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Kapitel 1204: Vierbeinige seltsame Leute

Kapitel 1204: Vierbeinige seltsame Leute

Die Entdeckungen waren für Lin Mu echt viel, aber sie haben ihn auch total begeistert. Er wollte wissen, was an dieser Welt so besonders war und warum sie so war.

„Und ich muss auch noch was zu essen finden … Ich hab keine Vorräte mehr. Meine Lebenskraft ist auch nur noch bei 30 % meiner normalen Kapazität …“, dachte Lin Mu.
In dem dunklen Tal gab es keine Tiere, sodass Lin Mu nichts jagen konnte. Aber jetzt, wo er draußen war, wollte er etwas zu essen finden.

„Hmm … wo soll ich jetzt hingehen?“, fragte sich Lin Mu.
Als er sich umschaute, sah er vor sich im Grunde nur Ödland. Es gab nirgendwo Pflanzen oder Tiere und der Himmel war bewölkt.

„Das einzige Leben, das ich gesehen habe, war das leuchtende Moos … aber selbst das war im Tal. Ich kann hier auch kein Wasser sehen, sonst wäre das ein guter Ort zum Suchen.“ Lin Mu überlegte, welche Möglichkeiten er hatte.

Nach kurzem Nachdenken traf Lin Mu eine Entscheidung.
„Lass uns erst mal zu dem Hügel gehen. Vielleicht finde ich von dort aus etwas“, murmelte Lin Mu vor sich hin.

Er rannte auf den nächsten Hügel zu und erreichte ihn nach etwa einer halben Stunde. Von dort aus brauchte er noch eine weitere halbe Stunde, um ihn zu besteigen.

„Vielleicht ist es etwas untertrieben, das einen Hügel zu nennen … aber wenn man bedenkt, dass die Berge hier viel höher sind, ist es wohl doch ein Hügel“, überlegte Lin Mu.
Der Hügel, den er erklommen hatte, war immer noch ziemlich hoch und etwa so groß wie ein durchschnittlicher Berg. Zum Glück gab es dort keine Tiere, die ihn stören konnten, und auch keine Pflanzen, die ihn zu einem Umweg gezwungen hätten.

Das einzige Hindernis für ihn waren die losen Steine, die manchmal herunterfielen, wenn er versuchte, sie zu erklimmen. Das war jedoch kein großes Problem für ihn, da die Steine beim Aufprall auf seinen Körper einfach zerbrachen.

Schließlich war sein Körper viel widerstandsfähiger als die Steine.
Als er den Gipfel des Hügels erreichte, konnte Lin Mu endlich einen besseren Blick auf die Umgebung werfen.

~Puh~

„Das ist wirklich riesig …“, sagte Lin Mu, während er die himmelhohen Berge in der Ferne bestaunte. Sie erstreckten sich von einem Ende des Horizonts zum anderen und umgaben das dunkle Tal hinter ihm.
Apropos dunkles Tal: Endlich konnte Lin Mu auch das andere Ende sehen. Es erstreckte sich von den Ausläufern der Bergkette bis zu der Stelle, an der Lin Mu hinaufgeklettert war. Die gegenüberliegende Seite war für Lin Mu jedoch nicht zu sehen, da sie einfach zu weit entfernt war.

Selbst die Bergkette war auf dieser Seite nicht mehr zu erkennen und verschwand an dieser Stelle in einer dünnen Linie.

~PFEIFEN~
Doch während Lin Mu die Gegend erkundete, hörte er ein leises Geräusch. Er kniff die Augen zusammen und benutzte sofort seine Blinkfähigkeit.

~DENG~

Der Ort, an dem er gerade gestanden hatte, wurde von etwas getroffen, das wie ein langer Speer aussah. Er war über sechs Meter lang und schien aus massivem, abgeschliffenem Felsgestein zu bestehen.

„Feind!“, erkannte Lin Mu.
Er sah sich um, konnte aber niemanden auf dem Boden entdecken.

„Wo sind sie?“, fragte sich Lin Mu.

~PFEIFEN~

Das leise Geräusch war erneut zu hören, und Lin Mu wich erneut aus.

~DENG~

Ein weiterer Speer landete an der Stelle, an der Lin Mu gestanden hatte. Er war genauso wie der vorherige aus Stein. Aber diesmal hatte Lin Mu etwas mehr Informationen.
„Er kam von einer anderen Seite“, bemerkte Lin Mu.

Seine Augen verfolgten die mögliche Flugbahn anhand der Stellen, an denen die beiden Speere gelandet waren, und schließlich fand er heraus, woher sie kamen.

„Die Hügel!“ Lin Mu sah drei Speere aus den anderen Hügeln in der Ferne schießen.
Die Speere stiegen lautlos in den Himmel, aber als sie nach einem Bogen in der Luft wieder herabfielen, verursachten sie ein leises Geräusch. Es war etwas, das die meisten Menschen nicht einmal wahrnehmen würden.

Es war leicht zu verstehen, dass diese Speere absichtlich so leise wie möglich hergestellt worden waren.

„Mal sehen, wer es auf mich abgesehen hat“, sagte Lin Mu mit einem Lächeln, ohne sich im Geringsten zu fürchten.
Er hatte die Speere überprüft und wusste, dass sie nichts Besonderes waren. Sie waren weder mit spiritueller Energie aufgeladen noch mit irgendwelchen anderen Fähigkeiten versehen. Selbst wenn sie Lin Mu treffen würden, würden sie ihm nicht viel anhaben können.

Lin Mu sammelte Kraft in seinen Beinen, seine Oberschenkel spannten sich an und seine Waden wurden hart.

~BOOM~
Er sprang wie eine Feder in die Luft und flog über fünfhundert Meter weit, bevor er endlich nach unten fiel. Lin Mu ballte die Faust und stürzte sich auf den Hügel unter ihm.

~KABOOM~

Der ganze Hügel bebte von dem Aufprall und Risse breiteten sich aus. Ein paar große Felsbrocken an den Rändern rollten direkt herunter, während an der Spitze ein tiefer Krater entstand.
„$&%H&(**)&^“ Lin Mu hörte eine seltsame Stimme und drehte sich zur Seite.

Die Stimme sprach eine unbekannte Sprache, aber Lin Mu konnte erkennen, dass der Ton besorgt war.

„Mal sehen, wer du bist …“ Lin Mu ging auf die Quelle der Stimme zu.

~SHUA~

Aber gerade als er darauf zuging, wurde er angegriffen.

~THUD~

~CRUMBLE~

Lin Mu bewegte sich jedoch nicht und ließ den Angriff auf sich zukommen. Das Projektil war ein Stein, der zu einer Kanonenkugel geformt worden war. Er zersplitterte beim Aufprall auf Lin Mu.

„@^&(#&(&“ Wieder waren unbekannte Worte zu hören, diesmal mit deutlicher Schockstarre.
Lin Mu hob die Augenbrauen, während er die Kraft des Angriffs einschätzte.

„Ungefähr gleichwertig mit dem Höhepunkt des Nascent-Seelenreichs … allerdings wurden die Speere mit viel mehr Kraft geworfen. Also andere Feinde?“, schlussfolgerte Lin Mu.

Als Lin Mu sich der Geräuschquelle näherte, waren weitere Stimmen zu hören, diesmal jedoch näher.

~KNACK~
Lin Mu schlug mit der Hand zu und schlug den Felsbrocken weg, der ihm den Weg versperrte. Als dieser weg war, sah er endlich den „Feind“, der dahinter stand.

„Häh?“ Aber Lin Mu war überrascht vom Aussehen des Feindes.
Es war menschenähnlich, aber nicht wirklich menschlich. Es hatte zwei Arme, einen Kopf und einen Oberkörper, aber vier Beine. Die Beine waren kreuzförmig angeordnet. Die Kreatur vor Lin Mu trug Kleidung, die sie gut tarnte, und an ihrer Kleidung klebten mehrere Steine und Erde.

Der Feind stand auf und ragte über Lin Mu hinweg. Er war fast vier Meter groß!
Aber obwohl es größer war als Lin Mu, zeigte sein Gesicht Angst und Schock. Zum Glück sah das Gesicht der Kreatur fast wie das eines Menschen aus, nur dass es dunkelgrau war und raue Stellen hatte, die wie Schuppen aussahen.

Seine Ohren waren lang und daran hingen Knochenohrringe.

Lin Mu ging auf den „Feind“ zu und hob ihn lässig an seiner Kleidung hoch.
„Warum hast du mich angegriffen?“, fragte Lin Mu.

~THUD~ THUD~ THUD~

In diesem Moment landeten drei weitere Feinde hinter Lin Mu. Sie sahen genauso aus wie der Feind in Lin Mus Hand, trugen aber mehrere Steinspeere auf dem Rücken.

„^(^8#^@^&#“, sagten sie mit vorsichtiger Miene.
Einer von ihnen näherte sich Lin Mu langsam und legte den Speer in seiner Hand nieder.

„##^(@*&(&“, sagte er, diesmal in einem etwas sanfteren Ton, als wolle er ihn beschwichtigen.

Lin Mu hob überrascht die Augenbrauen.

„Wollen sie sich ergeben?“, fragte sich Lin Mu.

~klirrr~

~klirrr~

Dann sah er, wie auch die anderen ihre Waffen niederlegten.
„Hm, ihr wollt das friedlich regeln? Na gut.“ Lin Mu ließ auch die Kreatur in seiner Hand los.

Der Kerl landete auf dem Boden und fiel auf seinen Hintern, Angst in den Augen.

„@^(#&&#“ Die seltsamen Leute sprachen erneut, aber Lin Mu verstand nichts.

„Ah, die gemeinsame Sprache funktioniert hier nicht … sie gehören einer anderen Rasse an“, begriff Lin Mu.
„Ähm … Verstehst du mich?“ Lin Mu sprach erneut, diesmal in Dao-Schrift.

Als er das tat, waren die seltsamen Leute überrascht. Sogar noch mehr als zuvor, als Lin Mu ihren Gefährten in den Händen hielt.

„Verstehst du mich nicht?“, fragte Lin Mu erneut und fragte sich, ob sie die Dao-Schrift ebenfalls nicht kannten.
Er hoffte, dass sie es konnten, da dies eine andere Welt war. Die einzige Hoffnung, die Lin Mu auf Kommunikation hatte, war die Dao-Schrift, da diese in jeder Welt mit Kultivierenden vorhanden sein sollte.

„Nein, warte … wenn man bedenkt, wie sie aussehen, haben sie vielleicht noch nicht das Stadium erreicht, in dem sie die Dao-Schrift verstehen können?“, dachte Lin Mu.
Die seltsamen Leute waren nicht wirklich „anständig“ oder „zivilisiert“ gekleidet. Es war nicht einmal eine Frage unterschiedlicher Kulturen, sondern die Kleidung bestand buchstäblich aus zusammengenähten Steinen und mit Lehm bestrichenen Fetzen.

„Edler …?“ Während Lin Mu überlegte, wie er mit diesen seltsamen Menschen sprechen sollte, hörte er tatsächlich ein Wort, das er verstand.
Es kam von dem Mann, den er vorübergehend als Geisel genommen hatte. Er hatte ein Wort aus der Dao-Schrift gesprochen!

„Oh? Du verstehst mich?“, fragte Lin Mu, um sich zu vergewissern.

„Li-Little … Noble … Sprich …“, stammelte der Fremde, der sichtlich Schwierigkeiten hatte, Worte zu finden.
„Hmm … das wird ein Problem“, murmelte Lin Mu.

„E-Edler … komm …“, sagte der Fremde wieder und deutete mit den Händen in eine bestimmte Richtung.

Dann sprach er zu seinen Begleitern, und auch sie deuteten in dieselbe Richtung.

Wanderer der Welten

Wanderer der Welten

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Lin Mu war ein Waisenkind, das in einem kleinen Dorf lebte. Da er nichts über Kultivierung wusste, war er ein einfacher Bauer. Das änderte sich, als er einen mysteriösen Ring in einem Baum fand. Als er ihn anlegte, öffnete sich für Lin Mu eine neue Welt. Die Welt der Kultivierung! Der Ring gab Lin Mu die Fähigkeit, sich zu kultivieren, und ermöglichte ihm außerdem, den Raum zu manipulieren. Mit dem Ring war alles möglich: Schätze stehlen, unbekannte Welten erkunden, geheime Grotten plündern. Erlebe, wie Lin Mu seinen Lebenszweck findet, sein Schicksal erfüllt und auf makellose Experten und Wesen trifft. Sieh zu, wie er die Wahrheit über den Kosmos erfährt und zu dessen Retter wird! P.S.: "Rise of the Worm Sovereign" ist eine Vorgeschichte zu diesem Buch. Tags: #von schwach zu stark #Bestienbändigung #Bestienbegleiter #Monstermeister #Erkundung der Welt #KEINE JUNGEN MEISTER #KEIN HAREM ----- Alte Zusammenfassung: Lin Mu war ein gewöhnlicher Junge, der in einer kleinen Stadt lebte und wegen eines Fehlers, den er während der Ernte gemacht hatte, von den Stadtbewohnern geächtet wurde. Sein Haus wurde beschlagnahmt, um den Schaden zu ersetzen. Er musste sich nun in den Außenbezirken durchschlagen und fand einen rostigen Ring, der in dem Baum steckte, in dem er als Kind immer gespielt hatte. Erlebe seine Geschichte, wie der mysteriöse rostige Ring sein Schicksal für immer verändert und ihm eine Welt eröffnet, die er nie erlebt hätte, Menschen, denen er nie begegnet wäre, und Kräfte, die er nie gehabt hätte. Instagram: grand_void_daoist -------------------------------------------- -------------------------------------------- Tritt der Discord-Gruppe bei:https://discord.gg/VfJFxXnbAE Der Roman "Walker Of The Worlds" ist ein beliebter Light Novel aus den Genres Xianxia, Fantasy, Komödie, Action . Geschrieben vom Autor Grand_void_daoist . Lies den Roman "Walker Of The Worlds" kostenlos online.

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