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Kapitel 245 – Los geht’s!

Kapitel 245 – Los geht's!

„Verdammt … es ist genau wie im Buch beschrieben.“ Alex stand auf der Plattform und sah sich um.

Die schwebende Arena schwebte inmitten eines riesigen, dunklen Himmels, der mit unzähligen Sternen übersät war. Sie sah aus wie eine riesige, uralte Plattform aus glattem Stein und leuchtenden Runen, die ohne jegliche Stütze in der Luft schwebte. Um die Arena herum erstreckte sich endlose Leere, und die Sterne funkelten wie winzige Augen, die aus der Ferne zuschauten.
Viele Kandidaten wanderten in der Nähe der Arena umher, ihre Gesichter vom Sternenlicht und dem sanften Schein der Runen beleuchtet. Einige standen still da, andere gingen nervös auf und ab oder sprachen leise miteinander. Die Luft war still, aber voller Spannung. Alle wussten, dass die himmlischen Prüfungen bald beginnen würden und nur wenige übrig bleiben würden, wenn sie beendet waren.
„Verdammt, Mann … sterbe ich, wenn ich runterfalle?“, fragte Edric, der dicht am Rand der schwebenden Plattform stand und in den endlosen Himmel hinunterblickte.

„Warum riskierst du das überhaupt? Die Plattform ist groß genug für den Battle Royale“, sagte Alex, packte ihn am Arm und zog ihn zurück, ohne ihn anzusehen.
„Der Boden ist seltsam …“, murmelte Natasha. Sie kniete auf dem Boden und fuhr mit einer Hand über die Oberfläche. Ihre Finger folgten der glatten Struktur, als wollten sie sie verstehen.

Dann ballte sie ohne Vorwarnung die Faust und schlug zu.

THWANG

Das Geräusch hallte kurz nach, aber der Boden brach nicht ein und wackelte nicht einmal. Er schluckte den Aufprall, als wäre nichts gewesen.
„Sie müssen das stärkste Material verwendet haben, das es gibt“, sagte Rebecca und sah sich um, während sie sprach. „Das macht Sinn, oder? In ein paar Minuten werden die besten Krieger aus sieben verschiedenen Welten diesen Ort auseinandernehmen.“

Rund um die Arena standen Gestalten – einige in schwerer Rüstung, andere mit riesigen Waffen, die aussahen, als gehörten sie in Mythen. Sie waren stark, stolz und gefährlich.
Aber Alex und seine Gruppe waren ohne Rüstung gekommen – bis auf einen Elfen und einen der Tiermenschen. Sie waren es gewohnt, leicht zu kämpfen, sich schnell zu bewegen und mehr auf ihren Körper zu vertrauen als auf irgendein Stück Metall. Eine Rüstung würde sie nur behindern.

Trotzdem trug Alex alles mit sich – Rüstung, Schwerter, sogar einen Schild –, aber tief in seinem Inneren wusste er, dass er das alles nicht brauchen würde. Seine Feinde waren nicht auf einem Niveau, auf dem seine Klinge ausreichen würde.
Dank der Zaubersprüche, die er beherrschte, würde der Kampf größtenteils vorbei sein, bevor er überhaupt begonnen hatte.

„Haben sie es schon bemerkt?“, fragte er sich leise.

Er trug einen losen Umhang über dem Kopf, der sein Gesicht und seine Haare verdeckte. Zumindest vorerst war seine Anwesenheit verborgen. Der Fluch half ihm dabei – seine Macht machte ihn schwer zu entdecken, wie ein Schatten, der selbst den wachsamen Augen entging.
Aber er wusste die Wahrheit: Die Dunkelheit konnte niemals vollständig verborgen bleiben.

Dennoch schien ihn niemand zu bemerken. Das überraschte ihn. Es fühlte sich seltsam an … fast falsch. Aber vielleicht war es nicht ihre Schuld. Im Moment waren sogar die Götter abgelenkt.

Ihre Augen waren auf jemand anderen gerichtet – auf ihre Eltern.

Solaris, eines der himmlischen Wesen, stand abseits der Menge, seine Nervosität stand ihm ins Gesicht geschrieben.
Er hatte nichts falsch gemacht. Aber seine Hände waren geballt und sein Rücken war steif.

Schließlich steht man nicht jeden Tag vor jemandem, der deine gesamte Existenz mit einem Fingerschnippen auslöschen kann.

„Ich finde, du solltest die Krieger manchmal selbst auswählen“, sagte Thalor mit ruhiger, aber fester Stimme, während er auf die Anwärter hinunterblickte, die sich auf der schwebenden Plattform versammelt hatten.
„Aber mein Lieber“, erwiderte Gaia sanft, „es gibt so viele Welten, und die Auswahl muss regelmäßig stattfinden.“

Thalor spottete und verschränkte die Arme. „Alles, was sie tun, ist, hier und da ein paar Leute zu segnen und herumzuschweben und über die Welt zu wachen. Sicherlich können sie ein wenig Zeit opfern, um geeignete Champions auszuwählen.“

Gaia lächelte schwach, weil sie sich nicht streiten wollte. Bevor die Stille zu lang wurde, trat Solaris vor.
„Wie du befiehlst, Vater“, sagte er schnell. „Nächstes Mal werde ich mich freiwillig melden, um die zehn Champions selbst auszuwählen …“

„Nicht du“, unterbrach Thalor ihn mit schärferer Stimme. Nur er konnte so mit Solaris sprechen. „Du wärst bei deiner Auswahl voreingenommen. Ich übertrage diese Aufgabe Eldorin und Elunara.“
Solaris erstarrte für einen Moment, bevor er schwer schluckte. Er senkte den Blick und nickte leicht. „Wie du befiehlst, Vater.“

Es tat mehr weh, als er zeigte – aber das war nichts Neues.
Die Ablehnung war zu einem stillen Muster geworden. Seit Solaris die Nachricht überbracht hatte, dass sein ältester Sohn im Krieg gefallen war, hatte Thalor ihn kaum noch angesehen. Egal, wie sehr Solaris sich auch bemühte, er konnte die Distanz in den Augen seines Vaters nicht auslöschen.

Seine strenge Verwaltung, seine regelmäßige Beobachtung der Welt … all seine harte Arbeit wurde ignoriert, nur weil er ihr Kind nicht hatte retten können.
Gaia wusste, was ihr Sohn dachte, aber sie konnte nichts sagen, um ihn zu trösten. Schließlich gehörte Lügen nicht zu ihrer Art, und zu sagen, dass sie ihrem Mann vergeben hatte, was vor all den Jahren passiert war, wäre eine Lüge gewesen.

Sie konnte es niemals vergessen und niemals vergeben.

Zurück in der Arena standen Alex und sein Team zusammen und bildeten einen engen Kreis.
Um sie herum versammelten sich auch die anderen Kämpfer aus verschiedenen Welten und bildeten einen großen Ring aus Kriegern. Alle wussten, dass etwas Großes bevorstand – sie wussten nur noch nicht, was.

Sie mussten nicht lange warten.

Ein neuer Engel – dieser strahlte in goldenem Licht und hatte wallendes blondes Haar – erhob sich über der Arena. Sie breitete ihre Flügel aus und ihre Stimme hallte ruhig und kraftvoll durch den ganzen Raum.

„Ich heiße alle Champions aus ihren jeweiligen Welten herzlich willkommen. Ihr steht jetzt vor der letzten Prüfung – einem ultimativen Test, um eure Stärke, Entschlossenheit und Weisheit unter Beweis zu stellen. Nur die Würdigsten werden das Recht verdienen, zu überleben … und in das Reich aufzusteigen, in dem nur die Auserwählten bestehen können.“

Ihre Worte umspülten sie wie eine Welle, beruhigend und doch mitreißend, als würden sie Mut in ihre Herzen flößen.
„Verdammt … die haben aber hübsche Engel angeheuert“, murmelte Edric leise und musterte die Engel mit viel zu großem Interesse.

Alex warf ihm einen Seitenblick zu und seufzte dramatisch. „Du hast eine Freundin, Mann. Zeig etwas Würde.“

Edric verdrehte die Augen. „Ich kann einfach nicht anders, als Schönheit zu bewundern, selbst im Kampf.“

Die Engel hob die Hand, und die Luft wurde still. Ihre Stimme wurde fest.
„Hört gut zu. Dies sind die Regeln, die ihr während des Kampfes befolgen müsst.“

Alle Krieger in der Arena konzentrierten sich nun und verstummten.

„Erstens: Wer aus der Arena springt, wird sofort disqualifiziert. Zweitens: Das Fliegen ist eingeschränkt – ihr dürft nicht über eine bestimmte Höhe fliegen. Drittens: Keine Tränke, keine Artefakte. Alle Waffen, die übermäßige oder unfaire Kräfte entfalten, werden euch abgenommen.
Wer solche Hilfsmittel zum Angreifen oder Verteidigen benutzt, wird rausgeschmissen. Wenn ihr euch nicht sicher seid, was erlaubt ist, benutzt nur euren Körper. Keine Ausreden.“

Unzufriedene Murren und Flüstern gingen durch die Menge. Einige waren sichtlich verärgert. Viele waren auf ihre Ausrüstung angewiesen, vor allem die Tränke- und Artefaktnutzer. Aber Alex und sein Team? Sie blieben ruhig. Keiner von ihnen brauchte solche Dinge. Ihre Kraft kam aus ihrem Inneren.
Der Tonfall des Engels wurde kälter, schärfer.

„Ihr habt drei Tage. Zweiundsiebzig Stunden. Am Ende gewinnt das Team mit den meisten noch stehenden Kämpfern …“

Es folgte eine bedrückende Stille.

Der Engel sah sich um, ihre goldenen Augen leuchteten über der Menge, als sie fragte: „Gibt es noch irgendwelche Fragen?“

Mehrere Hände gingen hoch, und sie wählte eine zufällig aus.
Es war eine blaue Kreatur, die wie eine Mischung aus einem Krokodil und einem Greif aussah, und sie fragte: „Was passiert, wenn nach Ablauf der Zeit zwei oder mehr Universen überleben?“

Der Engel antwortete ruhig: „Wir werden ihnen Zeit geben, die Zahlen zu klären.“

Eine weitere Frage: „Dürfen wir andere Teilnehmer töten?“

„Ja, das dürft ihr.“
„Was passiert, wenn die Waffe massive Zerstörung verursacht, aber sie ist …“

„Verboten. Ihr dürft solche Werkzeuge nicht benutzen, es sei denn, ihr wollt disqualifiziert werden.“ Die Botschaft war klar. Nutzt eure Kraft und verlasst euch nicht auf irgendwelche Werkzeuge.

„Ähm … werden die Gottheiten uns beobachten?“, fragte ein schüchternes Mädchen mit einem Horn auf der Stirn.
Auch Alex war neugierig und schaute zum Himmel hinauf, und genau wie er gedacht hatte, bestätigte der Engel:

„Ja, das tun sie. Deshalb solltet ihr eine gute Leistung zeigen und beweisen, dass ihr existiert.“

Das Mädchen lächelte verlegen und faltete die Hände vor der Brust.

Nicht nur sie, sondern auch viele andere zeigten sich begeistert und motiviert, als sie hörten, dass ihre Götter sie beobachten würden.
„Fanatiker …“, seufzte Alex leise.

Sobald er seine Identität preisgeben würde, würden sie sicher diejenigen sein, die ihn verfolgen würden.

Wie stark sie waren, wusste er allerdings nicht.

Der Engel beantwortete die meisten Fragen, bevor sie verkündete: „Da nun alle Fragen beantwortet sind, schlage ich vor, dass ihr euch vorbereitet.“

Alle zogen ihre Waffen und Seelenenergie brach aus jeder Ecke des Rings hervor.
Der Engel ließ ihren Blick noch einmal schweifen, bevor sie verkündete:

„BEGINNT!“

°°°°°°°°°

A/N:- Danke fürs Lesen.

Wiedergeburt: Kindheitsfreundin der Heldin

Wiedergeburt: Kindheitsfreundin der Heldin

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Viele Leute würden gerne mal eine Figur aus ihrem Lieblingsroman sein. Nebenfiguren sind dafür am besten geeignet. Und Ceaser war da keine Ausnahme. Das Problem war nur, dass die Person, als die er wiedergeboren wurde, eigentlich sterben sollte, als Ceaser in der Fantasiewelt auftauchte. Die Kindheitsfreundin der Hauptheldin, die eigentlich als Sprungbrett für die Hauptfigur dienen sollte, damit diese stärker werden konnte. Da Ceaser nun aber in ihrem Körper steckte, konnte er sich natürlich nicht einfach kurz nach seiner Wiedergeburt töten lassen. Aber welche Konsequenzen wird es haben, wenn er am Leben bleibt? Und was erwartet ihn am Ende dieser Geschichte, von der selbst Ceaser nichts weiß? ****** Zusätzliche Tags: Kein Yaoi, kein Yuri, möglicherweise Harem, kein NTR, starker bis stärkerer Hauptcharakter. ******* A/n: Wenn du Fragen hast, schreib sie mir in die Kommentare oder warte, bis ich eine Rezension poste. Danke fürs Lesen. "Rebirth: Childhood friend of the heroine novel" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor RashCore. Lies "Rebirth: Childhood friend of the heroine novel" kostenlos online.

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