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Kapitel 527: Training in der Dunkelheit!

Kapitel 527: Training in der Dunkelheit!

Mitten in der Nacht flog ein kleines, fast unsichtbares Insekt lautlos durch die feuchten Gänge des königlichen Gefängnisses. Seine Flügel bewegten die Nachtluft kaum, und dank seiner Größe konnte es unbemerkt an den Eisenstangen und schweren Holztüren vorbeigleiten.

Das Insekt flog sogar durch die magischen Barrieren hindurch. Es bewegte sich zielstrebig, wie ein Mensch auf einer Mission, und kroch Zentimeter für Zentimeter tiefer in die Tiefen des Gefängnisses.
Nach einem langen Kampf durch die kalten und feuchten Gänge erreichte das Insekt endlich eine abgelegene, dunkle Zelle. Darin hing eine Frau an Ketten, ihre Gliedmaßen waren fest an die Steinwände gebunden. Ihre einst strahlende Haut war nun mit blutigen Flecken übersät, eine Folge der endlosen Folter durch die Wachen.

Zwei Soldaten standen neben ihr, in ihren Händen hielten sie grausame, mit Stacheln versehene Peitschen, von denen ihr Blut tropfte.
„Sie ist fast am Ende ihres Lebens. Vielleicht redet sie nach heute Nacht“, spottete einer der Wachen, als er ihr ein letztes Mal mit der Peitsche auf den Rücken schlug.

„Das ist egal“, murmelte der andere. „Der Kaiser will, dass sie gebrochen wird. Dafür werden wir sorgen.“

Mit grausamem Gelächter verließen die Soldaten die Zelle, die eiserne Tür schlug hinter ihnen zu und das Geräusch hallte durch den dunklen Gang.
Das Insekt blieb regungslos an der Wand neben dem Kopf der Frau sitzen und wartete geduldig. Als es sicher war, dass die Luft rein war, summte es näher heran und krabbelte zu der Frau hinunter.

Der Kopf der Frau hing herab, und Blut tropfte unaufhörlich aus ihren Wunden auf den Steinboden. Sie bewegte sich kaum, ihr Atem ging flach und unregelmäßig.
Plötzlich begann das Insekt zu schimmern und sich zu verändern. Ein schwaches, schwebendes Bild tauchte in der Luft auf – die zarte Projektion einer Frau. Es war „Chelli“, die stellvertretende Anführerin von NoMan Island, ihr Gesichtsausdruck war mitleiderregend, aber entschlossen.
„Ria Schwester, kannst du mich hören?“, fragte Chelli mit leiser, aber fester Stimme und rief die hängende Frau an.

Rias Augenlider flatterten auf, ihre blutunterlaufenen Augen fokussierten langsam die schimmernde Gestalt vor ihr. „Chelli?“, keuchte sie mit heiserer Stimme vom Schreien. „Du … du bist gekommen?“
„Ja, ich bin gekommen. Ich konnte dich nicht so zurücklassen“, antwortete Chelli mit traurigem Blick auf ihre geschlagene Freundin.

Ria lachte schwach, obwohl es eher wie ein schmerzhafter Husten klang. „Du hättest nicht kommen sollen. Sie werden dich auch töten, wenn sie dich finden.“
„Ich konnte nicht einfach daneben stehen und nichts tun. Du bist das Herz von NoMan Island. Wir brauchen dich“, beharrte Chelli, ihre Stimme brach leicht vor Emotion. „Aber du musst die Schmerzen noch ein wenig länger ertragen. Ich werde einen Weg finden, dich zu retten, das verspreche ich dir.“

Rias Augen verdunkelten sich, als sie langsam den Kopf schüttelte. „Hast du einen Plan? Oder ist das nur ein verzweifelter Versuch, mir falsche Hoffnungen zu machen?“
Chelli zögerte einen Moment und senkte den Blick. „Ich habe alles versucht, aber … ich habe noch keinen Weg gefunden. Die Ahnen … sie haben dich verlassen, Schwester Ria. Niemand darf sich einmischen. Ich bin allein hierhergekommen. Niemand weiß, dass ich hier bin.“

Ria lachte bitter, ihre Lippen zerbrachen, als sie sprach. „Die große No Man Island lässt eine der ihren verrotten. Wie vorhersehbar.
Du solltest zurückgehen, Chelli. Führe unsere Schwestern ohne mich. Ich bin schon so gut wie tot.“

„Sag das nicht!“, flüsterte Chelli heftig. „Ich werde einen Weg finden. Ohne dich sind wir verloren. Du bist diejenige, die uns geführt hat, als wir zuvor dem sicheren Tod gegenüberstanden. Du bist stärker als das.“
Es herrschte lange Stille zwischen ihnen. Ria atmete tief durch, ihr Körper zitterte vor Schmerz. Schließlich sprach sie mit fester, aber resignierter Stimme. „Es gibt nur einen Weg, wie du mich retten kannst, Chelli. Du musst den maskierten Mann finden, der die Königin während unseres Angriffs auf den Königshof gerettet hat. Er ist kein Verbündeter des Palastes. Wenn mich jemand hier herausholen kann, dann er.“

Chelli machte große Augen und konnte es nicht glauben. „Er? Bist du verrückt geworden? Das mach ich auf keinen Fall. Er ist der Grund, warum unser Plan schiefgegangen ist, Ria! Wegen ihm bist du hier und so gefesselt. Wie soll er uns denn jetzt helfen?“ Sie schrie fast vor Frust.
„Das ist mir egal“, sagte Ria entschlossen. „Er ist der Einzige, der die Macht hat, sich dem Königspalast zu widersetzen und ihn zu manipulieren. Wenn du mich respektierst, tu, was ich sage. Geh und finde ihn. Er ist ein Drachenreiter, von dem in unseren verbotenen Büchern die Rede ist. Er wird uns helfen, wenn wir ihm unsere Loyalität schwören. Geh und sprich mit ihm.“
Chelli ballte die Fäuste, hin- und hergerissen, aber bevor sie weiter diskutieren konnte, hallte das Geräusch von näher kommenden Schritten durch den Korridor. Königliche Zauberer kamen.

Das Insekt nahm schnell wieder seine ursprüngliche Form an, kroch zurück zu der Ritze in der Wand und verschwand in den Schatten, als sich die Zellentür wieder öffnete.

Palast der Familie Frost…
Der Mitternachtshimmel war von dicken Wolken bedeckt, die das Mondlicht verdeckten und das weitläufige Trainingsgelände der Familie Frost in völlige Dunkelheit tauchten.

Kent stand in der Mitte des Feldes in der Luft, seine Stimme klang trotz der Schatten, die ihn umgaben, befehlend. Unter ihm standen 20.000 Oberste Magier in Kampfkleidung schweigend und konnten in der pechschwarzen Dunkelheit nicht einmal ihre Fingerspitzen sehen.
Kents Stimme durchdrang die Stille wie ein Messer. „In der Dunkelheit seid ihr blind. Aber eure Feinde sind es auch. Der Schlüssel zum Sieg liegt nicht darin, mit den Augen zu sehen, sondern mit euren Instinkten.“

„Heute Nacht werdet ihr ohne eure Augen kämpfen. Die Wolken verdecken den Mond und kein Licht wird euch leiten. Ihr müsst lernen, euren anderen Sinnen zu vertrauen – eurem Gehör, eurem Tastsinn, eurer Intuition und vor allem euren Kameraden.“ Entdeckt weitere Geschichten mit My Virtual Library Empire
Einer der jungen Magier, dessen Atem leicht zitterte, rief: „Aber wie sollen wir kämpfen, wenn wir nichts sehen können? Wir werden nicht einmal unsere Feinde sehen können. Wie sollen wir in Formation bleiben?“
Kent blieb stehen und drehte sich zu der Stimme um. „Ihr bleibt in Formation, indem ihr jederzeit wisst, wo eure Kameraden sind. Ihr greift an, indem ihr euch synchron bewegt. In der Dunkelheit ist Verwirrung euer größter Feind. Aber mit Disziplin könnt ihr die Dunkelheit zu eurem Verbündeten machen. Ich werde euch während des Krieges beim Angriff anleiten. Also hört auf, euch um den Feind zu sorgen, und lernt, euch zu koordinieren. Ein einziger Fehler kann die gesamte Formation zerstören.
Handelt also entschlossen und trainiert regelmäßig.“

Eine leichte Brise wehte, als Kent seine Hand hob und eine Energiewelle durch die Luft schickte. „Nehmt jetzt die Adlerformation ein. Merkt euch eure Positionen.“

Die Magier huschten leicht durcheinander und versuchten mit unsicheren Bewegungen, sich an ihre Plätze zu erinnern. Kents Stimme schneidete erneut, diesmal schärfer. „Haltet die Linie! Wenn ihr eure Position verliert, verliert ihr die Schlacht. Konzentriert euch.“
Die Magier korrigierten sich schnell und bildeten trotz der Dunkelheit enge Reihen.

So setzten die 20.000 Obersten Magier unter dem Schutz der Nacht ihr unerbittliches Training unter der Aufsicht von

Drachenlord Respected fort.

Vielen Dank an alle 😉

SUPREME ARCH-MAGUS

SUPREME ARCH-MAGUS

Score 10
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
[WSA 2024] Kent ist ein ganz normaler Zauberer in der Zauberschule der Sky-Familie, und seine Frau Thea arbeitet auch als Älteste in derselben Schule. Als Thea in die Ältestenbaracken zieht, schmeißt sie Kent aus dem Haus und stellt das Haus zum Verkauf. "Du bist nur ein Stück Dreck, der nicht mal einen Silberling verdienen kann." Theas letzte Worte hallen noch in Kents Seele nach. (Dabei ist Kent kein fauler Typ, der sich vor dem Lernen drückt. Die meisten seiner Meridiane sind durch einen Fluch blockiert.) Plötzlich, am selben Tag, bekam Kent einen Raben von seiner Tante mütterlicherseits. "Bist du wirklich meine Tante?", fragte Kent mit einem zweifelnden Blick. "Ja, Kent ... Ich habe dir 5000 Goldstücke und himmlisches Elixier geschickt, um den Fluch von deinen Meridianen zu nehmen. Frag mich ruhig nach mehr Geld. Deine Mutter hat dir ein riesiges Vermögen hinterlassen." Von diesem Moment an änderte sich Kents Leben, denn er bekam ein neues fliegendes Haustier, das den Kernschülern gleichgestellt war, neue Waffen, Villen, ausgefallene Mahlzeiten und was sonst noch alles. Bald wuchsen seine Kräfte und er wurde ein Oberster Erzmagier. Discord: https://discord.gg/nMYbb23h Der Roman "SUPREME ARCH-MAGUS" ist ein beliebter Light Novel, der folgende Genres abdeckt: Action, Erwachsene, Abenteuer, Komödie, Fantasy, Harem, Reife, Romantik genre. Geschrieben vom Autor PeterPan. Lies den Roman "SUPREME ARCH-MAGUS" kostenlos online.

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