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Kapitel 515: Der Sturm ist da! [1. Bonus]

Kapitel 515: Der Sturm ist da! [1. Bonus]

In der Arena war es total still. Alle, von den höchsten Beamten bis zu den niedrigsten Dienern, hielten den Atem an. Die Spannung war greifbar, alle Augen waren auf den großen Eingang gerichtet und warteten auf die Ankunft von Königin Soya.

Viele dachten, dass dies der Moment war, der Kents Schicksal besiegeln würde, und die Chancen standen schlecht für ihn.
Kaiser Ryon saß auf seinem prächtigen Thron, sein Gesicht eine Maske der erzwungenen Ruhe, obwohl seine geballten Fäuste seine wachsende Frustration verrieten. Er presste die Kiefer aufeinander, als er auf die Menge unter ihm blickte, seine Anhänger, die Adligen, die fest an seiner Seite standen. Sie warteten gespannt darauf, dass dies endlich vorbei war, in der Überzeugung, dass Kent verurteilt und sein Name aus den Annalen der Geschichte getilgt werden würde.
Auf der anderen Seite der Arena saßen Kents Anhänger in stiller Unruhe. Sie wollten an seine Unschuld glauben, aber die Schatten des Zweifels waren groß. Selbst Lily und Sony, die Kent unerschütterliches Vertrauen entgegengebracht hatten, tauschten besorgte Blicke aus, während ihre Herzen mit jeder Minute schneller schlugen. Irgendwo auf der Tribüne lehnte sich Ria mit einem verschmitzten Grinsen vor und wartete ungeduldig.

Dann war es endlich soweit.
In der Ferne erschien ein goldener Schein – eine schwebende Tafel. Ein Raunen ging durch die Arena, als sie näher kam und hoch oben in der Mitte der Arena zum Stillstand kam. Die Königin war da.

An jeder Ecke der rechteckigen goldenen Tafel standen Diener mit gesenkten Köpfen und hielten ein dickes weißes Tuch, das die Königin in mehreren Lagen umhüllte und einen Schleier bildete, der niemanden sie sehen ließ.
Sie war komplett verdeckt, was die Menge in eine unruhige, unangenehme Stille versetzte.
Der Palasthoofd, der in der Nähe des Wahrheitstisches stand, räusperte sich und trat vor, seine Stimme laut und klar. „Eure Hoheit, Königin Soya, wir bitten Euch demütig, die Ereignisse dieses tragischen Tages zu schildern – des Tages, an dem König Doom und seine Tochter starben. Wir verstehen, wie schmerzhaft das sein muss, aber um der Gerechtigkeit willen, um der Ehre der königlichen Familie willen bitten wir Euch, die Wahrheit zu sagen.“
Die ganze Arena hielt den Atem an.

Nach einer langen, qualvollen Stille drang eine leise, zarte und gefasste Stimme hinter dem weißen Schleier hervor.

„Mein Kaiser“, begann Königin Soya mit sanfter, fast beruhigender Stimme und wandte sich direkt an Kaiser Ryon. „Vor dem schicksalhaften Tag kam die Familie Doom mit einer Bitte zu mir. Sie wollten einen Mann treffen – einen maskierten Mann namens Kent.
Sie wollten mit ihm über die Rückgabe der Toteninsel verhandeln und waren sogar bereit, eine große Stadt oder vielleicht sogar ihre Hauptstadt dafür zu geben. Sie versprachen, Kent das Fünffache der Kosten für den Bau des Teleportationsportals zu erstatten. Ich … zunächst hielt ich es für das Beste, auf deine Rückkehr zu warten, mein Kaiser. Aber sie flehten mich an – baten mich inständig –, das Treffen dringend zu arrangieren, also willigte ich ein.“
Die Menge hörte aufmerksam zu und hing an jedem Wort. Kent stand ruhig da, die Arme verschränkt, ein verschmitztes Lächeln auf den Lippen. Er hatte bereits etwas Ungewöhnliches in Soyas Stimme bemerkt.

Die Stimme der Königin, immer noch sanft, aber nun mit einer Spur von Unruhe, fuhr fort: „Alles verlief wie erwartet, bis der maskierte Mann, Kent, eintraf.
Doch dann änderte König Doom plötzlich die Bedingungen. Er verlangte von Kent, Dead Island City im Austausch für … für einen einzigen Manastein zu übergeben.“

Ein Raunen ging durch die Menge. Schock breitete sich wie ein Lauffeuer aus. Lilys Augen weiteten sich und Sony öffnete ungläubig den Mund. Kaiser Ryon hob den Kopf und starrte Königin Soya mit brennendem Blick an. Das Lächeln auf Kents linker Wange wurde breiter.
„Ich … ich war wütend“, fuhr Königin Soya fort, ihre Stimme zitterte jetzt, als würde sie den Moment noch einmal erleben. „Ich schrie König Doom an und fragte ihn, wie er Kent mit einem solchen Angebot beleidigen könne. Aber König Doom lächelte nur und sagte, dass dies Teil der Verhandlungen sei – eine Möglichkeit, Kents Ansprüche zu senken, bevor man ihm etwas Besseres anbiete. Da wusste ich, dass dies keine einfache Verhandlung war.“

Kaiser Ryons Gesicht verdunkelte sich, seine Fäuste ballten sich um die Armlehnen seines Throns. Das war nicht das, was sie sagen sollte. Seine Augen blitzten vor Wut, als er zu der goldenen Tafel hinaufblickte und sie mit seinen Blicken zum Schweigen zwang.
„Der maskierte Mann, Kent, war wütend und nannte das Angebot einen Raub, und das zu Recht. Er bat mich um Gerechtigkeit. Ich warnte König Doom und seine Tochter, sich gerecht zu verhalten, sonst würde ich sie gemäß dem königlichen Erlass bestrafen.“
Königin Soya hielt inne, und es wurde still in der Arena. Sie holte tief Luft, bevor sie fortfuhr. „Dann … geschah es. König Doom schnippte mit den Fingern, und plötzlich aktivierte sich eine Lotusformation. Kent war gefangen. Aber das Seltsamste …“, ihre Stimme zitterte leicht, „… war, dass es die Zauberer meines Palastes waren, die das getan hatten.“

Diesmal stieß die Menge einen lauten Schrei aus, und verwirrtes Gemurmel ging durch die Zuschauerränge.
Ryons Gesicht war tief rot angelaufen, sein Körper angespannt, seine Augen vor Wut lodernd.

„Ich habe sofort protestiert und meinen Zauberern befohlen, Kent freizulassen, aber statt meinem Befehl zu folgen, wandten sie sich gegen mich. Sie sahen mich mit mörderischen Blicken an. Und … und König Doom, er lachte. Er und seine Tochter drehten sich mit bösartigen Grinsen zu mir um.“
Sie hielt inne, und die Luft in der Arena wurde dick vor Spannung. Der Kaiser presste die Kiefer so fest aufeinander, dass es aussah, als würde er sich die Zähne zerbrechen. Er krallte sich so fest an den Armlehnen des Throns, dass seine Knöchel rot wurden.

„Sie sagten, es sei mein letzter Tag“, sagte die Königin mit brüchiger Stimme, voller roher Emotionen. „König Doom hat meine eigenen Zauberer dazu gebracht, mich zu töten.
Da wusste ich, dass sie Kent hereinlegen wollten – mich ermorden und ihm die Schuld dafür geben. Mein Leben hing am seidenen Faden. Ich … ich habe nach dir gerufen, mein Kaiser, aber du warst nicht da.“ Ihr Tonfall war eine dramatische Mischung aus Trauer und Verzweiflung, die die Herzen der Menge rührte.

Kaiser Ryons Wut war kaum zu bändigen. Er wollte von seinem Thron springen und sie ohrfeigen. Sie ruinierte alles. Alles!
„Aber dann erschien ein Mann vor mir. Er … er tötete alle, die mir etwas antun wollten. Er beschützte mich wie ein Engel, der von Gott gesandt war, obwohl seine Methoden brutal waren, gewalttätiger als alles, was ich je gesehen hatte. Ich … mir wurde übel, und ich konnte kaum zusehen, wie sich das Blutbad abspielte. Nachdem er sie getötet hatte, wandte er sich mir zu.“
Tränen waren in ihrer Stimme zu hören, als sie weiterredete. „Ich habe ihn missverstanden. Ich dachte, nach all dem würde er mich holen kommen. Ich dachte … ich dachte, ich wäre die Nächste, die er töten würde. Aus Angst rief ich die königlichen Zauberer, um ihn festzunehmen. Ich … ich habe nicht begriffen …“

Jetzt brach sie in Schluchzen aus, und ihre Schreie hallten von der goldenen Tafel über ihr wider.
„Ich habe einen Fehler gemacht. Der Mann, der mich gerettet hat – er war Kent. Ich habe genau denjenigen bestraft, der mir das Leben verschont hat. Und dafür habe ich jeden Tag gelitten. Mein Kaiser, bitte … lass ihn frei. Belohne ihn dafür, dass er mich gerettet hat, auch wenn ich zu blind war, um das zu erkennen.“

Die Königin sank auf die Tafel, ihr schluchzender Körper war durch den flimmernden Stoff zu sehen. „Vergib mir, Kent … vergib mir.“
In der ganzen Arena herrschte Chaos. Die Menge brach in einen Tumult aus Jubel, Aufschreien und Rufen aus. Viele von Kents Anhängern waren aufgestanden, einige konnten die dramatische Wendung der Ereignisse kaum fassen, andere jubelten. Ryons Gesicht war eine Maske aus kaum unterdrückter Wut, seine Fäuste zitterten an seinen Seiten.
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Kent stand aufrecht da, mit seinem verschmitzten Lächeln, und sah zum Kaiser, dessen sorgfältig ausgearbeitete Pläne vor seinen Augen zerfielen. Der selbstgefällige Ausdruck auf Kents Gesicht war umso ärgerlicher.

Ria hingegen war fast vor Freude außer sich, als sie das Chaos beobachtete, das sich wie ein Feuerwerk entfaltete. Der Sturm war gekommen, und er war glorreich.

SUPREME ARCH-MAGUS

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Score 10
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
[WSA 2024] Kent ist ein ganz normaler Zauberer in der Zauberschule der Sky-Familie, und seine Frau Thea arbeitet auch als Älteste in derselben Schule. Als Thea in die Ältestenbaracken zieht, schmeißt sie Kent aus dem Haus und stellt das Haus zum Verkauf. "Du bist nur ein Stück Dreck, der nicht mal einen Silberling verdienen kann." Theas letzte Worte hallen noch in Kents Seele nach. (Dabei ist Kent kein fauler Typ, der sich vor dem Lernen drückt. Die meisten seiner Meridiane sind durch einen Fluch blockiert.) Plötzlich, am selben Tag, bekam Kent einen Raben von seiner Tante mütterlicherseits. "Bist du wirklich meine Tante?", fragte Kent mit einem zweifelnden Blick. "Ja, Kent ... Ich habe dir 5000 Goldstücke und himmlisches Elixier geschickt, um den Fluch von deinen Meridianen zu nehmen. Frag mich ruhig nach mehr Geld. Deine Mutter hat dir ein riesiges Vermögen hinterlassen." Von diesem Moment an änderte sich Kents Leben, denn er bekam ein neues fliegendes Haustier, das den Kernschülern gleichgestellt war, neue Waffen, Villen, ausgefallene Mahlzeiten und was sonst noch alles. Bald wuchsen seine Kräfte und er wurde ein Oberster Erzmagier. Discord: https://discord.gg/nMYbb23h Der Roman "SUPREME ARCH-MAGUS" ist ein beliebter Light Novel, der folgende Genres abdeckt: Action, Erwachsene, Abenteuer, Komödie, Fantasy, Harem, Reife, Romantik genre. Geschrieben vom Autor PeterPan. Lies den Roman "SUPREME ARCH-MAGUS" kostenlos online.

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