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Kapitel 21 – Labyrinth (Ende)

Kapitel 21 – Labyrinth (Ende)

Verbesserte Ausdauer, Stärke, Regeneration und etwas, das nur dieser Schreckenswolf hat: Echos der Toten.

Mit jedem Mord, den er begeht, wird das Echo seines Heulens heftiger und setzt seine Feinde unter Druck, wann immer der Wolf heult.

Egal wie stark sie sind, der Schreckenswolf kann sie mit seinem Brüllen betäuben.
Doch obwohl er derzeit nicht unter dem Bann stand, konnte Edric seinen Körper überhaupt nicht bewegen. Er hatte seine Fähigkeiten überstrapaziert, um diesen Kampf schnell zu beenden, aber jetzt bereute er seine Entscheidung. Der Wolf war stärker und hatte genug Ausdauer, um diesen Schlägen frontal standzuhalten.

Und nun war Alex wegen Edrics falscher Entscheidung dem Tod nahe.
Es herrschte bedrückende Stille im Labyrinth, als Alex dem Wolf gegenüberstand, der trotz seiner Verletzungen und starken Blutungen noch nicht erschöpft war.

Alex hatte das Tier aufgrund des Wissens seines Vorbesitzers unterschätzt. Er konnte sehen, dass der Wolf noch viel Kraft hatte, aber Alex war nicht mehr in der Lage, weiterzukämpfen.
Er hatte sich die Muskeln seines rechten Arms zerrissen und blutete an mehreren Stellen. Jeder Schlag der Kreatur, selbst wenn er abgewehrt wurde, sandte knochenerschütternde Schockwellen durch Alex‘ geschwächten Körper.

Wenn irgendetwas den silbernen Kopf noch aufrecht hielt, dann war es pure Adrenalin.
„Du kleiner Scheißer, für jemanden, der so klein ist, warst du überraschend unterhaltsam.“ Der Wolf kicherte und kratzte sich lässig an seinem pelzigen Kinn, als wäre der Kampf bereits vorbei und Alex keine Herausforderung mehr für ihn.

Alex ballte seine Hand um sein Schwert … er musste irgendwie den letzten Schlag landen … und er hatte gerade noch genug Kraft dafür. Allerdings war die Wahrscheinlichkeit groß, dass sein Angriff fehlschlagen würde, wenn er diese Haltung direkt vor dem Wolf einnahm.
Nein … das durfte nicht passieren.

„Ich brauche eine Ablenkung …“ Gerade als Alex sich umsehen wollte, um nach einer Möglichkeit zu suchen, die seine Aufmerksamkeit ablenken könnte, näherte sich eine Flammenwolke von links und erschreckte das unmenschliche Wesen, das daraufhin zurücksprang.
Valarie, die trotz ihrer blutenden Kopfwunde und ihres einzigen funktionierenden Auges ihre Flammen einsetzte, um den Wolf von Alex und Edric fernzuhalten.

Ihr Körper strahlte die Seelenenergie aus, die sie gesammelt hatte, während sie eine Flammenwelle nach der anderen auf den Wolf schleuderte.
„Tsk, nervig!“ Der Wolf sprang plötzlich auf Valarie zu, seine Bewegungen waren etwas träge im Vergleich zu zuvor, aber von roher Entschlossenheit getrieben. Das struppige Fell der Kreatur brannte von ihren vorherigen Angriffen, und dennoch drängte sie weiter vorwärts. Valarie wappnete sich, ihr einziges gutes Auge verengte sich, als sie ihre Streitaxt hob, während Flammen noch immer die Luft um sie herum leckten.
Der Wolf sprang vor, aber Valarie wich trotz ihrer Verletzungen mit einer schnellen Drehung zur Seite aus, wobei die Klinge ihrer Axt die Seite des Tieres streifte, als es an ihr vorbeiraste. Ein zischendes Geräusch von verbranntem Fleisch erfüllte die Luft, als der Wolf ein kehliges Knurren ausstieß, landete und über den Boden rutschte, wobei noch ein paar kleine Flammen an seinem Fell hingen.
Völlig außer sich trat der Wolf in die Luft, und die Schockwelle dieser wütenden Bewegung traf Valarie und brachte sie aus dem Gleichgewicht.

Der Wolf nutzte die Gelegenheit und machte einen gewaltigen Schritt auf Valarie zu, um die Göre mit einem einzigen Schlag zu erledigen.

*KLANG*

Es war jedoch zu früh, um zu glauben, dass diese Maden zurückweichen würden.
Eve stand mit ihren Dolchen auf Gesichtshöhe vor der Kreatur. Obwohl sie den Wolf überrascht hatte, durchliefen mehrere Schockwellen ihren Körper.

„Wie haben Edric und Alex gegen dieses Ding gekämpft?!“ Die Blauhaarige biss sich auf die Lippe und stieß die wilde Kreatur weg.
Mit einem wütenden Knurren schwang der Wolf seine massive Pranke in Richtung Eve. Sie duckte sich und wich dem Schlag knapp aus, aber der Windstoß traf sie wie ein Hammerschlag und schleuderte sie ein paar Schritte zurück. Eve fasste sich wieder und stürzte erneut vorwärts. Ihre Klingen blitzten auf und schlugen in einer Reihe von Hieben auf das Bein des Wolfes ein.

Aber das Biest war schneller, als sie gedacht hatte. Es drehte sich und rammte ihr mit knochenbrechender Wucht die Schulter. Eve schnappte nach Luft, als sie durch die Luft geschleudert wurde und mit einem dumpfen Aufprall auf dem Boden aufschlug. Ihre Sicht verschwamm, und an der Stelle, wo der Aufprall am stärksten gewesen war, schoss ihr der Schmerz in die Seite.

Sie rappelte sich auf, wobei ihr Körper bei jeder Bewegung protestierte. Blut rann ihr über die Lippen, aber sie weigerte sich, liegen zu bleiben.
Der Wolf spürte ihren Kampf und sprang sie an. Eve rollte sich gerade noch rechtzeitig zur Seite, und die Krallen des Wolfes rissen die Erde auf, wo sie noch einen Moment zuvor gelegen hatte.

Ohne eine Sekunde zu zögern, drehte Eve sich auf den Fersen um, ihre Dolche zischten durch die Luft und zielten auf die Augen des Wolfes. Doch ihr Versuch war vergeblich, denn das Tier duckte sich unter dem Angriff weg und rammte ihr seine massive Klaue in die ungeschützten Rippen.

*KNACK*
Eve wurde weggeschleudert, ihre Dolche fielen zu Boden, als sie spürte, wie ihre Rippen unter dem Aufprall brachen.

Sie konnte den Schmerz nicht ertragen, hielt sich die Seite und sank auf die Knie.

Ihre Sicht war verschwommen und Galle stieg ihr in die Kehle, während sie mühsam bei Bewusstsein blieb.

Durch ihre trüben Augen sah sie die massiven, langen Pfoten der Kreatur auf sich zukommen, doch sie hatte keine Kraft mehr zu fliehen, geschweige denn zu kämpfen.
„Haah ~ du kämpfst um etwas Unmögliches. Ihr Menschen seid so einfache Wesen.“ Der Wolf packte Eve grob an den Haaren, hob ihr Gesicht und knurrte:

„Du hast wirklich geglaubt, du könntest mich besiegen?“

Eve zuckte vor Schmerz zusammen, schloss die Augen und blieb einen Moment lang still.

Doch im nächsten Moment öffnete sie die Augen, in denen nichts als Spott lag, und sagte mit einem verschmitzten Grinsen:
„Ich nicht, aber er kann es.“

Der Wolf runzelte die Stirn, und dann schlugen plötzlich alle Alarmglocken in seinem Kopf, als er hastig seinen Blick auf den silberhaarigen Jungen richtete … nur um die Spitze der zerbrochenen Klinge nur wenige Zentimeter von seinem linken Auge entfernt zu sehen.
„Oh Scheiße – *BOOOOOOOM*“ Der Wolf hatte keine Zeit zu fluchen, denn die abgebrochene Klinge durchbohrte sein Auge und explodierte hinter seinem Kopf – und hinterließ ein klaffendes Loch in dem einst intakten Kopf des Wolfes.

Blut und Eingeweide spritzten aus der Wunde, als sich der Griff um Eves Haare lockerte und die Kreatur zu Boden sank; ihre Existenz war nun Teil der Vergangenheit.
Eve seufzte tief, bevor sie sich zu Alex umdrehte. Der Ärmel ihrer linken Hand war komplett zerrissen und ihre Haut brannte lichterloh. Der Junge sah blass vor Schmerz aus, doch in seinen Augen war immer noch pure Blutgier zu sehen.

Edric, der seine Teammitglieder nicht bei ihrer Arbeit gestört hatte, ging auf Alex zu, legte ihm die Hand auf die Schulter und sagte mit rauer Stimme:

„Es ist vorbei, Alex.“
Vielleicht war das Wort „vorbei“ der Auslöser, der Alex‘ Bewusstsein entgleiten ließ, als er zur Seite zu fallen begann – doch Edric konnte ihn gerade noch auffangen.
Alex‘ erster Überfall war kompliziert, aber erfolgreich.

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A/N:- Ich habe Eves Illustration bekommen, aber ich glaube nicht, dass WN mir erlauben würde, sie hier zu posten ͡⁠°⁠ ͜⁠ʖ⁠ ͡⁠°

Danke fürs Lesen.

Wiedergeburt: Kindheitsfreundin der Heldin

Wiedergeburt: Kindheitsfreundin der Heldin

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Viele Leute würden gerne mal eine Figur aus ihrem Lieblingsroman sein. Nebenfiguren sind dafür am besten geeignet. Und Ceaser war da keine Ausnahme. Das Problem war nur, dass die Person, als die er wiedergeboren wurde, eigentlich sterben sollte, als Ceaser in der Fantasiewelt auftauchte. Die Kindheitsfreundin der Hauptheldin, die eigentlich als Sprungbrett für die Hauptfigur dienen sollte, damit diese stärker werden konnte. Da Ceaser nun aber in ihrem Körper steckte, konnte er sich natürlich nicht einfach kurz nach seiner Wiedergeburt töten lassen. Aber welche Konsequenzen wird es haben, wenn er am Leben bleibt? Und was erwartet ihn am Ende dieser Geschichte, von der selbst Ceaser nichts weiß? ****** Zusätzliche Tags: Kein Yaoi, kein Yuri, möglicherweise Harem, kein NTR, starker bis stärkerer Hauptcharakter. ******* A/n: Wenn du Fragen hast, schreib sie mir in die Kommentare oder warte, bis ich eine Rezension poste. Danke fürs Lesen. "Rebirth: Childhood friend of the heroine novel" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor RashCore. Lies "Rebirth: Childhood friend of the heroine novel" kostenlos online.

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