Kernschülern gleichgestellt war, neue Waffen, Villen, ausgefallene Mahlzeiten und was sonst noch alles. Bald wuchsen seine Kräfte und er wurde ein Oberster Erzmagier. Discord: https://discord.gg/nMYbb23h Der Roman "SUPREME ARCH-MAGUS" ist ein beliebter Light Novel, der folgende Genres abdeckt: Action, Erwachsene, Abenteuer, Komödie, Fantasy, Harem, Reife, Romantik genre. Geschrieben vom Autor PeterPan. Lies den Roman "SUPREME ARCH-MAGUS" kostenlos online.

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