Switch Mode

Kapitel 51 – Enttäuschend

Kapitel 51 – Enttäuschend

Alex brauchte schnell Kohle, um die Zutaten für die Soul Stone-Veredelung zu kaufen. Das Geld, das er dabei hatte, würde nur für den Kessel reichen, aber er musste noch ein paar andere Sachen besorgen. Zum Beispiel Kräuter und außerdem musste er seinen Lebensunterhalt für den ganzen Monat bezahlen, da er keine Ahnung hatte, wie viel der Steelhound ihm zahlen würde.
Deshalb entschied er sich für den effizientesten Weg, um schnell an Geld zu kommen: die Große Arena.

Die Arena liegt mitten in der Stadt und jeder kann mitmachen, solange er einen bestimmten Einsatz zahlt. Es gibt keine Beschränkungen für Frauen oder Männer. Man steigt in den Ring und wird zu einem Krieger, der in einem Kampf auf Leben und Tod antritt.

Alex ging langsam in die Große Arena hinein und sah sich um, während er sich bewegte.
Es war ein wildes Fest mit Jubel und Gebrüll von den sich erhebenden Tribünen auf allen Seiten. Die Leute warfen mit allem, was sie finden konnten, einschließlich Flüchen, Jubelrufen und Alkohol, um ihre Begeisterung zu zeigen.

Alex spürte, wie seine Ohren taub wurden, als er sah, wie viele Leute da waren. Er hatte in seiner früheren Welt schon an solchen Kämpfen teilgenommen, aber die Zuschauerzahl hier übertraf bei weitem alle inoffiziellen MMA-Kämpfe, an denen er teilgenommen hatte.
„Gut, dass ich mein Messer dabei habe …“ Mit diesen Gedanken setzte sich der Silberhaarige in die Nähe der Arena und begann, den laufenden Kampf zu beobachten.

„Ahhh!!! Komm schon!“ Der Mann mit den langen schwarzen Haaren, die sein Gesicht verdeckten, knurrte und provozierte seinen Gegner, aufzustehen und anzugreifen. Alex bemerkte das Emblem eines bestimmten Clans, das auf der nackten Brust des Mannes befestigt war.
Der maskierte Kämpfer hingegen war nicht mehr in der Lage zu kämpfen. Sein linker Arm war zerschmettert, sein Körper zitterte und er schien dem Tod nahe zu sein. Die Regeln des Rings erlauben jedoch keine Kapitulation; entweder wirf dich dein Gegner aus dem Ring, um den Kampf zu beenden, oder du wirst getötet.

Der maskierte Mann wusste bereits, dass er verloren war, wenn er nicht aufstand.
Also sammelte er all seine Kraft und Willensstärke, drückte sich vom Boden hoch und versuchte, mit seiner noch intakten Hand nach dem Mann mit den rabenschwarzen Haaren zu schlagen.

*SWING*

Der letzte Schlag wurde leicht abgewehrt, als der Mann mit den rabenschwarzen Haaren den Maskierten am Ellbogen packte, gefolgt von einem lauten Knacken, als der Sieger dem Maskierten den Arm wie einen Zweig brach.
„AAAAAAHHHHHHHH!!“ Der qualvolle Schrei des Kämpfers erfüllte die Herzen der Zuschauer mit Aufregung, während ihr Jubel immer lauter wurde.

Der fast schon siegreiche Mann packte den Maskierten an der Taille, hob ihn hoch in die Luft und zog dann ein schlankes, langes, gebogenes Messer aus seinem Knie, mit dem er seinem Feind mühelos in die Brust stach und ihm das Herz durchbohrte.
Blut sammelte sich im Ring, als der Mann mit den rabenschwarzen Haaren den Mann erneut wegzog und ihn wieder und wieder erstach … und damit fortfuhr, bis das Leben aus dem Besiegten gewichen war und der Wahnsinn aus den Augen des Siegers verschwand.

Alex wurde klar, dass der Mann sadistisch war und auf einen guten Kampf aus war, denn gleich nachdem der maskierte Mann weggebracht worden war, verkündete er:
„Kommt schon! Seid ihr alle Weicheier, dass ihr nur da sitzt und zuschaut? Kommt her und kämpft gegen mich!“ Seine Provokation wurde mit lautem Jubel beantwortet.

Alex seufzte, er konnte sich irgendwie in diesem Mann wiedererkennen. Nicht in seinem jetzigen Zustand, aber einst war er tatsächlich wie er gewesen.
Er stand auf, ging zur Arena und sah viele Leute, die ihn verspotteten, aber das interessierte den silberhaarigen Teenager nicht, als er sich dem Arenameister näherte.

„Hier – ich bin dabei.“ Er reichte eine Platinplatte, was den Arenameister nicht überraschte, da die Leute viel mehr setzten, und sprang in den Käfig.
Der Mann mit den rabenschwarzen Haaren sah Alex an und spottete: „Ein Kind? Werde ich jetzt wegen Kindermordes angeklagt?“

Die Sticheleien waren so klischeehaft und langweilig, dass Alex echt überrascht war. Haben NPCs in dieser Welt nicht viele Gehirnzellen, fragte er sich.

Mit seinem Schwert noch in der Scheide beugte sich Alex ein wenig vor, streckte sein linkes Bein nach hinten und legte seine Hand auf den Griff seiner Klinge.
Der Mann runzelte die Stirn, er konnte die Mordabsicht des Jungen spüren. Der Blick in seinen Augen verriet, dass er ihn töten wollte. Und der Mann wusste, dass nur jemand, der schon einmal einen Menschen getötet hatte, eine solche Selbstsicherheit ausstrahlen konnte.

„Ich bin Luke! Luke Greyhart! Wie heißt du?“ Der Mann, der sich Luke nannte, nahm eine Kampfhaltung ein, bevor er fragte.

Alex antwortete leise: „Quick Silver.“
Bevor Luke fragen konnte, was das für ein Name war, weiteten sich seine Augen und instinktiv beschwor er mehrere Klingen, die seinen Hals umgaben.

*KLIRR*

Unter Lukes aufgerissenen Augen wurde eine der Klingen, die er zu seinem Schutz beschworen hatte, zerbrochen und flog davon, während sein Gegner ein paar Meter hinter ihm stand.
„Wann … hat er sich bewegt …?“ Nicht nur Luke, sondern alle auf der Tribüne waren sprachlos, als sie bemerkten, wie der Junge sich an Luke vorbeigeschleust und seine wertvolle Klinge so schnell zerbrochen hatte.

Alex warf einen Blick auf sein Schwert. Es war unbeschädigt und glänzte vom letzten Zusammenstoß.

Aber er hatte keine Zeit, sich darüber zu freuen. Eine Präsenz schlich sich hinter ihn, und sein Instinkt setzte ein. Alex sprang zur Seite und wich einem schnellen Hieb aus, der durch die Luft schnitt, wo er gerade noch gestanden hatte. Mitten im Sprung drehte er sich und schwang sein Schwert, um seinen Angreifer zu enthaupten.

KLANG!
Ein ohrenbetäubender Aufprall hallte wider, als Luke den Angriff abwehrte und sein massives Schwert an seinen Kopf hielt.

Ohne zu zögern stürzte sich Alex nach vorne und drängte Luke mit einer unerbittlichen Reihe von Schlägen zurück. Bei jedem Aufprall sprühten Funken, als ihre Klingen aufeinanderprallten und die Luft mit dem Klang von Stahl erfüllten. Luke biss die Zähne zusammen und kämpfte darum, mit Alex‘ Geschwindigkeit und Wildheit mitzuhalten.
In diesem Moment sah Luke eine Lücke und stürzte sich mit einem weiten Schwung seiner Klinge nach vorne. Alex wich zur Seite aus und konterte mit einem gnadenlosen Hieb über Lukes Arm. Blut spritzte, als die Klinge ihn traf, aber Alex machte weiter. Er drehte sich tief und zielte auf Lukes Beine. Entdecke exklusive Geschichten über das Imperium

Luke stolperte, seine Verteidigung schwankte, als Alex mit unerbittlicher Geschwindigkeit näher kam.
„Linear Slash!“, schrie Alex, seine Stimme durchdrang den Lärm, als seine Klinge in einer geraden, tödlichen Linie durch die Luft schnitt. Die Menge verstummte, die schiere Wucht seines Schlags riss die Arena auseinander. Der Aufprall schleuderte Luke nach hinten und schleuderte ihn gegen die Metallseile, die den Ring umgaben.
„Khuk!“, würgte Luke hervor und krallte sich an die Seiten. Sein Gesicht verzog sich vor Schmerz, und er taumelte, kaum in der Lage, sich aufrecht zu halten. Hätte er nicht mehrere seiner eigenen Klingen ausgestreckt, um den Schlag abzufangen, wäre er vielleicht in zwei Hälften gerissen worden.

Luke biss die Zähne zusammen, Schmerz huschte über sein Gesicht, als er sich gegen die Drähte stemmte. Aber er war noch nicht fertig.
Mit einem wilden Knurren schossen mehrere Klingen aus seinen Armen, Schultern und Beinen hervor und glänzten bedrohlich, als sie aus seinem Körper sprangen.

„Nicht so schnell!“, brüllte Luke und stürzte sich auf Alex, wobei seine Klingen in schnellen, unvorhersehbaren Bögen zischten. Jeder Schlag war nur ein verschwommener Fleck, ein tödliches Netz aus Stahl, das Alex in die Defensive drängte, während sein Schwert klirrte, als er mit messerscharfen Reflexen blockte und auswich.
Lukes Angriffe waren unerbittlich; Klingen stießen aus allen Winkeln auf ihn ein, während er näher kam, jeder Schlag schneller als der vorherige. Alex hatte kaum Zeit zum Atmen, während er sich durch den brutalen Angriff schlängelte. Lukes Bewegungen wurden wilder, sein Gesicht verzerrte sich vor Wut, als er den Angriff fortsetzte, entschlossen, Alex zu Fall zu bringen.

Irgendwann trat Luke Alex in den Bauch und schleuderte den Jüngeren gegen die Arena-Begrenzung, während der Ältere an seiner Stelle stehen blieb.
Luke atmete schwer, denn er hatte zum ersten Mal einen Gegner, der nicht nur ein Meister im Angriff war, sondern auch in der Verteidigung verdammt gut.

Der Jubel der Zuschauer wurde immer wilder, sie waren kurz davor, die Tribünen zu stürmen, während sie mit den Füßen stampften und vor Aufregung schrien.

Luke machte sich bereit. Er konnte das nicht länger hinauszögern, da sein Gegner nicht im Geringsten erschöpft wirkte.
Sein ganzer Körper war mit Klingen bedeckt, kein einziger Teil war ungeschützt, denn der Mann war entschlossen, den Jungen zu vernichten und diesen Kampf ein für alle Mal zu beenden.

„Tut mir leid, Junge, aber – was?“ Gerade als Luke sich nach vorne werfen wollte, sah er, wie Alex sein Schwert in die Scheide steckte und auf seinen Fingernagel biss.

„Ist er verrückt geworden?“, knurrte Luke, nicht dass es eine Rolle gespielt hätte, ob der Junge bei Verstand war oder nicht; er musste diesen Kampf beenden!
„Halt dich fest, Junge!“ Alle Klingen wurden noch weiter ausgefahren, bevor Luke auf Alex zusprintete.

Doch der Mann wurde langsamer, als er etwas auf sich zukommen sah …

**THUD**

Totenstille herrschte in der Arena, als Luke tot zu Boden fiel, ohne dass Alex sich von der Stelle bewegt hatte.
Alex saugte an seinem blutenden Daumen, verließ die Arena, schnappte sich den Beutel mit seiner Belohnung und machte sich aus dem Staub.

„Das war enttäuschend …“, seufzte Alex.

Zu diesem Zeitpunkt wusste er jedoch noch nicht, welche Folgen der Mord an diesem Mann haben würde.

Ein Kopfweh kündigte sich an.

———**——–

A/N:- Hinterlasst einen Kommentar

Wiedergeburt: Kindheitsfreundin der Heldin

Wiedergeburt: Kindheitsfreundin der Heldin

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Viele Leute würden gerne mal eine Figur aus ihrem Lieblingsroman sein. Nebenfiguren sind dafür am besten geeignet. Und Ceaser war da keine Ausnahme. Das Problem war nur, dass die Person, als die er wiedergeboren wurde, eigentlich sterben sollte, als Ceaser in der Fantasiewelt auftauchte. Die Kindheitsfreundin der Hauptheldin, die eigentlich als Sprungbrett für die Hauptfigur dienen sollte, damit diese stärker werden konnte. Da Ceaser nun aber in ihrem Körper steckte, konnte er sich natürlich nicht einfach kurz nach seiner Wiedergeburt töten lassen. Aber welche Konsequenzen wird es haben, wenn er am Leben bleibt? Und was erwartet ihn am Ende dieser Geschichte, von der selbst Ceaser nichts weiß? ****** Zusätzliche Tags: Kein Yaoi, kein Yuri, möglicherweise Harem, kein NTR, starker bis stärkerer Hauptcharakter. ******* A/n: Wenn du Fragen hast, schreib sie mir in die Kommentare oder warte, bis ich eine Rezension poste. Danke fürs Lesen. "Rebirth: Childhood friend of the heroine novel" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor RashCore. Lies "Rebirth: Childhood friend of the heroine novel" kostenlos online.

Comment

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Options

not work with dark mode
Reset