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Kapitel 465: Der Anblick der Angst

Kapitel 465: Der Anblick der Angst

Kents Augen öffneten sich langsam, ruhig und konzentriert, als ob das Chaos draußen keinen Einfluss auf ihn hätte. Sein Blick traf auf die überraschten Gesichter von Lily und Onkel Ragnar.

„Ist es soweit?“, fragte er mit fester Stimme.

Ragnar nickte. „Alles ist bereit. Die Arena ist voll. Zehn Millionen Menschen, vielleicht sogar mehr, haben sich versammelt, um diesen Kampf zu sehen. Ich hoffe, du wirst uns nicht enttäuschen.“
Draußen war die gesamte Arena mit Zuschauern gefüllt, die Flaggen und Banner der Familie Doom wehten stolz im Wind. Die Anhänger der Familie Doom dominierten die Menge, ihre Jubelrufe und Gesänge erfüllten die Luft. Ihre Zuversicht war spürbar, ebenso wie ihre Verachtung für den einzigen Vertreter der Familie Frost.

Nach diesem Kampf würden riesige Summen und Reichtümer den Besitzer wechseln. Viele Leute hatten große Summen auf diesen Kampf gesetzt.
Magische Lichter erhellten die ganze Arena und tauchten den dunklen Himmel in ein schwaches Licht. Am Rand der Royal Arena stand ein Kreis königlicher Zauberer Wache, jeder mit einem Stab mit einem Löwenkopf, und ihre magische Barriere sorgte für die Sicherheit der Zuschauer.
Aber alle Augen waren auf die Mitte der Bühne gerichtet, wo der Kampf bald beginnen würde. Die Last der Erwartungen, der Druck des Augenblicks – alles lag schwer und erdrückend in der Luft.

Als die Stunde des Ehren-Gerechtigkeitskampfes näher rückte, wurde die Spannung unerträglich. Die Royal Arena war ein brodelnder Kessel voller Aufregung und Vorfreude, deren Wände von den donnernden Gesängen von über zehn Millionen Zuschauern bebten.
Auf der riesigen Aurora-Glaswand in der Mitte war eine tickende Uhr zu sehen, deren Zeiger sich langsam dem Moment näherten, auf den alle warteten – dem Ehrenkampf.

Die besten Privaträume waren von der königlichen Familie belegt. In einem luxuriösen Privatraum gegenüber der Aurora-Glaswand, der den besten Blick auf den Kampf bot, stand Königin Soya voller Vorfreude. Eine Gruppe von Dienstmädchen wartete ebenfalls gespannt an den Seiten.
„Meine Dame, wir haben den Kämpfern der Familie Doom einen königlichen dreiköpfigen Wolf, einen fliegenden Streitwagen und einen mächtigen verzauberten Stab zur Verfügung gestellt. Unser königlicher Kriegsmeister ist persönlich hingegangen, um eine Kampfstrategie auszuarbeiten und die drei Kämpfer der Familie Doom anzuleiten“, berichtete die Dienerin Kuyya in ehrerbietigem Ton.

Königin Soya nickte schweigend mit einem selbstgefälligen Lächeln.
In der Mitte der Arena stand ein alter Mann, der Arenameister, der mit seiner im Wind flatternden Robe in der Luft schwebte. Als die letzten Minuten auf dem Aurora-Bildschirm verstrichen, hallte seine Stimme wie eine göttliche Verkündigung durch die Arena.

„In wenigen Augenblicken beginnt der Ehrenkampf zwischen der Familie Doom und der Familie Frost!“ Seine Worte heizten die ohnehin schon aufgeheizte Menge noch weiter an.
Auf der einen Seite der Arena machten sich die Kämpfer der Familie Doom bereit. Goom Doom, Sohn von Hoon Doom, trug den wallenden Umhang eines königlichen Soldaten und die robuste Rüstung eines Generals. Seine Augen funkelten vor Selbstvertrauen, als er sich mit seinen Kameraden Ju Kia, dem Erben der mächtigen Familie Kia, und Sack Doom, einem Kriegsgeneral der Familie, unterhielt.
Ju Kia saß auf einem fliegenden Streitwagen, sein goldener Stab pulsierte vor Energie. Sack Doom stand neben ihm, sein dreiköpfiger, weiterentwickelter Wolfsbegleiter knurrte zu seinen Füßen. Sie schmiedeten Pläne, ihre Stimmen waren laut und selbstbewusst.

„Wir beenden das schnell“, erklärte Goom Doom und strich mit der Hand über den Griff seines Stabs. „Die Frost-Familie muss gedemütigt werden. Wir können nicht zulassen, dass ihr einziger Vertreter uns lächerlich macht.“
„Einverstanden“, antwortete Ju Kia und warf einen Blick auf die brüllende Menge. „Bringen wir es in weniger als einer Minute zu Ende. Die Familie Frost wird nicht wissen, wie ihr getroffen wurde.“

Sack Doom lachte düster. „Ich werde ihn vernichten, bevor er den ersten Atemzug macht.“
Die Banner der Familie Doom flatterten heftig im Wind, als der Arenameister noch höher stieg. Seine Stimme hallte erneut wider. „Kämpfer der Familie Doom – tretet vor!“, befahl er, und seine Stimme schnitt wie ein Messer durch den Gesang.
Einer nach dem anderen flogen Goom Doom, Ju Kia und Sack Doom in die Mitte der Arena, ihre mächtigen Fluggeräte leuchteten in bunten Farben. Die Menge brach in ohrenbetäubenden Jubel aus, der Name der Familie Doom war in aller Munde. Die Atmosphäre war voller Vorfreude. Selbst der Wind schien still zu stehen, während die Arena vor Aufregung brummte.

„Und nun“, der Arenameister machte eine dramatische Pause, „aus der Familie Frost … Kent!“
Es herrschte kurze, angespannte Stille. Dann schoss mit einem leisen Zischen ein goldener Thron mit der Geschwindigkeit eines Blitzes in die Arena. Er kam in der Mitte abrupt zum Stehen, und auf diesem Thron saß Kent – ruhig, gelassen und mit einer Aura, die selbst Götter innehalten lassen konnte.

Im Gegensatz zu seinen schwer gepanzerten Gegnern trug Kent keine sichtbare Schutzausrüstung und keine Waffen in den Händen. Er sah aus, als wäre er zu einem freundlichen Gespräch gekommen, nicht zu einem Kampf.
Die Menge verstummte und murmelte leise. „Wie kann er noch auf dem Thron sitzen?“

„War das Arroganz? Oder einfach nur Selbstbewusstsein?“ Flüstern und Gerüchte gingen wie ein Lauffeuer durch die Menge.

Der Arenameister, etwas überrascht von Kents lässigem Auftreten, räusperte sich und begann, die Regeln zu verkünden. „Dies ist ein Kampf um Ehre und Gerechtigkeit. Keine Tricks, keine verbotenen Waffen. Der Kampf geht bis zur Unterwerfung oder bis zum Tod. Nehmt jetzt eure Positionen ein!“
Die drei warfen Kent einen kalten Blick zu und flogen davon. Kent flog zurück zur Ostseite der Arena, immer noch auf seinem goldenen Thron sitzend, während die Kämpfer der Familie Doom zu ihrem Ende zurückkehrten, begierig darauf, ihn zu zerreißen.

Der Aurora-Glasschirm flackerte, die Uhr tickte die letzten Sekunden herunter. Als die Zeit ablief, erhob sich Kent langsam von seinem Thron und breitete seine Arme aus.
Plötzlich umhüllte ihn eine lodernde Aura, als eine feurige Geistrüstung um seinen Körper erschien und ihn von Kopf bis Fuß einhüllte. Es war die Rüstung des Feuergottes, geschmiedet aus den Flammen des Inferno-Meeres.

Die Menge schnappte nach Luft. Im selben Moment schossen zwei silberne Kugeln aus seinen Seiten und materialisierten sich zu Händen – die Gaben des Sturmgottes. Sie schwebten neben ihm, bereit, seine Gedanken auszuführen.
Dann tauchte eine goldene Scheibe auf, die wie eine Schutzgottheit um ihn kreiste. Ein endloser Schwarm von Geistpfeilen erschien auf seinem Rücken. Hinter ihm nahmen seine Haustiere ihre Positionen ein – die siebenköpfige Schlange Jabil schlängelte sich nach oben und rollte sich schützend zusammen, wobei ihre Köpfe wie ein alter göttlicher Schirm über ihm einen Baldachin bildeten.
Der Phönix schwebte über ihm, stieß einen durchdringenden Schrei aus und seine Flügel standen in Flammen.

Kavi verwandelte sich in ein loderndes Feuerinferno. Der Baby-Drache brüllte vor Aufregung, als er auf die goldenen Stufen des Throns sprang.
Als die letzten Sekunden verstrichen, streckte Kent seine Hand aus. Mit einer subtilen Bewegung erschien der Drachenlöwenbogen in seiner Hand, der von sieben Weisen des Geisterreichs gefertigt und vom Kriegsgott selbst geschenkt worden war.

In seiner anderen Hand materialisierte sich die Göttliche Geistmuschel, die ihm vom Wassergott verliehen worden war, ein Schatz, der in den Herzen seiner Feinde Angst hervorrufen konnte.
Es war ein Anblick, wie ihn die Arena noch nie gesehen hatte. Die Menge, die zuvor noch den Namen der Familie Doom skandiert hatte, war nun still, gebannt von Kents beeindruckender Präsenz.

„Wie viele Schätze besitzt dieser Typ?“, murmelte Ju Kia überrascht.

„Keine Sorge. Das sind nur Tricks“, sagte Goom Doom mit einem Grinsen.
Als die letzte Sekunde verstrichen war, setzte Kent die Muschel an seine Lippen und blies mit aller Kraft. Der Klang, der ertönte, war kein gewöhnliches Geräusch – es war das Tosen eines ganzen Ozeans, der sich entlud, ein ohrenbetäubender Schrei der Wellen, die gegen die Küste schlugen. Die gesamte Arena schien unter seiner Wucht zu beben. Die Männer erstarrten und selbst die wildesten Bestien zitterten.
Die Kämpfer der Doom-Familie, die zuvor noch so selbstbewusst gewesen waren, spürten, wie eine Welle der Angst ihre Gedanken überschwemmte. Goom Dooms Hände zitterten, als er seinen Stab umklammerte. „Was … Was ist das?“

Ju Kia warf einen nervösen Blick auf seine Kameraden.

Sack Dooms Wolf stieß ein genervtes Knurren aus und stellte sich hinter den Kämpfer, als wolle er nicht kämpfen.
Dann tat Kent etwas Unerwartetes – er spannte seinen Bogen, aber nicht auf seine Feinde, sondern in den Himmel. Mit einem schnellen Schuss schoss ein durchdringender Phönixschrei in den Himmel.

Für einen Moment war alles still. Dann zerriss ein Donnerschlag den Himmel. Ein riesiger roter Blitz in Form eines Phönix zuckte über den dunklen Himmel. Die gesamte Hauptstadt flackerte, als wäre die Sonne mitten in der Nacht wieder aufgegangen.
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Die Menge schnappte nach Luft, ihre Aufregung verwandelte sich in Ehrfurcht, und selbst die Anhänger der Familie Doom verstummten. Die schiere Kraft von Kents Darbietung ließ allen Anwesenden einen Schauer über den Rücken laufen. Die königlichen Zauberer, die rund um die Arena standen, warfen sich nervöse Blicke zu, unsicher, ob sie den Sturm, der sich anzubahnen schien, kontrollieren konnten.
In der Stille, die folgte, schluckte Goom Doom schwer, seine Zuversicht war erschüttert. Zum ersten Mal spürte er das Gewicht der bevorstehenden Niederlage. Die Familie Doom hatte ihren Gegner unterschätzt – dies war kein gewöhnlicher Mann.

Als die Sekunden bis zum Beginn des Kampfes verstrichen, blieben alle Augen auf Kent gerichtet.

„BEGINNT DEN KAMPF UM EHRE UND GERECHTIGKEIT!“

SUPREME ARCH-MAGUS

SUPREME ARCH-MAGUS

Score 10
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
[WSA 2024] Kent ist ein ganz normaler Zauberer in der Zauberschule der Sky-Familie, und seine Frau Thea arbeitet auch als Älteste in derselben Schule. Als Thea in die Ältestenbaracken zieht, schmeißt sie Kent aus dem Haus und stellt das Haus zum Verkauf. "Du bist nur ein Stück Dreck, der nicht mal einen Silberling verdienen kann." Theas letzte Worte hallen noch in Kents Seele nach. (Dabei ist Kent kein fauler Typ, der sich vor dem Lernen drückt. Die meisten seiner Meridiane sind durch einen Fluch blockiert.) Plötzlich, am selben Tag, bekam Kent einen Raben von seiner Tante mütterlicherseits. "Bist du wirklich meine Tante?", fragte Kent mit einem zweifelnden Blick. "Ja, Kent ... Ich habe dir 5000 Goldstücke und himmlisches Elixier geschickt, um den Fluch von deinen Meridianen zu nehmen. Frag mich ruhig nach mehr Geld. Deine Mutter hat dir ein riesiges Vermögen hinterlassen." Von diesem Moment an änderte sich Kents Leben, denn er bekam ein neues fliegendes Haustier, das den Kernschülern gleichgestellt war, neue Waffen, Villen, ausgefallene Mahlzeiten und was sonst noch alles. Bald wuchsen seine Kräfte und er wurde ein Oberster Erzmagier. Discord: https://discord.gg/nMYbb23h Der Roman "SUPREME ARCH-MAGUS" ist ein beliebter Light Novel, der folgende Genres abdeckt: Action, Erwachsene, Abenteuer, Komödie, Fantasy, Harem, Reife, Romantik genre. Geschrieben vom Autor PeterPan. Lies den Roman "SUPREME ARCH-MAGUS" kostenlos online.

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