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Kapitel 322: Vaelric (2)

Kapitel 322: Vaelric (2)

Die Gestalt blieb regungslos stehen, bis das flammende Maul der Schlange fast über ihnen war. Dann machten sie mit einem einzigen, entschlossenen Schritt einen Schritt nach vorne.

Erste Bewegung.

Die Klinge der Gestalt beschrieb einen weiten, schwungvollen Bogen, und als die Bewegung beendet war, entflammte ein Ring aus schwarzem Sternenlicht. Der Ring pulsierte mit einer unheimlichen Energie, die gleichzeitig dunkel und strahlend war, als würde er das Licht um sich herum verschlingen.
Der Sternenlichtring erwischte die feurige Schlange mitten in ihrem Sprung und schnürte ihren lodernden Körper ein, als hätte eine unsichtbare Kette sie gefesselt.

Die Schlange zischte und wand sich, ihre feurigen Windungen kämpften gegen das sie umgebende Sternenlicht, aber die Gestalt blieb standhaft, ihre Klinge ruhig, während sie den Druck des Rings aufrechterhielt. Die Flammen wurden etwas schwächer, ihre Helligkeit wurde von der bedrückenden Kraft der schwarzen Energie erstickt.
Zweiter Zug. Lies neue Kapitel auf empire

Die Gestalt ging nahtlos in ihre nächste Bewegung über und schlug mit ihrer Klinge in einem sauberen, vertikalen Hieb nach oben. Das Leuchten ihrer Waffe wurde intensiver, und als sie die feurige Schlange durchschnitten, stieß die Kreatur einen ohrenbetäubenden Schrei aus. Der Raum bebte, als die Klinge das geschmolzene Gebilde in zwei Teile spaltete, wobei die feurigen Hälften mit einer Explosion von Funken und Glut auseinanderflogen.
Vaelrics Augen weiteten sich ungläubig, als die Überreste seiner ultimativen Technik sich in Nichts auflösten und die drückende Hitze durch die eisige Präsenz der sternenlichtdurchfluteten Klinge der Gestalt ersetzt wurde.

Dritter Satz.
Ohne zu zögern stürzte die Gestalt vorwärts und führte einen präzisen, blitzschnellen Stoß mit ihrer Klinge aus. Das schwarze Sternenlicht, das sie umgab, verdichtete sich zu einem einzigen, konzentrierten Punkt an der Spitze, dessen Energie wie ein dunkler Stern schimmerte.

„Void Starfall Blade: Starlight Needle“, verkündete sie mit ruhiger, bedächtiger Stimme, während die Klinge auf Vaelrics Brust zuschoss.
Die überwältigende Gefahr war unmittelbar und unbestreitbar. Vaelrics Instinkte schrien, sein Körper bewegte sich, bevor sein Verstand reagieren konnte. Er zwang sich, zurückzuspringen, die Bewegung war abrupt und angestrengt.

KNACK!

Die Energie der Sternlichtnadel streifte seine Seite, allein die Nähe ihrer Kraft sandte einen brennenden Schmerz durch seinen Körper.
Vaelric landete schwer, hustete Blut und hielt sich die Rippen. Seine feurige Aura flackerte unregelmäßig, sein Körper zitterte von der Anstrengung, seine vorherige Technik gewaltsam abgebrochen zu haben.

Er atmete keuchend, während er die Gestalt anstarrte, seine Stimme ein heiseres Knurren. „WER BIST DU? WARUM TUST DU DAS?“
Die Gestalt neigte leicht den Kopf, ihre Haltung war trotz des Chaos entspannt. Das Leuchten ihrer Klinge verblasste, aber ihre Präsenz blieb nicht weniger bedrohlich.

„Wer ich bin …“, murmelte die Gestalt mit einer Spur spöttischer Belustigung in der Stimme. „Ist das wirklich wichtig für dich, Vaelric?“ Sie trat näher, ihre dunkle Aura drückte auf ihn wie ein erdrückendes Gewicht. „Dein Ende ist nah. Was würde es für einen Unterschied machen, wenn du es wüsstest?“
Vaelrics Gedanken rasten, Angst und Wut vermischten sich in seinem Innersten. Das war nicht nur ein Eindringling. Wer auch immer diese Person war, sie war nicht zufällig hier. Sie war mit einer Absicht gekommen. Und Vaelric war sich trotz all seiner Macht nun schmerzlich bewusst, wie nah er daran war, alles zu verlieren.
Seine Brust hob und senkte sich, als er sich aufrichtete, und der brennende Schmerz in seinen Rippen drohte ihn wieder zu Boden zu ziehen. Blut tropfte aus seinem Mundwinkel, aber seine feurig bernsteinfarbenen Augen brannten vor verzweifelter Entschlossenheit. Er konnte es sich nicht leisten, zu zögern.

In Kämpfen dieser Art entschieden Sekunden über alles. Zögern bedeutete den Tod. Das war ein Grundsatz, nach dem er gelebt hatte und der ihn zu seiner jetzigen Stärke gebracht hatte.
Jetzt würde es mehr denn je auf die Probe gestellt werden.

„Verdammt“, zischte er mit heiserer, aber fester Stimme. Mit einer schnellen Bewegung griff er in die Falten seiner Robe und holte eine kleine, glänzende Pille hervor – eine kostbare Emberheart-Wiederbelebungspille, die Wunden heilen und die Lebenskraft augenblicklich wiederherstellen konnte. Es war ein Schatz, den er seit Jahren gehortet hatte, um ihn nur in Momenten absoluter Verzweiflung einzusetzen.

BEISS!
Die Pille knirschte zwischen seinen Zähnen und setzte eine Welle brennender Energie in seinem Körper frei. Vaelric atmete scharf aus, als sich die Wärme ausbreitete, die Schmerzen in seinen Rippen linderte und seine zitternden Glieder stabilisierte. Seine Aura leuchtete heller auf und knisterte wie ein Inferno, während die Pille ihre Wirkung entfaltete.

Er richtete sich auf und umklammerte seine Klinge fester. „Keine Gnade“, murmelte er. „Nicht jetzt.“

SWOOSH!

Im nächsten Moment stürzte er sich nach vorne, seine feurige Aura hinter ihm wie ein brennender Komet. Die ruhige Gestalt seines Gegners rückte näher, ihre Silhouette zeichnete sich scharf gegen das flackernde Licht der Fackeln ab. Vaelric kniff die Augen zusammen und konzentrierte sich ganz auf einen letzten, entscheidenden Schlag.
„Hydra Ascension of Crimson!“, brüllte er, seine Stimme voller Entschlossenheit.
Die Technik war sein ultimativer Move, der Höhepunkt seiner jahrelangen Ausbildung und Meisterschaft. Mana strömte aus seinem Innersten und floss in einem Strom feuriger Energie durch seine Adern. Seine Klinge entflammte, eine Flammenschlange wickelte sich um ihre gesamte Länge, als er sie mit aller Kraft nach vorne schwang. Die Flammen brüllten wie ein lebendes Biest, die Zähne der Schlange zielten direkt auf das Herz seines Feindes.
Die Kammer wurde von einem blendenden Feuer verschlungen, dessen Hitze sogar die Steinwände versengte. Der Boden unter ihnen barst und splitterte, als Vaelrics Schlag mit vernichtender Kraft durch die Luft zischte. Er wusste, dass dieser Angriff ihn erschöpfen würde, dass sein Innerstes fast leer war, aber das war ihm egal. Der Sieg erforderte Opfer, und dies war seine einzige Chance.

Doch dann –

bewegte sich die Gestalt erneut.

ZISCH.
Das blendende Feuer von Vaelrics Technik erhellte den Raum und warf wilde Schatten auf die rissigen Steinwände. Seine feurige Schlange schoss nach vorne, ihre drei Köpfe drehten sich und schnappten mit tödlicher Absicht. Das war sein Ass im Ärmel, sein absolut stärkster Schlag.

Und doch blieb die Gestalt gelassen, ihre Bewegungen waren bedächtig, als sie in den Sturm trat.

Erster Schlag: Der Sternenlichtring
Der Degen der Gestalt bewegte sich in einer präzisen, kreisförmigen Bewegung, ihr Handgelenk drehte sich mühelos, während die Klinge einen leuchtenden Ring aus schwarzem Sternenlicht beschrieb. Der Ring schoss nach außen und schlang sich wie ein eiserner Kragen um einen der Köpfe der Schlange. Das flammende Maul schlug um sich und schnappte, aber das Sternenlicht zog sich enger zusammen und erstickte es mit einem Zischen.
Vaelric kniff die Augen zusammen und ein Grinsen breitete sich auf seinen blutigen Lippen aus. „Du denkst, das reicht?“, spuckte er mit heiserer, aber trotziger Stimme. „Es sind noch zwei übrig!“

Die beiden verbleibenden Köpfe der Schlange stürzten sich nach vorne und schnappten mit ihren feurigen Kiefern mit brutaler Wucht nach ihm. Sie drehten sich gleichzeitig und versuchten, die Gestalt von beiden Seiten zu umzingeln.
„Heh …“, Vaelric lachte düster, überzeugt, dass er sie ausgetrickst hatte. „Mal sehen, wie du das aufhalten willst.“

Zweiter Zug: Sternenlinie.

Die Gestalt bewegte ihre Füße und drehte ihren Körper mit einer fließenden Anmut, die dem Chaos um sie herum trotzte. Ihr Degen schoss in einem scharfen, vertikalen Hieb nach oben, und das schwarze Sternenlicht schoss entlang seiner Länge.
Die Klinge schien sich zu verlängern, ihre schattenhafte Energie schnitt sauber durch den nächsten Schlangenkopf.

ZISCH! KNACK!

Der flammende Kopf zerbarst zu Glut, die Energie löste sich in Luft auf. Ohne zu zögern drehte sich die Gestalt auf ihrem hinteren Fuß, ihr Arm schwang in einem weiten Bogen nach unten, um den letzten Kopf zu treffen.

Dritter Schlag: Die Leere durchdringt alles

Der letzte Kopf brüllte sie an, sein feuriger Schlund weit aufgerissen, als wolle er sie verschlingen. Die Estoc der Gestalt schoss in einem tödlichen Stoß nach vorne, schwarzes Sternenlicht verdichtete sich an der Spitze zu einem konzentrierten Ausbruch zerstörerischer Energie.
Die Bewegung war präzise: Der linke Fuß war leicht nach außen gedreht, um das Gleichgewicht zu halten, der Oberkörper nach vorne geneigt, während der Arm in einer geraden, kraftvollen Linie ausgestreckt war. Die Klinge durchbohrte den Kopf der Schlange direkt zwischen den feurigen Augen, und die konzentrierte Energie brach in einem scharfen, hallenden Knall nach außen.

BOOM!

Der letzte Kopf zerbarst, und die Überreste von Vaelrics ultimativer Technik verschwanden in Funken und verblassenden Flammen.
Vaelric taumelte zurück, seine weit aufgerissenen Augen spiegelten Ungläubigkeit wider. Er umklammerte seine Klinge fest, seine Knöchel waren weiß. „Unmöglich …“, murmelte er mit zitternder Stimme. „Jemand, der so stark ist, ist hier? Warum?“
Vaelrics Beine zitterten, als er versuchte, sich zu stabilisieren, und seine feurige Aura flackerte schwach um ihn herum. Sein Blick huschte zum Feind, und sein Kopf schwirrte von Fragen, die an seinem Verstand rüttelten.

„Warum?“, spuckte er, seine Stimme zitterte vor einer Mischung aus Wut und Verzweiflung. „Warum ist jemand wie du hier? Warum hast du es auf mich abgesehen?“
Die Gestalt stand regungslos da, ihr ruhiges Auftreten unbeeindruckt von Vaelrics Ausbruch. Ihre dunkle, schattenumhüllte Aura schien die Luft um sie herum zu verschlingen, eine bedrückende Leere, die sich jeder Vernunft entzog. Langsam huschte ein kleines, schwaches Lächeln über ihre Lippen.

Dann sprang eine geschmeidige Gestalt aus den Schatten über ihnen mit unheimlicher Anmut auf die Schulter des Mannes.
Vaelrics Augen weiteten sich vor Entsetzen. „Nein …“, flüsterte er, seine Stimme kaum hörbar über dem Klang seines eigenen Herzschlags. Sein Blick heftete sich auf die Kreatur auf der Schulter des Mannes – eine geschmeidige, silberne Katze mit Augen wie funkelnde Sterne.

Die Katze neigte den Kopf, ihre ätherische Präsenz unverkennbar.
„Vitaliara!“, brüllte Vaelric, seine Stimme voller Verzweiflung und Unglauben. „Du … du bist hier?! Du hast dich mit ihm verbündet?“

Das Lächeln des Mannes wurde etwas breiter, und er hob seine freie Hand, um Vitaliara sanft über das Fell zu streichen. Die Wächterkatze schnurrte leise und ihre himmlische Aura leuchtete schwach auf.
Vaelric stockte der Atem, seine Gedanken drehten sich im Kreis. Das war es also – der Höhepunkt all seiner Ängste. Das Tier, das er so lange gejagt hatte, der Schlüssel zu seiner Erlösung, war nicht nur am Leben, sondern hatte sich gegen ihn gewandt.

„Du …“, begann Vaelric mit brüchiger Stimme.

„Auf Wiedersehen“, unterbrach ihn die Gestalt mit ruhiger, fast spöttischer Stimme.
Der Degen schoss vorwärts, umhüllt von einer Kaskade schwarzer Sternenlichter. Die Energie war blendend, eine konzentrierte Leere der Zerstörung, die die Realität selbst zu verbiegen schien. Vaelric hatte kaum Zeit zu reagieren, als die Klinge mit tödlicher Präzision seine Brust durchbohrte.
„Häh?“ Das Wort entfuhr ihm, ein leises, verwirrtes Ausatmen, während die Welt um ihn herum langsamer zu werden schien. Er blickte nach unten und sah die dunkle Energie, die um die Wunde herumwirbelte. Hitze strahlte aus seinem Innersten, eine sengende Intensität, die sich rasch in seinem Körper ausbreitete.
Die Gestalt trat zurück und zog die Klinge mit einer geschmeidigen Bewegung heraus. Vaelric taumelte und krallte seine Hände an seine Brust, während die Hitze immer stärker wurde. Seine feurige Aura sprühte und flackerte wild, bevor sie vollständig von der dunklen Energie verschlungen wurde, die nun durch ihn strömte.

„Nein …“, keuchte er mit gebrochener Stimme. „Nein, das darf nicht …“
Doch bevor er den Gedanken zu Ende bringen konnte, explodierte sein Körper in einer gewaltigen Explosion aus schwarzem und purpurrotem Licht. Die Wucht zerschmetterte den Steinboden unter ihm und schickte Schockwellen durch die Kammer.

Vaelrics letzte Augenblicke wurden von sengender Hitze und der Erkenntnis verschlungen, dass er verloren hatte – nicht nur den Kampf, sondern alles.

Zerstörte Unschuld: Als Statist in einen Roman versetzt

Zerstörte Unschuld: Als Statist in einen Roman versetzt

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Auf dem Schlachtfeld zurückgelassen, konnte er nur noch die Hölle ertragen. Er hatte keine Familie, auf die er sich verlassen konnte, da sie ihm den Rücken zugekehrt hatten. Eine Seele vom Schlachtfeld: Lucavion Thorne. Aber anscheinend war er viel mehr als nur ein einfacher Soldat, denn das Schicksal hatte noch einiges für ihn auf Lager. Eine Seele von der Erde ... Als sie verschmolzen, wurde ihm klar: Er war ein Bösewicht aus einem Kapitel, dessen einziger Zweck darin bestand, als Kulisse für die Tragödie des Protagonisten zu dienen. Aber war er wirklich nur ein Bösewicht aus einem Kapitel, oder hatte das Schicksal noch ein paar Asse im Ärmel? Verfolge die Geschichte von Lucavion Thorne, wie er den Sinn seiner Seelenwanderung findet und sein eigenes Schicksal entdeckt. ---------- Ein oder zwei Kapitel täglich. Kapitellänge 1500-2000 Wenn du möchtest, kannst du bei mir auf Discord vorbeischauen. Dort kannst du die Illustrationen sehen und mit mir chatten, wenn ich verfügbar bin. https://discord.gg/BQRMhDxZr8 ---------------------------0------------------------------ Geschäftliche E-Mail-Adresse: [email protected] Discord: _yty_ Shattered Innocence: Transmigrated Into a Novel as an Extra ist ein beliebter Light Novel, der die Genres Action, Abenteuer, Drama, Fantasy, Harem, Romantik und Tragödie abdeckt. Geschrieben vom Autor Darkness_Enjoyer geschrieben. Lies "Zerstörte Unschuld: Als Statist in einen Roman versetzt" kostenlos online.

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