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Kapitel 21: Jagen und Training

Kapitel 21: Jagen und Training

Lin Mu aß das gebratene Fleisch zum Frühstück und war danach voller Energie, bereit, die Aufgaben des Tages anzugehen. Dann ging er wie immer zu den Fallen, aber wieder war nichts gefangen und auch nichts ausgelöst worden.

„Scheint so, als würde die Zahl der Tiere in der Umgebung endlich zurückgehen, das heißt, der Winter steht vor der Tür. Ich muss mehr Tiere jagen und etwas Geld sparen“, dachte Lin Mu.
Die Händler würden übermorgen in der Stadt eintreffen, also wollte Lin Mu bis dahin so viele Felle wie möglich sammeln. Nach einer Stunde Fußmarsch drang Lin Mu tiefer in den Wald vor.

Er hielt Ausschau nach Tieren und achtete dabei auf Gefahren. Die erste Beute, die Lin Mu fand, war eine zweischwänzige Wald-Eidechse, die sich auf einem Felsen sonnte.
Lin Mu konnte sie leicht töten, da es sich um ein niedrigrangiges Tier handelte, das langsamer war als Lin Mu.

Zweischwänzige Eidechsen waren dunkelgrün und hatten zwei Schwänze. Sie waren zwar langsam, aber aufgrund ihrer harten Schuppen gut geschützt. Doch Lin Mu hatte dank seines hervorragenden Kurzschwertes kein Problem, ihre Verteidigung zu durchbrechen. Lin Mu stach ihr in den Nacken und das Tier war innerhalb von Sekunden tot.
Lin Mu verstaute den Kadaver in seinem Ring und setzte seine Jagd fort. Bald darauf entdeckte er eine Dornenratte, die ihn beinahe mit ihrem Schwanz kratzte. Er tötete sie und verstaute sie ebenfalls in seinem Ring.

Es dauerte eine weitere Stunde, bis er seine nächste Beute fand. Diesmal war es ein Rotkopfreiher.
Am Rand eines Teiches stand eine Schar Rotkopfreiher. Um nicht die ganze Schar zu alarmieren, köderte Lin Mu einen der Rotkopfreiher mit dem Fleisch der Dornschwanzratte. Er versteckte sich auf einem Baum, während das Tier kam, um den Köder zu fressen.

Lin Mu sprang mit gezücktem Schwert herunter und schlug dem Tier mit einem Hieb den Kopf ab.
Lin Mu verstaute den Kadaver in seinem Ring und wartete, ob er mit derselben Methode noch einen weiteren Rotkrähenschrei fangen konnte, aber leider wurde die Schar durch das Brüllen eines Tieres aus dem Wald verscheucht. Das Brüllen überraschte sogar Lin Mu, da er noch nie zuvor ein so lautes Brüllen gehört hatte. Er fragte sich, welches Tier so brüllen konnte.
Das Brüllen hatte mehr Wirkung auf die Tiere, als er gedacht hatte. Er konnte keine weiteren Tiere mehr finden, da sie sich alle versteckt hatten oder weiter zurückgezogen waren, nachdem sie durch das Brüllen verscheucht worden waren. Als er sah, dass er bei der Jagd kein Glück haben würde, kehrte Lin Mu zur Jagdhütte zurück. Auf dem Rückweg hörte er das Brüllen erneut, diesmal zwar leiser, aber dennoch mit derselben Wirkung.

Er konnte Vögel über sich hinwegfliegen sehen.
„Hoffentlich verscheucht das Brüllen dieses Tieres nicht alle anderen, sonst kann ich nicht jagen“, dachte Lin Mu.

Lin Mu ging zum Bach, um die Tiere zu häuten und vorzubereiten. Er bewahrte die Federn des Rotkronenkranichs und die Haut der zweischwänzigen Waldagame auf. Es kostete ihn einige Mühe, die zweischwänzige Waldagame zu häuten, da sie harte Schuppen hatte, aber schließlich gelang es ihm.
Nachdem er diese Aufgabe erledigt hatte, war Lin Mu bereit zum Training. Er folgte seiner üblichen Trainingsroutine und setzte sich dann hin, um das beruhigende Herz-Sutra zu rezitieren. Er spürte, wie die Lebensenergie, die noch in seinem Körper gespeichert war, assimiliert wurde. Lin Mu spürte ein Kribbeln auf seiner Haut, als die Energiewellen sich ausbreiteten.
Nachdem die ganze Energie aufgenommen war, schaute Lin Mu zur Sonne und schätzte, dass es wahrscheinlich 14 Uhr war. Er nahm den Kadaver der zweischwänzigen Waldeidechse weg, um ihn auf dem größeren Herd zu kochen, den er außerhalb der Hütte gebaut hatte. Dann kochte er auf dem anderen Herd einen Topf Reis.

Während sein Mittagessen kochte, nahm Lin Mu das Heft aus dem Ring und lernte weiter auswendig.
Lin Mu wollte sich zuerst die körperliche Trainingsmethode der Felsbrocken-Faust merken, damit er sie heute üben konnte. Als das Mittagessen fertig war, hatte er sich die Stellungen und die Faustbewegungen gemerkt.

Lin Mu aß sein Mittagessen mit Appetit, während er den Inhalt des Heftes im Kopf durchging. Nachdem er mit dem Essen fertig war, stand Lin Mu auf, um die körperliche Trainingsmethode der Felsbrocken-Faust zu üben.
Die Trainingsmethode umfasste verschiedene Stellungen, in denen der Übende die Faustbewegungen ausführen musste. Lin Mu übte alles, bis es dunkel wurde. Er war verschwitzt und müde, also ging er zum Bach, um sich zu waschen und auch die Roben zu waschen, die er gerade trug.

Das Wasser des Baches war kühl, aber es beruhigte Lin Mus schmerzende Muskeln. Nach dem Bad zog er sich frische Klamotten an und ging zurück zur Jagdhütte, um Abendessen zu machen. Er holte den Kadaver des Rotschnauzen-Ebers raus und schnitt ein Bein ab. Dann spießte er es auf den größeren Ofen draußen und grillte es.
Um keine Zeit zu verschwenden, las er weiter und lernte die Broschüre auswendig. Während er in die Lektüre vertieft war, hörte Lin Mu ein Rascheln aus den Büschen in der Nähe. Er drehte sich um und sah eine kleine Gestalt, die in den Wald floh, sobald er aufstand. Er konnte dort nichts entdecken und dachte, es sei vielleicht ein kleines Tier gewesen.
Bald war das Bein des Rotschnauzen-Tieres komplett gar. Er riss ein Stück zartes Fleisch ab, tauchte es in Sojasauce und aß es. Noch vor ein paar Wochen hätte Lin Mu sich nicht vorstellen können, ein ganzes Wildschweinbein alleine zu essen, aber jetzt war er hier und sein Appetit wurde immer größer.
Lin Mu legte sich auf das Bett und las weiter in der Broschüre. Mittlerweile hatte er sich die Trainingsmethode eingeprägt und musste nur noch die zweite Hälfte der Atemtechnik auswendig lernen.

Als er einschlief, hatte Lin Mu den gesamten Inhalt der Broschüre auswendig gelernt. Im Dunkeln erinnerte sich Lin Mu im Schlaf an die Kampftechnik und vertiefte sein Verständnis dafür. Als Lin Mu am nächsten Morgen aufwachte, hatte er die Kampftechnik auswendig gelernt und verstanden.
„Jetzt, wo ich mit der Broschüre fertig bin, kann ich endlich anfangen, sie zu lernen“, dachte Lin Mu laut und mit Begeisterung in der Stimme.

Lin Mu holte den Kadaver des Rotkopfreiher aus seinem Ring und schnitt ihn in kleine Stücke, um daraus einen Eintopf zu kochen. Er legte die Fleischstücke in den Topf und fügte Gewürze und Würzmittel hinzu, um ihnen Geschmack zu verleihen.
Bis das Essen fertig war, wollte Lin Mu ausprobieren, was er bisher aus dem Heft gelernt hatte.

Zuerst übte er die Atemtechnik, bis er den Rhythmus raus hatte, dann nahm er die im Heft beschriebene richtige Haltung ein. Dann begann er mit der Faustübung. Beim Üben der Kampftechnik machte er mehrere Fehler. Immer wieder passten die Atmung und die Fausttechnik nicht zusammen, wenn er die Haltung wechselte.
Er konnte spüren, wie die Lebensenergie in seinem Körper brodelte, aber sie fand keinen richtigen Weg, um zu fließen. Immer wenn er die Technik vermasselte, blieb sie stecken. Mit der Zeit machte er immer weniger Fehler.
Lin Mu hatte bereits seit zwei Stunden mit dem Training der Kampfkunst begonnen. Er hatte die Zeit vergessen, während er sich ganz auf das Training konzentrierte. Erst als er den köstlichen Duft des Eintopfs roch, hörte er auf. Dann setzte er sich hin, um den Eintopf zu essen. Das Fleisch war super zart und ließ sich leicht von den Knochen lösen. Glänzende Fetttropfen bedeckten das Fleisch, während er aß und den Eintopf trank.
Die Wärme, die sich von seinem Magen ausbreitete, beruhigte Lin Mu. Nach dem Essen setzte er sich mit gekreuzten Beinen hin, um das beruhigende Herz-Sutra zu rezitieren und den größtmöglichen Nutzen aus seinem Training zu ziehen. Er spürte, wie die Wirkung des beruhigenden Herz-Sutras sich ausbreitete, und als die gesamte Lebensenergie assimiliert war, hatte Lin Mu das Gefühl, schon fast einen weiteren Durchbruch erreicht zu haben.
Das Üben mit der Fausttechnik, bei der ein Felsbrocken zum Einsturz gebracht wird, schien eine größere Wirkung zu haben als die Methode, die er zuvor angewendet hatte. Lin Mu beschloss, diese Technik von nun an für sein Training zu verwenden. Die nächste Aufgabe auf seiner Liste war die Jagd.

Lin Mu hatte seit gestern kein Brüllen mehr gehört, also sollte er heute ohne Probleme jagen können. Diesmal nahm er einen anderen Weg und ging mehr in Richtung Nordwesten des Waldes.
Nach zwei Stunden Fußmarsch erreichte er eine kleine Lichtung, von der er die Schreie zweier verschiedener Tiere hören konnte.

Er näherte sich leise, um die Tiere nicht zu alarmieren. Er kletterte auf einen Baum und versteckte sich oben, um die Tiere zu beobachten. Als er oben angekommen war, konnte er die Tiere endlich klar sehen.

„Sie scheinen sich anzustarren“, dachte Lin Mu, als er das Verhalten der beiden Tiere beobachtete.
Das erste Tier war ein schwarzer Panther mit einem kleinen Büschel gelben Fells auf dem Kopf, während das andere Tier ein Affe mit hellbraunem Fell und im Vergleich zu seinem Körper ungewöhnlich langen Armen war.

Lin Mu kannte die Namen dieser Tiere nicht, aber sie schienen sehr starke Tiere der mittleren Stufe zu sein. Er wusste nicht warum, aber anstatt zu fliehen, beobachtete Lin Mu die Tiere neugierig.
Er wollte wissen, warum diese Bestien miteinander kämpften, da sie nicht um Territorium zu kämpfen schienen.

Erst als sich die affenähnliche Bestie ein wenig bewegte, sah Lin Mu, was sich hinter ihr verbarg. Als er das Objekt hinter dem Affen sah, weiteten sich Lin Mus Augen.

Wanderer der Welten

Wanderer der Welten

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Lin Mu war ein Waisenkind, das in einem kleinen Dorf lebte. Da er nichts über Kultivierung wusste, war er ein einfacher Bauer. Das änderte sich, als er einen mysteriösen Ring in einem Baum fand. Als er ihn anlegte, öffnete sich für Lin Mu eine neue Welt. Die Welt der Kultivierung! Der Ring gab Lin Mu die Fähigkeit, sich zu kultivieren, und ermöglichte ihm außerdem, den Raum zu manipulieren. Mit dem Ring war alles möglich: Schätze stehlen, unbekannte Welten erkunden, geheime Grotten plündern. Erlebe, wie Lin Mu seinen Lebenszweck findet, sein Schicksal erfüllt und auf makellose Experten und Wesen trifft. Sieh zu, wie er die Wahrheit über den Kosmos erfährt und zu dessen Retter wird! P.S.: "Rise of the Worm Sovereign" ist eine Vorgeschichte zu diesem Buch. Tags: #von schwach zu stark #Bestienbändigung #Bestienbegleiter #Monstermeister #Erkundung der Welt #KEINE JUNGEN MEISTER #KEIN HAREM ----- Alte Zusammenfassung: Lin Mu war ein gewöhnlicher Junge, der in einer kleinen Stadt lebte und wegen eines Fehlers, den er während der Ernte gemacht hatte, von den Stadtbewohnern geächtet wurde. Sein Haus wurde beschlagnahmt, um den Schaden zu ersetzen. Er musste sich nun in den Außenbezirken durchschlagen und fand einen rostigen Ring, der in dem Baum steckte, in dem er als Kind immer gespielt hatte. Erlebe seine Geschichte, wie der mysteriöse rostige Ring sein Schicksal für immer verändert und ihm eine Welt eröffnet, die er nie erlebt hätte, Menschen, denen er nie begegnet wäre, und Kräfte, die er nie gehabt hätte. Instagram: grand_void_daoist -------------------------------------------- -------------------------------------------- Tritt der Discord-Gruppe bei:https://discord.gg/VfJFxXnbAE Der Roman "Walker Of The Worlds" ist ein beliebter Light Novel aus den Genres Xianxia, Fantasy, Komödie, Action . Geschrieben vom Autor Grand_void_daoist . Lies den Roman "Walker Of The Worlds" kostenlos online.

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