Switch Mode

Kapitel 33 – Erbärmlich

Kapitel 33 – Erbärmlich

Es war schon fast Sonnenuntergang, aber die Schüler trainierten immer noch. Sie durften zwar zwischendurch eine Pause machen, aber sie durften das Gelände nicht verlassen.

Das Mittagessen wurde geliefert, und alles, was sie sonst noch brauchten, war in den vier Wänden vorhanden, sodass es verständlich war, dass keiner der Schüler Widerstand leistete.
Alex verbrachte die meiste Zeit damit, die Methode anzuwenden, die Jullie ihm gestern beigebracht hatte, um die Kontrolle über sein SE zu verbessern, und zwischendurch gab Devon ihm ein paar Tipps, die sehr hilfreich waren.

Als Alex eine Pause machte und in seinem Grimoire blätterte, bemerkte er, dass Amanda Schwierigkeiten hatte, sich beim Schwingen des Schwertes zu kontrollieren.
Es war nicht so, dass das Holzschwert für das Mädchen zu schwer war, sondern dass sie unnötig lange Schwünge machte und sich viel bewegte für jemanden, der ein unbewegliches Ziel treffen musste.

„Sie hat eindeutig keine Kampferfahrung …“, seufzte Alex, als er zu Devon schaute, und überraschenderweise sah der Mann ihn erwartungsvoll an.

Alex hob die Augenbrauen, als er sah, dass Devon ihm bedeutete, dem Mädchen zu helfen.
Alex murrte, bevor er den Wasserkrug abstellte. Ohne sich von der Stelle zu bewegen, sagte er zu Amanda: „Bleib stehen, wo du bist.“

Amanda erstarrte, irgendwie wusste sie, dass der Befehl an sie gerichtet war. Ihr Körper erstarrte instinktiv mit der Waffe über ihrem Kopf und ihrem linken Bein hinter ihrem Körper.

Alex stand auf, seine Stimme schnitt wie Eis durch die Luft. „Stell dir vor, du bist wie erstarrt, an Ort und Stelle gefangen, unfähig, Magie einzusetzen, um dich zu befreien.“
Amanda schluckte schwer und nickte, als die Schwere seiner Worte zu ihr durchdrang.

Alex trat näher und bewegte sich zu ihrer Linken. „Jetzt stell dir vor, jemand ist dabei, Edric das Leben zu nehmen … Stell dir denselben Wolf aus dem Labyrinth vor, der zurückkommt, um ihn zu holen, und du hast nur einen Versuch – einen Schlag –, um das zu beenden.“
Eine wilde Entschlossenheit blitzte in Amandas Augen auf. Sie umklammerte die Klinge fester, und das Gewicht von Alex‘ Worten löste einen plötzlichen, heißen Rausch in ihren Adern aus. Mit aller Wut, die sie aufbringen konnte, holte sie aus.

„Haaaa!“

*Klirrrr!*

Ein Stück der Holzpuppe flog von ihrer Schulter und erschreckte Devon und die anderen, die noch nie gesehen hatten, dass sie sie auch nur gestreift hatte.
Aber Alex‘ Gesicht verzog sich vor Verachtung. „Lächerlich. Liebst du Edric überhaupt so sehr, dass es dir wichtig ist, ob er lebt oder stirbt?“

Amandas Augen verengten sich, ihr Griff wurde fester, als sie das Schwert zurückzog und es hoch über ihren Kopf hob. Aber Alex war noch nicht fertig.

„Er ruft nach dir, Amanda“, spottete er, seine Worte voller Gift. „Er fleht dich an, ihn zu retten.“
„STIRB!“, schrie sie, während ihre Wut wie ein Lauffeuer in ihr aufloderte und sie mit voller Wucht niederschlug. Die Klinge traf mit gnadenloser Präzision dieselbe geschwächte Stelle und hinterließ einen sichtbaren Riss, der einen Schock durch den Raum jagte.
Aber Alex blieb unbeeindruckt. „Blut läuft ihm über das Gesicht“, fuhr er fort, sein Tonfall gnadenlos. „Jede Sekunde, die du verschwendest, schwindet er dahin. Und du? Du stehst da hilflos und lässt ihn vor deinen verdammten Augen sterben!!“

Amandas Sicht verschwamm, ihr Verstand war von einem einzigen, unerbittlichen Gedanken eingenommen: Sie würde ihn nicht verlieren. Nicht an irgendjemanden, nicht an irgendetwas.
In diesem Moment wurde ihre Wut zu ihrer Kraft. Seelenenergie flammte um sie herum auf, ein wildes Licht entzündete sich in ihrem Inneren. Jetzt still, ihre Wut laserfokussiert, schwang sie ihre Klinge mit tödlicher Geschwindigkeit.

Ein weißer Lichtstreifen folgte der Bahn der Klinge, und unter den fassungslosen Blicken aller zerbrach die Holzpuppe in zwei Teile, zerschmettert von ihrer Wut und Präzision.
Ein Raunen ging durch den Raum, und Devon hatte die gleiche Reaktion, als er sah, wie das Mädchen, das bis gestern noch nicht einmal eine Waffe halten konnte und letztes Jahr wegen dieser Schwäche im Turnier besiegt worden war, nun, angetrieben von ihrer Wut, eine so großartige Leistung zeigte.

Alex seufzte, trat vor, hielt das Mädchen fest und verhinderte, dass sie fiel.

Amanda, die alles nur verschwommen sehen konnte, kniff Alex ins Handgelenk und sagte: „Wenn ich aufwache, wirst du dafür bezahlen …“

Alex zuckte mit den Schultern: „Gern geschehen?“

Dann half er Amanda, sich auf das Sofa in einer Ecke zu legen.

„Unglaublich!“, hörte er hinter sich, und ohne sich umzudrehen, wusste er, dass es der verantwortliche Ausbilder war.
„Du hast ihr nichts über Schwerter oder Kampf beigebracht, sondern sie nur mit Eifer und Wut angeheizt.“ Die anderen Schüler, die Devon folgten, schienen ebenso beeindruckt zu sein.

Amanda war die stärkste Magierin unter den vier, aber wenn es um den Kampf ging, war sie die Schwächste. Doch heute, als sie die Holzpuppe zerteilt hatte, zeigte sie, dass ihr nur eine angemessene Ausbildung fehlte.

Sie hatte die nötige Kraft, um eine Kriegerin zu werden.
Alex seufzte: „Ich hätte mich nicht um sie gekümmert, bis ich ihr Schwert gesehen habe.“

Devon hob die Augenbrauen und fragte: „Was ist damit?“

Alex erklärte: „Hätte ich ihr Potenzial nicht erkannt, wäre ich nie auf die Idee gekommen, ihr zu helfen. Aber als ich die Risse in ihrem Schwert und ihre geschwollenen Hände sah, war mir klar, dass dieses Mädchen die Kraft und Entschlossenheit hatte, den Umgang mit Waffen zu lernen.
Also hab ich es einfach versucht.“

Devon war überrascht, als er die Arme vor der Brust verschränkte, und verstand nun, warum Melissa diesen Jungen mochte.

„Du hast etwas in Amanda gesehen, das ich als ihr Lehrer nicht sehen konnte. Du bist wirklich bemerkenswert, Alex.“

Alex nahm das Kompliment mit einem Nicken entgegen und schlug dann vor: „Da sie bereits ziemlich talentiert in Magie ist, warum schickst du sie nicht zu jemandem, der ihr die Waffenbeherrschung von Grund auf beibringen kann?“
Es war der Junge, der zuvor nach Alex‘ Fähigkeiten gefragt hatte, der sagte: „Ein Lehrerwechsel ist nicht erlaubt. Deshalb waren wir überrascht, dich hier zu sehen.“

Diese Aussage ließ Alex die Augen zusammenkneifen … Ein Lehrerwechsel ist nicht erlaubt? Warum war er dann hier?
„Ach, darüber musst du dir keine Gedanken machen. Amanda wird bei mir lernen, aber neben mir wird ihr noch jemand anderes den Umgang mit Waffen und den Kampf beibringen.“

Alex riss die Augen auf und schüttelte langsam den Kopf.

Devon hingegen nickte mit einem breiten Grinsen.

Die beiden brachten die anderen zum Lachen, woraufhin Alex sofort ablehnte: „Ich werde niemanden unterrichten! Ich bin hier, um zu lernen.“
Devon grinste: „Wie wäre es mit einem Gehalt für deine harte Arbeit? Wirst du Amanda dann unterrichten?“

Alex hob einen Finger, um zu protestieren, seufzte dann aber und sagte: „Okay, ich werde darüber nachdenken.“

Devon lächelte zufrieden: „Super~~~~“

———-**———

A/N:- Danke fürs Lesen.

Wiedergeburt: Kindheitsfreundin der Heldin

Wiedergeburt: Kindheitsfreundin der Heldin

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Viele Leute würden gerne mal eine Figur aus ihrem Lieblingsroman sein. Nebenfiguren sind dafür am besten geeignet. Und Ceaser war da keine Ausnahme. Das Problem war nur, dass die Person, als die er wiedergeboren wurde, eigentlich sterben sollte, als Ceaser in der Fantasiewelt auftauchte. Die Kindheitsfreundin der Hauptheldin, die eigentlich als Sprungbrett für die Hauptfigur dienen sollte, damit diese stärker werden konnte. Da Ceaser nun aber in ihrem Körper steckte, konnte er sich natürlich nicht einfach kurz nach seiner Wiedergeburt töten lassen. Aber welche Konsequenzen wird es haben, wenn er am Leben bleibt? Und was erwartet ihn am Ende dieser Geschichte, von der selbst Ceaser nichts weiß? ****** Zusätzliche Tags: Kein Yaoi, kein Yuri, möglicherweise Harem, kein NTR, starker bis stärkerer Hauptcharakter. ******* A/n: Wenn du Fragen hast, schreib sie mir in die Kommentare oder warte, bis ich eine Rezension poste. Danke fürs Lesen. "Rebirth: Childhood friend of the heroine novel" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor RashCore. Lies "Rebirth: Childhood friend of the heroine novel" kostenlos online.

Comment

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Options

not work with dark mode
Reset