Lin Mus Geduld war am Ende. „Das ist total unfair! Soll ich mal mit denen reden?“
„Mach dir keine Mühe. Sie würden dich nur wegen Infragestellung ihrer Autorität einsperren.“ Der Daoist Chu schüttelte erschöpft den Kopf.
„Das können sie ja versuchen“, lachte Lin Mo düster in Lin Mus Gedanken.
Lin Mu ignorierte die Stimme, ballte aber die Fäuste. Er hasste es, sich gefangen zu fühlen, aber im Moment hatten sie keine andere Wahl, als es zu ertragen.
„Komm schon, du weißt, dass du es tun willst.“
Lin Mos Stimme schlich sich wie ein Flüstern der Versuchung in seinen Kopf. „Bist du nicht neugierig, wie viel Macht ihre Seelen haben könnten? Ich bin auch neugierig auf ihre Kultivierungsmethode. Es könnte interessant sein, sie zu sezieren und zu sehen, wie das alles funktioniert.“
Die Worte waren erschreckend, jede Silbe war von einem unheimlichen Unterton durchzogen. Hätte jemand anderes sie gehört, wäre er entsetzt zurückgewichen.
„Nicht hier.“ Lin Mu verwarf den Gedanken sofort.
Aber tief in seinem Inneren wusste er, dass die Worte des teuflischen Mannes einen Funken Wahrheit enthielten. Die Welt der Osteri erwies sich als erdrückender, als er gedacht hatte.
„Wann lassen sie uns endlich gehen?“, fragte Lin Mu.