„Was, wenn ich dir sage, dass du geheilt werden kannst?“
Ihre Augen weiteten sich, Ungläubigkeit huschte über ihr Gesicht, bevor es sich zu etwas viel Schärferem verzog. Ihre Hände ballten sich zu zitternden Fäusten, ihre Fingernägel gruben sich in ihre Handflächen, während Wut wie ein Lauffeuer durch ihre Brust schoss.
„Was hast du gerade gesagt?“, zischte sie mit leiser, zitternder Stimme, die vor unterdrückter Wut kaum zu hören war.
Luca hob eine Augenbraue, scheinbar unbeeindruckt von ihrer plötzlichen Verhaltensänderung. „Ich sagte …“
„Ich habe dich verstanden!“, unterbrach sie ihn scharf und ihre Stimme wurde lauter. Ihre bernsteinfarbenen Augen blitzten vor Wut und Schmerz, als sie ihn anstarrte, ihr Körper zitterte. „Wie kannst du es wagen, so etwas zu sagen?“
Er öffnete den Mund, aber sie unterbrach ihn, ihre Stimme zitterte, als jahrelange Bitterkeit und Herzschmerz aus ihr herausbrachen.
„Hast du überhaupt eine Ahnung, was du da sagst?“, schrie sie. „Weißt du, wie viele Leute mit solchen Versprechungen zu mir gekommen sind? Wie viele Lügner behauptet haben, sie könnten mich heilen?“
Ihre Brust hob und senkte sich, während ihre Wut überkochte, jedes Wort war von der Last ihrer Vergangenheit geprägt. „Sie gaben mir Hoffnung – Hoffnung, dass es diesmal vielleicht, nur vielleicht, anders sein würde. Dass ich nicht mehr so leben müsste.“
Sie lachte bitter, ihr Lachen klang scharf und voller Gift. „Und jedes Mal war es eine Lüge. Ein Witz! Sie nahmen mir meine Hoffnung und zertrümmerten sie, als wäre sie nichts wert.
Weißt du, was das mit einem Menschen macht?“
Lucas Gesichtsausdruck blieb ruhig, aber in seinen Augen blitzte etwas Tieferes auf – eine Emotion, die er nicht ganz an die Oberfläche kommen ließ.
„Ich hasse sie“, spuckte Aeliana, ihre Stimme brach, als ihre Gefühle überkochten. „Ich hasse sie alle. Und jetzt sitzt du hier und sagst dasselbe – wirfst es mir einfach so hin, als wäre es nichts!“
Sie trat einen Schritt näher an ihn heran, ihre Fäuste zitterten an ihren Seiten. „Hältst du mich für eine Idiotin? Dass ich wieder auf so etwas hereinfallen würde?“
In der Höhle war es still, bis auf ihr unregelmäßiges Atmen, und das Feuerlicht flackerte über ihrem wütenden Gesicht.
Luca hielt ihrem Blick stand, seine ruhige Haltung schwankte nicht. Als er endlich sprach, war seine Stimme leise, ruhig und seltsam sanft.
„Nein“, sagte er einfach. „Ich halte dich nicht für dumm. Und ich bin nicht hier, um dich anzulügen.“
Ihr Atem stockte, ihre Wut schwächte sich für einen Moment, als seine Worte zu ihr durchdrangen.
„Warum sagst du das dann?“, flüsterte sie, ihre Stimme zitterte vor einer Mischung aus Wut und Verzweiflung.
Luca neigte leicht den Kopf, sein Blick wurde sanfter. „Weil ich nicht wie sie bin. Und weil ich glaube, dass du stärker bist, als du dir selbst zutraust.“
Aeliana ballte die Fäuste, ihre Brust hob und senkte sich, während sie ihn anstarrte und ihre Gefühle in ihr tobten. Sie wusste nicht, ob sie schreien, weinen oder zusammenbrechen sollte.
Aelianas bernsteinfarbene Augen verengten sich, ihre Brust zog sich zusammen, als Lucas Worte sie trafen. Die Sanftheit in seinem Tonfall, die Ruhe in seinem Gesichtsausdruck – es fühlte sich wie eine Falle an, wie eine grausame Verspottung, die sie noch mehr fertigmachen sollte. Erlebe exklusive Abenteuer aus My Virtual Library Empire
„Du verspottest mich“, sagte sie mit vor Wut zitternder Stimme. „Du versuchst, mich wütend zu machen.
Du willst mich nur … demütigen.“
Luca schüttelte den Kopf, seine dunklen Augen blieben ruhig. „Ich verspotte dich nicht“, sagte er leise. „Und ich lüge nicht.“
Ihre Fäuste ballten sich, ihre Fingernägel gruben sich in ihre Handflächen, während ihre Gefühle zu einem Sturm aufbrachen. „Wenn du wirklich geheilt werden willst“, fuhr er fort, seine Stimme leise, aber entschlossen, „wirst du es.“
„Lügner“, spuckte sie, ihre Stimme scharf und voller Gift.
„Ich lüge nicht“, wiederholte Luca mit unerschütterlicher Stimme.
„Nein“, sagte sie und schüttelte den Kopf, während ihre Wut überkochte. „Nein, du lügst! Du lügst einfach!“
„Das tue ich nicht“, sagte er einfach, sein Gesichtsausdruck ruhig trotz des Sturms ihrer Gefühle, der vor ihm tobte.
„Warum?“, schrie sie, und die Verzweiflung in ihrer Stimme wurde mit jedem Wort lauter. „Warum sollte ich dir vertrauen? Warum? Ich kenne dich doch gar nicht! Ich habe dich gerade erst getroffen! Wie kannst du da stehen und behaupten, dass du mich heilen kannst?“
Ohne es zu merken, hatte Aeliana die Distanz zwischen ihnen überwunden. Ihr zitternder Finger zeigte auf sein Gesicht, und die Wut strömte in Wellen aus ihr heraus.
Es war eine Geste, die sie seit Jahren nicht mehr gemacht hatte – etwas aus einer Zeit, als sie selbstbewusst und offen gewesen war und keine Angst gehabt hatte, für ihre Meinung einzustehen.
Luca zuckte nicht mit der Wimper. Er hob einfach die Hände in einer Geste der Kapitulation, sein Gesichtsausdruck unverändert. „Du hast recht“, sagte er ruhig mit gleichmäßiger Stimme. „Mit allem.“
Aeliana blinzelte, überrascht von seiner Antwort.
„Du kennst mich nicht“, fuhr Luca fort, sein Tonfall ruhig und bedächtig. „Du hast mich gerade erst kennengelernt. Und ja, du beobachtest mich seit gestern, aber das ändert nichts. Alles, was du gesagt hast, ist berechtigt.“
Er senkte langsam die Hände und hielt ihren Blick fest. „Du hast keinen Grund, mir zu vertrauen. Überhaupt keinen.“
Ihre Brust hob und senkte sich, ihr Finger zitterte immer noch, als er in der Nähe seines Gesichts schwebte. „Warum sagst du das dann?“, flüsterte sie mit brüchiger Stimme, die vor Emotionen bebte.
„Weil“, sagte Luca, dessen Grinsen zu einem sanfteren Lächeln wurde, „es die Wahrheit ist. Ob du mir glaubst oder nicht, ändert daran nichts.“
Die Stille zwischen ihnen war ohrenbetäubend und wurde nur vom Knistern des Feuers unterbrochen. Aeliana starrte ihn an, ihr Kopf war ein Wirbelwind aus Unglauben, Wut und etwas, das sie nicht genau benennen konnte.
Seine ruhige, unerschütterliche Zuversicht in seinen Worten traf sie tief und zwang sie zu fragen, ob er sie wirklich nur verspottete – oder ob er irgendwie wirklich glaubte, was er sagte.
Ihre Hand sank an ihre Seite, ihre Schultern sackten herab, als ihre Wut zu schwinden begann. Aber der Zweifel blieb, nagte an den Rändern ihrer Gedanken.
„Ich verstehe dich nicht“, murmelte sie, ihre Stimme kaum hörbar.
„Das musst du auch nicht“, antwortete Luca mit leckerer, aber aufrichtiger Stimme. „Zumindest noch nicht. Aber vielleicht kannst du damit anfangen, zu verstehen, dass nicht jeder hier ist, um dir wehzutun.“
Die Worte hingen in der Luft, ihr Gewicht lastete auf ihr, während sie sich bemühte, den Mann vor ihr zu verstehen. Zum ersten Mal seit Jahren spürte sie ein schwaches Flackern von etwas, das sie längst verloren geglaubt hatte. Etwas Zerbrechliches, Flüchtiges.
Hoffnung.
Aelianas Finger zitterten, als ihre Hand wieder an ihre Seite sank. Der Funke der Hoffnung, der in ihrer Brust flackerte, fühlte sich an wie eine zerbrechliche Glut, schwach, aber unbestreitbar. Doch so schnell wie er gekommen war, stieg Angst auf und drohte ihn zu ersticken.
Hoffnung war beängstigend.
Denn sie wusste, wie es sich anfühlte, sich daran zu klammern – sich davon einhüllen zu lassen, sich davon emporheben zu lassen, sich davon versprechen zu lassen, dass sich alles ändern könnte –, nur um dann zu sehen, wie alles zerbrach und sie an einem noch dunkleren Ort zurückließ als zuvor.
Ihre Brust zog sich zusammen, ihre bernsteinfarbenen Augen huschten zurück zu Lucas festem Blick. Er stand da, unnachgiebig, seine Anwesenheit sowohl ärgerlich als auch seltsam beruhigend.
„Es ist beängstigend“, flüsterte sie, ihre Stimme so leise, dass sie kaum über das knisternde Feuer hinweg zu hören war.
„Was ist beängstigend?“, fragte Luca, sein Tonfall leicht, aber ohne seine übliche neckische Note.
„Die Hoffnung“, gab sie zu, ihre Stimme zitterte. „Es ist … erschreckend. Weil ich weiß, wie es sich anfühlt, wenn sie zerstört wird. Wenn sie verschwindet und nichts als Leere zurücklässt.“
Luca beobachtete sie aufmerksam, seine dunklen Augen nie von ihr abwendend. Langsam, bedächtig hob er seine Hand und streckte sie ihr entgegen.
Aeliana erstarrte, als seine Finger ihre berührten – leicht, zögernd, als würde er das Gewicht des Augenblicks abwägen. Seine Berührung war warm, fest, in krassem Gegensatz zu der eisigen Angst, die sie innerlich zerfraß.
„Wie wäre es damit?“, sagte er mit ruhiger, fester Stimme. „Bis wir diesen Ort verlassen, werde ich dich begleiten. Ich bleibe an deiner Seite. Und unterwegs …“
Seine Finger bewegten sich leicht und streiften sanft ihren spitzen Zeigefinger, bevor er sich wieder aufrichtete.
„Du kannst entscheiden, ob du mir vertrauen willst oder nicht.“
Aeliana stockte der Atem, ihre Hand zitterte an ihrer Seite, während sie ihn anstarrte.
Seine Worte hingen zwischen ihnen, leise, aber bestimmt, wie ein Seil, das über eine Schlucht gespannt war, die sie nicht überqueren konnte.
Sie wollte widersprechen, sein Angebot ablehnen, ihn wegstoßen und die Mauern, die sie um sich herum aufgebaut hatte, aufrecht erhalten. Aber das schwache Flackern von Wärme in seinem Blick – dieselbe Wärme, die alle ihre Erwartungen an ihn widerlegt hatte – ließ sie zögern.
„Und wenn ich das nicht tue?“, fragte sie mit kaum mehr als einem Flüstern.
Luca grinste, diesmal jedoch sanfter, weniger als Schutzschild, sondern eher als sanfte Wölbung seiner Lippen. „Dann tust du es nicht“, sagte er einfach. „Aber zumindest weißt du, dass du die Wahl hattest.“
Ihre Brust zog sich wieder zusammen, das Gewicht seiner Worte drückte gegen die zerbrechlichen Mauern, die sie über Jahre hinweg aufgebaut hatte. Für einen Moment fühlte sie sich, als würde sie am Rande von etwas Unbekanntem, etwas Gefährlichem stehen.
Und doch …
„Na gut“, sagte sie leise, das Wort kaum hörbar, während ihr Blick auf das Feuer fiel. „Aber denk bloß nicht, dass ich dir vertraue.“
„Das würde mir im Traum nicht einfallen“, antwortete Luca, und sein Grinsen wurde gerade breit genug, um sie an sein ärgerliches Selbstbewusstsein zu erinnern.
Aber als sie zu ihm zurückblickte, huschte ein Hauch von einem Lächeln über ihre Lippen – so schwach, dass es kaum zu sehen war, aber es war da.
Und zum ersten Mal seit Jahren blieb die erschreckende Glut der Hoffnung bestehen, zerbrechlich, aber ungebrochen.