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Kapitel 73 – Zurück im Alltag

Kapitel 73 – Zurück im Alltag

Den ganzen Vormittag waren Alex und Beatrice in ein Gespräch vertieft, in dem Alex Infos über seinen Geburtsort und die Kriterien für die Teilnahme am Turnier bekam.

Das Turnier würde direkt nach dem Gipfeltreffen stattfinden, das in Grimland abgehalten werden sollte.

Beatrice meinte später, sie müsse zurück, da

„ich noch nicht als Komplizin meiner Mutter enttarnt wurde. Deshalb muss ich so schnell wie möglich zurück.“
Alex hob die Augenbrauen: „Werden sie dich nicht verdächtig finden? Ich meine, du kommst doch oft hierher, um nach mir zu sehen.“

Beatrice schüttelte den Kopf: „So sehr es mir auch wehtut, das zu sagen, aber die Leute des Clans haben dich langsam vergessen – bis auf den Patriarchen, der deine Mutter noch gelegentlich besucht.“

Als Alex das hörte, schluckte er schwer.
Beatrice ging kurz darauf mit Hector. Der ältere Mann sagte Amanda und Edric, sie sollten sich hier erst mal ausruhen und auf weitere Anweisungen von der Akademie warten.

Da Aborne nicht mehr in der Verfassung war, sein Praktikum fortzusetzen, musste Edric möglicherweise zur Akademie zurückkehren.

Jetzt saßen nur noch fünf Leute im Speisesaal, zwei davon waren Familienmitglieder, die anderen drei waren Schüler der Seelenfälscherschule.
Edric und David waren müde und verletzt, also aßen sie nur Suppe zum Abendessen und beschlossen, heute früh schlafen zu gehen.

Der Platz des Familienoberhauptes blieb frei. Rechts davon saß Alex zwischen zwei Frauen.

Ihm gegenüber waren zwei Plätze neben Amanda frei, aber niemand wollte sich dort hinsetzen.
„Ich fühle mich eingeengt …“, murmelte Alex leise, während Celestria ihn verstohlen ansah und Rebecca ihn unverhohlen mit einem Grinsen anstarrte.

„Hier, probier mal. Das schmeckt dir bestimmt.“ Rebecca nahm plötzlich eine kleine Garnele, die mit leuchtend roten Gewürzen überzogen war.
Sie hielt sie Alex an den Mund, und unbewusst hätte er auch darauf gebissen, wenn Celestria Rebecca nicht am Handgelenk festgehalten und lächelnd gesagt hätte:

„Alex verträgt scharfes Essen nicht. Willst du, dass er leidet?“

Rebecca warf dem Mädchen einen bösen Blick zu, bevor sie ihre Hand losließ: „Du denkst, Alex ist schwach? Wie erbärmlich.“
Celestrias Lächeln wurde breiter: „Es geht nicht um schwach oder stark, Miss Steelhound. Es geht um Vorlieben; Alex mag lieber delikates und weiches Essen, und scharfes und wildes Essen bereitet ihm Schmerzen. Ich denke, du verstehst, was ich meine?“

Mit diesen Worten reichte sie ihm ein zartes und cremiges Stück Hähnchenschnitzel.

Amanda hob die Augenbrauen, sie hätte Celestria das nicht zugetraut.
Auch Veronica war überrascht, dass der Teenager so deutlich zeigte, was er bevorzugte und dass Rebecca sich von ihm fernhalten sollte.

„Alex ist bei den Damen ziemlich beliebt~“

Rebecca fauchte: „Geschmäcker ändern sich mit der Zeit!“

Celestria konterte: „Aber die allgemeine Vorliebe bleibt dieselbe!“
Alex, der die ganze Diskussion langsam satt hatte (er verstand den eigentlichen Sinn hinter dem Essensstreit nicht), biss plötzlich in das Hähnchen und die Garnele.

„Hoh~“

„Wow~“

Amanda und Veronica zeigten sofort ein überraschtes Lächeln, während Rebecca und Celestria von seiner „Wahl“ verblüfft waren.

Rebecca und Celestria warfen sich einen Blick zu, bevor sie sich wieder auf ihr Essen konzentrierten.
Danach herrschte eine bedrückende Stille im Raum.

„Yo, alles klar?“ Später am Abend ging Alex in Edrics Zimmer und fand ihn dort beim Lesen.

Edric nickte leise, legte das Buch beiseite und bedeutete Alex, sich zu setzen.
Edrics Körper hatte sich noch nicht vollständig erholt und es waren immer noch dunkle Brandflecken zu sehen; die Hälfte seines Gesichts, sein linker Arm und alles unterhalb seiner Taille waren verkohlt.

Obwohl er keine Schmerzen zu haben schien, wusste Alex, dass jede Bewegung ihm große Qualen bereitete.

„Du gibst dir doch nicht die Schuld für all das, oder?“, fragte Edric und zog die Augenbrauen zusammen.
Alex lachte höhnisch: „Auf keinen Fall. Es war deine Entscheidung, zurückzubleiben.“

Der finstere Ausdruck verschwand aus Edrics Gesicht und er seufzte: „Ja, genau. Es ist nicht das erste Mal, dass ich verletzt werde, und dank dieser Erfahrung weiß ich jetzt, wohin ich gehen muss.“

„Hmm?“, fragte Alex. „Was meinst du damit?“
Edric erklärte: „Ritter zu werden war mein Traum, aber nachdem Sir Aborne mich vor ein paar Stunden besucht hat, ist mir etwas klar geworden.“

Mit unbestimmtem Blick fügte der schwarzhaarige Junge hinzu: „Ich muss über das Niveau eines Ritters hinauswachsen. Sir Aborne hat gesagt, dass ich bereits stärker bin als jeder Ritter unter seinem Kommando. Und vielleicht sogar stärker als Sir Aborne selbst.“
Mit einem Seufzer schloss er: „Ich muss … meinen Horizont erweitern.“

Alex nickte langsam, froh, dass Edric selbst zu dieser Erkenntnis gekommen war. Eine zu geringe Ambition würde ihn teuer zu stehen kommen, wenn dieser Bastard aus einer anderen Welt auftauchte.

Nach einer kurzen Pause wechselte Alex das Thema: „Schläfst du hier allein?“

Diese Frage überraschte ihn, und Edric sagte: „Du weißt doch, dass Amanda und ich noch nicht da sind.“

Alex hob die Augenbrauen: „Ja, soziale Normen.“

Edric kniff die Augen zusammen: „Warum scheinst du dich nicht darum zu scheren?“

„Weil es mir egal ist.“
Edric lachte leise: „Such dir eine Freundin, bevor wir dieses Gespräch fortsetzen.“

Alex seufzte. Diese Verspottung, hah …

Alex blieb nicht lange dort und ging, nachdem er „Pass auf dich auf“ gesagt hatte.

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Zehn Tage vergingen. Dieser Vorfall hatte Amanda zutiefst erschüttert und sie hatte immer noch Albträume von dieser Nacht, in der sie nur wenige Zentimeter vom Tod entfernt war.
Obwohl sie sich noch nicht von dem Trauma der Hilflosigkeit erholt hat, ist ihre Beziehung zu Alex wieder normal.

Nachdem sie sich ein paar Tage erholt hatte, kehrte Amanda zusammen mit Celestria – die sich sehr dagegen sträubte – in die Hauptstadt zurück.
Da Aborne verletzt war und sein Team vernichtet worden war, beschloss er, einen Monat Pause zu machen. Deshalb wurde Edrics Praktikum zu den Steelhounds verlegt – eine Entscheidung, die Eric traf, nachdem er gesehen hatte, wie Edric den Angriff überlebt hatte.

Niemand hatte was gegen diese Entscheidung einzuwenden, da es keinen besseren Mentor als die Steelhounds gab, um einen Krieger von Edrics Niveau auszubilden.


In der Hauptstadt, in einem geschlossenen Raum, war Amanda mit ihrem Training beschäftigt.

Amanda stand still da, die Augenbinde drückte leicht auf ihre Haut. Der Indoor-Trainingsplatz war still, die Dunkelheit um sie herum war schwer und erstickend. Dann tauchte mit einem leisen Summen das erste Ziel auf – still wie ein Geist und von einer dünnen, schimmernden Schicht Seelenenergie umhüllt.
Sie brauchte ihre Augen nicht. Amandas Sinne waren geschärft, scharf und unnachgiebig. Mit einer schnellen Bewegung ihres Handgelenks beschwor sie einen Eisspeer herbei, der sich augenblicklich formte und an dessen Kante sich Frost wie hungrige Ranken ausbreitete.

Krach!

Der Speer schoss nach vorne und zerschmetterte das Ziel mit einem einzigen, präzisen Schlag. Bevor die Fragmente den Boden erreichten, tauchten zwei weitere Ziele aus gegenüberliegenden Ecken auf, deren Seelenenergie schwach in der Dunkelheit flackerte.
Amanda drehte sich ruckartig um, ihre Stiefel kratzten über den Steinboden. Eine Welle von Frost brach aus ihrer ausgestreckten Handfläche hervor und fror die Luft zu scharfen Splittern ein. Die Splitter explodierten nach außen und zerschnitten die herannahenden Ziele sauber.

Der Boden unter ihr kühlte ab, als sie sich drehte.
Ein weiteres Ziel tauchte auf und schwebte direkt über ihr. Sie hob die Hand und ein massiver Eisspieß schoss nach oben und durchbohrte mühelos die mit Seelenenergie überzogene Oberfläche.

Die Ziele tauchten immer schneller auf, ihre Seelenenergie pulsierte bedrohlich. Amanda bewegte sich wie ein Raubtier, schnell und unerbittlich. Das Geräusch von brechendem Eis erfüllte die Luft, während sie jede Bedrohung mit brutaler Effizienz ausschaltete. Frost haftete an jedem ihrer Schritte, der Boden glitzerte in ihrem Kielwasser.
Als das letzte Ziel in eisige Fragmente zerbarst, war es auf dem Trainingsplatz wieder still. Amanda stand inmitten der zerbrochenen Überreste, ihr Atem ging ruhig und kalter Nebel wirbelte um sie herum.

Für den letzten Schlag zog sie das kurze Schwert, das sie bei sich trug. Ihre Augen blieben unbewegt, da sie spürte, wie sich ihr Ziel von links nach rechts bewegte.

Das Mädchen bestimmte die Entfernung und Richtung des Ziels und ahnte, wo es sich befinden würde, als sie sich mit schweren Schritten näherte.
Nur wenige Meter vom Ziel entfernt beugte sie sich vor, legte das Schwert an ihre Hüfte und stieß einen kalten Atemzug aus, bevor sie sich nach vorne warf.

SHLINK

Im nächsten Moment stand sie hinter dem sich noch bewegenden Ziel. Mit einem leisen Zischen wurde die obere Hälfte der Trainingspuppe abgetrennt und fiel mit einem dumpfen Schlag zu Boden.

Klatsch Klatsch
Das Klatschen hallte wider, als Amanda ihre Augenbinde abnahm und sich zu dem ihr bekannten Mann umdrehte.

„Großartig, Amanda. Du hast deinen eigenen Rekord und sogar meinen gebrochen.“

Amanda lächelte schwach, als Devon mit einem Lächeln auf sie zukam.

Doch sein Lächeln verwandelte sich in ein Grinsen, bevor er fragte: „Der letzte Angriff … glaub nicht, dass ich das nicht bemerkt habe.“
Amanda verdrehte die Augen: „Na und? Er hätte mich fast umgebracht, darf ich nicht einen seiner Moves kopieren?“

Der letzte Schwertschlag war eine Imitation von Alex‘ Schwertkunst.

Devon lachte leise, bevor er ihr sagte: „Das Training für heute ist beendet. Geh zurück in dein Zimmer.“

Amanda hob die Augenbrauen: „Aber es ist doch noch etwas Zeit bis zum Frühstück?“
Devon sagte ihr: „Ich wurde als Begleiter ausgewählt, also muss ich so schnell wie möglich los.“

Amanda brummte fragend und fragte: „Begleiter für wen?“

Doch schon bald bereute sie, ihn gefragt zu haben.

„Die größte Hoffnung der Menschheit und deine ältere Schwester~“

———**——-

A/N:- Danke fürs Lesen.

Wiedergeburt: Kindheitsfreundin der Heldin

Wiedergeburt: Kindheitsfreundin der Heldin

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Viele Leute würden gerne mal eine Figur aus ihrem Lieblingsroman sein. Nebenfiguren sind dafür am besten geeignet. Und Ceaser war da keine Ausnahme. Das Problem war nur, dass die Person, als die er wiedergeboren wurde, eigentlich sterben sollte, als Ceaser in der Fantasiewelt auftauchte. Die Kindheitsfreundin der Hauptheldin, die eigentlich als Sprungbrett für die Hauptfigur dienen sollte, damit diese stärker werden konnte. Da Ceaser nun aber in ihrem Körper steckte, konnte er sich natürlich nicht einfach kurz nach seiner Wiedergeburt töten lassen. Aber welche Konsequenzen wird es haben, wenn er am Leben bleibt? Und was erwartet ihn am Ende dieser Geschichte, von der selbst Ceaser nichts weiß? ****** Zusätzliche Tags: Kein Yaoi, kein Yuri, möglicherweise Harem, kein NTR, starker bis stärkerer Hauptcharakter. ******* A/n: Wenn du Fragen hast, schreib sie mir in die Kommentare oder warte, bis ich eine Rezension poste. Danke fürs Lesen. "Rebirth: Childhood friend of the heroine novel" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor RashCore. Lies "Rebirth: Childhood friend of the heroine novel" kostenlos online.

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