Die wunderschöne Landschaft mit bunten Bergen war ein toller Anblick für die schöne Cecily Edevane.
Heute trug sie ein elegantes rot-weißes Kleid, das bis zu den Knien reichte. Um sich vor der Kälte zu schützen, hatte sie einen Mantel in derselben Farbe wie das Kleid angezogen. Es war kein besonderes Kleid, aber irgendwie brachte es ihre Figur und Schönheit in diesem Kleid richtig zur Geltung.
Sie schaute mit gerunzelter Stirn auf die Grenzen des Dunklen Königreichs. Ihre Gedanken schweiften zwischen verschiedenen Dingen hin und her, die ihr durch den Kopf gingen.
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Nach einigen Minuten seufzte sie.
Obwohl es nur ein Seufzer war, klang er wunderschön und elegant, als er aus ihrem Mund kam, und verlieh der Umgebung eine besondere Atmosphäre.
Doch plötzlich wurde die gute Stimmung unterbrochen.
„Seltsam, dass unsere Lady Edevane seufzt.“ Die Stimme kam von hinter ihr, und in diesem Moment tauchte die Person auf, die gesprochen hatte, und schwebte ruhig in der Luft.
Er trug einen eleganten schwarz-roten Anzug, und ein Zylinderhut zierte seinen Kopf und verriet seine erstaunliche Identität.
Cecily Edevane seufzte. „Charles Relish, du scheinst auch an den neuen Nachrichten interessiert zu sein.“ Sie sagte das, ohne sich umzudrehen.
Charles Relish, der hinter ihr stand, lächelte. „Hahaha, du hast Jack Allen gerufen, nicht wahr? Ich bin hier, weil ich seine Seite hören will. Es ist doch keine große Sache, zu wissen, was der mächtigste Clan plant, oder?“
Cecily zuckte mit den Schultern, als sie das hörte. „Ich habe dir schon so oft gesagt, dass du Jack Allen nicht unterschätzen sollst. Einen Allen zu unterschätzen, war damals der größte Fehler deines Vaters. Willst du denselben Fehler machen wie er? Also hör auf, ihn auszuspionieren. Die Beziehung zwischen den Edevane und den Relish ist für mich von Vorteil.
Bring deine Familie nicht in Verruf.“ Sie antwortete, als würde sie ein Kind zurechtweisen.
Charles Relish lachte gutmütig. „Hahahaha, du musst dir keine Sorgen um mich machen; Jack Allen ist kein Vergleich zu Gray Allen, und mein Vater kann sich nicht mit mir messen. Wir sind zwei verschiedene Menschen.“
Er nahm ihre Worte offensichtlich nicht ernst. Das ließ Cecily mit den Schultern zucken.
„Vergessen wir das.“ Nachdem sie das gesagt hatte, hob sie den Blick und schaute in die Richtung, in die Clan Allen blickte. „Aber dieses Mal interessiert mich dieser Matthew mehr.“
„Oh? Interessiert er dich mehr als diese menschliche Frau?“
Cecily drehte sich zu ihm um. „Bist du dumm? Diese menschliche Frau könnte dich im Kampf besiegen. Matthew ist eine Ameise mit Potenzial; wie könnte er interessanter sein als sie?“
Charles zog ein wenig die Augenbrauen hoch. „Mich besiegen? Hahaha, anscheinend haben dir die Verletzungen, die sie dir zugefügt hat, ein Trauma hinterlassen. Lady Edevane, du solltest eine Pause machen.“
„Hmph, du sagst immer dumme Sachen und unterschätzt die Leute. Vergiss es.“ Sie wandte ihren Blick von ihm ab und schaute wieder geradeaus.
„Interessiert es dich nicht, warum es so schnell so stark geworden ist?“, fragte sie.
Aber Charles grinste nur. „Nein, ich bin neugieriger, wie Lady Allen in so kurzer Zeit so stark geworden ist“, antwortete er.
„Er ist stärker geworden als sie; warum interessierst du dich mehr für Alice? Ich glaube, dass du dein Gehirn ruiniert hast, weil du deine Kraft zu lange nicht benutzt hast.“
„Nun, ich hab meine Gründe.“
„Zum Beispiel?“
„Ich glaube, sie versuchen, ihn als jemand darzustellen, der er nicht ist.“
In diesem Moment drehte Cecily sich zu ihm um. „Was weißt du denn?“, fragte sie, und er zuckte mit den Schultern.
„Denk selbst nach, Lady Edevane. Ich bin nicht dein Informant“, antwortete er.
Cecily seufzte, doch in diesem Moment spürte sie eine Bewegung in ihrer Nähe, und kurz darauf tauchte Jack Allen vor ihnen auf.
Jack Allen runzelte die Stirn, als er Charles sah. „Was machst du hier?“, fragte er.
„Haha, das interessiert mich auch, Jack Allen. Ich bin neugierig, warum hat dein Clan dich nicht ausgewählt?“ Charles lächelte spöttisch, nachdem er das gesagt hatte, woraufhin Jack Allen sich etwas anspannte.
Dennoch konnte Jack sich schnell wieder fangen und zuckte mit den Schultern. „Nun, die Pläne meiner Familie sind privat. Wenn du sie wissen willst, frag lieber meinen Vater, statt mich“, antwortete er und sah Cecily Edevane an.
Diese Frau war so schön, dass er jedes Mal, wenn er sie sah, in Ehrfurcht erstarrte. Und dieses Mal sah sie umwerfend schön aus. Er konnte sie nicht einmal in Worte fassen.
Aber diesmal war er nicht in der Stimmung, ihre Schönheit lange zu bewundern, also sagte er: „Lady Cecily, du solltest meine Art, Dinge zu tun, inzwischen kennen.“
Sie lächelte: „Du bist schon so lange hinter mir her, dass ich dumm wäre, das nicht zu wissen. Willst du nicht einen passenderen Austausch machen?
Dieses Mal wird dein Heiratsantrag nicht von meinen Eltern, sondern von mir angenommen, was du dir immer gewünscht hast. Also gebe ich dir die Chance, ihn noch einmal zu machen, und versichere dir, dass ich ihn sehr ernst nehmen werde. Im Gegenzug kannst du mir diese Information geben.“ Sie antwortete schlau.
Er seufzte. „Meine Schwäche ausnutzen, um es umsonst zu bekommen, und den Moment nutzen, um es zu sagen, was?“ Früher hätte er diesen Vorschlag nicht abgelehnt.
Aber jetzt war es anders.
„Lady Cecily, ich glaube, du hast dich dieses Mal geirrt. Glaub nicht, dass ich meinen Platz im Clan verloren habe, nur weil ich nicht zum nächsten Anführer ernannt wurde. Ich werde weder die Edevane um Hilfe noch um Verbündete bitten, es sei denn, du entscheidest dich, zu mir zu kommen. Täusche dich nicht, nur weil ich jetzt nicht der Anführer der Allens bin, heißt das nicht, dass ich es in Zukunft nicht sein werde.
Selbst wenn ich dafür ein paar Leute töten muss, gehört diese Position mir.“
Cecily Edevane öffnete überrascht die Augen, als sie das hörte, und runzelte die Stirn. „Clan Allen … Wie nervig du bist …“ Obwohl sie erstaunt war und viele Fragen im Kopf hatte, lächelte sie.
„Vergiss es dann. Gleicher Tausch.“ Sie antwortete und zog etwas aus ihrem Aufbewahrungsring.
Es war in einer Schachtel, sodass niemand sehen konnte, was darin war.
Jack Allen holte etwas Ähnliches heraus und reichte es ihr, nachdem er das erhalten hatte, was Cecily Edevane für ihn hatte.
Danach nickte er ihr zu. „Lady Cecily, ich muss dich warnen. Mein Clan Allen wird keinen Angriff auf eines unserer Mitglieder dulden“, sagte er. Dann wandte er sich zum Gehen, blieb aber nach ein paar Schritten stehen.
„Als Freund und weil du die Frau bist, die ich mag, muss ich dir sagen, dass ich mich nicht in seine Angelegenheiten einmischen werde. Er ist nicht so einfach, wie du denkst. Gute Heimreise, Lady Cecily.“ Nachdem er das gesagt hatte, verschwand Jack Allen und hinterließ einen Ort in tiefer Stille, ohne sich von Charles Relish zu verabschieden.
