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Kapitel 68 – Bestie

Kapitel 68 – Bestie

„Ich kann dir gar nicht sagen, wie dankbar ich bin, dass du mich begleitest, Herr Direktor.“ Im Wagen waren nur zwei Leute zu sehen. Eine davon war die Frau, die sich gerade bei dem älteren Mann ihr gegenüber bedankt hatte.

Der Direktor der Soulforge Academy, Hector, begleitete gerade dieselbe silberhaarige Dame, die nach Alex gefragt hatte.
Er hatte sich dazu entschlossen, sie zu begleiten, weil die Dame aus einem fremden Land stammte und er, unabhängig vom Grund, die Verantwortung tragen würde, wenn sie für Chaos sorgte. Außerdem war er neugierig, mehr über Alex zu erfahren, und beschloss daher, eine kleine Reise zu unternehmen.

Sie stiegen in die Kutsche und fuhren nun in Richtung des Territoriums der Stahlhunde.
„Das ist keine große Ehre, Lady Beatrice. Und es ist schon ziemlich lange her, dass ich außerhalb der Hauptstadt gereist bin“, versicherte ihr der Schulleiter.

Beatrice lächelte sanft, bevor sie ihren Blick nach draußen richtete. In ihren Augen lag eine seltsame Anspannung, die Hector neugierig machte und ihn dazu veranlasste zu fragen:

„Ist alles in Ordnung? Du hast den ganzen Tag noch nicht geruht … gibt es etwas, das dir Sorgen macht?“
Beatrice sah ihn an und sagte: „Ich … habe ein schlechtes Gefühl. Ich weiß nichts über das Siegel und den Fluch … aber ich kenne einen Weg, das Siegel zu schwächen.“

Hector runzelte die Stirn: „Gibt es eine Möglichkeit, das Siegel zu schwächen, ohne dass der Zauberer eingreifen muss?“ Zuvor hatte sie ihm erzählt, dass nur der Zauberer das Siegel auf Alex brechen könne.

Aber … jetzt …
Beatrice sah den Mann an, bevor sie ihm sagte: „Der Grund, warum ich so eilig zu ihm wollte und dagegen war, dass er dieses Praktikum bekommt, ist derselbe.“

Hector nahm seine Brille ab und wischte sie mit einem trockenen Tuch ab, während er fragte: „Bitte sag mir das genauer, Lady.“
Sein Tonfall veränderte sich ein wenig, und es war verständlich, dass er gestresst war. Das Wesen, um das es hier ging, konnte ohne weiteres ein Lebewesen vernichten, ohne die Absicht dazu zu haben.

Beatrice erklärte: „Alex‘ Fluch würde das Siegel überwältigen, wenn Alex in eine ausweglose Situation gerät. Wenn er sich geschlagen gibt, würde sein Fluch versuchen, das Siegel zu brechen.“
Hector schüttelte den Kopf: „Aber er hat nie Anzeichen von … unmenschlichen Zügen gezeigt, als er den Seelenlosen gegenüberstand und dem Tod nahe war. Ist der Fluch mit der Zeit verschwunden?“ Das letzte bisschen war nichts als Hoffnung.

Beatrice gab ihm jedoch einen Grund, der seine Hoffnungen zunichte machte.
„Damals hat Alex die Niederlage vielleicht noch nicht akzeptiert. Der Fluch wirkt erst, wenn Alex aufgibt … und seinen Kampfeswillen verliert. Solange er noch einen Funken Hoffnung hat, den Feind mit eigener Kraft besiegen zu können, zeigt der Fluch keine Wirkung.“

Danach herrschte Stille in der Kutsche, und Hector verstand nun, warum Beatrice so besorgt war.
Derzeit befand sich Alex wahrscheinlich im gefährlichsten Gebiet von Grimland. Und es war nicht ausgeschlossen, dass er mit Gefahren konfrontiert wurde, die ihn zur Kapitulation zwingen könnten.

„Ich hoffe, du tust nichts, was du später bereuen wirst, Alex …“ Lies exklusive Inhalte auf empire

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Eric konnte lange Zeit die lauten Explosionen von draußen nicht hören. Im Zimmer waren nur seine Mutter und Eric, die von den Dienern versorgt wurden, damit sie wieder in die Schlacht ziehen konnten.

Seine Mutter hatte ihre Kräfte überstrapaziert, weshalb ihre Augen mit Bandagen verbunden waren und ein Artefakt ihre Ohren bedeckte, um ihre Sinne zu blockieren.
Eric runzelte die Stirn und nachdem er dem Diener gesagt hatte, er solle weggehen, stand der Mann vom Bett auf.

Schlaff schlurfte er zum Fenster, von wo aus er das Schlachtfeld überblicken konnte.

Und der Anblick, der sich ihm bot, ließ jeden Muskel seines Körpers anspannen und seine Augen weit aufreißen.

„Verdammt …“

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Amanda weinte ununterbrochen, während sie eine dünne Schicht Eis auf Edrics verbrannten Körper auftrug, während David ihm einen Heilungstrank gab und Heilgel auf seine brennende Haut auftrug.

Ohne Davids Hilfe hätte Edric es vielleicht nicht geschafft. Edric hatte den Schlag frontal abbekommen und trotz seines rasenden Zustands konnte er den Schlag nicht vollständig abfedern.

„… Ich… bin… immer noch… hübsch… oder?“ Edric hielt ihre Hand schwach fest und fragte mit zittriger Stimme.

Amanda schluchzte, bevor sie spöttisch sagte: „Du siehst aus wie ein verbranntes Huhn.“

Edric verzog leicht die Lippen und fragte: „Du… wirst mich doch nicht verlassen… oder?“
„Wenn du nicht wieder gesund wirst, dann vielleicht. Also werd endlich wieder gesund!“ Sie konnte nicht aufhören zu weinen, während sie ihr Gesicht bedeckte und sich die Tränen wegwischte.

Edric spürte, wie sein Herz vor Schmerz zusammenzuckte, als er seine Geliebte in diesem Zustand sah.

Bevor er jedoch versuchen konnte, sie zu trösten, stand David plötzlich von seinem Platz auf und zog die Aufmerksamkeit der beiden anderen auf sich.
„Bruder?“, fragte Amanda, als sie sah, wie ihr Bruder auf das Fenster zuging.

„… warum ist es plötzlich so still geworden?“ Seine Frage versetzte die beiden anderen in Angst und Schrecken, denn die einzige Schlussfolgerung, zu der sie kommen konnten, war ziemlich beunruhigend.

David ging langsam zum Fenster und als er auf den Wald blickte, zitterte sein Körper.

„Bruder? Was ist draußen los?“, fragte Amanda besorgt, als sie ebenfalls aufstand und sich ihrem Bruder näherte.
David war zu geschockt, um etwas zu sagen, also schaute Amanda auf die Szene, die ihren Bruder so erschreckt hatte.

Als sie jedoch den Anblick sah, der sich ihr bot, riss sie die Augen weit auf und ihr Mund öffnete sich vor Schock….

Der Jäger war zur Beute geworden.

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Rebecca traute ihren Augen nicht und setzte sich mit einem ekstatischen Lächeln auf einen Felsbrocken, um den Wolf zu beobachten, der um sein Leben rannte.

Sie wusste nicht, wie und warum, aber ihr Geliebter hatte sich irgendwie verändert – seine Zähne waren schärfer und länger geworden, seine Nägel und Haare waren länger und glänzten heller als der Mond.
Sein ganzes Auftreten ließ sie am ganzen Körper zittern, und irgendwo in ihrer unteren Körperhälfte begann etwas zu sabbern.

Im Moment sprang Alex hoch in die Luft und jagte den Wolf wie ein wildes Tier, das monatelang gehungert hatte und nun alles jagen durfte, was ihm in den Weg kam.
Der Wolf heulte vor Schmerz und Angst, während er weiterhin zerstörerische Zauber auf Alex schleuderte. Doch keiner dieser Angriffe konnte Alex aufhalten, und keine der Verletzungen blieb lange sichtbar.

Ist er ein Mensch? Das war die Frage, die wohl jeder gestellt hätte, der solche Eigenschaften gesehen hätte. Rebecca machte sich darüber jedoch keine Gedanken. Sie wusste nur, dass ihr Liebster hungrig war und es ihr Spaß machte, ihm beim Fangen seiner Beute zuzusehen~~~~~
„*AWOOOOOO*“

Rebecca grinste; sie wusste, dass dieser Schrei um Hilfe war. Aber es gab nichts in der Nähe, was dem großen Welpen jetzt helfen konnte.

Alex stürzte sich wie ein Raubtier herab, sein Körper verdrehte sich in der Luft, seine leuchtenden Augen waren auf das Grimoire gerichtet. Seine Finger krallten sich in das dicke Fell des Wolfes, als er auf seinem Rücken landete, sein Gewicht zwang das Tier in die Knie.
Der Wolf bäumte sich heftig auf, sein Brüllen war ohrenbetäubend, aber Alex gab nicht nach. Mit übermenschlicher Kraft riss er ihm das Fleisch auf, seine Krallen rissen die Haut auf, als wäre sie Papier. Blut spritzte dick und dampfend und bespritzte Alex‘ Gesicht und Kleidung.

Seine Bewegungen waren wild und verzweifelt. Er grub tiefer, seine Finger versanken in den Muskeln des Tieres, seine Zähne fletschte er in einem wahnsinnigen Knurren.
Das Grimoire pulsierte unter seiner Haut und leuchtete schwach, als würde es sich ihm widersetzen. Aber Alex konnte nicht aufhören – er durfte nicht.

Rebecca sah mit entsetzter Faszination zu, ihr Grinsen verschwand.

Aus ihrer Sicht zielte Alex nicht auf das Grimoire – er verschlang das Tier selbst.

Die wahre Bestie holt sich endlich ihre Beute.

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A/N:- Danke fürs Lesen.

Wiedergeburt: Kindheitsfreundin der Heldin

Wiedergeburt: Kindheitsfreundin der Heldin

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Viele Leute würden gerne mal eine Figur aus ihrem Lieblingsroman sein. Nebenfiguren sind dafür am besten geeignet. Und Ceaser war da keine Ausnahme. Das Problem war nur, dass die Person, als die er wiedergeboren wurde, eigentlich sterben sollte, als Ceaser in der Fantasiewelt auftauchte. Die Kindheitsfreundin der Hauptheldin, die eigentlich als Sprungbrett für die Hauptfigur dienen sollte, damit diese stärker werden konnte. Da Ceaser nun aber in ihrem Körper steckte, konnte er sich natürlich nicht einfach kurz nach seiner Wiedergeburt töten lassen. Aber welche Konsequenzen wird es haben, wenn er am Leben bleibt? Und was erwartet ihn am Ende dieser Geschichte, von der selbst Ceaser nichts weiß? ****** Zusätzliche Tags: Kein Yaoi, kein Yuri, möglicherweise Harem, kein NTR, starker bis stärkerer Hauptcharakter. ******* A/n: Wenn du Fragen hast, schreib sie mir in die Kommentare oder warte, bis ich eine Rezension poste. Danke fürs Lesen. "Rebirth: Childhood friend of the heroine novel" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor RashCore. Lies "Rebirth: Childhood friend of the heroine novel" kostenlos online.

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