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Kapitel 39 – Bewertung (3)

Kapitel 39 – Bewertung (3)

Alex hat Edrics Erwartungen übertroffen.

Irgendwie hatte Edric damit gerechnet, dass er bei der Bewertung gegen Alex antreten müsste. Deshalb hat er sich schnell an seine neue Wolfsform gewöhnt.

Edric wusste, dass er schnell reagieren musste, um einen Schwertkämpfer zu besiegen, der nicht nur schnell, sondern auch präzise zuschlägt.
Und um Alex daran zu hindern, seinen tödlichsten Angriff, die dritte Haltung, einzusetzen, hielt Edric es für notwendig, Alex nicht viel Platz für diesen Angriff zu lassen.

Alex übertraf jedoch alle Erwartungen und fügte Edric in der letzten Konfrontation zwei sichtbare Wunden zu.

Obwohl Alex selbst schwer verletzt war, spürte Edric, dass der Mann noch lange nicht bereit war, sich geschlagen zu geben.
„Jetzt kommt es …“, Edric bereitete sich vor, seine Krallen wurden scharf und seine Augen leuchteten wild. Sein Gegner beugte sich vor und verriet damit seine Absicht – Edric wusste, dass er die erste Technik anwenden würde, die Edric zuvor nur knapp abwehren konnte.

„Vierter Schritt …“ Die Worte fielen wie ein Hammerschlag. Edrics Augen weiteten sich vor Schock.

*Es gibt einen vierten?!*
Panik überkam ihn und er verwandelte sich in seine robusteste Form. Seine Arme und Beine wurden massiger und nahmen eine affenähnliche Kraft an, während er sich auf das vorbereitete, was kommen würde.

Alex‘ Blick fiel auf den Boden, seine Haltung war ruhig und unbeeindruckt von den Wunden an seinem Körper. Seine Hand ruhte auf dem Griff seiner Klinge, die noch an seiner Seite steckte.
Dann, in der wachsenden Stille, sprach Alex ein Wort, das Edric an Ort und Stelle erstarren ließ.

„… Nachahmer.“

Blitzschnell zerschnitt Alex‘ silberne Klinge die Luft, seine Gestalt schoss nach vorne und hinterließ eine Staubwolke. Edric schaffte es gerade noch rechtzeitig, seine Arme zu kreuzen, um sich gegen den herannahenden Schlag zu wappnen – aber Alex war vor seinen Augen verschwunden. Schmerz durchzuckte Edrics linken Arm, seine Haut brannte von dem plötzlichen Hieb.
„Verdammt!“, knurrte Edric, wirbelte herum und suchte mit seinen Augen die Arena nach einer Spur seines Gegners ab. Wenn er seine Elfenform annahm, könnte er Alex‘ Bewegungen verfolgen, aber dann wäre er ungeschützt.

Bevor er sich entscheiden konnte, bewegte sich Alex erneut und umkreiste ihn mit unerbittlichem Rhythmus.
Edric war von silbernen Blitzen und Schmerzstreifen umgeben, als Alex aus allen Winkeln zuschlug und jeder Treffer dünne Linien in Edrics harte Haut riss.

Edric knurrte und schüttelte den Schmerz ab, als Alex sich für einen weiteren Angriff näherte. Die Geschwindigkeit seines Gegners war überwältigend, aber Edrics Instinkte setzten ein und schärften seine Konzentration. Diesmal würde er sich nicht nur verteidigen – er würde zurückschlagen.
Alex schoss von links heran, seine Klinge war nur noch ein silberner Fleck. Aber Edric hatte den Angriff vorausgesehen und schwang seinen massigen Arm zur Seite, um Alex mitten im Sprung zu treffen. Seine Faust traf mit einem Knall und schlug gegen Alex‘ Seite. Die Wucht des Schlags schleuderte Alex zurück, Staub stieg von seinen rutschenden Füßen auf.

„Jetzt bist du nicht mehr so schnell, was?“, spottete Edric mit leiser, gefährlicher Stimme.
In Alex‘ Augen blitzte etwas Dunkles auf, und er stürmte erneut vor, mit einem Ausdruck von Wut im Blick. Er verschwand und tauchte direkt hinter Edric wieder auf, wobei seine Klinge eine schnelle, flache Linie über Edrics Schulter zog. Aber Edric zuckte nicht zusammen – er drehte sich mit einer brutalen Rückhand um, seine Klauen ausgestreckt, um alles zu zerreißen, was ihnen im Weg stand.
Alex duckte sich tief und wich um Haaresbreite aus, aber Edric folgte ihm bereits mit einem schweren Schlag nach unten. Der Boden bebte, als seine Faust auf die Stelle schlug, an der Alex gerade noch gestanden hatte, und hinterließ einen flachen Krater unter den Matten. Doch Alex bewegte sich wie ein Schatten und wich jedem mächtigen Schlag mit präzisen Seitwärtsschritten und Kontern aus.
Dann dröhnte Edrics Stimme durch die Arena, als er eine wilde Reihe von Angriffen entfesselte, seine Fäuste und Klauen ein unerbittlicher Hagel. Seine Bewegungen wurden schneller, er kam Alex mit jedem Versuch näher und versuchte, ihn in die Falle zu locken. Alex konnte nur noch um die Schläge herumtanzen, seine Klinge blitzte auf, um Edrics Klauen abzuwehren, während er um seinen größeren Gegner herumtanzte.
„Du hältst dich für schnell, was?“, bellte Edric und schlug unerbittlich weiter. „Mal sehen, ob du *diesem* Schlag ausweichen kannst!“

In einem plötzlichen Wutausbruch schwang Edrics Arm in einem wilden Bogen und sandte eine Schockwelle durch die Luft. Die Wucht brachte Alex gerade so weit aus dem Gleichgewicht, dass Edric ihn am Kragen packen konnte. Ohne zu zögern schleuderte Edric Alex quer durch die Arena, sodass er auf den Boden aufschlug.
Alex biss die Zähne zusammen, als er sich hochrappelte, Blut tropfte von seiner Lippe. Edric gab ihm keine Sekunde Zeit, sich zu erholen, stürmte vorwärts und seine kräftigen Schritte ließen den Boden beben. Als Edrics massive Faust herabfiel, drehte Alex seinen Körper im letzten Moment und entging nur knapp dem vernichtenden Schlag.

In diesem Moment sah Alex seine Chance.

Mit einem schnellen Atemzug aktivierte er erneut „Second Step“, schoss an Edric vorbei und rammte ihm sein Schwert tief in den Arm. Edric brüllte auf, seine Haut riss unter dem Schwert auf, aber er schlug sofort zurück und versetzte Alex einen vernichtenden Schlag in die Rippen, der ihm den Atem raubte.
Die beiden Kämpfer starrten sich an, keiner wollte nachgeben. Edrics blutüberströmter Körper pulsierte vor roher Kraft, während Alex trotz seiner Verletzungen eine messerscharfe Haltung beibehielt. Die Arena hallte von ihren Atemgeräuschen wider, jeder Moment war voller Spannung auf den nächsten explosiven Zusammenprall.

Der Jubel der Zuschauer und die Mienen der Richter waren in diesem Moment für die beiden Kämpfer völlig egal.
Edric wusste, dass er seine mutierte Gestalt nicht lange aufrechterhalten konnte, und auch Alex stieß an seine Grenzen.

Beide wussten, dass dies das Ende bedeuten würde. Jeder Muskel, jeder Gedanke, jeder Atemzug war darauf ausgerichtet, einen letzten, entscheidenden Schlag zu landen.
„AAAAAHHHHHH!!“ Edrics Stimme donnerte durch die Arena und ließ die Kämpfer in der Nähe aufschrecken. Kraft brach aus ihm hervor, sein Körper schwoll an, Adern traten unter seiner Haut hervor, seine Augen verloren jede Farbe und wurden leer und weiß. In diesem rasenden Zustand gab es keine Strategie, nur rohe, ungezügelte Kraft.
Ihm gegenüber festigte Alex seinen Griff um seine Klinge, seine Hände verkrampften sich, während er seine ganze Energie bündelte. Blut tropfte an seiner Seite herunter, aber sein Blick war fest, eine glühende Entschlossenheit strahlte von ihm aus wie eine zweite Aura. Er hatte eine Chance, und er wollte sie nutzen.
Die Menge beugte sich vor, hielt den Atem an, während die Richter wie gebannt zuschauen konnten. Der Boden selbst schien unter der schieren Kraft zu beben, die von den beiden Kriegern ausging.

„Siebter Schritt“, murmelte Alex, seine Worte gingen fast unter im Energiegebrüll zwischen ihnen. Dann stürmten beide ohne zu zögern vorwärts und setzten ihre ganze Kraft ein.

**KNACK!**
Der Boden zerbrach, als Edric sich nach vorne schleuderte und an der Stelle, an der er gestanden hatte, einen riesigen Krater hinterließ. Seine Faust war zurückgezogen, seine ganze Kraft in diesem einen Schlag gebündelt, der direkt auf Alex zielte.

In einer flüssigen Bewegung sprang Alex ihm entgegen, sein Schwert hoch erhoben.
Die Klinge begann dunkel und bedrohlich zu pulsieren, die Luft um sie herum knisterte, als würde sie die Endgültigkeit dieses Angriffs erkennen. Sein Blick war auf Edric geheftet, und die Zeit schien langsamer zu vergehen, jede Millisekunde dehnte sich, während sich der Abstand zwischen ihnen verringerte.

Edrics Faust schoss nach vorne, sein ganzer Körper war eine verschwommene Masse aus Muskeln und Wut. Alex‘ Schwert kam auf ihn herab und zerschnitt die Luft wie ein Blitz.
In dem Moment, als ihre Angriffe aufeinanderprallten, explodierte die Arena in einem ohrenbetäubenden Dröhnen. Eine Schockwelle riss die Luft auseinander und ließ Risse durch den Steinboden schießen, während gezackte Bodenstücke in alle Richtungen flogen. Die schiere Wucht ihres Zusammenpralls hinterließ einen riesigen Krater in der Mitte der Arena, aus dem sich spinnennetzartige Risse zu den Rändern ausbreiteten und alles in ihrem Weg zersplitterten.
Die Zuschauer schützten sich vor den heftigen Windböen und dem Staub, ihre Augen weit aufgerissen vor Ehrfurcht und Entsetzen. Die Umgebung wurde erschüttert, und die Kämpfer hielten inne und starrten auf die wirbelnde Staubwolke, die Edric und Alex vollständig verschluckt hatte. Die Steinsitze bebten, und die Luft war schwer von der rohen Energie, die noch immer von dem Aufprall knisterte.
Als sich der Staub jedoch legte, stand eine dritte Person zwischen den beiden und schien die Angriffe mit ihrer Barriere abgewehrt zu haben.

Alex lag bereits mit zerbrochenem Schwert auf dem Boden, während Edric kaum noch bei Bewusstsein war und seine rechte Hand so schwer verletzt war, dass er sie nicht mehr benutzen konnte.

Devon blickte auf die Zerstörung, die die beiden angerichtet hatten, obwohl er einen Schadensunterdrückungszauber gesprochen hatte.
Mit einem Seufzer sah der Großmeister Alex an und murmelte leise:

„Jetzt verstehe ich, warum sie sich für dich interessiert …“

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A/N:- Danke fürs Lesen

Wiedergeburt: Kindheitsfreundin der Heldin

Wiedergeburt: Kindheitsfreundin der Heldin

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Viele Leute würden gerne mal eine Figur aus ihrem Lieblingsroman sein. Nebenfiguren sind dafür am besten geeignet. Und Ceaser war da keine Ausnahme. Das Problem war nur, dass die Person, als die er wiedergeboren wurde, eigentlich sterben sollte, als Ceaser in der Fantasiewelt auftauchte. Die Kindheitsfreundin der Hauptheldin, die eigentlich als Sprungbrett für die Hauptfigur dienen sollte, damit diese stärker werden konnte. Da Ceaser nun aber in ihrem Körper steckte, konnte er sich natürlich nicht einfach kurz nach seiner Wiedergeburt töten lassen. Aber welche Konsequenzen wird es haben, wenn er am Leben bleibt? Und was erwartet ihn am Ende dieser Geschichte, von der selbst Ceaser nichts weiß? ****** Zusätzliche Tags: Kein Yaoi, kein Yuri, möglicherweise Harem, kein NTR, starker bis stärkerer Hauptcharakter. ******* A/n: Wenn du Fragen hast, schreib sie mir in die Kommentare oder warte, bis ich eine Rezension poste. Danke fürs Lesen. "Rebirth: Childhood friend of the heroine novel" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor RashCore. Lies "Rebirth: Childhood friend of the heroine novel" kostenlos online.

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