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Kapitel 2687: Ein paar Beutestücke und dann geht’s weiter

Kapitel 2687: Ein paar Beutestücke und dann geht's weiter

Meng Bai runzelte die Stirn und schaute sich im blutverschmierten Hof um. Die Schlacht war vorbei, aber die Spuren waren noch da – dunkle Blutflecken klebten hartnäckig am Boden und an den Wänden, und ein starker Geruch nach Eisen hing in der Luft. Er seufzte.
„Wie willst du helfen?“, fragte er Little Shrubby skeptisch. „Wir haben nicht genug Wasser für all das.“

Little Shrubby antwortete nicht mit Worten, sondern mit Taten. Ohne zu zögern atmete er aus und stieß einen Feuerstrahl in die Luft. Meng Bai zuckte instinktiv zurück, weil er erwartete, dass die Hitze ihn überkommen würde. Aber die Flammen brannten nicht. Sie fühlten sich nicht einmal heiß an.
Seine Augen weiteten sich. „Wie ist das möglich?“

Er wusste nichts von Little Shrubby’s absoluter Flammenkontrolle und verstand auch nicht, wie das Tier das Feuer so präzise manipulieren konnte. Er konnte nur zusehen, wie sich die kontrollierten Flammen in kleinere Ströme aufteilten und sich wie lebende Schlangen durch den Hof schlängelten. Sie leckten über die Dächer, wanden sich um die Wände und fegten über den Boden.
Überall, wo sie berührten, verschwanden Blut und Fleisch und hinterließen nur die unversehrte Oberfläche darunter.

Meng Bai atmete erstaunt aus. „Wow …“

Innerhalb von Sekunden war der gesamte Hof gereinigt. Der stechende, erstickende Geruch von Blut war verschwunden und wurde durch frische, fast gereinigte Luft ersetzt. Er atmete tief ein und genoss den Unterschied.

HUUU—
Meng Bai stieß einen zufriedenen Seufzer aus. „Das ist unglaublich. Ich hätte einfach auf dich warten sollen, bevor ich mit dem Putzen angefangen habe.“ Er lachte ironisch und nickte dann dankbar. „Danke.“

„Miau!“ Little Shrubby piepste, bevor sich seine große Gestalt plötzlich zusammenzog. Im Handumdrehen war das furchterregende Tier zu einer kleinen, unscheinbaren Katze geschrumpft.
Meng Bai blieb fast die Spucke weg. „Was zum … Du warst eine Katze?“

Er hatte Little Shrubby zwar schon einmal seine Größe verändern sehen, aber bisher hatte er sich immer in seine tigergroße Gestalt verwandelt. Aber das hier … das war etwas ganz anderes. Die winzige Katze vor ihm hatte weiches Fell, strahlende Augen und einen unschuldigen Ausdruck. Es war fast zu viel für ihn.

Little Shrubby neigte den Kopf. „Miau?“
Meng Bai spürte, wie sich etwas in seiner Brust regte. „Ach, du bist ja unglaublich süß.“ Er streckte die Hand aus und kraulte das Tier hinter den Ohren.
Little Shrubby schnurrte zufrieden. „Miau!“

Meng Bai lachte leise. „Okay, jetzt können wir wohl nur noch warten, bis der Meister zurückkommt.“ Er sah sich im Hof um, der jetzt blutverschmiert war. „Allerdings müssen wir noch die zerbrochenen Gefäße und Möbelstücke aufräumen.“

„Miau.“ Little Shrubby nickte und rief mit einer Bewegung seiner Pfote seine Prothesenhände herbei, um zu helfen.
Während sie arbeiteten, bemerkte Meng Bai, dass der Blick des Tieres auf das verschüttete Essen fiel. Little Shrubby verdüsterte sich, seine Ohren zuckten gereizt. Er schnaubte, sichtlich unzufrieden.

Meng Bai seufzte. „Das ist schade.“ Er verstand das Gefühl. „Das hätte so viele Leute satt machen können.“

Little Shrubby klopfte ihm auf den Rücken, als wolle er ihn beruhigen.
Meng Bai brachte ein kleines Lächeln zustande. „Du kannst ja immer noch mehr kochen, oder?“ Er erinnerte sich daran, wie mühelos das Tier zuvor ein ganzes Festmahl zubereitet hatte.

„Miau.“ Little Shrubby nickte selbstbewusst.

„Na dann, lass uns erst mal aufräumen. Wir brauchen Platz, wenn wir wieder kochen wollen.“ Meng Bai begann, die umgestürzten Möbelstücke aufzuheben.
Der kleine Shrubby half ihm dabei und sammelte zerbrochene Töpfe, Pfannen und andere Gefäße ein. Einige wurden für den späteren Gebrauch aufbewahrt, andere waren nicht mehr zu retten. Die größeren Metallkessel waren unversehrt geblieben, aber die Porzellanteller und -schüsseln lagen zerbrochen und waren nicht mehr zu reparieren. Es war ein Verlust, aber sie konnten jetzt nichts mehr tun.
Als Meng Bai sich bückte, um einen weiteren Haufen Trümmer einzusammeln, fiel ihm etwas ins Auge. Ein Lichtblitz flackerte aus einer schattigen Ecke.

„Hm?“ Neugierig ging er hin, kniete sich hin, wischte etwas Schmutz weg und hob einen kleinen Gegenstand auf.

„Ein Ring?“

Es war ein schlichtes, aber elegantes Schmuckstück. Aus Gold mit einem silbernen Streifen in der Mitte, der sich nach oben zu einer zarten Krone wand und einen einzelnen weißen Edelstein hielt. Die Art, wie er das Licht einfing, war faszinierend.

Meng Bai runzelte die Stirn und schaute auf die Stelle, an der er ihn gefunden hatte. „Moment mal … Ist das nicht die Stelle, an der eine der Hände gelandet ist?“
Sein Herz pochte, als er seine geistige Wahrnehmung auf den Ring richtete. In dem Moment, als er das tat, weiteten sich seine Augen.

„Ein Raum-Speicher-Werkzeug!“

Das musste dem Ältesten gehört haben. Als Lin Mu dem Mann die Hand abgetrennt hatte, musste der Ring heruntergerutscht und zurückgeblieben sein.

„Moment mal … könnte es noch mehr davon geben?“ Sein Puls schlug vor Aufregung schneller. Lin Mu hatte mehrere Hände abgetrennt – was, wenn noch mehr Ringe unbemerkt heruntergefallen waren?
„Kleiner Shrubby, kannst du danach suchen?“ Er hielt den Ring hoch.

„Miau!“ Ohne zu zögern breitete Little Shrubby seinen unsterblichen Sinn über den Bereich aus.

In nur wenigen Sekunden fanden seine Prothesen mehrere weitere Gegenstände.

Meng Bai schnappte nach Luft. „So viele!“
Vor ihm lagen vier weitere Raum-Speicher-Werkzeuge – zwei Ringe und zwei Armbänder. Alle waren fein gearbeitet, aber soweit er das beurteilen konnte, war der Ring des Ältesten der hochwertigste.

„Die müssen ein Vermögen wert sein“, murmelte Meng Bai mit leuchtenden Augen.

Aber seine Begeisterung verflog schnell. Er ballte die Fäuste. „Wir können die nicht behalten … Die Flussbieger-Axt-Sekte könnte danach suchen.“
Er seufzte. „Außerdem können wir sie nicht einmal öffnen.“

Little Shrubby tätschelte ihm jedoch nur den Arm.

Meng Bai blinzelte.

„Ah … richtig! Meister!“ Sein Gesicht hellte sich auf. „Er weiß bestimmt, wie man sie öffnet.“

Little Shrubby nickte.

Mit neuer Vorfreude steckte Meng Bai die Raum-Speichergeräte vorsichtig in seine Tasche und setzte seine Reinigungsarbeiten fort.
Minuten vergingen in Stille, bevor der kleine Shrubby plötzlich angespannt wurde. Seine Ohren zuckten, seine Haltung veränderte sich.

„Miau!“, schrie das Tier und zog Meng Bais Aufmerksamkeit auf sich.
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Meng Bai drehte sich zum Eingang um, gerade als eine vertraute Gestalt in sein Blickfeld trat.

„Meister“, begrüßte Meng Bai ihn mit einer leichten Verbeugung. „Du bist früher zurück als ich dachte.“
Lin Mus Blick schweifte über den Hof. „Ich habe meine Angelegenheiten erledigt.“ Sein Blick huschte zu Little Shrubby. „Gibt es irgendwelche Eindringlinge?“

„Nein“, antwortete Little Shrubby knapp.

Lin Mu nickte. „Gut. Mach dich bereit.“ Sein Tonfall war bestimmt. „Wir brechen auf.“

Wanderer der Welten

Wanderer der Welten

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Lin Mu war ein Waisenkind, das in einem kleinen Dorf lebte. Da er nichts über Kultivierung wusste, war er ein einfacher Bauer. Das änderte sich, als er einen mysteriösen Ring in einem Baum fand. Als er ihn anlegte, öffnete sich für Lin Mu eine neue Welt. Die Welt der Kultivierung! Der Ring gab Lin Mu die Fähigkeit, sich zu kultivieren, und ermöglichte ihm außerdem, den Raum zu manipulieren. Mit dem Ring war alles möglich: Schätze stehlen, unbekannte Welten erkunden, geheime Grotten plündern. Erlebe, wie Lin Mu seinen Lebenszweck findet, sein Schicksal erfüllt und auf makellose Experten und Wesen trifft. Sieh zu, wie er die Wahrheit über den Kosmos erfährt und zu dessen Retter wird! P.S.: "Rise of the Worm Sovereign" ist eine Vorgeschichte zu diesem Buch. Tags: #von schwach zu stark #Bestienbändigung #Bestienbegleiter #Monstermeister #Erkundung der Welt #KEINE JUNGEN MEISTER #KEIN HAREM ----- Alte Zusammenfassung: Lin Mu war ein gewöhnlicher Junge, der in einer kleinen Stadt lebte und wegen eines Fehlers, den er während der Ernte gemacht hatte, von den Stadtbewohnern geächtet wurde. Sein Haus wurde beschlagnahmt, um den Schaden zu ersetzen. Er musste sich nun in den Außenbezirken durchschlagen und fand einen rostigen Ring, der in dem Baum steckte, in dem er als Kind immer gespielt hatte. Erlebe seine Geschichte, wie der mysteriöse rostige Ring sein Schicksal für immer verändert und ihm eine Welt eröffnet, die er nie erlebt hätte, Menschen, denen er nie begegnet wäre, und Kräfte, die er nie gehabt hätte. Instagram: grand_void_daoist -------------------------------------------- -------------------------------------------- Tritt der Discord-Gruppe bei:https://discord.gg/VfJFxXnbAE Der Roman "Walker Of The Worlds" ist ein beliebter Light Novel aus den Genres Xianxia, Fantasy, Komödie, Action . Geschrieben vom Autor Grand_void_daoist . Lies den Roman "Walker Of The Worlds" kostenlos online.

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