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Kapitel 232 – Jagd (2)

Kapitel 232 – Jagd (2)

Der Plan war klar: Natasha und Alice sollten als Köder dienen, um die drei Diener in verschiedene Richtungen zu locken. Dann würde Alex, beginnend mit dem Stärksten, sie einen nach dem anderen jagen.

Rebecca und Edric bekamen die Schwächsten zugeteilt. Natasha und Sarah sollten sich mit Celestrias Unterstützung um den Mittleren kümmern.
Aber Alex wusste, dass es nicht einfach sein würde, diese gottgleichen Wesen zu besiegen. Deshalb war seine Aufgabe einfach: seinen Kampf schnell beenden und sich den anderen anschließen.

„Du hast dich mit mir in die Enge getrieben … glaubst du wirklich, du kannst gewinnen?“, fragte der verhüllte Mann mit ruhiger Stimme, während er sein Schwert in umgekehrter Griffhaltung hielt. Seine Aura umhüllte ihn wie Nebel, kalt und erdrückend.
Alex stand einfach nur da und konnte es spüren – dieser Mann war auf einer anderen Ebene.

Die Art, wie er dastand, die Stille in seinem Blick … seine bloße Anwesenheit war schwerer als alles, was Alex bisher erlebt hatte.

Hätte er diesen Mann direkt nach seiner Reinkarnation getroffen, hätte Alex vielleicht nicht einmal stehen können.

Aber jetzt – jetzt war er nicht allein.

Er hatte Macht. Macht von den Unsterblichen in ihm.
„Warum sollte ich sonst direkt zu dir kommen … wenn ich nicht sicher wäre, dass ich gewinnen kann?“, antwortete Alex mit leiser Stimme, während dunkle Linien über sein Gesicht krochen. Seine Aura wellte sich, verbog die Luft und machte sie schwer.

Die Kreaturen in der Nähe waren bereits verschwunden. Die Natur selbst war still geworden.

Die Zeit schien stillzustehen.

Ihre Blicke trafen sich.

Dann –

Ting!

Sie prallten aufeinander.
Alex traf die wirbelnde Klinge mit seinem Schwert – demselben, das Akron ihm gegeben hatte, bevor er die Hauptstadt verlassen hatte.

Funken flogen, als Metall auf Metall traf.

Sie hielten sich in einem festen Patt … bis der verhüllte Mann plötzlich seine Waffe losließ, sich duckte und nach einer anderen Klinge griff, die nur wenige Zentimeter von Alex‘ Bauch entfernt war.

Alex grinste, ließ sein Schwert nach unten gleiten und schlug den Schlag weg.

Ting!
Der Mann reagierte nicht – er sprang einfach zurück, drehte sich in der Luft und schleuderte dann etwas direkt auf Alex.

Ein verschwommener Gegenstand flog auf ihn zu.

Alex hob sein Schwert, um ihn abzuwehren –

Aber –

„Verdammt!“

Stattdessen kam ein riesiger Felsbrocken auf ihn zugerast und zwang ihn, sich zu ducken.

Der Felsbrocken durchdrang die Stelle, an der sein Körper hätte sein sollen, bevor er hinter ihm im Wald aufschlug.
Die Schockwelle riss den Wald auseinander.

KRAK!

Die Bäume hinter ihm knackten und splitterten wie Zweige.

Alex biss die Zähne zusammen und sah sich um, um seinen Feind zu finden –

aber da war nichts.

„Wo ist er – oh!“

Sein Instinkt schrie, als er sein Schwert über seinen Kopf schwang.

Zisch!

Seine Klinge schnitt sauber durch –

„Eine … Feder?“
Er blinzelte verblüfft. Nur eine einzige schwarze Feder war vor ihm zu Boden gefallen.

[Hinter dir!]

schrie die Stimme.

Alex zögerte nicht – er sprang.

Zisch!

Eine Klinge zerschnitt die Luft, wo er gerade noch gestanden hatte.

An seiner Stelle erschien der verhüllte Mann, dessen Körper nach vorne glitt, bis seine Stiefel auf dem Boden zum Stehen kamen.
Alex landete und drehte sich um, keuchend, das Herz pochte ihm bis zum Hals.

Was für eine Technik war das?

„Du teleportierst wahllos Dinge herum … und jedes einzelne fühlt sich an, als wärst du es selbst.“ Alex kniff die Augen zusammen und sprach endlich seine Gedanken laut aus. „Was soll das überhaupt sein?“
„Eine Technik meines Clans“, sagte der verhüllte Mann mit stolzer Stimme. „Ich habe sie in jahrelangem Training gemeistert … im Gegensatz zu dir, der die Anstrengungen und das Leben anderer verschlingt, um stärker zu werden.“

Alex seufzte und klang fast gelangweilt. „Es hat keinen Sinn, mich zu beleidigen.“

Der Mann spottete. „Du hast angefangen zu reden.“
„Fair genug“, murmelte Alex, schwang sein Schwert einmal und steckte es dann langsam wieder in die Scheide.

Seine Seelenenergie flammte auf.

Ein leises Summen hallte wider, als er sich in die Luft erhob und mit ruhiger, gleichmäßiger Kontrolle schwebte.

Der Gesichtsausdruck des Mannes veränderte sich. Er erkannte, dass er das nicht hinauszögern konnte. Er musste es jetzt beenden.

SHLINK
Eine Klinge flog aus seiner Hand, direkt auf Alex‘ Auge, während er mit voller Geschwindigkeit nach links auswich.

Aber nur wenige Meter vor Alex flackerte die fliegende Klinge – sie verdrehte sich, wurde größer – und verwandelte sich in einen Speer. Seine Geschwindigkeit nahm zu.

Doch Alex zuckte nicht zusammen.

Er atmete einfach aus.

Fuuu…
Ein kalter Wind strömte aus seinen Lippen. Eis breitete sich wie Finger in der Luft aus und umhüllte den Speer. Seine Geschwindigkeit nahm ab. Sein Gewicht nahm zu. Innerhalb von Sekunden fiel er zu Boden und schlug dumpf auf.

Der verhüllte Mann schnalzte mit der Zunge und lächelte dann.

Er griff in seinen Mantel und schleuderte Dutzende kleiner Klingen – jede mit ihrem eigenen Glanz, ihrer eigenen tödlichen Flugbahn. Sie füllten die Luft und kamen aus allen Richtungen wie ein Schwarm.
Aber sie flogen nicht einfach wahllos umher – sie drehten sich, krümmten sich und passten sich in der Luft an, als wüssten sie, wo Alex sein würde.

Leblose Waffen, die sich zielstrebig bewegten.

Sie gehorchten dem Willen ihres Meisters.

Alex kniff die Augen zusammen, sein Körper schwebte immer noch in der Luft, während sich der Schwarm von Klingen näherte.

Von unten sah es aus, als würde ihn ein Stahlsturm verschlingen.

Aber statt auszuweichen, schloss er die Augen.

Die Welt stand still.

Ein Herzschlag verging.

Und dann –

KNACK!

Mit einem Fingerschnippen brach eine Welle der Kälte aus ihm hervor. Die Temperatur um ihn herum sank augenblicklich, während sich dünne Eisschichten in der Luft bildeten.
Die ersten Klingen trafen auf die unsichtbare Kältewand und wurden langsamer, ihre scharfen Spitzen waren mit Eis bedeckt. Die nächste Welle folgte, aber bevor sie ihn erreichen konnte –

Kling! Kling! Klirrr!

Jede einzelne fiel zu Boden, festgefroren, und zerbrach beim Aufprall.

Der Mann starrte vom Boden aus mit zusammengekniffenen Augen. „Das ist also dein Trick … Eis?“

Alex öffnete die Augen. „Das ist kein Trick.“
Seine Hand griff erneut nach dem Schwert. „Es ist Kontrolle.“

Plötzlich drehte der Wind.

Hinter dem verhüllten Mann barsten der Boden auf.

Er drehte sich instinktiv um und sprang gerade noch rechtzeitig zur Seite, um einem Eisspeer auszuweichen, der aus dem Boden schoss.

Aber das war erst der Anfang.

Knack! Knack! Knack!
Weitere Stacheln schossen um ihn herum hervor, schnell und chaotisch, sodass er sich wie ein Tier in der Falle drehen, ausweichen und schlängeln musste.

Alex sprang rückwärts – nur um festzustellen, dass sein Gegner über ihm auf ihn wartete.

Ein Herzschlag verging.

KLANG!

Alex‘ Klinge traf nicht auf einen Körper, sondern auf einen Baumstamm.

Der Mann war verschwunden.

Alex atmete kurz durch und sah sich um.
„Ersatz?“, murmelte er.

Eine Stimme hallte neben ihm wider: „Eher Kontrolle über den Raum!“

Der verhüllte Mann tauchte links von Alex auf und zog seine Aufmerksamkeit auf sich – und gerade als Alex sein Schwert hob –

„Häh?“

Eine kalte Hand packte ihn von hinten am Arm.

Seine Instinkte schrien, aber es war zu spät.

QUETSCH!
Eine glühende Klinge rammte sich in seinen Bauch und durchbohrte fast seinen Rücken.

„Gh…!“ Alex‘ Mund füllte sich mit Blut, als er den Kopf drehte und den Blick des vermummten Feindes traf.

„Ein Meister einer Kunst…“, spottete der Mann, „ist besser als ein Alleskönner.“

Alex zuckte zusammen, lächelte aber trotz der Schmerzen. „Du redest wirklich viel.“
Bevor der Mann antworten konnte, packte Alex seinen Arm – und gab ihm seine Antwort direkt durch seinen Griff.

KNACK!

Ein goldener Blitz schoss hervor, wild und hungrig.

Er schoss durch den Arm des Mannes und schlug wie eine Kette der Bestrafung in seine Brust.

„AAAGHHH!“, schrie er, während der Donner sein Fleisch zeriss und er rauchend und zuckend zurücktaumelte.
Alex biss die Zähne zusammen und riss die Klinge mit einem kräftigen Ruck aus seinem Bauch.

Er warf einen Blick auf die Wunde – und erwartete, dass sie sich schließen würde.

Das tat sie nicht.

Ihm stockte der Atem. „Warum …? Sie heilt nicht?“

Er griff in seinen Umhang, holte den Heiltrunk hervor, den Sarah gebraut hatte – den stärksten, den sie hatte – und schluckte ihn in einem Zug.

Immer noch nichts.
Die Wunde war jetzt schwarz. Sein Blut war dunkler als es sein sollte.

„Es ist sinnlos“, knurrte der Mann, seine Stimme voller Schmerz, aber auch mit einem Anflug von Triumph. „Das war nicht nur eine vergiftete Klinge … sie ist mit ewiger Korrosion überzogen. Sie hört nicht auf, dich zu zerfressen, bis nur noch deine Knochen übrig sind.“

Alex‘ Hand zitterte, aber sein Blick blieb fest auf den Mann gerichtet.
Der Mann grinste. „Je mehr du dich bewegst, desto schneller breitet es sich aus. Du bist erledigt.“

Alex lachte – trocken und gebrochen. „Du kennst mich wirklich nicht …“

Er trat einen Schritt vor.

Der Ausdruck des Mannes verfinsterte sich. „Du stirbst, wenn du dich bewegst.“

Alex starrte ihn an, Blut tropfte aus seiner Wunde.

„Das bin ich schon.“
Plötzlich streckten sich schwarze Ranken nach dem Mann aus, umklammerten seine Gliedmaßen und hielten ihn fest.

Der Mann versuchte, sich mit allem zu ersetzen, was in seiner Nähe war – aber

„Hä? Warum funktioniert das nicht?“

Alex grinste: „Deine Technik wurde verschluckt.“ Er bewegte sich weiter auf sein Ziel zu, seine Schritte bewusst langsam.
Der verhüllte Mann zeigte zum ersten Mal Panik, als er um sich schlug und mit aller Kraft versuchte, sich zu befreien.

Die Tentakel waren jedoch unzerstörbar. Sie bewegten sich fließend mit ihm mit, sodass der Mann keine Fluchtmöglichkeit hatte.

„Es ist schon lange her, dass ich so starke Schmerzen empfunden habe …“ Alex stand vor dem Diener, seine goldenen Augen waren nun voller Angst und Furcht.
Alex lächelte das Wesen an, bevor er sich verabschiedete: „Hab ein schönes Leben auf der anderen Seite.“

Alex‘ Kopf verwandelte sich in etwas Unmenschliches, seine Zähne ragten wie Stacheln hervor, als er auf den Kopf des Mannes biss und ihn von seinem Körper riss.

Während er langsam auf dem Kopf kaute, überlegte Alex, zum nächsten Ort zu gehen.

Aber „Diese Wunde bringt mich um …“
°°°°°°°°

A/N:- Danke fürs Lesen.

Wiedergeburt: Kindheitsfreundin der Heldin

Wiedergeburt: Kindheitsfreundin der Heldin

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Viele Leute würden gerne mal eine Figur aus ihrem Lieblingsroman sein. Nebenfiguren sind dafür am besten geeignet. Und Ceaser war da keine Ausnahme. Das Problem war nur, dass die Person, als die er wiedergeboren wurde, eigentlich sterben sollte, als Ceaser in der Fantasiewelt auftauchte. Die Kindheitsfreundin der Hauptheldin, die eigentlich als Sprungbrett für die Hauptfigur dienen sollte, damit diese stärker werden konnte. Da Ceaser nun aber in ihrem Körper steckte, konnte er sich natürlich nicht einfach kurz nach seiner Wiedergeburt töten lassen. Aber welche Konsequenzen wird es haben, wenn er am Leben bleibt? Und was erwartet ihn am Ende dieser Geschichte, von der selbst Ceaser nichts weiß? ****** Zusätzliche Tags: Kein Yaoi, kein Yuri, möglicherweise Harem, kein NTR, starker bis stärkerer Hauptcharakter. ******* A/n: Wenn du Fragen hast, schreib sie mir in die Kommentare oder warte, bis ich eine Rezension poste. Danke fürs Lesen. "Rebirth: Childhood friend of the heroine novel" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor RashCore. Lies "Rebirth: Childhood friend of the heroine novel" kostenlos online.

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