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Kapitel 370: Entwickeltes Monster

Kapitel 370: Entwickeltes Monster

Lucavions Schläge wurden schärfer, seine Bewegungen flüssig, als wäre das Chaos des Schlachtfeldes nur ein gut einstudierter Tanz. Der Durchbruch durchströmte ihn, eine Welle von Energie, wie er sie noch nie zuvor gefühlt hatte. Seine [Flamme der Tagundnachtgleiche] brannte heller, gleichmäßiger, die Dualität von Leben und Tod in jedem Flackern perfekt ausbalanciert.
Es war nicht nur Kraft, es war Meisterschaft, der Höhepunkt seiner Kämpfe, der sich in jedem kalkulierten Schritt, jedem präzisen Schwung manifestierte.

„Ich kann es spüren“, dachte Lucavion, während seine Klinge mit einem Summen durch die Luft schnitt, das mit seiner neu gewonnenen Kraft mitschwang. „Die Teile, die mir gefehlt haben … sie sind endlich an ihren Platz gefallen.“
Das Schlachtfeld bebte, als die Monster die Veränderung in seiner Aura spürten und zögerten, bevor sie erneut angriffen. Diesmal klang ihr Brüllen verzweifelt. Lucavions Präsenz war nicht mehr nur eine Bedrohung, sondern eine Erklärung. Er war nicht hier, um zu überleben – er war hier, um zu dominieren.
„Du leuchtest“, flüsterte Vitaliara mit staunender Stimme. „Nicht im wörtlichen Sinne, aber … du strahlst jetzt eine Präsenz aus. Das ist beunruhigend.“

Lucavion grinste, wich einer angreifenden Bestie aus und erledigte sie mit einem einzigen Hieb nach oben. „Beunruhigend? Das ist ein ziemliches Kompliment, wenn es von dir kommt.“
„Bild dir bloß nichts darauf ein“, erwiderte sie, obwohl ihr Tonfall einen Anflug von Stolz verriet. „Du hast zwar etwas Bemerkenswertes erreicht, aber der Sturm, den du entfacht hast, wird nur noch stärkere Feinde anlocken.“

„Gut“, dachte er und sein Grinsen wurde breiter, als sein Blick über das Schlachtfeld schweifte.

„Was meinst du mit ‚gut‘?“
„Die Abenteurer hier können noch eine ganze Weile durchhalten. Die Tatsache, dass ich die Monster angelockt habe, sollte bedeuten, dass das hier schneller vorbei ist.“

„Wirklich? Können alle hier dem standhalten?“

„Wenn nicht, können wir uns einfach zurückziehen. Oder?“

„Nun, wenn es dazu kommt, können sich die Magier sicher zurückziehen. Und wenn etwas Gefährliches passiert, werde ich dich decken.“
„Hoffen wir, dass es nicht so weit kommt.“

Lucavion holte tief Luft, während er sich sammelte und die Schreie und das Getöse des Schlachtfeldes in seinem Kopf leiser wurden. Seine Klinge schimmerte schwach, das Leuchten der [Flamme der Tagundnachtgleiche] pulsierte im Rhythmus seines Herzschlags.
Normalerweise hätte er die Gelegenheit genossen, die ganze Kraft seiner neu gewonnenen 4-Sterne-Stärke zu testen und mit dem erhöhten Gleichgewicht zwischen Leben und Tod zu experimentieren, das jetzt in ihm brannte. Aber dies war nicht der richtige Zeitpunkt für Selbstgefälligkeit. Stabilität war entscheidend.

„Dieses Schlachtfeld ist kein Testgelände“, dachte er, und sein Grinsen verschwand und machte einem entschlossenen Ausdruck Platz. „Es ist eine Bühne. Und im Moment verlangt das Publikum Effizienz.“
Er holte noch einmal tief Luft und aktivierte seinen ersten Kern, [Verschlinger der Sterne]. Die Luft um ihn herum veränderte sich, als sich Sternenlicht-Mana um seine Gestalt wickelte, schwache silberne und schwarze Streifen, die sich wie Fäden des Kosmos miteinander verflochten. Die Energie legte sich über ihn, nicht schwer, sondern belebend, wie das Flüstern einer fernen Nebelwolke.

Und dann bewegte er sich.
In einem Augenblick tauchte Lucavion in die Welle der heranstürmenden Monster ein, seine Klinge ein verschwommener Sternenbogen. Die erste Kreatur, ein riesiges Biest mit gezackten Stoßzähnen und glühenden Augen, hatte kaum Zeit zu reagieren, bevor sein Schlag sie durchschlug und eine Spur aus schimmerndem Licht hinterließ. Das Sternenlicht-Mana schwoll an, verstärkte seine Kraft, und er spürte eine fast berauschende Leichtigkeit in seinen Bewegungen.
„Dieser Durchbruch hatte nicht nur mit Manakontrolle zu tun“, wurde ihm klar, als sein nächster Schlag ein weiteres Monster mühelos zu Boden streckte. „Mein Körper – mein Fundament – wurde gestärkt. Das macht Sinn. Der Durchbruch zu 4 Sternen war nicht nur eine mentale Leistung, sondern auch eine körperliche. Diese Energiebarriere war stärker als alles, was ich bisher erlebt habe, und das aus gutem Grund.“
Er wirbelte sein Schwert herum, und Sternenlicht strahlte in einem kontrollierten Ausbruch nach außen, der die kleineren Kreaturen um ihn herum zurückdrängte.

SWOOSH!

Eine schlangenähnliche Kreatur stürzte sich auf ihn, ihre Reißzähne tropften vor Gift, das zischte, als es auf den Boden traf. Lucavion wich aus und schnitt ihr mit seinem Schwert sauber den Hals durch.

STICH!
Das Gift verdampfte in der Hitze der [Flamme der Tagundnachtgleiche] und hinterließ nur einen schwachen, beißenden Geruch.

[Du bewegst dich anders.]

„Was meinst du?“

[Sagen wir mal, dein Feuer ist jetzt anders.]

„Nun, das ist ja der Sinn des Durchbruchs.“

[In der Tat … Aber es ist immer noch viel mehr, als ich gedacht habe.]
„Ich finde auch. Es ist im Moment etwas schwer zu kontrollieren.“

[Hmm … Vorsichtig. Rechts.]

SWOOSH!

Lucavions Handgelenk drehte sich präzise, seine Klinge richtete sich nach oben, als das springende Seeungeheuer sich auf ihn stürzte.

STICH!

Die lange Estoc-Klinge blitzte für den Bruchteil einer Sekunde auf und fing das schwache Leuchten des Sternenlicht-Manas ein. Mit einer flüssigen Bewegung durchbohrte die Klinge das offene Maul der Kreatur und glitt mühelos nach oben, bis sie das Gehirn erreichte.

Das Monster zuckte, seine Todeskrämpfe erschütterten den Boden unter ihnen. Lucavion errichtete blitzschnell eine Mana-Barriere um sich herum, um seinen Körper vor dem Sprühnebel aus dickem, dunklem Blut zu schützen.
Die Flüssigkeit spritzte gegen die Barriere und zischte, als sie verdampfte, und hinterließ nur einen schwachen Geruch nach Salz und Verwesung in der Luft.

Bevor er ausatmen konnte, stürzte sich eine weitere Bestie auf ihn – eine riesige, krabbenähnliche Kreatur mit gezackten Klauen, die metallisch glänzten. Ihre Bewegungen waren schnell und aggressiv, jeder Schlag zielte darauf ab, zu zerschmettern oder aufzuspießen.
Lucavion wich dem ersten Schlag aus und rammte seine Klinge mit einem Aufblitzen von Sternenlicht in die Seite der Kreatur.

Die Schale barst unter der Wucht, aber das Monster drängte unbeeindruckt weiter vorwärts. Er drehte sich geschmeidig, seine Fußarbeit war leicht, als er den nächsten Angriff mit der flachen Seite seiner Klinge abwehrte und sie so ablenkte, dass die Wucht von seinem Körper weg gelenkt wurde.
„Das hört nie auf“, dachte er, während sein Atem trotz der zunehmenden Anstrengung ruhig blieb. Um ihn herum war das Schlachtfeld ein wirbelnder Strudel des Chaos – Monster brüllten, Klauen prallten auf Stahl und Zaubersprüche explodierten in Licht- und Geräuschexplosionen.
„Sie greifen jetzt stärker an“, warnte Vitaliara mit schärferer Stimme als zuvor. „Konzentrier dich!“

„Ich bin schon konzentriert“, dachte Lucavion mit einem leichten Grinsen, als seine Klinge erneut ihr Ziel fand, die verwundbare Verbindung der krabbenartigen Kreatur durchtrennte und sie mit einem kehligen Schrei zusammenbrechen ließ.
Aber sie hatte recht. Die Monsterwelle war unerbittlich, und obwohl er präzise und kontrolliert kämpfte, zwang ihn die schiere Anzahl der Feinde, sich ständig anzupassen. Den anderen Abenteurern und Soldaten in seiner Nähe erging es nicht viel besser. Sie kämpften tapfer, aber ihre Bewegungen wurden langsamer und ihre Schläge verloren etwas von ihrer früheren Schärfe.
Lucavions Blick huschte über das Schlachtfeld, er merkte sich die Positionen der wichtigsten Kämpfer und die dünner werdenden Verteidigungslinien. „Sie halten stand, aber nur knapp“, dachte er und passte seine Haltung an, als eine weitere Kreatur – eine schlängelnde Masse aus Tentakeln und Reißzähnen – auf ihn zustürmte.
Seine Klinge traf die Kreatur in einem fließenden, nach oben gerichteten Bogen, wobei die [Flamme der Tagundnachtgleiche] an ihrer Schneide entflammte, als sie das Biest durchbohrte. Die Dualität von Leben und Tod wogte auf, verschlang die Essenz des Monsters und hinterließ einen schwachen Schimmer in der Luft.
Und Lucavion ließ die Energie nicht verpuffen.

Er begann erneut, die Todesenergie zu sich zu ziehen und sie in die [Flamme der Tagundnachtgleiche] zu saugen wie ein stiller Raubtier, das sich vom Chaos des Schlachtfeldes ernährt. Die Flamme in ihm wurde heller und gleichmäßiger, während sie die Überreste von Mana und Lebenskraft absorbierte, die seine Schläge hinterlassen hatten.
„Nicht schlecht“, dachte er und spürte, wie eine subtile Zunahme an Kraft durch seinen Körper strömte. „Das Schlachtfeld selbst ist eine unendliche Ressource. Wenn ich sie richtig nutze …“

Nun ja … es gab eine Änderung.

„Bis zum Ende der Expedition mindestens 4 Sterne erreichen.“

Und das war eine bemerkenswerte Idee.

„KIEEEEK!“
Lucavions Klinge tanzte durch einen weiteren Feind, ihre schimmernde Schneide summte von der Restkraft der [Flamme der Tagundnachtgleiche], als ein ohrenbetäubender Schrei das Schlachtfeld durchdrang. Der Klang war anders als alles, was er bisher gehört hatte – ein scharfer, kehliger Schrei, der eine unbestreitbare Bedrohung in sich trug.
Seine Instinkte schlugen Alarm, ein Schauer lief ihm über den Rücken, als er sich zur Quelle umdrehte. Von rechts stürzte sich eine riesige, weiterentwickelte Seeschlange auf ihn, deren Schuppen im trüben Licht wie flüssiges Metall glänzten. Ihre Reißzähne, jeder so lang wie sein Arm, glänzten giftig, und ihr gewundener Körper schoss mit einer Kraft vorwärts, die die Luft zum Wellen schlug.
„Schnell!“, dachte Lucavion, als er merkte, dass er dem Angriff nicht rechtzeitig ausweichen konnte.

Er konzentrierte seine Mana um seinen Körper, machte sich bereit und ging in die Hocke. Die riesige Gestalt der Schlange stürzte sich auf ihn, ihr Maul weit geöffnet, als wolle sie ihn verschlingen. Er hatte keine andere Wahl, als sein Schwert zu heben, um das sich das Sternenlicht-Mana in einem gleißenden Lichtschein sammelte.
[Void Starfall Blade. Konvergieren.]

Das Sternenlicht-Mana verdichtete sich und spiralförmig zu einem konzentrierten Punkt an der Klinge seiner Waffe. Als der Schlag der Schlange auf seine Waffe traf, neigte Lucavion die Klinge gerade so weit, dass er einen Teil des Angriffs nach unten ablenken konnte. Mehr zum Thema findest du auf empire
Der Boden unter ihm explodierte und ein ohrenbetäubender Knall hallte wider, als die Wucht der Schlange statt auf Fleisch auf Erde traf. Staub und Trümmer flogen durch die Luft und die Schockwelle schleuderte Lucavion nach hinten. Er rutschte über das Schlachtfeld, grub seine Füße in den Boden, um sich zu stabilisieren, aber die schiere Kraft des Angriffs raubte ihm den Atem.
Als er endlich zum Stillstand kam, befand er sich in der Mitte einer erhöhten Plattform, umringt von Abenteurern und Rittern, die sich bemühten, auf die Ankunft der Schlange zu reagieren.

„Eine weiterentwickelte Seeschlange!“, rief eine befehlende Stimme. Lucavions Blick schoss nach oben und er sah Captain Eryndor, dessen Gestalt sich vor dem chaotischen Hintergrund abzeichnete und dessen Gesichtsausdruck vor Dringlichkeit angespannt war. „Caedrel!“
Der Ritter neben Eryndor, ein stämmiger Mann mit strengem Gesichtsausdruck, nickte und sprang neben seinen Kapitän. Beide bewegten sich mit geübter Präzision, ihre Waffen blitzten, als sie die Position einnahmen, die Lucavion gerade verlassen hatte.

„KIEEEK!“

Doch im selben Moment hallte eine ähnliche Stimme von der Seite wider.

„Hmm?“

Sie kam von Elara.

Zerstörte Unschuld: Als Statist in einen Roman versetzt

Zerstörte Unschuld: Als Statist in einen Roman versetzt

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Auf dem Schlachtfeld zurückgelassen, konnte er nur noch die Hölle ertragen. Er hatte keine Familie, auf die er sich verlassen konnte, da sie ihm den Rücken zugekehrt hatten. Eine Seele vom Schlachtfeld: Lucavion Thorne. Aber anscheinend war er viel mehr als nur ein einfacher Soldat, denn das Schicksal hatte noch einiges für ihn auf Lager. Eine Seele von der Erde ... Als sie verschmolzen, wurde ihm klar: Er war ein Bösewicht aus einem Kapitel, dessen einziger Zweck darin bestand, als Kulisse für die Tragödie des Protagonisten zu dienen. Aber war er wirklich nur ein Bösewicht aus einem Kapitel, oder hatte das Schicksal noch ein paar Asse im Ärmel? Verfolge die Geschichte von Lucavion Thorne, wie er den Sinn seiner Seelenwanderung findet und sein eigenes Schicksal entdeckt. ---------- Ein oder zwei Kapitel täglich. Kapitellänge 1500-2000 Wenn du möchtest, kannst du bei mir auf Discord vorbeischauen. Dort kannst du die Illustrationen sehen und mit mir chatten, wenn ich verfügbar bin. https://discord.gg/BQRMhDxZr8 ---------------------------0------------------------------ Geschäftliche E-Mail-Adresse: [email protected] Discord: _yty_ Shattered Innocence: Transmigrated Into a Novel as an Extra ist ein beliebter Light Novel, der die Genres Action, Abenteuer, Drama, Fantasy, Harem, Romantik und Tragödie abdeckt. Geschrieben vom Autor Darkness_Enjoyer geschrieben. Lies "Zerstörte Unschuld: Als Statist in einen Roman versetzt" kostenlos online.

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