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Kapitel 74 – Das Praktikum ist vorbei

Kapitel 74 – Das Praktikum ist vorbei

Im hellen Tageslicht konnte man zwei junge Männer sehen, die gerade im Rahmen ihrer Ausbildung einen brutalen Kampf gegen eine Horde Minotauren führten.
Eric stand daneben, lehnte sich mit dem Rücken gegen einen Felsbrocken und beobachtete das Duo genau, um zu sehen, was man verbessern könnte.

Auf der einen Seite

sprang Edric wie ein Blitz und stürzte sich in seiner Wolfsgestalt auf den ersten Minotaurus. Seine stählernen Knöchel schlugen auf dessen Schnauze ein und zerschmetterten die Knochen. Die Bestie taumelte zurück, aber Edric folgte ihr mit einem brutalen Aufwärtshaken, der sie durch die Luft schleuderte.
Ein weiterer Minotaurus stürmte aus seiner Deckung und schwang eine riesige Axt. Edric duckte sich tief, fegte ihm mit seinen Klauen die Beine weg und rammte ihm dann seine Faust in die Kehle. Das Brüllen der Bestie verwandelte sich in ein würgendes Gurgeln, als sie zusammenbrach.
Knurrend griff Edric zwei weitere gleichzeitig an. Er durchbrach ihre Verteidigung, seine Klauen rissen Fleisch heraus und seine Fäuste zerschmetterten Rippen. Ein dritter Minotaurus sprang von hinten heran. Ohne hinzuschauen, drehte sich Edric um, packte sein Horn und verdrehte es heftig. Ein widerlicher Knack hallte, als die Bestie leblos zu Boden fiel.
Während Edric wie ein Sturm kämpfte, war Alex ein Wirbelwind der Präzision. Seine Klinge zerschnitt die Luft und schnitt in die Brust des ersten Minotaurus. Die Bestie schwang eine stachelige Keule, aber Alex wich mit schnellen, präzisen Bewegungen aus. Mit einem blitzschnellen diagonalen Hieb trennte er den Arm der Kreatur ab.

Ein zweiter Minotaurus versuchte, ihn mit roher Gewalt zu überwältigen und schlug mit seinem Kriegshammer auf ihn ein.
Alex begegnete ihm mit „Schwertkunst: Linearer Hieb“. Seine Klinge beschrieb einen fließenden Bogen, lenkte den Hammer ab und schnitt mit einem einzigen geschmeidigen Hieb tief in seine Seite. Blut spritzte, aber Alex war schon in Bewegung, sein Schwert leuchtete schwach, als er „Schnelles Silber“ entfesselte. Drei Minotauren fielen in schneller Folge, ihre Körper mit chirurgischer Präzision zerteilt.

„Alex ist weg!“, schrie Edric.
Alex drehte sich um, als ein angreifender Minotaurus in Sicht kam. Er duckte sich tief und schwang sein Schwert in einem tödlichen Halbkreis nach oben. Der Schwung des Minotaurus trug ihn direkt auf seine Klinge, und er brach zusammen.

„Hinter dir!“, rief Alex zurück.

Edric drehte sich nicht um. Stattdessen sprang er nach hinten und schlug mit beiden Fäusten auf den Minotaurus, vor dem Alex ihn gewarnt hatte.
Der Boden brach unter dem Gewicht der Bestie ein, als sie zusammenbrach.

Die Horde stürmte erneut vor, und Edric verwandelte sich in seine Elfenform, wodurch sich seine Geschwindigkeit verdoppelte. Seine Schläge wurden noch tödlicher – verschwommene Bilder von Knöcheln und Klauen, die die Minotauren taumeln und orientierungslos zurückließen. Alex aktivierte gleichzeitig „Aufeinanderfolgende Hiebe“ und huschte wie ein Schatten zwischen den Feinden hin und her. Seine Klinge fand jede Schwachstelle: Kehlen, Gelenke und Herzen.
Die letzte Welle kam, aber Alex und Edric gaben nicht nach.

Edric packte einen Minotaurus an den Hörnern, hob ihn in die Luft und schlug ihn auf einen anderen, sodass beide zerquetscht wurden. Blut bedeckte seine Fäuste, als er brüllte und die verbleibenden Feinde mit brutaler Effizienz niedermetzelte.
Alex stand zwei Minotauren mit Schilden gegenüber. Mit einer schnellen Bewegung seines Handgelenks setzte er „Tempest Dart“ ein. Die Wucht eines kleinen Steinschlags durchschlug ihre Verteidigung, zerschmetterte ihre Schilde und tötete sie in einer fließenden Bewegung.

Er zuckte leicht zusammen, aber das hielt ihn nicht davon ab, auf das letzte noch stehende Biest vorzurücken.

Nachdem auch Edric mit seinem Ziel fertig war, stürzte er sich ebenfalls auf das verbleibende Biest.
Die beiden Krieger, die von blinder Mordlust getrieben waren und mit dem Blut und Dreck ihrer Kameraden bedeckt waren, durchbrachen den Minotaurus von innen, als ihm der Hammer aus der Hand fiel.

Alex verschwand nur wenige Meter vor dem Minotaurus, trennte ihm mit einem präzisen Hieb den Kopf ab, und Edric schoss wie eine Kanonenkugel auf die Bestie und durchbohrte ihre Brust, wobei er ein klaffendes Loch hinterließ.

THUD
Ein dumpfer Schlag hallte wider, als Edric und Alex nebeneinander standen. Einer von ihnen sah unbeeindruckt und noch ziemlich frisch aus, obwohl er gerade über dreißig Minotauren erledigt hatte.

Edric sah ziemlich übel aus, sein Körper war mit schwarzrotem Blut bedeckt und die Eingeweide der Bestien hingen ihm am Hals herunter.

„Eklig.“
Edric grinste ironisch, als er das hörte: „Ohne Schwert würdest du genauso aussehen wie ich.“

Alex schüttelte den Kopf: „Nichts kann mich so eklig machen wie dich. Ich bin elegant und präzise.“

„Ach ja? Wie eine Prinzessin?“ Edric rammte absichtlich seinen Körper gegen Alex, um dessen „oh so großartige“ Gestalt zu beschmutzen.

Alex schnalzte mit der Zunge und ging ein paar Meter von dem ekelhaften Wesen weg.
Edric nutzte die Gelegenheit und wollte erneut gegen seinen Freund stoßen – doch diesmal blieb Alex einfach stehen und hob den Fuß, was ausreichte, um den Jungen zu Fall zu bringen.

„Haah~hör auf, herumzuspielen“, sagte Eric, als er Edric am Kragen packte, bevor er gegen den Baum prallen konnte, und ihn zurückzog.

Als die beiden vor dem jungen Meister des Steelhouse-Clans standen, wurden sie mit einer schockierenden Ankündigung konfrontiert:
„Euer Praktikum ist hier beendet.“

Das überraschte Edric und er fragte: „Aber es sind doch noch fünfzehn Tage übrig?“

„Ich rede von Alex; er muss eine Aufgabe erledigen und ich kann das nicht verhindern. Also ja, sein Praktikum ist vorbei.“

Alex runzelte die Stirn: „Was meinst du mit Aufgabe? Wer hat mir die aufgetragen?“ Während des Praktikums war das unerwartet. Und es gab Dinge, die Alex hier noch lernen musste.
Seine Entwicklung innerhalb des Territoriums der Steelhounds verlief außergewöhnlich gut. Aber jetzt das …

„Ich habe keine Informationen über die besagte Aufgabe. Ich habe gerade die Anweisung vom Zentralministerium erhalten, dich heute nach Ownhorg zu schicken.“
Alex hatte keine Ahnung, worum es ging, aber da es sich um eine Angelegenheit von nationaler Bedeutung handelte, konnte er nicht weiter nachfragen.

Mit einem Seufzer nickte er: „Okay, wann geht es los?“

„Ich habe eine Kutsche bestellt, die in einer Stunde abfährt. Pack deine Sachen.“

Alex nickte und ging los, um ihm zu folgen. Edric machte sich ebenfalls lässig auf den Weg.

THUD

Aber ein Stöhnen kam aus seiner Kehle, als Eric seine Hand auf seine Schulter legte und sagte: „Wo willst du hin?“

Alex kehrte in die Villa zurück und ging baden.

Celestria schickt ihm oft Briefe, aber sie erwähnt nie etwas über diese plötzliche Aufgabe, was darauf hindeutet, dass sie auch keine Ahnung davon hat.
Aber nun ja, irgendwie hat er erreicht, was er wollte. Seine Werte sind gestiegen und sehen jetzt so aus:

[Name: Alex]

[Alter: 17]

[Stärke: 44] (Durchschnitt: 30)

[Geschwindigkeit: 61] (Durchschnitt: 30)

[Intelligenz: 81] (Durchschnitt: 25)
[Fähigkeiten: Lagerung, Schwertkunst, Schnelle Regeneration, Erhöhte Auffassungsgabe.]

[Seelenenergie: 2201]

[Obergrenze: 500]

[Untergrenze: 25]

Mittlerweile kann er locker gegen mehrere Wölfe kämpfen und verschiedene Schwertkünste einsetzen, ohne sich dabei groß zu verletzen.
Auch beim Mondtanz hat er Fortschritte gemacht; jetzt kann er einen vollständigen Halbkreis tanzen, ohne auch nur einmal seine Präsenz zu verraten.

Als Spion und Attentäter hätte ihm diese Fähigkeit in seinem früheren Leben sehr geholfen. Aber nun ja.

Was den Tempest Dart angeht, reißt sich Alex nicht mehr die Muskeln ab, wenn er diesen Angriff einsetzt … aber nur, wenn er auf seine Bewegungen achtet. Eine kleine Fehleinschätzung und es knallt.
„Haah~“ Er kletterte aus dem Badebecken, wischte sich den Körper ab und band sich das Handtuch um die Hüften.

Als er in sein Zimmer ging, war er überrascht, Rebecca mit einem verschmitzten Lächeln auf dem Gesicht auf seinem Bett sitzen zu sehen.

„Du … Ich dachte, du wärst irgendwo hingegangen.“ Seit dem Tag, an dem Celestria zurückgekehrt war, war Rebecca nur noch selten vor ihm erschienen.
„Ich sollte jagen, um mich von dir abzulenken. Aber als ich hörte, dass du weggehst, konnte ich nicht widerstehen.“ Während sie das sagte, stand sie langsam auf.

Jeder ihrer Schritte hallte in seinen Ohren, ihre Hüften schwangen sinnlich, als sie näher kam. Ihr Duft war überwältigend, als sie neben ihm stand.

Langsam legte sie ihre Arme um seine Schultern.
Mit ihren rubinroten Augen, die verführerisch glänzten, sagte sie: „Du weißt, dass ich dir alles geben kann, oder? Liebe, Geld, Macht, Schutz. Du musst nie wieder dein Schwert erheben, wenn du mir versprichst, an meiner Seite zu bleiben.“

Sie näherte sich seinem Gesicht und flüsterte ihm ins Ohr: „Nimm mich einfach, Liebling. Ich verspreche dir, dich für den Rest deines Lebens glücklich zu machen.“
Alex sah ihr in die Augen und seufzte leise.

Diesmal schimpfte er nicht mit ihr und stieß sie auch nicht weg.

Ganz ruhig sagte er zu ihr: „Hör mal, Rebecca, selbst wenn ich wollte, könnte ich nicht einfach untätig bleiben und aufhören, das zu tun, was ich tue. Ich muss etwas tun, um mir eine bessere Zukunft zu sichern … und auch anderen. Deshalb kann ich deinen Vorschlag nicht annehmen.“
Rebecca hörte nicht auf zu lächeln, neigte ihren Kopf zur Seite und sagte: „Du wirst also nie akzeptieren, dass ich dich liebe?“

„Doch, das tue ich … aber ich glaube nicht, dass ich deine Gefühle erwidern kann … aber ja, wenn du willst, kannst du mein Blut haben.“ Alex neigte seinen Kopf und bot ihr seinen Hals an.
Alex blieb einen Moment lang still und wartete darauf, dass sie ihn in den Hals beißen würde, genau wie an diesem Tag … doch alles, was er spürte, waren ihre zarten Lippen auf seiner Wange.

Alex öffnete die Augen und sah sie überrascht an.

Rebecca wich langsam zurück, die Hände hinter dem Rücken verschränkt, und sagte:

„Ohne Liebe schmeckt das Blut nicht süß. Ich werde warten, bis du dich in mich verliebst.“
Alex fragte: „Was, wenn dieser Tag nie kommt?“

„Dann wäre es mein Verlust … Tschüss!“

Er versteht immer noch nicht, was dieses Mädchen denkt.

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A/N:- Danke fürs Lesen. Hinterlasst einen Kommentar und PS, um mich zu unterstützen.

Wiedergeburt: Kindheitsfreundin der Heldin

Wiedergeburt: Kindheitsfreundin der Heldin

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Viele Leute würden gerne mal eine Figur aus ihrem Lieblingsroman sein. Nebenfiguren sind dafür am besten geeignet. Und Ceaser war da keine Ausnahme. Das Problem war nur, dass die Person, als die er wiedergeboren wurde, eigentlich sterben sollte, als Ceaser in der Fantasiewelt auftauchte. Die Kindheitsfreundin der Hauptheldin, die eigentlich als Sprungbrett für die Hauptfigur dienen sollte, damit diese stärker werden konnte. Da Ceaser nun aber in ihrem Körper steckte, konnte er sich natürlich nicht einfach kurz nach seiner Wiedergeburt töten lassen. Aber welche Konsequenzen wird es haben, wenn er am Leben bleibt? Und was erwartet ihn am Ende dieser Geschichte, von der selbst Ceaser nichts weiß? ****** Zusätzliche Tags: Kein Yaoi, kein Yuri, möglicherweise Harem, kein NTR, starker bis stärkerer Hauptcharakter. ******* A/n: Wenn du Fragen hast, schreib sie mir in die Kommentare oder warte, bis ich eine Rezension poste. Danke fürs Lesen. "Rebirth: Childhood friend of the heroine novel" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor RashCore. Lies "Rebirth: Childhood friend of the heroine novel" kostenlos online.

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