Aber gerade als er dachte, er hätte was gefunden, runzelte er die Stirn und schaute nach unten.
„Diese Stadt … Ist sie nicht ein bisschen komisch?“, dachte er.
Sein Blick wanderte über die ganze Stadt, die Gebäude und alles andere.
„Sie sieht aus wie … ein Schachbrett“, dachte er, als ihm das klar wurde.
Also schaute er sich die ganze Stadt an und war immer mehr davon überzeugt, dass es so was sein könnte.
Er versuchte, die Karte wie ein Schachbrett zu markieren, und stellte fest, dass sie tatsächlich sehr ähnlich aussah.
Aber irgendetwas passte nicht zusammen.
„Das ist seltsam …“, dachte er und schaute auf die Karte und die Stadt.
Ein tragbares Schachbrett ist normalerweise nach innen geschlossen, sodass es in der Mitte eine Öffnung hat, was ganz normal ist.
Aber solche Bretter sind nicht sehr verbreitet.
Außerdem, wenn jemand eine Stadt in Form eines Schachbretts bauen würde, warum sollte er dann mitten drin eine Öffnung machen, nur um das Brett darzustellen?
Schließlich ist diese Öffnung weder notwendig noch Teil des Bretts.
Und diese Stadt schien eine zu haben. In der Mitte der Stadt steht ein riesiges Herrenhaus, das so groß ist wie die Stadt selbst und den Stadtführern gehört.
Diese Öffnung war nicht schmal wie eine Schachöffnung, sondern laut der Karte und den Erzählungen über diese Stadt eine breite Öffnung, die von einer Seite zur anderen reicht und aussieht, als hätte sie ein Kind beim Spielen im Dreck gemacht.
Anfangs teilte sie die Stadt, aber mit der Ankunft der aktuellen Stadtväter wurde sie Teil des riesigen Herrenhauses, das sie für sich gebaut hatten.
Niemand kümmert sich darum, weil sie es waren, die dieser riesigen Öffnung einen Nutzen und eine Bedeutung gegeben haben, denn vorher diente sie nur dazu, mit Wasser gefüllt zu werden, damit sie die Schönheit der Stadt nicht beeinträchtigte.
Heute wird die Öffnung im Boden „Die boreale Spalte“ genannt, und das hat einen Grund.
Matt findet das seltsamer als alles, was er je gesehen hat. Es ist sogar seltsamer als der Grund, warum er auf diese Welt gekommen ist.
Man sagt, dass die Spalte zu einer bestimmten Jahreszeit mit kristallklarem Wasser gefüllt ist, das explodiert und seltsame Gase bildet, die dann zu den wunderschönen Nordlichtern werden, die die Nächte in der Stadt der Clans erhellen.
Das ist der Hauptgrund für die Anziehungskraft dieser Stadt, die Schönheit, denn es ist etwas Einzigartiges, das nur an diesem Ort passiert.
Das ergibt keinen Sinn.
Egal, wie Matt es betrachtet, wie kann etwas so Einfaches die Aurora Borealis erzeugen?
Sie verbringen den gesamten Entstehungsprozess auf der Erde, wo die Sonne nicht auf sie scheint, mit so vagen und dummen Erklärungen.
Deshalb ist Matt sich einer Sache sicher: Entweder ist der Name, den sie hier für ein anderes Phänomen verwenden, derselbe wie der, den sie auf der Erde für ein Phänomen wie die Aurora Borealis hatten, oder das, was dort passiert, ist einfach nicht so einfach wie diese Erklärung.
Das war seine Schlussfolgerung, als er davon hörte.
Aber…
Jetzt versteht er es.
„Es ist ein Prozess, um die Verbotene Bibliothek zu öffnen!“, dachte er.
„Außerdem ist vielleicht die Stadt selbst die Verbotene Bibliothek, und vielleicht schützen sie sie deshalb so sehr!“, dachte er schockiert.
Sein Verstand konnte nur diese Erklärung für alles finden, was er gedacht hatte.
Von dem Moment an, als er darüber nachdachte, warum die Clans und diese Organisation es nicht wagten, diese Stadt anzugreifen, bis er loslief, um diese Stadt zu verstehen und die Verbotene Bibliothek zu finden, war dies der hilfreichste Gedanke, den er je gehabt hatte.
Denn wenn er Recht hat, hat er gerade das bestgehütete Geheimnis dieser Stadt entdeckt.
Und wenn es etwas so Besonderes ist, dass es Nordlichter erzeugen kann, für deren Entstehung Sonnenstrahlen erforderlich sind, dann macht es Sinn, dass die Clans etwas Angst vor dieser Stadt haben!
Während seine Gedanken umherwanderten und sein Herz nach dieser Erkenntnis schneller schlug, spürte Matt eine furchterregende Präsenz in seiner Nähe.
Sie ließ ihn leicht zittern, und er verschwand schnell in der Dunkelheit der Nacht.
Seine Gestalt verschwand in dieser Dunkelheit, und er schaute nicht zurück, als er davonlief.
Eine Sekunde, nachdem er verschwunden war, tauchte eine Person auf dem Dach des Gebäudes auf.
„War hier jemand? Ich habe eine schwache Präsenz gespürt …“, dachte er.
Sein Gesicht war nicht zu sehen, aber er sah nicht besonders alt aus. Dennoch war seine Präsenz unglaublich mächtig.
Nachdem er sich umgesehen hatte, seufzte er.
„Ich muss mich schlecht gefühlt haben; ich war zu schwach“, dachte er und schaute zu einer bestimmten Stelle in der Stadt.
„Das Königreich macht schon wieder Ärger. Wie nervig diese Bastarde sind; jedes Mal, wenn sie das tun, taucht ein Vampirclan auf und riskiert, dass das Geheimnis gelüftet wird, aber warum zum Teufel sind jetzt gleich zwei von ihnen da? Und wer ist dieser Bastard, der eine so mächtige Ausstrahlung hat? Scheiße, er macht sich nicht einmal die Mühe, sich vor mir zu verstecken“, dachte der Mann leicht verärgert.
„Hmph, wenn sie glauben, sie können in meine Stadt kommen und Ärger machen, dann hoffe ich, dass sie auch glauben, ich kann genug Ärger machen, damit sie aus meinem Blickfeld verschwinden, Bastarde.“ Nachdem er das in Gedanken gesagt hatte, verschwand er wieder.
Seine Präsenz schien sich in Richtung des Stadtzentrums zu bewegen, zu der riesigen Villa, die dort stand und alle erschreckte …
Mehr als eine Villa war diese Villa wie eine riesige Burg, die furchterregend aussah.
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Matt schaute während seines langen Weges nicht zurück und tat sein Bestes, um sich so gut wie möglich zu verstecken.
Bis er endlich sein Zimmer erreichte und endlich aufatmen konnte …
„Haah, Scheiße, was war das? Wie kann es so eine furchterregende Präsenz in dieser Welt geben?“, dachte Matt und schaute auf seine Hände.
Sie zitterten leicht.
Diese Präsenz war nicht einmal auf ihn gerichtet, aber sie machte ihm trotzdem Angst, da sie wütend zu sein schien.
„Wenn er mich entdeckt hätte, wäre ich wahrscheinlich tot…“, dachte Matt und atmete tief durch.
Heute Nacht war er zufrieden. Er hatte wertvolle Informationen über diese Stadt gefunden, Informationen, die, wenn sie bekannt würden, vielleicht einen riesigen Skandal in der ganzen Welt auslösen könnten.
Denn es war der Standort einer verbotenen Bibliothek.
„Wenn das, was Alice mir erzählt hat, stimmt, würden sogar die Erben töten, um diesen Ort in ihre Hände zu bekommen, wenn sie wüssten, was ich entdeckt habe. Schließlich scheint es für sie von größter Bedeutung zu sein, die Mission zu erfüllen, die ihnen als Erben übertragen wurde …“, dachte er.
Dennoch beschloss er bald, schlafen zu gehen.
Es war besser, sich auf das zu konzentrieren, was jetzt vor ihm lag. Er glaubte nicht, dass er allein durch Nachdenken den Ort finden würde, an dem sich etwas so Wichtiges befand, aber er konnte ja nicht einfach dorthin gehen, um es zu öffnen.
Er war so schwach, dass es schon eine beachtliche Leistung war, es überhaupt gefunden zu haben.
Und im Moment war es besser, die Mistkerle zu erledigen, die ihn schon so lange verfolgten.
Als er gerade schlafen gehen wollte, kam ein kleiner Vogel mit einer Nachricht zu ihm, die ihn zum Lächeln brachte.
„Es hat lange genug gedauert, diese dumme Geschichte, in der irgendein Idiot mich in einer seltsamen Organisation als Ziel markiert hat. Ich denke, es ist Zeit, dem ein Ende zu bereiten und meine Vermutungen zu bestätigen. Zumindest hoffe ich, dass ich eine große Belohnung bekomme, wenn ich mit diesen Bastarden fertig bin“, dachte Matt und lächelte leicht, nachdem er eine gute Nachricht von Alice erhalten hatte.
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