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Kapitel 70 – Erinnerungen?

Kapitel 70 – Erinnerungen?

[Alex‘ Sicht:]

Mit mir stimmte echt was nicht.

Das Letzte, woran ich mich erinnere, ist, dass ich kurz davor war, bewusstlos zu werden, nachdem ich von diesem wilden Hund zusammengeschlagen worden war.

Zum ersten Mal in meinem zweiten Leben fühlte ich mich hilflos und war dem Tod so nah.
Da tauchten plötzlich seltsame Erinnerungen in meinem Kopf auf. Alles war verschwommen und unklar, aber ich konnte irgendwie die Umrisse dieser Menschen erkennen.

Ich war … ein Kind. Aus meiner Perspektive war ich klein und schmächtig. Und anders als die Menschen, denen ich in beiden Leben begegnet war, gaben mir diese Menschen ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit.
Ich wurde von allen geliebt und wie ein kleiner Herrscher eines berühmten Clans oder so verwöhnt.

Es war zu neblig, um zu erkennen, wo ich war oder wie die Leute um mich herum aussahen. Aber ich hatte das Gefühl, dass ich sie erkennen könnte, wenn ich sie mit meinem Bewusstsein anschauen würde.
Es war seltsam, dass sie mir vertraut vorkamen, anders als die Leute, die ich als Alex nach meiner Wiedergeburt getroffen hatte. Es war, als würde ich sie als Ceaser kennen, nicht als Alex. Aber ich wusste, dass das unmöglich war.

Ich hatte lange Zeit keine Kontrolle über meinen Körper – er bewegte sich so, wie sich der kleine Junge bewegte. Ich sprach über das, was der Junge wollte.

In diesen Erinnerungen stand ich einem bestimmten kleinen Jungen besonders nahe … wahrscheinlich war er älter als ich, da ich ihn „Big Bro“ nannte.
Als ich jedoch versuchte, sein Gesicht zu sehen … oder mich sogar auf seine Stimme zu konzentrieren, bekam ich plötzlich starke Kopfschmerzen.

Und bevor ich mich versah, verlor ich wieder das Bewusstsein.

———**——–

Seit gestern war Alex zusammen mit Beatrice in einem Raum eingesperrt, die dafür sorgte, dass das Siegel unversehrt blieb.

Die anderen standen vor dem Raum und wechselten sich ab, um die Frau im Auge zu behalten.
Eric war damit beschäftigt, die Aufgaben seines Vaters als Clanführer zu übernehmen, während dieser weg war. Veronica wurde behandelt und konnte sich momentan nicht bewegen.

Auch Edric war nicht in der Verfassung, sich zu bewegen, aber nachdem Amanda ihm gesagt hatte, dass Alex in Sicherheit war, atmete der schwarzhaarige Mann endlich auf und konzentrierte sich auf seine Genesung.

Vor dem Raum saßen der Schulleiter und Amanda.
Als er die Jüngere in Gedanken versunken sah, fragte Hector: „Ist alles in Ordnung, Amanda?“

Die Grünhaarige nickte sofort: „Ja, mir geht es gut und ich bin wieder ganz gesund.“

Hector lächelte, bevor er seine Frage präzisierte: „Ich wollte dich nach deinem seelischen Befinden fragen. Ist da alles in Ordnung?“
Amanda … diesmal konnte sie nicht sofort antworten.

Nachdem sie kurz nachgedacht hatte, beschloss sie, dem Mann zu vertrauen: „Eigentlich, Herr Direktor, als ich gegen Alex gekämpft habe, gab es einen Moment, in dem er mich angesehen hat. Er hat weder Seelenenergie eingesetzt noch irgendwelche Fähigkeiten, wie mir mein Bruder gesagt hat … doch als Alex mich angesehen hat, war ich wie angewurzelt. Es war fast so, als hätte er mir still befohlen, dort zu bleiben.“
Hector seufzte, streichelte sanft den Kopf der Kleinen und sandte einen sehr schwachen beruhigenden Zauber in ihren Geist.

„Man glaubt, dass Wesen, die mehrere schreckliche Erfahrungen gemacht haben, in denen sie ständig jemanden töten mussten, um ihre Sicherheit zu gewährleisten, eine seltsame Fähigkeit entwickeln, ihre schwächeren Ziele außer Gefecht zu setzen.“

Amanda runzelte die Stirn, und der Grund für ihre Verwirrung war verständlich.
Nach einer kurzen Pause sprach Hector ihr die Gedanken von den Lippen: „Ich weiß, dass Alex nicht mehr als ein durchschnittlicher Schüler solche Situationen erlebt hat. Und gestern hat er zum ersten Mal seine Grausamkeit gezeigt. Deshalb kann ich dir nicht sagen, wie Alex in so jungen Jahren eine solche Blutgier entwickelt hat.“

Amanda seufzte: „Ich habe nur einen Tag gebraucht, um zu erkennen, wie schwach ich bin.
In der Akademie unter den besten Fünf zu sein, bedeutet nicht viel in der realen Welt, in der es Wesen gibt, die Menschen wie mich leicht mit Füßen treten können.“

Hector konnte ihr nicht widersprechen, aber er zögerte nicht, sie zu trösten: „Du gehörst immer noch zu den besten fünf Prozent mit einem erstaunlichen Potenzial. Vertraue einfach dem Prozess und trainiere weiter, bis du stolz auf dich sein kannst.“

Amandas Lippen formten ein sanftes Lächeln.

Sie wollte gerade nach Alex sehen, als plötzlich eine Dienstmagd in den Flur kam und ihr mitteilte:

„Lady Amanda, jemand hat versucht, in die Villa einzudringen, und es scheint, als kenne sie Sie und Lord Alex.“

Amanda runzelte die Stirn, sprang sofort auf und ging zum Eingang der Villa, gefolgt vom Schulleiter.
Amanda hatte eine Vermutung, wer das sein könnte … allerdings wäre es lächerlich, wenn sie hier wäre….

Oder doch nicht?

„AMYYYYYY!!“ Celestria, die gerade von mehreren Soldaten daran gehindert wurde, die Villa zu betreten, schrie Amanda mit erhobenen Händen an.

„Cela?“ Amanda eilte sofort zu ihrer Freundin und sah sie von oben bis unten an. „Was ist mit dir passiert?“
Ihre Kleidung war zerrissen, ihr Kopf blutete, sie hatte keine Schuhe und man sah ihr an, dass sie die ganze Nacht nicht geschlafen hatte.

Kein Wunder, dass die Soldaten sie nicht erkannt hatten.

Hector gab den Soldaten ein Zeichen, woraufhin sie sich sofort zerstreuten.
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Celestria hielt sich die Schultern und fragte: „Vergiss das … sag mir, wo ist Alex?“
„Ich bin hier.“ Plötzlich ertönte eine vertraute Stimme, und alle drehten sich zu ihm um.

Tränen traten Celestria in die Augen, und sie stürzte sofort auf Alex zu.

„Alex! Du bist in Sicherheit … du bist in Sicherheit!“ Sie umarmte ihn fest und murmelte weiter leise vor sich hin, als wolle sie sich selbst versichern, dass es ihm gut ging.

Alex wurde schnell klar, wie sie erkannt hatte, dass er in Gefahr war … das Leuchtfeuer.
Aber er dachte nicht darüber nach, wie sie davon erfahren hatte.

Langsam löste er sich von ihr und fragte: „Was ist mit dir passiert? Warum siehst du so aus … und … wo ist deine Kutsche?“

Wenn Celestria mit ihrer königlichen Kutsche hier angekommen wäre, hätten die Wachen sie nicht aufgehalten.
Mit einem sanften Lächeln antwortete sie: „Er … ist in der Nähe von Helstine in einen Hinterhalt geraten, und ich hatte es eilig, also bin ich den ganzen Weg hierher gelaufen, um dich zu treffen.“
„—-!!!“ Als Alex das hörte, riss er die Augen auf. Helstine ist mit der Kutsche einen Tag von Chainedvale entfernt. Und die Strecke von Helstine nach Chainedvale ist nicht gut ausgebaut. Es gibt mehrere Wälder, durch die man fahren muss, und in den Wäldern tummeln sich jede Menge wilde Tiere.

Als Alex ihre blutigen Füße und zerrissenen Kleider sah, wurde ihm klar, warum.

Er sah das Mädchen schweigend an … mit einer Vielzahl von Gefühlen, die in seinem Herzen wirbelten.
Celestria sah ihn mit einem Lächeln der Erleichterung an, das nicht verblasste, aber bald ließ die Adrenalinwirkung nach und die Müdigkeit übernahm die Oberhand.

Alex hielt das Mädchen schnell fest, als er sah, dass sie auf die Knie fiel.

Er sah sie an und murmelte innerlich:

„Warum werde ich immer von verrückten Mädchen verfolgt?“

———-*———

A/N:- Danke fürs Lesen. Ich finde es gut.

Wiedergeburt: Kindheitsfreundin der Heldin

Wiedergeburt: Kindheitsfreundin der Heldin

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Viele Leute würden gerne mal eine Figur aus ihrem Lieblingsroman sein. Nebenfiguren sind dafür am besten geeignet. Und Ceaser war da keine Ausnahme. Das Problem war nur, dass die Person, als die er wiedergeboren wurde, eigentlich sterben sollte, als Ceaser in der Fantasiewelt auftauchte. Die Kindheitsfreundin der Hauptheldin, die eigentlich als Sprungbrett für die Hauptfigur dienen sollte, damit diese stärker werden konnte. Da Ceaser nun aber in ihrem Körper steckte, konnte er sich natürlich nicht einfach kurz nach seiner Wiedergeburt töten lassen. Aber welche Konsequenzen wird es haben, wenn er am Leben bleibt? Und was erwartet ihn am Ende dieser Geschichte, von der selbst Ceaser nichts weiß? ****** Zusätzliche Tags: Kein Yaoi, kein Yuri, möglicherweise Harem, kein NTR, starker bis stärkerer Hauptcharakter. ******* A/n: Wenn du Fragen hast, schreib sie mir in die Kommentare oder warte, bis ich eine Rezension poste. Danke fürs Lesen. "Rebirth: Childhood friend of the heroine novel" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor RashCore. Lies "Rebirth: Childhood friend of the heroine novel" kostenlos online.

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