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Kapitel 0554: Der unbekannte Weißaugen-Drache (Viertes Update, 10.000-Münzen-Belohnungsfeier 2/2)

Kapitel 0554: Der unbekannte Weißaugen-Drache (Viertes Update, 10.000-Münzen-Belohnungsfeier 2/2)

Dieses Kapitel ist ein zusätzliches Update, das du für „Sojamilch ist keine Milch“ bekommst.

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Dodo Island war nur eine kleine Insel, vielleicht nicht mal ein Zehntel so groß wie Black Horse Island. Die Sonnennachkommen, die ursprünglich auf Dodo Island lebten, waren weniger als dreihundert.

Der ganze Vulkan nahm etwa achtzig Prozent der Fläche von Dodo Island ein.
Zu dieser Zeit war die Sonne noch nicht untergegangen. Von der Stelle, an der Liszt gelandet war, konnte er gerade noch die Sonne am Rand des Vulkankraters sehen. Ein leichter Nebel wirbelte um die Sonne und reflektierte das Sonnenlicht, sodass ein kaum sichtbarer Regenbogen in der Szene zu schweben schien. Es war außergewöhnlich schön.

„Ach, du und Ros, wartet hier auf mich. Ich werde zuerst die Insel erkunden“, sagte er.
„Okay“, kam die Antwort.

Da er kein Reittier hatte, musste Liszt zu Fuß gehen. Zuerst schaute er sich die Baumgrenze am Ufer an. Wie er vermutet hatte, handelte es sich bei diesen hohen Bäumen um die menschlichen Schädelbäume. An ihnen hingen reife und unreife Früchte, die wie menschliche Schädel aussahen – die essbaren menschlichen Schädelfrüchte.

Er hatte schon ein paar davon probiert, die ins Meer getrieben waren.
Nachdem er die äußere Schale geöffnet hatte, kam ein weiches, weißes Fruchtfleisch zum Vorschein, das süß schmeckte, eine zähe Konsistenz hatte und einen leichten Zitrusduft verströmte. Wenn er einen Vergleich anstellen müsste, würde er sagen, dass es ein bisschen wie die Jackfrucht schmeckte, die Liszt auf der Erde gegessen hatte, nur dass Geschmack und Farbe anders waren.

Sie waren nicht besonders lecker, aber auch nicht schlecht.

Tatsächlich waren die Menschenkopffrüchte ziemlich sättigend und konnten als Mahlzeit gegessen werden.
Liszt warf nur einen kurzen Blick auf den Wald und blieb nicht lange stehen. Er ging direkt zum Vulkan und begann mit dem Aufstieg. Ab einer Höhe von fünfzig Metern gab es auf dem Hang praktisch keine Menschenkopfbäume mehr, nur noch einige Sträucher und Unkraut. Weiter oben verschwanden sogar die Sträucher und das Unkraut.

Alles, was übrig blieb, war der pechschwarze Berg. Als Liszt darauf trat, sah er deutlich, dass der mit Rissen und Poren übersäte Berg nichts anderes als abgekühlte Lava war.
Es war unklar, wie lange sie schon abgekühlt war, aber sie stammte definitiv nicht von einem kürzlichen Ausbruch.

„Oh!“

Der kleine Feuerdrache in seiner Brust konnte sich nicht länger zurückhalten und wollte unbedingt herauskommen. Liszt ließ ihn jedoch nicht heraus, da er erst die Umgebung des Vulkans erkunden musste, bevor er entscheiden konnte, ob der kleine Feuerdrache dort kultiviert werden sollte.

Er sprang hoch.
Er kletterte zum Krater des Vulkans hinauf, und je näher er kam, desto stärker stieg die Temperatur. Als er sich dem Gipfel näherte, wurde die Hitze so intensiv, dass es sich anfühlte, als stünde er in einer Sauna. Liszt ertrug die sengende Hitze, sprang auf den Rand des Vulkankraters und schaute hinein.
Er sah den Krater, der so groß wie ein Fußballfeld war und eine Tiefe von zwanzig bis dreißig Metern hatte und mit großen schwarzen Felsen gefüllt war. Auf der rechten Seite befand sich ein Teich, der brodelte und große Mengen Dampf ausstieß. Auf der linken Seite befand sich ein Pool von tiefroter Farbe.

„Das ist Lava!“, rief Liszt freudig aus. Tatsächlich befand sich dieser aktive Vulkan mitten in einer Eruption.
Als ihm der Schwefelgeruch der brodelnden Lava in die Nase stieg, konnte er den kleinen Feuerdrachen Leo nicht mehr davon abhalten, aus seiner Brust hervorzubrechen und sich in einen majestätischen, zehn Meter langen Feuerdrachen zu verwandeln, der einen lauten Drachenruf ausstieß: „Oh!“

Er warf einen Blick auf Liszt, tauchte dann sofort in den Vulkankrater und stürzte sich in den tiefroten Lavasee.
Die tiefrote Lava war eigentlich keine Flüssigkeit, sondern eher geschmolzenes Gestein, das sich langsam wie dicker Schlamm bewegte. Leo tauchte direkt hinein. Gerade als Liszt dachte, er würde stecken bleiben, verwandelte er sich plötzlich in eine Feuerkugel und verschmolz mit der Lava.

„Hm?“
Liszt beobachtete die Lava so ruhig wie immer und konnte Leo nicht mehr sehen. Nachdem er das Auge der Magie benutzt hatte, bemerkte er sofort, dass der gesamte Vulkankrater von einer schwachen roten magischen Kraft umhüllt zu sein schien.

Die rote magische Kraft war an der Stelle der Lava am intensivsten.

Und Leos magische Kraft schien ein Netz zu bilden, das sich über die Lava ausbreitete. Dieses Netz wurde jedoch immer dünner und verschwand bald aus dem Blickfeld.
Liszt wusste nicht, was das bedeutete, und wartete einen Moment.

Leo tauchte nicht auf. Als die Sonne tiefer sank und kurz davor war, hinter dem Horizont zu verschwinden, begann er sich Sorgen zu machen – Leo würde sicherlich nicht in der Lava ertrinken, aber wenn Leo hineingegangen war und nicht wieder herauskam, wäre das keine lachende Angelegenheit mehr.

Er hatte keine andere Wahl, als laut zu rufen: „Leo!“

„Leo!“

„Leo!“

Keine Antwort.

„Dieser undankbare Weißaugen-Drache!“, fluchte Liszt leise, während sein Drachen-Dou-Qi zirkulierte und seine Gestalt sofort in die Luft schoss, bevor er auf die schwarzen Felsen im Krater des Vulkans stürzte.

Als er landete, spürte er die glühende Hitze und den beißenden Geruch, als würde er selbst gleich geröstet werden.

„Leo!“
„Leo!“

„Leo!“

Er rief erneut in Richtung Lava und bewegte sich trotz der hohen Temperaturen auf sie zu. Die Lava musste mehrere hundert Grad heiß sein, sogar die Lufttemperatur lag bei mehreren zehn bis hundert Grad und war mit einer großen Menge Schwefel vermischt. Aus zehn Metern Entfernung wagte er sich nicht näher heran.

Er konnte nur den Atem anhalten, still stehen bleiben und rufen.
Nach zehn Minuten immer noch keine Antwort.

In seinem Herzen hatte er Leo bereits in alle Scharen verflucht, nachdem er ihn aus einem magischen Feuersamen gezogen und sechs Monate lang aufgezogen hatte. Er hatte ihm wer weiß wie viele unschätzbare Portionen Feuerdrachen-Magie gegeben, wer weiß wie viele Zaubertränke und Rindfleisch verbraucht und damit im Alleingang den Preis für Rindfleisch auf der Koralleninsel um ein Vielfaches in die Höhe getrieben!
Und jetzt, ohne sich zu verabschieden, war es einfach in die Lava des Vulkans gerannt und aus seinem Blickfeld verschwunden.

Völlig herzlos.

„Leo!“, rief er noch ein paar Mal, ohne aufgeben zu wollen, aber es kam keine Antwort. Inzwischen war die Sonne komplett untergegangen und nur noch ein schmaler Lichtstreifen war am Horizont zu sehen. Im Krater des Vulkans konnte man nur noch das rote Leuchten der Lava sehen.
Liszt blickte auf die langsam brodelnde Lava und

hatte einen bitteren Ausdruck im Gesicht.

Zum ersten Mal hatte er das Gefühl, dass seine Methode, den kleinen Feuerdrachen Leo zu trainieren, nicht richtig war. Bei einem reifen Drachen waren vielleicht Kompromisse und Anpassung der richtige Weg, um zusammenzuleben, aber bei einem jungen Drachen war Nachgeben ein Fehler. Vielleicht war strenges Training der richtige Ansatz.

Nur so konnte er seine Rolle als Reittier richtig verstehen.
„Eine Fehleinschätzung.“

Er stand auf, sprang auf den Rand des Vulkankraters und setzte sich dort hin, um noch ein wenig länger zu warten.

Einen Moment später begann sich vor seinen Augen nebliger Rauch zu bilden.

„Erfülle die Aufgabe, Belohnung: Vulkan der Dodo-Insel.“
Im nächsten Moment verwandelte sich die Rauchschlangenschrift: „Aufgabe: Der Vulkan der Dodo-Insel wird zu einem wichtigen Lebensraum für das Wachstum des kleinen Feuerdrachen und zu einem wichtigen Ort für deine Ausbildung zum Drachenritter. Schau dir diese Insel genau an und erstelle einen geeigneten Trainingsplan. Wachse gemeinsam mit dem kleinen Feuerdrachen. Belohnung: Ein Elfenkäfer.“
„Zusammen wachsen? Der hat mich doch schon längst vergessen!“ Liszt schaute sich die Aufgabe mit sehr schlechter Laune an, aber er geriet nicht in Panik.

Schließlich war Leo in diesem Vulkan und würde früher oder später wieder gefangen werden. Dann würde er ihn zurechtweisen und ihm klar machen müssen, dass bestimmte Verhaltensweisen inakzeptabel waren.
„Nach meiner Beobachtung gibt es auf diesem Berg keine Tiere, und wenn doch, dann nur kleine. Auch wenn Leo den Vulkan als Gesellschaft hat, muss er trotzdem was essen. Mit Hunderten von Kilometern Meer rundherum kann er nicht alleine überleben. Das ist meine Chance.“
Liszt stand auf, unterdrückte alle negativen Gefühle und fand seine innere Ruhe wieder: „Wenn ich ihm die Nahrungsquelle abschneide, ist er dann nicht immer noch mir ausgeliefert und ich kann mit ihm machen, was ich will?“

Er grinste gemein.

Er drehte sich um und verließ langsam den Vulkankrater.

Er wollte mit Ach reden und morgen mit der Erkundung von Dodo Island beginnen und einen neuen Trainingsplan aufstellen.

Die mächtigen Drachen sind tot

Die mächtigen Drachen sind tot

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Liszt findet sich in einer anderen Welt wieder, die dem mittelalterlichen Europa ähnelt, und ist jetzt ein Baron auf dem Land. In dieser Welt gibt es Drachen, die Metall verschießen können, Elfen, die sich um die Ernte kümmern, und Missionen, die in Nebel geschrieben sind und nur Liszt sehen kann. Kann Liszt mit Hilfe der geheimnisvollen Missionen nach und nach vom Baron von Flower Town zu etwas Größerem werden und den ganzen Kontinent und darüber hinaus erobern? Der Roman "The Mighty Dragons Are Dead" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy . Geschrieben von dem Autor Bai Yuhan . Lies den Roman "The Mighty Dragons Are Dead" kostenlos online.

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