Switch Mode

Kapitel 204 – Aufbruch

Kapitel 204 – Aufbruch

„Sarah hat Geburtstag?!

Amanda war überrascht, dass Alex nichts von dem Geburtstag seiner Schwester wusste.

„Wie unhöflich von dir. Du weißt nicht mal, wann sie Geburtstag hat“, beschwerte sich die Grünhaarige.

Alex lächelte ironisch. Er wusste zwar, wann Sarah Geburtstag hatte, aber das war in seinem früheren Leben gewesen.

„Sie hat es mir nie gesagt“, meinte Alex und versuchte, ihre Vorwürfe zu überspringen.
Amanda seufzte leicht genervt. Es war wohl hoffnungslos.

„In fünfzehn Tagen wollen wir ihren Geburtstag in der Lockwood-Villa feiern“, erzählte Amanda ihm alles, was sie mit ihren Eltern besprochen hatte.

Da es das erste Mal seit Jahren war, dass sie Sarahs Geburtstag mit ihr feiern konnten, wollten sie dieses Jahr keine Kosten scheuen.
Sogar Graf Lockwood war ziemlich in die Sache involviert.

„Ich wollte dich gerade bitten, sie irgendwie dorthin zu bringen, aber dann habe ich von Edric gehört, dass du bereits Pläne hast.“

Alex nickte. „Ja. In etwa einer Woche werde ich hoffentlich in der Menschenwelt sein.“

Amanda faltete die Hände. „Perfekt. Genieße deinen Urlaub und bring sie an diesem Tag nach Hause, ohne dass sie etwas davon mitbekommt.“
Alex nickte: „Verstanden.“

Amanda wollte gerade aufstehen, als ihr plötzlich etwas einfiel und sie ihm schnell sagte: „Und erzähl niemandem davon, vor allem nicht Celestria. Sie kann nichts für sich behalten. Sie hat eine große Klappe, weißt du.“

Das Mädchen kicherte am Ende, aber Alex lachte nicht mit.

Er lächelte nur. Trocken.

Der Grund?

**CLENCH**
„Au, au!“ Amanda zuckte zusammen, als Celestria, die aus dem Nichts hinter ihr aufgetaucht war, Amandas Kopf zwischen ihre Fäuste klemmte.

„Große Klappe, was?! Wie viele Geheimnisse habe ich für dich bewahrt! Und jetzt redest du schlecht über mich!“

Diesmal kicherte Alex, als er Celestria in Rage sah.

Amanda entschuldigte sich, aber es half nichts.
Schließlich musste Alex eingreifen, um seine Freundin zu beruhigen und sie neben sich zu setzen.

Amanda rieb sich die Schläfen und sagte: „Es steht einer edlen Dame wie dir nicht, sich so brutal zu benehmen.“

Celestria verschränkte die Arme und schnaubte: „Du hast Glück, dass Alex dich gerettet hat. Mich Großmaul zu nennen …“
Amanda beschloss, lieber gleich zu gehen, da die Prinzessin wieder aggressiv werden könnte. Sie stand auf und sagte: „Vergiss das nicht, Alex. Wir werden auf dich warten.“

Der Silberhaarige nickte leicht, bevor Amanda den Raum verließ.

Celestria wandte sich an Alex und fragte: „Wirst du das hinbekommen?“
Alex brummte: „Um auf Nummer sicher zu gehen, sagen wir es auch Rebecca. Wenn wir drei Bescheid wissen, können wir alles regeln und Sarah an diesem Tag nach Hause bringen.“

Celestria lächelte aufgeregt: „Ich werde ein Geschenk für sie vorbereiten.“

Alex nickte und sagte dann: „Pack jetzt erst mal deine Sachen, wir fahren in ein paar Stunden los.“
Damit stand Alex auf und verließ den Raum.

„Ah!“ – nur um auf Sarah zu stoßen, die gerade den Raum betreten wollte.

„Wie war der Ausflug?“, fragte Alex, als er ihr die Einkaufstüte aus der Hand nahm.

Rebecca und Sarah waren heute unterwegs, um etwas einzukaufen … oder besser gesagt, sie waren einfach nur auf dem Markt herumgeschlendert.

Sarah zuckte mit den Schultern: „Nicht so toll. Hier in der Öffentlichkeit aufzutauchen, hat Ärger verursacht.“
Sarah war ohne Schleier ausgegangen. Sie hatte gedacht, dass man sie hier vielleicht nicht erkennen würde, da die Blutdomäne so abgeschieden von der Welt ist.

Aber weil sie von Natur aus so hübsch ist, begannen die Leute, sie anzustarren, und bald rief jemand: „Ist das nicht die Heilige?“
Anscheinend war jemand vom Markt vielleicht in der Elfenregion, als sie dort war, oder hatte sie in der Kathedrale gesehen, denn das waren die einzigen Orte, an denen sie ihr Gesicht gezeigt hatte.

„Haben sie dir Ärger gemacht?“, fragte Alex mit gerunzelter Stirn.

Sarah schüttelte den Kopf. „Angelina ist aufgetaucht und hat uns durch den Markt begleitet. Sie scheint hier ziemlich bekannt zu sein.“

Alex atmete erleichtert auf und beschloss, Angelina später zu danken.
„Willst du ein bisschen spazieren gehen?“, fragte Alex plötzlich aus heiterem Himmel.

Sarah blinzelte verwirrt, bevor sie nickte: „Ja, klar.“

Alex stellte zuerst die Tasche im Zimmer ab, bevor er Sarah in den Garten führte.

Die Atmosphäre war angenehm. Obwohl keine Sonne schien, war es nicht zu kalt.

Die beiden gingen Seite an Seite, die Frau schmiegte sich an den Arm ihres Mannes.

In letzter Zeit hatten sie kaum Zeit für sich, deshalb genoss Sarah diesen Moment sichtlich.

„Sarah … gefällt dir dieses Leben?“, fragte Alex mit zögerlicher Stimme.

Sarah summte verwirrt, bevor sie ihm antwortete: „Ja, es gefällt mir. Ich habe eine Familie, Freunde … und ich habe den Mann, nach dem ich mich immer gesehnt habe.“
Als sie fertig gesprochen hatte, berührten ihre Lippen kurz seine Wange.

Alex seufzte: „Und wenn du die Chance hättest, zur Erde zurückzukehren … was würdest du tun?“

Sarah hielt kurz inne, und natürlich hielt auch Alex inne.

Die beiden sahen sich in die Augen, und da sein Blick unverwandt blieb, war ihr klar, dass er es ernst meinte.
„Hast du wirklich eine Möglichkeit?“, fragte Sarah mit zweifelnder Stimme.

Alex nickte leise. „Ich habe heute Morgen mit dem Fluch gesprochen … und ihn gefragt, ob er irgendwelche Fähigkeiten hat, die eine Reise zwischen den Dimensionen ermöglichen. Die Erde befindet sich in einem Paralleluniversum, also dachte ich, vielleicht … und rate mal, was er gesagt hat? Er meinte, er könnte eine Möglichkeit haben.“
Alex hatte den Fluch am Morgen beiläufig danach gefragt. Eigentlich wollte er nur aus Spaß eine andere Welt besuchen. Aber als der Fluch die Erde erwähnte, war Alex wie vor den Kopf gestoßen.

Der Fluch erklärte ihm, dass die Erde wie die Milliarden anderen Planeten im Multiversum sei und dass er, da er schon einmal dort gewesen sei, auch Alex dorthin bringen könne.

Sarah schwieg, nachdem sie seine Antwort gehört hatte.
Ihr Blick war auf den Boden gerichtet und ihre Hände umfassten seine.

„Du kennst mich auch aus meinem letzten Leben. Ich war eine Waise, habe in einer Kirche gearbeitet, hatte wegen meiner Persönlichkeit keine Freunde und nur ein einziges Haustier, aber das ist jetzt hier bei mir.“

Alex lachte leise, als er das hörte.
Auch Sarah lächelte und fuhr fort: „Ich habe niemanden, der dort auf mich wartet, Alex. Und im Vergleich dazu habe ich so viele Menschen, die mir wichtig sind. Mama, Papa, Amy, Cela, Rebecca … Es wäre dumm, wenn ich dorthin zurückkehren würde.“

Sarahs Antwort war direkt und ohne zu zögern.

Sie hatte keinen Grund, zurückzugehen. Vielmehr hatte sie jetzt mehr als einen Grund, nicht zurückzukehren.
„Ich hab den gleichen Grund. Ich hab nie daran gedacht, zurückzugehen … aber ich dachte, ich sollte dich fragen.“

Sarah nickte: „Ich verstehe.“

Sie setzten ihren Spaziergang fort, und Alex fragte: „Hast du deine Sachen gepackt?“

Sarah nickte: „Ich hab ein paar Kleidungsstücke mitgenommen, da ich mir nach meiner Rückkehr noch etwas kaufen werde.“

Sarah hatte meistens die Uniform einer Nonne getragen, daher hatte sie nicht viele Kleider.
Und Kleider kaufen im Blutreich kam überhaupt nicht in Frage. Der Modegeschmack dieser Leute war immer noch tausend Jahre hinterher.

„Ich gehe mit dir einkaufen. Das haben wir schon lange nicht mehr gemacht.“ Alex versprach es ihr, als sie bald zum Schloss zurückkehrten.

°°°°°°°

Edric und Amanda brachen am Nachmittag auf. Sie wollten zuerst Amandas Zuhause besuchen, dann Edrics Heimatstadt und anschließend die Akademie.
Alex und Celestria waren auch zur Abschiedsfeier eingeladen, aber es war ziemlich unwahrscheinlich, dass sie daran teilnehmen konnten.

Nun, im Moment war nichts sicher. Alles hing davon ab, wie viele Tage Alex noch im Reich der Bestien bleiben musste.

Da Alex nun auch gehen wollte, kam der Monarch zu ihnen und stellte zwei Personen vor.
„Diese beiden werden immer an eurer Seite sein und euch beschützen. Und sie werden auf eure Befehle hören … hoffentlich.“ Der Monarch fügte das letzte Wort hinzu, weil eine der beiden Wachen niemand anderes als Natasha war.

Und die andere Person war jemand, den Azeroth selbst ausgebildet hatte.

Ein junger Vampir namens Quinton.

Azeroth weiß immer noch nicht, warum, aber seine Tochter wollte auch mit ihnen gehen.
Obwohl es nur eine Vermutung war, hatte Azeroth das Gefühl, dass Natasha Alex in ihrem Herzen einen besonderen Platz einnahm.

„Danke, Eure Majestät.“ Alex verbeugte sich kurz, bevor die sieben das Schloss verließen.

Da sie natürlich zusammen reisen wollten, wartete eine große Kutsche auf sie.

Quinton beschloss, sich zu dem Kutscher zu setzen. Die Reise würde nur ein paar Stunden dauern, deshalb meinte er, dass er das schon schaffen würde.
Alex verstaute die Taschen im Gepäckraum, bevor er seinen Damen in die Kutsche half.

Als Natasha an der Reihe war, hielt er ihre Hand und sagte: „Dein Vater ist froh, dass er noch etwas Zeit mit dir verbringen kann.“

Die Vampirprinzessin kniff die Augen zusammen: „Hör auf mit dem Unsinn. Ich weiß, dass er so etwas nicht sagen würde …“
„Er sagt aber die Wahrheit.“ Plötzlich zeigte sich ein düsterer Ausdruck auf Alex‘ Gesicht, als er das sagte.

Natasha wurde rot und stieg schnell in den Wagen.

Alex lachte leise über ihre Reaktion und sagte: „Das wird eine lustige Reise.“

°°°°°°°°

A/N:- Danke fürs Lesen.

Wiedergeburt: Kindheitsfreundin der Heldin

Wiedergeburt: Kindheitsfreundin der Heldin

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Viele Leute würden gerne mal eine Figur aus ihrem Lieblingsroman sein. Nebenfiguren sind dafür am besten geeignet. Und Ceaser war da keine Ausnahme. Das Problem war nur, dass die Person, als die er wiedergeboren wurde, eigentlich sterben sollte, als Ceaser in der Fantasiewelt auftauchte. Die Kindheitsfreundin der Hauptheldin, die eigentlich als Sprungbrett für die Hauptfigur dienen sollte, damit diese stärker werden konnte. Da Ceaser nun aber in ihrem Körper steckte, konnte er sich natürlich nicht einfach kurz nach seiner Wiedergeburt töten lassen. Aber welche Konsequenzen wird es haben, wenn er am Leben bleibt? Und was erwartet ihn am Ende dieser Geschichte, von der selbst Ceaser nichts weiß? ****** Zusätzliche Tags: Kein Yaoi, kein Yuri, möglicherweise Harem, kein NTR, starker bis stärkerer Hauptcharakter. ******* A/n: Wenn du Fragen hast, schreib sie mir in die Kommentare oder warte, bis ich eine Rezension poste. Danke fürs Lesen. "Rebirth: Childhood friend of the heroine novel" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor RashCore. Lies "Rebirth: Childhood friend of the heroine novel" kostenlos online.

Comment

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Options

not work with dark mode
Reset