Als der Kriegsgott verschwand, klarte der Himmel auf und die bedrückende heilige Aura verschwand. Langsam standen die Zuschauer, die Obersten und die Zauberersoldaten auf dem Boden einer nach dem anderen von ihren Knien auf.
Auch die niederen Götter standen auf und tauschten Blicke aus. Jetzt hatte sich das Blatt gewendet. Kent war der Erbe des Kriegsgottes geworden. Sie alle wussten, dass Kent eines Tages die Geisterwelt erreichen und einer der Götter werden würde.
Jetzt überlegten alle Götter und Halbgötter, wie sie sich auf die Seite von Kent schlagen könnten.
Währenddessen wurde die Liveübertragung wieder aufgenommen und die Situation im gesegneten Land wurde allen gezeigt, die weit weg in anderen Reichen waren. Die Aurora-Brillen funktionierten wieder und alle Blicke richteten sich auf Kent.
Als Jason Kent sah, der jetzt ein Oberster Magier war und mit überirdischen Schätzen glänzte, fiel er zurück wie vom Blitz getroffen.
Ryon stand von seinem Platz auf und ging näher an die Aurora-Brille heran, um seine Augen zu überprüfen.
„Er … er … er hat es getan!“, murmelte Ryon mit zitternder Hand.
„Meister … Meister …“, rief Jasons Diener mit lauter Stimme und kam in den Saal gerannt. „Jemand hat das Erbe des Kriegsgottes erhalten. Tun Sie etwas, Meister … Meister!“ Der Diener blieb stehen, als ihm eine Weinflasche an den Kopf schlug.
„Bumm … Phat … Phat …“, brüllte Jason unkontrolliert in einem herzzerreißenden Schrei. Alle Gegenstände in der Halle zerbrachen, als sich die Mana-Kraft mit seinem Schrei vermischte. Jasons Augen färbten sich blutrot und er zerschlug den Tisch mit bloßen Fäusten.
Ryon starrte immer noch ungläubig auf das Aurora-Glas. Als Jason vor Jahren das Erbe des Kriegsgottes erhalten hatte, bekam er nur eine einzige Waffe als Belohnung.
Aber Kent verwandelte sich in einen Obersten Magier und durchquerte direkt das Reich der Sterblichen Herrscher.
Währenddessen schrien Sophia, Amelia und Lucy auf dem gesegneten Land laut vor Aufregung. Neben ihnen machte sich die Schiedsrichterin Sorgen um Fatty, der immer noch bewusstlos auf den Stufen des Throns lag.
Als Madam Clark hörte, dass Kent das Erbe des Kriegsgottes erhalten hatte, brach sie in Tränen aus. Sie umarmte ihre Schwester Eila mit Freudentränen.
Der Oberste Schwertmagier lächelte wie ein zehnjähriges Kind, da es ihm gelungen war, die Pläne der anderen Reichsführer zu durchkreuzen. Die Oberste Stabmagierin sah dieses echte Lächeln auf dem Gesicht des Schwertmagiers zum ersten Mal seit Jahrzehnten.
Simon starrte Kent immer noch mit blutunterlaufenen Augen vom Rand des gesegneten Landes an. Er dachte sogar daran, Kent mit seinem neu erworbenen Himmlischen Stab anzugreifen. Aber er traute sich nicht.
Auf der anderen Seite begannen die Götter, sich um Kent zu versammeln, da sie ein gutes Verhältnis zu ihm aufrechterhalten wollten. Sie alle hatten gehört, was der Kriegsgott zu Kent gesagt hatte. Um der zukünftigen Sicherheit willen wollten alle auf der sicheren Seite sein.
Der erste, der sich näherte, war der Sturmgott, dessen Ankunft durch ein leises Donnergrollen in der Ferne angekündigt wurde.
„Herzlichen Glückwunsch, Bruder!“, begrüßte ihn der Sturmgott mit einem Lächeln.
Kent war von der Anrede überrascht. Aber er erwiderte sofort den Gruß. „Verehrter Sturmgott, es ist mir eine Ehre, dich zu treffen. Aber ich bin noch weit davon entfernt, dein Bruder zu sein. Ich stehe für immer in deiner Schuld, denn dein Erbe ist der Grund für meinen heutigen Erfolg“, antwortete Kent in demütigem Ton.
„Du musst nicht so bescheiden sein. Jeder Gott kam aus einer niedrigeren Welt, so wie du jetzt. Nur die Zeit hält dich davon ab, einer von uns zu werden. Ich hoffe, wir werden in Zukunft Brüder sein. Bitte nimm meine Geschenke als Zeichen unserer Begegnung an.
Ohne etwas zu erwidern, nickte Kent und legte seine Hand in die Handfläche des Sturmgottes.
Sofort strömte eine Welle von Energie in Kents Körper. Das Gefühl war überwältigend, als würde die Essenz des Sturmgottes in ihn fließen.
Kents Körper begann zu leuchten, seine Muskeln spannten sich mit neuer Kraft an. Seine Haut wurde hart und nahm den unbesiegbaren Glanz des Tyrant Ascension Body an, einem Zustand, den nur diejenigen kannten, die den Sturmgott-Tyrann-Körper beherrschten.
Blitze zuckten um ihn herum und tanzten wie Lebewesen über seine Haut, die Kraft des Sturms war nun untrennbar mit seinem Wesen verbunden. Kents Augen wurden blitzweiß und leuchteten hell.
„Trage diese Kraft mit Weisheit. Lass sie ein Schild sein, um die Unschuldigen zu beschützen, und ein Schwert, um die Bösen zu besiegen.“
Der Sturmgott segnete ihn mit erhobener Hand. Im nächsten Moment flogen zwei silberne Kugeln neben Kent her. Bleib auf dem Laufenden mit Empire
„Bruder, diese beiden silbernen Kugeln wurden mir von Vajra, dem Architekten Gottes, geschenkt. Sie können ihre Form mit deinen Gedanken verändern. Sie können zu deinen zweiten Händen werden, um eine weitere Waffe zu führen. Ich hoffe, sie werden dir gute Dienste leisten“, sagte der Schwertmagier und übergab Kent die Kontrolle über die beiden silbernen Hände.
Kent empfand immense Dankbarkeit gegenüber dem Sturmgott, als er sah, wie sich die beiden silbernen Kugeln in ein weiteres Paar Hände verwandelten.
Als der Sturmgott zurücktrat, näherte sich der Gott der Musik anmutig. Er war ätherisch, seine Gestalt schimmerte wie eine Fata Morgana, seine Bewegungen waren fließend und rhythmisch, als wäre er die Verkörperung der Musik selbst.
In seinen Händen hielt er eine große weiße Lotusblume, deren Blütenblätter makellos waren und in einem sanften, ruhigen Licht leuchteten.
„Diese Lotusblume ist keine gewöhnliche Blume. Es ist die ‚Ewige Heilige Lotusblume des Milchssees‘, die sich je nach Bedarf ausdehnen und zusammenziehen kann. Wenn du dich darauf setzt, wird dein Geist vollkommene Harmonie finden und deine Kultivierung wird fokussiert sein.“ Er reichte Kent die Lotusblume.
Kent verbeugte sich und bedankte sich mit demütigen Worten beim Gott der Musik.
Als Nächstes trat der Gott des Feuers vor, dessen Körper eine intensive Hitze ausstrahlte, die die Luft um ihn herum funkeln ließ. In seiner Hand trug er eine prächtige Rüstung, die aus den Flammen des Ewigen Feuers geschmiedet war.
Die Rüstung war voller feuriger Muster, die sich wie Glut in einem lodernden Feuer bewegten und flackerten. „Dies ist die Geist-Rüstung, die auf natürliche Weise aus dem Inferno-Meer entsteht“, verkündete der Feuergott mit einer Stimme, die wie das Knistern eines lodernden Feuers klang.
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