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Kapitel 90 – Datum (2)

Kapitel 90 – Datum (2)

Der Markt in der Hauptstadt war voll und schien in festlicher Stimmung zu sein. Das lag an der Ankunft der Heiligen, die den Markt noch lebhafter machte als sonst.

Als Prinzessin hätte Celestria natürlich in einer Kutsche und mit Sicherheitsleuten unterwegs sein sollen – aber sie wollte nicht gestört werden, während sie mit Alex unterwegs war, also erzählte sie niemandem davon.
Sie trug eine weiße Bluse und einen schwarzen Rock, der bis zu den Knien reichte. Ihr Haar war zu einem hohen Pferdeschwanz geflochten, was ihr einen sehr jugendlichen Charme verlieh. Ihr Gesicht war klein und ihre Augen strahlten, sodass es unmöglich war, sie nicht zweimal anzusehen.

Da sie es für notwendig hielt, setzte sie sogar einen Hut auf, um nicht von den anderen bemerkt zu werden.
Während sie ziellos durch die Straßen schlenderten, murmelte Alex: „Das Kleid steht dir gut.“

Celestria lächelte wunderschön und bedankte sich in Gedanken bei Amanda, die ihr bei der Auswahl des Kleides geholfen hatte, bevor sie antwortete: „Danke. Ich werde mir in Zukunft ähnliche Kleider kaufen.“

Alex hob die Augenbrauen: „Du musst deinen Geschmack nicht wegen mir ändern.“
Celestria warf einen Blick auf den silbernen Kopf, bevor sie lächelte und sagte: „Dein Geschmack ist jetzt auch mein neuer Geschmack. Schließlich gibt es niemanden außer dir, für den ich gut aussehen möchte.“

Alex war für einen Moment sprachlos, als er das Mädchen mit geöffneten Lippen anstarrte, aber keine Worte finden konnte, um etwas zu sagen.

Schließlich schaute er nach vorne und ging weiter.
Celestrias Lächeln wurde breiter, während sie ihm weiter folgte.

Plötzlich sah Alex eine große Menschenmenge, die sich alle auf sie zu bewegte und etwas über die Saintess murmelte.

Da die Menge riesig war, hielt Alex ihre Hand fest, sodass Celestria einen Moment lang wie angewurzelt stehen blieb, nur um dann von Alex mit den Worten mitgezogen zu werden:

„Da kommen viele Leute. Bleib dicht bei mir.“
Celestria nickte gehorsam und rückte näher an ihn heran, den Blick nach unten gerichtet, während sie zügig hinter ihm herging.

Die Menschenmenge strömte schließlich an ihnen vorbei und hätte Celestria beinahe von Alex weggedrängt, doch sie hielten sich fest an den Händen, sodass sie jeder Gegenkraft standhalten konnten.

Als sie aus der Menge heraus waren, warf Alex einen Blick auf Celestria und sah, dass ihre Augen tränenfeucht waren und ihre kleine Nase rot war.
Er blieb stehen und fragte sie: „Was ist los? Hat dir jemand was getan?“

Celestria schüttelte den Kopf: „Es ist der Geruch von Shendon-Kapseln … anscheinend hat jemand sie in der Menge mit sich getragen.“

Alex wusste, dass sie gegen viele Blumen allergisch war, darunter auch Shendon-Kapseln.

Er brachte sie zu den nächsten Bänken und half ihr, sich hinzusetzen.
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„Ah …“ Er wollte ihr ein paar Feuchttücher holen, aber sie hielt weiterhin seine Hand fest und wehrte jeden Versuch, sie loszulassen, ab.

„Wohin gehst du?“ Ihre Augen waren bereits voller Tränen, und jetzt, wo sie ihn so mitleiderregend fragte, war der Schaden doppelt so groß.
Alex drückte sich die Nasenwurzel; das war schwierig. Sie litt und wollte nicht loslassen, aber Alex musste etwas holen, um ihre Schmerzen zu lindern … guh.

„Hey, du da!“, sagte er und schaute mit zusammengekniffenen Augen auf den Laden gegenüber, wobei sich ein Hauch von Blutdurst in seinem Blick mischte.

Der Ladenbesitzer erstarrte, bevor er nervös auf sich selbst zeigte.

Alex nickte und winkte ihn zu sich heran.
Der junge Mann schluckte nervös, bevor er einen Blick auf Alex‘ Uniform und das Schwert an seiner Seite warf.

Als er wieder in Alex‘ Augen sah, war ihm klar, was passieren würde, wenn er sich weigerte.

Langsam ging er auf den Soldaten zu, bevor dieser ihm sagte: „Bring mir eine Packung Feuchttücher und ein Fläschchen Parfüm, das mild und sanft riecht.“

Der Ladenbesitzer nickte und eilte zurück in seinen Laden.
Celestria lächelte ununterbrochen und hielt seine Hand mit beiden Händen fest.

Der Ladenbesitzer kam mit den gewünschten Sachen zurück und legte sie respektvoll auf die Bank, wie ihm befohlen worden war.

Alex fragte: „Wie viel?“

Der Ladenbesitzer wollte sagen: „Sie brauchen nicht zu bezahlen …“, aber dann sah er den Gesichtsausdruck des Soldaten, der ihn aufforderte, einfach den Preis zu nennen.

„Drei Bronzemünzen.“
Alex holte eine Silbermünze heraus, bevor er sie dem Ladenbesitzer reichte, wobei sein Gesichtsausdruck etwas weicher wurde, als er sagte: „Danke für deinen Service, behalte den Rest.“

Der Ladenbesitzer kratzte sich am Kopf, weil er sich wunderte, wie sich die Persönlichkeit des anderen so plötzlich verändert hatte – aber er blieb nicht lange stehen, aus Angst, den Soldaten zu verärgern.

Celestria wischte sich die Augen und sagte: „Es ist nicht gut, Zivilisten einzuschüchtern, Alex.“
Alex knurrte: „Und für wen, glaubst du, habe ich das getan?“

Celestria lächelte fröhlich und lehnte es ab, darauf einzugehen. Als sie sah, dass Alex murrte, aber seine Hand nicht zurückzog, war sie noch begeisterter.

Bald setzten sie ihren Weg fort, als Celestria fragte: „Sollen wir auch ein formelles Kleid für dich besorgen? Ich kenne einen guten Laden.“

Alex schüttelte den Kopf: „Zu teuer. Ich werde einfach die Uniform der Akademie tragen.“
Celestria sagte zu ihm: „Betrachte es als ein vorzeitiges Geschenk von mir. Dein Geburtstag ist schließlich nicht mehr weit.“

Alex seufzte: „Willst du mich hier etwa verwöhnen?“

Celestria kicherte: „Wer weiß ~“

Bald erreichten sie das Geschäft, in dem mehrere formelle Kleider hingen. Es war eindeutig ein Geschäft, das nicht für Leute mit geringem Einkommen gedacht war.

Alex hat sich selten selbst Klamotten gekauft – normalerweise hat er sich Sachen aus den Häusern seiner Opfer genommen oder sie von seinen früheren Liebhabern bekommen.

Es waren ein paar Kunden da und mehrere Angestellte halfen ihnen aktiv bei der Auswahl der Stoffe und nahmen Maß.

„Was kann ich für Sie tun, hübsche Dame?“, fragte der Filialleiter, als er auf die beiden zukam.

Celestria fragte ihn: „Wie schnell können Sie einen dreiteiligen Anzug für ihn fertig machen?“
Der Geschäftsführer warf einen Blick auf Alex und sagte: „Mindestens acht Tage?“

Celestria holte einen Beutel mit Silbermünzen heraus und ließ ihn auf den Tresen fallen.

„Drei Tage?“

Ein weiterer Beutel mit Silbermünzen.

„Noch heute Abend?“

Celestria lächelte: „Ja, das wäre toll.“

Alex beobachtete das Mädchen mit halb geöffneten Lippen; die Dominanz, die sie manchmal an den Tag legen konnte, brachte ihn völlig aus der Fassung.
Der Manager legte die Beutel hin und deutete dann auf den Proberaum: „Dort wartet das Personal, um die Maße zu nehmen.“

Celestria nickte, bevor sie sich umdrehte und sofort erstarrte.

Dort stand eine wunderschöne schwarzhaarige Frau, die sie mit einem Maßband in der Hand anlächelte.

„Gibt es keine männlichen Mitarbeiter?“, fragte Celestria, sehr zu Alex‘ Überraschung.

Es geht doch nur um die Maße, oder?
Der Manager schüttelte den Kopf: „Sie müssen warten, bis sie Zeit haben.“

Alex rückte näher an sie heran und fragte: „Wo ist das Problem?“

Die Prinzessin schnaubte, ignorierte den ahnungslosen Alex und sagte zum Manager: „Ich werde Ihnen die Maße geben.“

Der Manager war überrascht: „Können Sie das?“

Sie streckte ihm ihre Hand entgegen und sagte: „Geben Sie mir einfach das Maßband.“
Celestria hatte mit zehn Jahren das Stricken gelernt. In Adelsfamilien war es üblich, dass die Töchter einige grundlegende Dinge wie Kochen und Stricken lernten.

Der Manager hatte nichts dagegen und reichte dem Mädchen das Maßband, bevor Celestria zu Alex sagte: „Geh rein und warte auf mich.“

Alex zuckte mit den Schultern und ging in die Umkleidekabine.

Der Raum war nicht groß, sodass er sich fragte, wie die Angestellten dort bequem Maß nehmen konnten.
Er sah sich um, als plötzlich Celestria hereinkam und die Tür schloss.

Sie hob ihren Hut und löste ihr Haar, um ihre goldene Mähne zu einem festen Knoten zu binden.

„Zieh dein Schwert und dein Hemd aus.“

Alex war überrascht: „Geht das nicht über der Kleidung?“
Celestrias Wangen waren rot, ihr Atem kam in kleinen Wölkchen aus ihrem Mund, als sie den Kopf schüttelte und sagte: „Ich brauche genaue Maße. Jetzt zieh deine Kleidung aus.“

Es war vielleicht das erste Mal, dass Alex sich von der Prinzessin und ihren Absichten bedroht fühlte. Dennoch zog er sein Schwert ab und begann, sein Hemd aufzuknöpfen, um zu sehen, was sie vorhatte.
Celestria schluckte erwartungsvoll, als sie sah, wie er ganz langsam und sinnlich (?) sein Hemd vor ihren Augen aufknöpfte.

Sie ballte das Maßband in ihrer Faust, während sie auf seine leicht gebräunte Haut unter dem Hemd starrte.
Als sie ihn das letzte Mal halbnackt gesehen hatte, war er noch ziemlich schmächtig und dünn gewesen … doch als sie nun seine gut geformten Muskeln und die Kampfnarben sah, die er in den letzten Wochen davongetragen hatte, wurden Celestrias Beine weich.

Sie rückte langsam näher an ihn heran und spürte, wie sein dominanter Duft ihre Sinne überwältigte, als sie endlich das Klebeband hob und mit zitternden Händen versuchte, seine Brust zu messen.
Alex kniff die Augen zusammen und zu ihrer Überraschung legte er plötzlich seinen Arm um ihre schlanke Taille und zog sie näher zu sich heran.

Celestria sah zu ihm auf, wie ein kleines Kaninchen, das von einem Wolf gefangen wurde, als sie Alex fragen hörte:

„Hast du dich darauf gefreut, mich hier in diesem Raum in die Enge zu treiben und mich zu bitten, mich auszuziehen?“
Celestria schüttelte unschuldig den Kopf, aber als sie sein Knurren hörte, nickte sie langsam und senkte den Kopf.

„Bin ich ein böses Mädchen, weil ich unanständige Gedanken über den Jungen habe, den ich mag?“, fragte sie leise und weigerte sich, zu ihm aufzublicken.

Alex hob die linke Augenbraue. „Was genau wolltest du?“

Celestria schüttelte den Kopf und weigerte sich, es ihm zu sagen.

Als sie jedoch spürte, wie sich seine Hand um ihre Taille festigte, gab sie nach.
„Ich … wollte … dass du …“

Alex war überrascht, die wilden Gedanken dieser sittsamen Prinzessin zu hören.

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A/N:- Verdammt … wovon könnte sie wohl geträumt haben? Wir werden es wohl nie erfahren …

Wiedergeburt: Kindheitsfreundin der Heldin

Wiedergeburt: Kindheitsfreundin der Heldin

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Viele Leute würden gerne mal eine Figur aus ihrem Lieblingsroman sein. Nebenfiguren sind dafür am besten geeignet. Und Ceaser war da keine Ausnahme. Das Problem war nur, dass die Person, als die er wiedergeboren wurde, eigentlich sterben sollte, als Ceaser in der Fantasiewelt auftauchte. Die Kindheitsfreundin der Hauptheldin, die eigentlich als Sprungbrett für die Hauptfigur dienen sollte, damit diese stärker werden konnte. Da Ceaser nun aber in ihrem Körper steckte, konnte er sich natürlich nicht einfach kurz nach seiner Wiedergeburt töten lassen. Aber welche Konsequenzen wird es haben, wenn er am Leben bleibt? Und was erwartet ihn am Ende dieser Geschichte, von der selbst Ceaser nichts weiß? ****** Zusätzliche Tags: Kein Yaoi, kein Yuri, möglicherweise Harem, kein NTR, starker bis stärkerer Hauptcharakter. ******* A/n: Wenn du Fragen hast, schreib sie mir in die Kommentare oder warte, bis ich eine Rezension poste. Danke fürs Lesen. "Rebirth: Childhood friend of the heroine novel" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor RashCore. Lies "Rebirth: Childhood friend of the heroine novel" kostenlos online.

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