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Kapitel 322. Superstarke Rettungstruppe

Kapitel 322. Superstarke Rettungstruppe

Heul!

Ein kehliges Wolfsgeheul, das von der Wut der Erde widerhallte, zeriss den Himmel über der Insel. Es tauchte die ganze Insel in ein unheimliches violettes Licht, das von einem kleinen sonnenähnlichen Kern in ihrer Mitte ausging. Doch dieses Spektakel verblasste im Vergleich zu den bizarren Phänomenen, die sich auf der Insel abspielten.
Mit Ausnahme des Turms schwebte alles, lebende Dämonen ebenso wie leblose Gegenstände, mühelos in der Luft, als hätte jemand plötzlich die Schwerkraft der gesamten Insel ausgeschaltet.

Doch der wahre Horror entfaltete sich erst wenige Augenblicke später und versetzte dem armen Dämon, der seit sieben Generationen den Teufel mit schmutzigen Worten verfluchte und ihn für sein Pech und die vielen Unglücksfälle verantwortlich machte, buchstäblich einen Herzinfarkt.
Der violette Himmel zerbarst mit einem ohrenbetäubenden Donnerschlag und verwandelte sich in eine bedrohliche schwarze Wolke, die scheinbar aus dem Nichts entstanden war.

Niemand kümmerte sich darum, woher diese Wolken kamen, denn im nächsten Moment regnete es aus ihrer Tiefe violette Blitze, die noch heftiger und stärker waren als die von Myne, und verwandelten die hilflosen Dämonen gnadenlos in verkohlte Hüllen.

BOOM!
Das Hauptziel des künstlichen Gewitters waren eindeutig nicht diese zufälligen Dämonen am Boden, sondern der gigantische magische Turm in der Mitte der Insel. Blitz um Blitz schlug in den Turm ein, aber dank seiner Verteidigungsbarriere, die Alban in letzter Sekunde aktiviert hatte, hielt er hartnäckig stand gegen den brutalen Tanz der Elektrizität.
Während alle das Live-Gewitterspektakel beobachteten und von den Spezialeffekten der Wut des Himmels fasziniert waren, fegte plötzlich eine unsichtbare, aber spürbare Welle, ähnlich wie ein Stein, der ins Wasser geworfen wird, über die Insel. Dann, im nächsten Moment, stürzte wie ein Meteorit ein blaues Licht mit unvorstellbarer Geschwindigkeit aus der Gewitterwolke auf den Turm.
Das Licht war so schnell, dass normale Dämonen es mit ihren Augen nicht verfolgen konnten. Allerdings waren sie damit beschäftigt, sich an die Schwerelosigkeit zu gewöhnen und sich vor den verrückten Blitzen in Sicherheit zu bringen, sodass sie weder die Laune noch die Zeit hatten, das zu beobachten.
Das blaue Licht setzte seinen unerbittlichen Abstieg fort und gipfelte in einem monumentalen Aufprall auf den Turm, nur wenige Meter über dem Boden. Der Aufprall erschütterte die gesamte Struktur des Turms und ließ ihn wie einen Baum in einem heftigen Sturm wanken. Selbst die Barriere gab unter der Belastung nach, sodass Alban, der oben auf dem Turm stand und die Barriere allein aufrechterhielt, Blut hustete.
Schließlich war die Hauptenergiequelle des Turms, die schwarze Scheibe, von Myne zerstört worden. Also konnte er nur die Zähne zusammenbeißen und die Barriere mit seiner eigenen Mana aktivieren, was demselben Effekt kam, als würde er die Barriere selbst aufbauen.

„Verdammt seid ihr Bastarde!“, brüllte Alban mit einer Stimme voller Wut und Trotz. „Hört auf, mein Zuhause zu zerstören!“

BOOM!
Während Albans üble Worte unter dem Segen der Magie über die Insel hallten, krachte das blaue Licht wie ein Meteorit in die hoch aufragende Barriere und landete mit der bewusstlosen, verletzten Myne in seiner Hand auf dem Boden. Er sah aus wie ein Stück verbranntes Holz, denn auch er gehörte zu den Unglücklichen, die zusammen mit unzähligen anderen vom Blitz getroffen worden waren. Entdecke neue Welten im Imperium
Wer hatte ihm denn gesagt, dass er mitten in einem so chaotischen Gewitter ein Schwert in der Hand halten sollte? Weiß er nicht, dass Metall und Donner alte Liebhaber sind und ohne physischen Kontakt nicht leben können?
„Scheiße! Verdammte Idioten!! Ich wusste es. Auf diese Bestien ist kein Verlass. Seht euch an, was diese Schlampe euch angetan hat“, sagte Maya, die nun wie eine echte Göttin aussah, und schlug mit einem frustrierten Seufzer durch die Luft.
Sie trug ein langes, fließendes, hellblaues, einteiliges Kleid mit einem Schlitz im unteren Bereich, der ihr Bewegungsfreiheit gab, während voluminöse Ärmel in der Luft wehten. Der obere Teil des Kleides war weit ausgeschnitten und ließ ihre riesigen Brüste frei, sodass nur ihre Brustwarzen und der Bereich um die Brust bedeckt waren. Um ihren Hals lag ein zarter Schmetterungskragen, und ihr langes blaues Haar tanzte wie Bänder im Wind.
Auf ihrem Kopf trug sie eine wunderschöne Krone, die wie ein Kokoshnik aussah und aus Gold mit Diamanten, Smaragden und Rubinen besetzt war. Die Krone war außerdem mit einer Perlenborte und einem weißen Spitzenschleier verziert. Eine blaue Aura, die an fließendes Wasser erinnerte, umgab sie, verstärkte ihre ätherische Schönheit und ließ sie wie eine Wassergöttin aussehen.
„Keine Sorge, Myne. Deine große Schwester ist da. Jetzt kann dir niemand mehr was tun.“ Maya machte eine schnelle Bewegung mit der Hand, zauberte eine kleine Flasche aus der Luft, öffnete schnell den Verschluss, ließ einen Tropfen der glitzernden Flüssigkeit herauslaufen und goss ihn in Mynes Mund.

Gerade als der mysteriöse Tropfen seine Lippen berührte, ging Myne, der verkohlte Holzklotz, plötzlich in einem smaragdgrünen Licht auf, und eine riesige Menge an roher, kraftvoller Lebensenergie pulsierte aus seinem Körper. Selbst die Dämonen, die Hunderte von Metern entfernt waren, konnten nicht anders, als schockiert in ihre Richtung zu schauen.
„Obwohl sein Leben nicht mehr in Gefahr war, weil dieser Idiot seine Manareserven rücksichtslos auf einmal aufgebraucht hatte, fiel er in ein tiefes Koma und würde wahrscheinlich eine Weile nicht aufwachen. Puh, war das anstrengend“, atmete Maya erleichtert auf, als sie sah, dass Myne außer Gefahr und endlich in ihren sicheren Händen war. Jetzt konnte ihm niemand mehr etwas antun.
„Es ist Zeit, Rache zu nehmen. Dieser Mistkerl hat es gewagt, meinen kleinen Bruder zu entführen …“ Mayas Augen füllten sich mit Hass, als sie sprach, und sie biss die Zähne zusammen. Die letzten Monate waren für sie eine Achterbahnfahrt der Sorgen gewesen, nur sie wusste, wie viel sie durchgemacht hatte.
Sie hatte überall nach Myne gesucht, nicht nur jeden Winkel des Kontinents abgesucht, sondern auch Gott weiß wie viel schwarze und verbotene Magie eingesetzt, um ihn zu finden. Das hatte Jin seine gesamten Ersparnisse gekostet, und er hatte sich ununterbrochen darüber beschwert.

Velvet … Ich muss sie retten …

Gerade als Maya den bewusstlosen Myne weglegen wollte, fing er plötzlich an, mit schmerzverzerrtem Gesicht zu murmeln.
Maya runzelte die Stirn. „Wie groß will dieser Idiot seine Familie noch machen? Reichen ihm wir vier nicht, dass er noch mehr will?“ Sie schüttelte hilflos den Kopf, winkte mit der Hand über Mynes Körper und verstaute ihn in ihrem Raumring. Das ist ein spezieller Ring, in dem man Lebewesen aufbewahren kann, aber der Platz darin ist sehr begrenzt, sodass sie ihn nur selten benutzt.
Nachdem sie sich um Myne, das Hauptziel ihrer Mission, gekümmert hatte, stand Maya auf und holte ihre Waffe hervor – einen prächtigen Dreizack. Er war aus einem wirbelnden, schillernden Metall gefertigt und vibrierte vor subtiler Energie. Drei Zinken mit leuchtenden Edelsteinen an den Spitzen krönten den Schaft, während glänzende Silberbänder mit kleineren Edelsteinen seine Basis zierten.
Seine Schönheit hatte etwas Bedrohliches an sich und spiegelte den Sturm wider, der in Mayas Herz tobte.
Maya schwang anmutig ihren Dreizack, schoss hoch in den Himmel und erreichte bald die oberste Etage des Turms. Ihre wunderschönen blauen Augen suchten den Aussichtsturm ab. Sie ignorierte Alban Alban, der finster dreinblickte und aussah, als hätte man ihm Scheiße in den Mund gestopft. Stattdessen richtete sich ihre Aufmerksamkeit auf Velvets regungslosen Körper, dessen Schicksal ungewiss war.
„Sie muss das Mädchen sein, über das Myne nachgedacht hat“, dachte Maya mit gerunzelter Stirn, während sie Velvets Zustand beobachtete. „Nach ihrem Zustand zu urteilen, scheint es unwahrscheinlich, dass sie überleben wird.“ Obwohl es so aussah, als hätte sie Myne mühelos geheilt, wusste Maya, dass das nicht der Fall war. Die Substanz, die Myne eingenommen hatte, war eine Träne eines mythischen Wesens, dem Maya auf ihrer Reise begegnet war.
Sie besaß eine immense Lebenskraft, die sogar ein Wesen der Stufe 5 vor dem sicheren Tod retten konnte, geschweige denn eine Sterbliche wie Myne. Sie bei Myne einzusetzen, war wie ein Lagerfeuer mit einem Wasserfall zu löschen – eine totale Verschwendung von Ressourcen, aber Maya wollte kein Risiko eingehen, wenn es um Myne ging. Bei einer Fremden wäre sie nicht so verschwenderisch gewesen.
„Lasst uns zuerst diese Barriere durchbrechen, bevor wir über andere Dinge nachdenken“, entschied Maya. Sie hob ihren Dreizack und machte sich bereit, einen mächtigen Flächenzauber zu entfesseln, um die Barriere zu zerstören, als ein blendendes goldenes Licht den Himmel erhellte.
Eine riesige humanoide Gestalt, gut 200 Meter groß, gekleidet in eine leuchtend goldene Rüstung, die alles außer ihrem einzigen, flammenden goldenen Auge verbarg. Sie schwang einen gigantischen Hammer, der ihrer Größe entsprach. Der schwere metallene Kopf des Hammers pulsierte mit einem ätherischen Leuchten und war mit komplizierten wirbelnden Mustern verziert.
Der unbekannte Metallgriff leuchtete mit einer überirdischen Lumineszenz und war an der Basis, wo eine Lederschnur gewickelt war, mit alten Symbolen verziert. Zwei glänzende Silberbänder, die den Griff nahe der Spitze umgaben, hielten jeweils einen einzelnen, brillanten Edelstein.
Als Maya die riesige Gestalt in Aktion sah, presste sie die Lippen zusammen und drückte mit ihrem schönen Gesicht ihre Unzufriedenheit aus, während sie ihren Dreizack senkte. Sie war sichtlich verärgert darüber, dass ihr jemand die Show stahl, aber sie konnte nichts dagegen tun. Wenn sie die Barriere zerstören musste, würde das einige Zeit dauern.

Um schnell zurückkehren zu können, konnte sie diese schwere Aufgabe nur dem größten Mitglied ihrer Gruppe überlassen.
Obwohl Maya sich nicht um die bergähnliche Gestalt kümmerte, die in Aktion trat, war Alban, der die Barriere unter dem unerbittlichen Angriff der violetten Blitze mit großer Mühe aufrechterhielt, blass wie ein Blatt Papier und starrte mit weit aufgerissenen Augen vor Schreck. Wenn dieses Ding wirklich seine Barriere treffen würde, wäre sein Turm definitiv verloren. Es gab keine Möglichkeit, die Barriere unter einer solch gewaltigen Kraft aufrechtzuerhalten.

Cheat Erwachen

Cheat Erwachen

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Eine Welt, in der Leute mit dem Erreichen der Volljährigkeit Fähigkeiten, sogenannte "Skills", bekommen. Der Hauptcharakter, der mit drei göttlichen Cheat-Skills aufgewacht ist, muss sich entscheiden: Nutzt er sie, um ein Held zu werden, oder wird er zu jemandem, der nur auf sich selbst achtet? "Cheat Awakening" ist ein beliebter Light Novel, der die Genres Action, Erwachsene, Abenteuer, Komödie, Fantasy, Harem, Erwachsene Genres. Geschrieben vom Autor kuru_patel. Lies den Roman "Cheat Awakening" kostenlos online.

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