Während das Gespräch weiterging, vertieften sie sich in verschiedene Theorien und Punkte zum Thema Körperkultivierung. Tang Zi sprach über die Wichtigkeit, das Gleichgewicht zu halten, die Rolle der Meditation bei der Harmonisierung von Körper und Geist und wie wichtig es ist, seine Grenzen zu kennen und sie ständig zu überschreiten.
Schließlich wurde Tang Zis Blick intensiver, als er Kent musterte. „Praktizierst du irgendwelche Übungen zur Verbesserung deiner körperlichen Verfassung?“
Kent zögerte und dachte an das wertvolle Handbuch, das er weggeschlossen hatte. „Ja, Meister. Ich habe etwas.“
Neugierig beobachtete Tang Zi, wie Kent mit seiner Aura den Aufbewahrungsring aus dem nahe gelegenen Süßwasserbrunnen holte. Der Ring schwebte auf sie zu, und Kent streckte die Hand aus und nahm ihn an sich. Vorsichtig holte er ein seltsames Handbuch hervor, dessen Seiten aus goldenen Blättern bestanden, die mit einem goldenen Faden gebunden waren.
„Meister“, begann Kent und hielt ihm das Handbuch hin, „ich habe dieses Handbuch über den Körperbau des Sturmgottes Tyrann aus dem Erbe gefunden. Ist es gut für mich, diese Schriften zu üben?“
Tang Zis Augen weiteten sich überrascht, als er das Handbuch nahm. Er öffnete es vorsichtig und las den Inhalt der ersten beiden Blätter. Seine Hände begannen zu zittern, als ihm die Bedeutung dessen bewusst wurde, was er in den Händen hielt.
„Das … das ist ein 9-stufiger Halbgott-Körperbau. Das ist ein unglaublicher Schatz.“
Tang Zi gab Kent das Handbuch schnell zurück, seine Stimme klang eindringlich und leicht erschüttert. „Zeig das niemals jemandem, auch nicht vertrauten Personen. Verstehst du?“
Kent nickte und spürte die Ernsthaftigkeit von Tang Zis Worten. „Ich verstehe, Meister.“
Tang Zis Gedanken rasten vor Neid und Ehrfurcht. „Hätte ich diese Schrift in meiner Jugend gehabt“, dachte er, „hätte ich den Krieg gegen die Quinn-Familie aus dem 7. Reich gewinnen können.“ Er seufzte schwer und schüttelte den Kopf, um den anhaltenden Bedauern zu vertreiben.
„Dieses Handbuch ist ein Segen“, sagte Tang Zi laut, seine Stimme voller Entschlossenheit. „Du musst diesen Körperbau von nun an trainieren.
Sie wird dich zu Höhen führen, die du dir nie hättest träumen lassen.“
Kent verspürte eine Welle der Begeisterung und Verantwortung. „Das werde ich, Meister. Ich verspreche dir, mich voll und ganz diesem Weg zu widmen.“
Tang Zi legte eine feste Hand auf Kents Schulter, sein Blick entschlossen. „Ich werde mein Bestes tun, um dir zu helfen, den Körperbau eines Tyrannen in kürzester Zeit zu erreichen. Dein Potenzial ist immens, und mit diesem Handbuch kannst du wirklich beeindruckend werden.“
Kents Herz schwoll vor Dankbarkeit und Entschlossenheit an. „Danke, Meister. Ich werde dich nicht enttäuschen.“
Tang Zi lächelte, und in seinen Augen lag eine seltene Wärme. „Ich weiß, dass du das nicht wirst. Jetzt lass uns an die Arbeit gehen. Von nun an ist es deine Aufgabe, nachts das Handbuch zum Körperbau des Tyrannen des Sturmgottes zu studieren. Tagsüber werde ich alles für dein Training vorbereiten.“
Kent nickte und nahm die Bedeutung der Worte seines Meisters in sich auf. „Ja, Meister.“
„Um ein perfekter Magier zu werden, musst du über dein Inneres meditieren, deinen Körper trainieren, um deine Sinne kämpfen, Schätze und Naturkräfte in deinen Körper aufnehmen und dich Prüfungen stellen, um dich schnell an dein Wachstum anzupassen. Gib niemals auf.
Lies jetzt die erste Stufe des Handbuchs ‚Storm God Tyrant Physique‘ und sag mir, was du tun musst.“
Kent saß unter dem alten Weißholzbaum, das Handbuch „Sturmgott-Tyrann-Körperbau“ auf seinem Schoß. Sein Meister Tang Zi kam mit verschiedenen Kräutern, leuchtenden Flüssigkeiten und Baumsaft herbei. Er begann, alles in den frischen Teich in der Nähe zu mischen.
Tang Zi fügte sorgfältig die Zutaten hinzu, sodass das Wasser smaragdgrün leuchtete. Die Verwandlung des Wassers war faszinierend, seine Oberfläche schimmerte im schwindenden Tageslicht.
Nach einer Stunde stand Kent auf und ging zu Tang Zi, der gerade seine Arbeit am Teich beendete.
„Meister, die erste Stufe ist das Erwachen des Donners“, sagte Kent. „Dadurch kann ich die Kraft des Donners nutzen. Meine körperlichen Sinne und Reflexe werden verbessert, und ich kann kleine elektrische Ströme erzeugen.“
Tang Zi sah auf und nickte zustimmend. „Gut. Was musst du tun, um diese Stufe zu erreichen?“
„In den Schriften steht, dass ich drei Tage und Nächte lang unter einem heftigen Gewitter mit Donner meditieren und die Energie der Blitze bereitwillig in mich aufnehmen muss.“
Tang Zi strich sich nachdenklich über das Kinn. „Ich kenne einen Ort. Aber heute Nacht wirst du in diesem Teich sitzen und dich auf dein Inneres konzentrieren. Die Mischung, die ich zubereitet habe, wird dir helfen, deinen Körper auf die natürliche Energie einzustimmen.“
Kents Augen weiteten sich. „Im Teich?“
„Ja“, bestätigte Tang Zi. „Die Kräuter und Flüssigkeiten, die ich hinzugefügt habe, werden dir bei der Meditation helfen und deinen Körper auf die Aufnahme der Blitzenergie vorbereiten. Setz dich in die Mitte und konzentriere dich auf deine Atmung. Lass die Energie des Teiches in deine Haut eindringen.“
Kent näherte sich dem Teich, dessen grünes Leuchten ein ätherisches Licht auf sein Gesicht warf. Er trat ins Wasser und spürte ein Kribbeln in seinen Beinen. Als er sich hinsetzte, umhüllte ihn die Energie, ein beruhigendes und doch belebendes Gefühl.
Tang Zi beobachtete seinen Schüler mit kritischem Blick. „Mach deinen Kopf frei und stimme dich auf die Energie um dich herum ein.“
Kent schloss die Augen und atmete tief ein. Das kühle Wasser umspülte seine Haut, die Kräutermischung entfaltete ihre Wirkung. Er spürte, wie die Energie langsam seinen Körper durchströmte und seine Sinne schärfte.
Die Nacht war still, nur das Rascheln der Blätter und das leise Plätschern des Wassers waren zu hören. Kents Atmung wurde rhythmisch, sein Körper entspannte sich, blieb aber wachsam. Er spürte, wie sich in ihm kleine elektrische Ströme zu bilden begannen.
Tang Zi blieb in der Nähe und schaute ab und zu zum Himmel. Er wusste, dass der Sturm, den sie brauchten, entscheidend für Kents Fortschritt war.
Als die Nacht tiefer wurde, blieb Kent in seinem meditativen Zustand, während die Energie des Teiches weiter auf seinen Körper einwirkte.
Stunden vergingen, und das erste Licht der Morgendämmerung begann über den Horizont zu kriechen. Kent öffnete die Augen und fühlte sich wieder stark und klar.
Er stieg aus dem Teich und sein Körper summte vor Energie.
Tang Zi näherte sich ihm. „Wie fühlst du dich?“
„Ich spüre immer noch eine kalte Strömung in mir“, antwortete Kent.
„Das ist gut. Das sind Symptome dafür, dass deine inneren Organe auf die kostbare Flüssigkeit reagieren. Jetzt mach dich bereit, wir gehen an einen besonderen Ort“, sagte Tang Zi, während er in den fernen Himmel starrte.
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Euer PeterPan 🙂