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Kapitel 117: Unterwerfung (2)

Kapitel 117: Unterwerfung (2)

Am Waldrand war die Schlacht zu einem wilden Gemetzel aus Stahl und Blut ausgeartet. Rodericks Männer, erweckte Krieger, rissen mit Präzision und Grausamkeit die Reihen der Banditen auseinander.

Sie waren zwar nicht die Stärksten, da ein Großteil der Stadtstreitkräfte auf das Schlachtfeld geschickt worden war, aber sie waren allesamt ausgebildete Krieger, die unter einem Ritter wie Roderick gedient hatten.
Ihre Klingen glänzten im ersten Licht der Morgendämmerung und mähten Banditen links und rechts nieder, während sie auf Korvans Versteck zustürmten.

Der Waldboden war mit Blut bedeckt, und die Schreie der Sterbenden hallten durch die Bäume. Die Banditen fielen einer nach dem anderen und riefen verzweifelt nach Verstärkung, aber der Angriff war zu schnell gekommen. Sie hatten nicht mit einem so gut koordinierten Angriff gerechnet, und ihre Panik war spürbar.
„Hilfe! Holt die anderen!“, schrie ein Bandit, während er sich eine klaffende Wunde an der Seite hielt und sein Gesicht vor Angst blass war.

Ein anderer stolperte rückwärts, sein Schwert glitt ihm aus der Hand, als er zitternd in den Dreck fiel. „Wir werden überrannt!“, schrie er, seine Stimme kaum hörbar über dem Klirren von Stahl.
Rodericks Männer drängten unerbittlich vorwärts, ihre Gesichter grimmig und konzentriert, und schlugen jeden nieder, der ihnen im Weg stand. Ein Soldat, ein Erwachter, schwang sein Schwert mit brutaler Effizienz, seine Klinge durchschnitten den Oberkörper eines Banditen und hinterließen eine Blutfontäne.

Es schien, als könne nichts ihren Vormarsch aufhalten.
Doch dann tauchte über ihnen ein Schatten auf.

„Ihr Bastarde!“

Eine tiefe, wütende Stimme dröhnte aus den Baumwipfeln. Der Boden bebte, als eine Gestalt aus großer Höhe herabstürzte und mit einem donnernden Aufprall aufschlug, der eine Schockwelle durch die Lichtung schickte. Erde und Trümmer flogen in alle Richtungen und zwangen die Angreifer, kurz innezuhalten und sich vor der Wucht des Aufpralls zu schützen.
Als sich der Staub legte, stand ein Mann aufrecht inmitten des Gemetzels. Sein breiter Körper war mit Narben übersät, seine Muskeln spannten sich unter seiner zerfetzten Rüstung. Ein böses Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus, als er eine massive Lanze hob, deren Klinge im frühen Licht bedrohlich glänzte.
„Ich werde euch alle in Stücke reißen!“, brüllte der Mann, und seine Stimme hallte über das Schlachtfeld. Der Speer in seiner Hand knisterte vor Energie, und die Luft um ihn herum vibrierte förmlich vor seiner rohen Kraft. Er war einer von Korvans Leutnants – ein 3-Sterne-Erwachter, der sich unter den Banditen wegen seiner gnadenlosen Effizienz im Kampf einen furchterregenden Ruf erworben hatte.
Die Banditen, ermutigt durch das Erscheinen ihres Anführers, begannen sich um ihn zu scharen, ihre Angst verwandelte sich in verzweifelte Entschlossenheit.

Der Leutnant schlug mit dem Ende seines Speers auf den Boden, seine Augen blitzten vor Wut, als er die Spitze auf Rodericks Truppen richtete. „Ihr glaubt, ihr könnt einfach in unser Gebiet marschieren und uns besiegen? Da irrt ihr euch gewaltig!“
Einer von Rodericks Männern trat vor, sein Schwert erhoben, aber bevor er zuschlagen konnte, stürzte sich der Leutnant mit unglaublicher Geschwindigkeit auf ihn. Sein Speer schoss wie ein Blitz vorwärts und durchbohrte den Mann glatt durch die Brust. Blut spritzte aus der Wunde, und der Soldat sank leblos zu Boden.

„Noch jemand?“

SWOOSH!

„Ich bin hier, du Bastard!“
Eine kräftige Stimme hallte wider, als sich eine Gestalt mit unglaublicher Geschwindigkeit bewegte und direkt hinter dem gefallenen Soldaten landete. Seine Klinge glänzte in strahlendem Gold und durchschnitten den Nebel der Schlacht wie ein Leuchtfeuer.

Es war Roderick, der Ritter von Baron Wyndhall, der sein massives Schwert fest in beiden Händen hielt, während er dem hoch aufragenden Leutnant gegenüberstand. Sein Blick heftete sich auf den Mann vor ihm, und ein Anflug von Erkenntnis huschte über sein Gesicht.
Der Leutnant grinste noch breiter, als er seine Lanze leicht senkte und Roderick mit düsterer Belustigung musterte. „Roderick“, spuckte er, seine Stimme triefte vor Gift. „Ich hätte wissen sollen, dass du hier auftauchst. Du spielst immer noch den treuen Schoßhund des Barons, wie ich sehe.“
Roderick presste die Kiefer aufeinander und umklammerte sein Schwert fester. „Gorak“, knurrte er mit tiefer, gefährlicher Stimme. „Ich hätte dich erledigen sollen, als ich in Raithe Forest die Chance dazu hatte.“

Gorak lachte leise, und seine Lanze knisterte erneut vor Energie. „Das war dein Fehler, Roderick. Du bringst deine Arbeit nie zu Ende. Und jetzt sieh dir an, wohin dich deine Gnade gebracht hat.“
Er deutete auf das Gemetzel um sie herum, auf die Leichen von Rodericks Männern, die über das Schlachtfeld verstreut lagen.

„Dafür wirst du bezahlen“, sagte Roderick mit kalter Wut in der Stimme. Er hob sein Schwert, und das goldene Licht, das von der Klinge ausging, wurde intensiver, als er seine Mana in sie fließen ließ. „Ich habe dich einmal laufen lassen. Das war ein Fehler, den ich nicht noch einmal machen werde.“
Gorak wirbelte seinen Speer herum, sein Gesichtsausdruck verdüsterte sich. „Das werden wir noch sehen. Komm schon, Ritter! Zeig mir, was du drauf hast!“

SWOOSH!

Mit einem Brüllen stürmte Roderick vorwärts und schlug mit unglaublicher Wucht mit seinem Schwert durch die Luft. Gorak traf den Schlag frontal, sein Speer prallte mit einem ohrenbetäubenden Klirren gegen die goldene Klinge.
Der Aufprall sandte Schockwellen durch den Boden, sodass die umstehenden Banditen und Soldaten von der schieren Kraft der beiden aufeinanderprallenden Erwachten Krieger zurücktaumelten.

Einen Moment lang standen die beiden in einem brutalen Kraftkampf, ohne einen Zentimeter nachzugeben. Funken stoben, als ihre Waffen aufeinanderprallten, und die Luft knisterte vor der rohen Energie, die von ihren mit Mana aufgeladenen Schlägen ausging.
Gerade als Rodericks Schwert Goraks Speer zu überwältigen begann, zeigte sich die Technik des Ritters. Er drehte seinen Körper, kanalisierte sein Mana in einen präzisen Bogen und schleuderte Gorak zurück, dessen Verteidigung ins Wanken geriet. Roderick nutzte seinen Vorteil, stieß mit tödlicher Absicht mit seiner goldenen Klinge vor und wollte den Kampf beenden.
„Du bist erledigt, Gorak!“, brüllte Roderick, sein Schwert nur wenige Zentimeter davon entfernt, die Brust des Leutnants zu durchbohren.

Doch bevor die Klinge ihr Ziel erreichen konnte, tauchte hinter Roderick ein Schatten auf. Das Rauschen des Windes erfüllte die Luft, und dann –

SWOOSH!

Eine scharfe Klinge, die vor dunkler Energie glänzte, zerschnitt die Luft hinter Roderick und zielte auf seinen ungeschützten Rücken.

Roderick riss die Augen auf, als er die Gefahr erkannte, aber es war zu spät, um noch zu blocken. Goraks Grinsen wurde breiter, als er sah, dass sein Verbündeter gerade noch rechtzeitig eintraf.
„Hast du wirklich geglaubt, dieser Kampf wäre fair?“, spottete Gorak und lachte, als er Rodericks missliche Lage sah. „Du kommst hier nicht lebend raus, Ritter!“

Der zweite Leutnant, ein drahtiger Mann namens Sorn, dessen Gesicht zu einem finsteren Grinsen verzogen war, stürzte sich mit seinem Schwert nach vorne, bereit, Roderick einen tödlichen Schlag in den ungeschützten Rücken zu versetzen.

Doch kurz bevor der Schlag sein Ziel erreichen konnte –

KLANG!
Gerade als Rodericks Schwert Goraks Speer zu überwältigen begann, zeigte sich die Technik des Ritters. Er drehte seinen Körper, kanalisierte seine Mana in einen präzisen Bogen und schleuderte Gorak zurück, dessen Verteidigung ins Wanken geriet. Roderick nutzte seinen Vorteil, stieß mit tödlicher Absicht mit seiner goldenen Klinge vor und wollte den Kampf beenden.
„Du bist erledigt, Gorak!“, brüllte Roderick, sein Schwert nur wenige Zentimeter davon entfernt, die Brust des Leutnants zu durchschneiden.

Doch bevor die Klinge ihr Ziel erreichen konnte, tauchte hinter Roderick ein Schatten auf. Das Geräusch von rauschendem Wind erfüllte die Luft, und dann –

SWOOSH!

Eine scharfe Klinge, die vor dunkler Energie glänzte, zerschnitt die Luft hinter Roderick und zielte auf seinen ungeschützten Rücken.
Roderick riss die Augen auf, als er die Gefahr erkannte, aber es war zu spät, um noch zu blocken. Goraks Grinsen wurde breiter, als er sah, dass sein Verbündeter gerade noch rechtzeitig angekommen war.

„Hast du wirklich geglaubt, dieser Kampf wäre fair?“, spottete Gorak und lachte, als er Rodericks missliche Lage sah. „Du kommst hier nicht lebend raus, Ritter!“
Der zweite Leutnant, ein drahtiger Mann namens Sorn, dessen Gesicht zu einem finsteren Grinsen verzogen war, stürzte sich mit gezücktem Schwert vorwärts, bereit, Roderick einen tödlichen Schlag in den ungeschützten Rücken zu versetzen.

Doch kurz bevor der Schlag sein Ziel erreichen konnte –

KLANG!
tauchte aus dem Nichts eine weitere Gestalt auf, deren Klinge mit unglaublicher Geschwindigkeit Sorns Schwert abfing. Der Aufprall ließ Funken sprühen, und die dunkle Energie um Sorns Schwert löste sich augenblicklich auf. Der Neuankömmling stand aufrecht da, sein Gesicht von den Schatten der Bäume verdeckt, bis auf die Narbe, die über sein rechtes Auge verlief.

Der junge Mann mit der Narbe war eingetroffen.
„Das glaube ich nicht“, sagte er mit kalter, ruhiger Stimme, während seine Augen mit einem schwachen violetten Licht leuchteten, als er Sorn anstarrte. Die beiden starrten sich einen Moment lang an, und Sorns Grinsen verschwand, die Zuversicht wich aus seinem Gesicht, als er erkannte, dass er gerade von jemandem aufgehalten worden war, der seine Erwartungen weit übertraf.
Roderick, nun von der unmittelbaren Bedrohung befreit, trat zurück und blickte mit schwerem Atem auf den jungen Mann. „Du …“, murmelte er. „Du bist spät dran.“

Der junge Mann antwortete nicht, seine ganze Aufmerksamkeit galt Sorn und Gorak. „Dieser Kampf“, sagte er leise, „ist jetzt vorbei.“
Goraks Lachen erstarb in seiner Kehle, als er die wilde Entschlossenheit in den Augen des jungen Mannes sah und erkannte, dass dieser neue Kämpfer kein gewöhnlicher Krieger war.

Das Blatt hatte sich gewendet, und der Kampf war nun vorbei.

„Du bist derjenige, der Loren und Lothar getötet hat.“

Ihm war klar geworden, dass dieser Typ derjenige war, der die anderen Leutnants ausgeschaltet hatte.

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Ihr könnt mir gerne auf Discord anschauen, wenn ihr wollt. Der Link ist in der Beschreibung.

Ich bin offen für jede Kritik; ihr könnt gerne kommentieren, was ihr euch für die Geschichte wünscht.

Und wenn euch meine Geschichte gefallen hat, gebt mir bitte einen Power Stone. Das hilft mir sehr.

Zerstörte Unschuld: Als Statist in einen Roman versetzt

Zerstörte Unschuld: Als Statist in einen Roman versetzt

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Auf dem Schlachtfeld zurückgelassen, konnte er nur noch die Hölle ertragen. Er hatte keine Familie, auf die er sich verlassen konnte, da sie ihm den Rücken zugekehrt hatten. Eine Seele vom Schlachtfeld: Lucavion Thorne. Aber anscheinend war er viel mehr als nur ein einfacher Soldat, denn das Schicksal hatte noch einiges für ihn auf Lager. Eine Seele von der Erde ... Als sie verschmolzen, wurde ihm klar: Er war ein Bösewicht aus einem Kapitel, dessen einziger Zweck darin bestand, als Kulisse für die Tragödie des Protagonisten zu dienen. Aber war er wirklich nur ein Bösewicht aus einem Kapitel, oder hatte das Schicksal noch ein paar Asse im Ärmel? Verfolge die Geschichte von Lucavion Thorne, wie er den Sinn seiner Seelenwanderung findet und sein eigenes Schicksal entdeckt. ---------- Ein oder zwei Kapitel täglich. Kapitellänge 1500-2000 Wenn du möchtest, kannst du bei mir auf Discord vorbeischauen. Dort kannst du die Illustrationen sehen und mit mir chatten, wenn ich verfügbar bin. https://discord.gg/BQRMhDxZr8 ---------------------------0------------------------------ Geschäftliche E-Mail-Adresse: [email protected] Discord: _yty_ Shattered Innocence: Transmigrated Into a Novel as an Extra ist ein beliebter Light Novel, der die Genres Action, Abenteuer, Drama, Fantasy, Harem, Romantik und Tragödie abdeckt. Geschrieben vom Autor Darkness_Enjoyer geschrieben. Lies "Zerstörte Unschuld: Als Statist in einen Roman versetzt" kostenlos online.

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