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Kapitel 88 – Gegen den Vampirfürsten

Kapitel 88 – Gegen den Vampirfürsten

Am nächsten Morgen konnte man Alex im Garten des Palastes beim Training beobachten.

Das Gespräch zwischen Sarah und Amanda war für beide ziemlich emotional. Die Teenagerin weinte so sehr, dass Amanda tief und fest schlief, als Sarah den Raum verließ.

Nach einem kurzen Gespräch mit Alex beschloss Sarah, die Nacht bei ihrer Schwester zu verbringen.
Alex sagte Sarah, sie solle den Mist mit Celestrias Hochzeit aufklären, und im Gegenzug für eine *hüstel* Belohnung *hüstel* stimmte sie seiner Forderung zu.

Wie er gedacht hatte, hatte Sarah alles erfunden, um Celestria von Alex zu trennen. Als Alex ihr jedoch sagte, dass er lieber Celestria heiraten würde, als sie mit jemand anderem zu verheiraten, willigte sie sofort ein.
„Fuuuu…“, stieß Alex hörbar die Luft aus und machte sich bereit für einen weiteren Bogen des Mondtanzes.

Bisher konnte er nur einen einzigen Bogen ausführen, was damals aber ausreichte, um den Elfenkommandanten zu töten.

Sechs Bögen bilden die gesamte Bewegung – in einer perfekten Unendlichkeit. An dem Tag, an dem Alex diese Kunst in einer perfekten Schleife beherrscht, wird er den Mondtanz meistern.
Alex ließ seinen Geist los und entspannte seine Muskeln; sein Atem wurde leise und sein Herzschlag verlangsamte sich.

In der stillen Welt gab es nichts, was als Signal dienen konnte, als Alex seinen Platz verließ, ohne auch nur ein Geräusch zu machen, und sich mühelos auf sein erstes Ziel zubewegte.
Seine Bewegungen waren so flüssig und leise, dass es schien, als würde er über dem Boden schweben. Allerdings berührten seine Füße bei jedem Schritt den Boden, während er auf das erste Ziel zuging und mit seiner Klinge zuschlug.

*SCHLINCH*

Die Trainingspuppe wurde mühelos in zwei Hälften geteilt, bevor Alex in eine andere Richtung sprintete. Zuvor hatte er sich diagonal nach links bewegt, und nachdem er die Puppe zerteilt hatte, bewegte er sich diagonal nach rechts, um eine „3“ zu bilden.
Als er jedoch versuchte, sein Gewicht und die Klinge in seinem nicht dominanten Arm zu verlagern, spürte er, wie seine Oberschenkelmuskeln und seine rechten Schultermuskeln zuckten.

*Thap*

Er schlug mit dem Fuß auf den Boden und hielt inne. In seinem Gesicht war deutliche Frustration zu sehen, als das Holzschwert unter seiner geballten Faust zerbrach.

„Das ist eine seltsame Art zu trainieren.“
Plötzlich ertönte eine Stimme hinter ihm, die Alex dazu drängte, sich umzudrehen – nur um zu spüren, wie jemand seine Hand auf seine Schulter legte.

Alle Haare seines Körpers sträubten sich, als Alex zurücksprang und sein Schwert gegen die Person hob.

„… Lord Steelhound?“ Die Ähnlichkeit zwischen Eric und dem Mann war auffällig, aber bei genauerem Hinsehen konnte man erkennen, dass der Mann älter war als Eric.
„Alex, du musst es sein. Sag mir, Alex, hilfst du mir, meine morgendliche Übung mit ein paar Minuten Sparring zu beenden?“

Alex war überrascht: „Du willst mit mir sparren?“ Lord Steelhound war einer der stärksten Vampire der Welt. Hätte Rebecca nicht etwas in ihm geweckt, das alle bekannten Fähigkeiten der Vampire in den Schatten stellte, hätte Lord Steelhound an den Aufstiegsprüfungen teilgenommen.
Der Mann sagte ganz offen: „Ich hab gehört, dass du vielleicht der stärkste Schüler der Seelenfeste bist. Deshalb bin ich ein bisschen neugierig.“

Alex wollte etwas sagen, entschied sich dann aber, zu schweigen.

Es gab keinen besseren Partner als Lord Steelhound, um seine Fähigkeiten ein wenig zu verbessern.

„Ich bin bereit, wenn du es bist“, sagte der Vampirfürst mit einer Stimme, die keine Arroganz verriet, sondern nur einen einfachen, sachlichen Tonfall.
Alex verschwendete keine Zeit. Er stürmte vorwärts und führte einen kräftigen diagonalen Hieb gegen Steelhounds Oberkörper aus. Die Klinge zerschnitt die Luft mit tödlicher Absicht – doch Victor wich leicht zur Seite aus und wich ihr vollständig aus.

Alex passte sich sofort an und drehte sich zu einem horizontalen Hieb gegen Victors Rippen. Diesmal wich Steelhound nicht aus, sondern hob seine Hand und fing die Holzklinge mitten im Schwung mit den Fingern ab.
Der Aufprall verursachte ein scharfes Klatschen, aber der Vampirfürst blieb standhaft und hielt das Schwert fest. Sein Griff war unnachgiebig.

„Nicht schlecht“, bemerkte Steelhound, ließ die Klinge los und trat zurück. „Aber vorhersehbar.“
Das nächste Kapitel wartet auf empire
Alex ließ sich von dem Kommentar nicht beirren. Er stürzte sich erneut auf seinen Gegner, täuschte diesmal einen Schlag nach links an, bevor er nach oben in Richtung Steelhounds Kinn schlug. Der Vampirfürst neigte den Kopf nach hinten, wich dem Schlag mit müheloser Anmut aus und beugte sich nach vorne, gerade als Alex sich für einen Schlag nach unten bereit machte.

Bevor Alex die Bewegung vollenden konnte, schoss Steelhounds Hand erneut hervor und packte diesmal sein Handgelenk.
„Zu langsam“, sagte Steelhound mit ruhiger, aber fester Stimme.

Alex knurrte, riss sich los und trat zurück.

Im Handumdrehen startete er seinen zweiten Schritt, seine Gestalt verschwamm, als er sich mit gezückter Klinge wie ein Speer auf seinen Feind stürzte und auf dessen Brust zielte.

Alex‘ Augen weiteten sich jedoch, als er bemerkte, dass der Mann seine Bewegungen mühelos mit den Augen verfolgte – fast so, als würde alles in Zeitlupe ablaufen.

Mit geübter Leichtigkeit neigte Victor seinen Körper und packte Alex.

Alex spürte, wie sich der eiserne Griff um sein Handgelenk und seinen Kragen festigte, als Steelhound sich bereit machte, ihn zu werfen. Aber Alex hatte nicht vor, sich so einfach werfen zu lassen.
Er nutzte Victors Schwung, drehte seinen Körper ruckartig und drehte sein Handgelenk nach innen, um sich aus dem Griff des Vampirs zu befreien. Gleichzeitig hob er seine Knie und stieß sich mit einem kräftigen Tritt von Steelhounds Brust ab.

Steelhound hob eine Augenbraue, sichtlich beeindruckt. „Schnell gedacht. Du bist anpassungsfähiger, als ich dachte.“
Alex atmete aus und schüttelte sein Handgelenk. „Du hast doch nicht gedacht, dass ich so leicht aufgeben würde, oder?“

Mit diesen Worten zerbrach Alex das bereits zerbrochene Schwert in zwei Teile, hielt das kleine Stück Holz in seinem linken Arm und bereitete sich auf einen letzten Schlag vor.
Alex duckte sich tief, seine Muskeln spannten sich wie Federn, während die Luft um ihn herum schwerer zu werden schien. Seine Sinne waren bis zum Äußersten geschärft, sein Atem ruhig und gleichmäßig. Jedes Detail des Schlachtfeldes wurde lebendig – die winzigen Veränderungen in Steelhounds Körperhaltung, das leise Rascheln der Blätter, sogar der Klang seines eigenen Herzschlags, der im Rhythmus seiner Absicht pochte.

Der schwarzhaarige Mann ballte die Faust, bevor sein SE seine Sinne bis zum Äußersten schärfte.
Die Luft wurde kälter, als der Boden unter dem Druck ihrer Anwesenheit plötzlich bebte. Alex sprang in die Luft, drehte seinen Körper um 360° und warf das Holz mit Schwung in Richtung des Lords.

**ZISCH**
Der Tempest Dart raste durch die Luft, eine verschwommene Wolke zerstörerischer Energie. Das Projektil war nicht nur schnell, es war präzise berechnet, seine Flugbahn zielte mit millimetergenauer Genauigkeit auf Steelhound. Das Holz pfiff durch die Luft und zerschnitt die Atmosphäre, während es in weniger als einem Herzschlag die Distanz überbrückte.

**KLIRR**
Victors Augen weiteten sich. Zum ersten Mal zeigte sich echte Überraschung in seinem Gesicht. Mit einer schnellen Bewegung schoss seine Hand nach oben, und eine unsichtbare Kraft brach vor ihm hervor – eine schimmernde Energiebarriere, die hastig errichtet worden war.
Der Aufprall war ohrenbetäubend. Der Tempest Dart schlug mit heftiger Wucht gegen das Kraftfeld und verursachte Wellen, die sich wie auf einem stürmischen Meer über die Barriere ausbreiteten. Der Boden unter Steelhound barst unter dem Druck, seine Stiefel versanken leicht in der Erde, als er sich abstützte.

Das Holzfragment schien unerbittlich, seine zerstörerische Kraft verstärkte sich, als würde sie von Alex‘ Willenskraft angetrieben.
Aber Steelhound war nicht umsonst einer der stärksten Vampire. Mit einem scharfen Ausatmen ballte er seine freie Hand zur Faust und leitete einen Teil seiner Energie in die Barriere.

CRACK!

Der Tempest Dart zersplitterte an der verstärkten Abwehr und zerbrach in harmlose Fragmente. Die verbleibende Kraft löste sich augenblicklich auf und hinterließ eine aufgeladene Stille.
Gerade als der Ältere aufatmen wollte, spürte er etwas Scharfes an seinem Nacken, das ihn dazu drängte zu fragen:

„Wie hast du meine Barriere durchbrochen, ohne dass ich es bemerkt habe?“

Alex zog das zerbrochene Stück Schwert weg und antwortete: „Nur Training …“

Victor lächelte: „Kein normales Training kann dir solche Bewegungen ermöglichen. Aber keine Sorge, ich werde dich nicht zwingen, mir davon zu erzählen.“
Victor versicherte ihm, während er sich zu dem Teenager umdrehte.

Alex war neugierig und fragte daher ohne zu zögern: „Wie sehr hast du dich gerade zurückgehalten?“

Der Ältere hob die Augenbrauen: „Warum glaubst du, dass ich mich zurückgehalten habe?“

„Für jemanden, der gegen Sir Eric gekämpft hat, war mir klar, dass du deine Kraft stark eingeschränkt hast.“
Victor war beeindruckt von seiner Beobachtungsgabe. Obwohl er sein Bestes getan hatte, um nicht zu zeigen, wie sehr er sich zurückhielt, schien der Junge zu scharfsinnig für ihn zu sein.

Victor ging weg und sagte zu dem Jüngeren: „Werde stark genug, um mich zu zwingen, alles zu zeigen. Es gibt keinen anderen Weg.“

Alex blieb noch lange an seinem Platz stehen und überlegte, wie weit er noch vom Gipfel entfernt war.
„Haah~ich muss noch mehr trainieren…“ Und so trainierte er noch eine Stunde lang weiter.

———**———

A/N:- Ja, möglicherweise kommt bald der erste R-18 dieser Geschichte. Ich hoffe, euch hat das Kapitel gefallen und ihr konntet seine Fortschritte im Vergleich zu den ersten Kapiteln verfolgen.

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Wiedergeburt: Kindheitsfreundin der Heldin

Wiedergeburt: Kindheitsfreundin der Heldin

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Viele Leute würden gerne mal eine Figur aus ihrem Lieblingsroman sein. Nebenfiguren sind dafür am besten geeignet. Und Ceaser war da keine Ausnahme. Das Problem war nur, dass die Person, als die er wiedergeboren wurde, eigentlich sterben sollte, als Ceaser in der Fantasiewelt auftauchte. Die Kindheitsfreundin der Hauptheldin, die eigentlich als Sprungbrett für die Hauptfigur dienen sollte, damit diese stärker werden konnte. Da Ceaser nun aber in ihrem Körper steckte, konnte er sich natürlich nicht einfach kurz nach seiner Wiedergeburt töten lassen. Aber welche Konsequenzen wird es haben, wenn er am Leben bleibt? Und was erwartet ihn am Ende dieser Geschichte, von der selbst Ceaser nichts weiß? ****** Zusätzliche Tags: Kein Yaoi, kein Yuri, möglicherweise Harem, kein NTR, starker bis stärkerer Hauptcharakter. ******* A/n: Wenn du Fragen hast, schreib sie mir in die Kommentare oder warte, bis ich eine Rezension poste. Danke fürs Lesen. "Rebirth: Childhood friend of the heroine novel" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor RashCore. Lies "Rebirth: Childhood friend of the heroine novel" kostenlos online.

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