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Kapitel 188 – Ich muss trainieren

Kapitel 188 – Ich muss trainieren

Der Minotaurus brüllte und schwang seine Axt durch die Luft, aber Edric war schon in Bewegung. Sein Körper verdrehte sich, seine Muskeln schwollen an – in einer Sekunde sträubte sich sein Fell, in der nächsten verwandelte er sich in die massige, gepanzerte Gestalt seines Torus-Zustands. Er rammte die Bestie und schleuderte sie gegen die Steinwand des Labyrinths.
Bevor sie sich erholen konnte, verwandelte er sich erneut. Seine Klauen streckte er aus, seine Reißzähne fletschte er. Der Minotaurus schlug wild um sich, aber Edric war schneller. Er riss ihm die Seite auf und riss ihm mit einem widerlichen Knacken das Fleisch heraus. Blut spritzte und bedeckte den Boden. Der Minotaurus heulte vor Schmerz und taumelte zurück, aber Edric machte weiter.
Mit einem Knurren bewegte er sich in der Luft, seine Torusform zermalmte den Arm des Minotaurus, bevor er wieder seine Wolfsgestalt annahm und seine Kiefer sich um dessen Kehle schlossen. Das Biest gurgelte, seine Gegenwehr wurde schwächer. Edric drehte sich. Ein Knacken. Stille.

Der leblose Körper des Minotaurus sackte zusammen, sein Blut sammelte sich unter ihm. Edric trat zurück, keuchend, seine Augen brannten noch immer vor der Aufregung des Kampfes.
„Wow … das war brutal“, lobte Amanda, die in einer Ecke des Bossraums stand.

Dies war die letzte Etage des Labyrinths. Und endlich, nach einer ganzen Woche, war ihre Reise durch das Labyrinth zu Ende.

Das Labyrinth hatte zehn Etagen, und die meisten Monster wurden von Edric vernichtet.
Amanda hatte mit eigenen Augen gesehen, wie sich der Krieger weiterentwickelt hatte. Seine überschäumende Seelenenergie war fast beängstigend, als er dort über dem Minotaurus stand.

„Alex kennt ihn besser als ich…“, seufzte Amanda unwillkürlich. Schließlich war es Alex gewesen, der erkannt hatte, wie viel Potenzial in Edric steckte, das er jedoch nicht ausschöpfte.
Und jetzt, nachdem sie Edric aus der Nähe beobachtet hatte, konnte Amanda erkennen, dass er tatsächlich nicht sein Bestes gab und während seiner Zeit an der Akademie nur sehr langsam Fortschritte machte.

„Hast du ein Handtuch, Amy?“, fragte er, als er sich von dem Monster zurückzog.

Edrics Gesicht war mit dem schwarzen Blut des Monsters bespritzt und seine Kleidung bedeckte kaum noch seinen Körper.
Manche fanden das vielleicht eklig, aber diese Bauchmuskeln und breiten Schultern ließen Amanda leicht erröten. „N-Nein, ich hab keins. Wir haben keine Ration mehr und keine Kleidung.“ Sie hatten nicht gedacht, dass sie so lange hier bleiben würden. Wenn Amanda nicht vorsichtig gewesen wäre und auf Edric gehört hätte, wären ihnen vielleicht schon vor drei Tagen die Vorräte ausgegangen.

Edric riss die Reste seines Hemdes ab, bevor er sich den Mund abwischte.
Amanda wandte ihren Blick ab und fächelte sich Luft zu.

Edric bemerkte ihr ungewöhnliches Verhalten, bevor er an sich hinunterblickte.

Oh. Er musste zugeben, dass eine Woche gereicht hatte, um ihn in Form zu bringen.

Er erinnerte sich, dass Amanda ihm einmal gesagt hatte, dass sie einen leicht muskulösen Körper lieber mochte als schlanke Muskeln.

Mit einem leichten Grinsen ging er auf Amanda zu und legte seinen Arm um ihre wohlgeformte Taille.
Er zog das Mädchen näher zu sich heran und sagte: „Fällt es dir schwer, mich anzusehen?“
Setze dein Abenteuer in My Virtual Library Empire fort.

Amanda spottete: „Überschätze dich nicht. Ich fühle nichts.“

Tja, wenn man verlegen ist, fangen sogar ehrliche Menschen an zu lügen.

Edric wollte seine Frau am liebsten sofort küssen, aber mit diesem Mund würde er sie nur zum Kotzen bringen. Also entschied er sich, lieber erst einmal an die Oberfläche zurückzukehren.

Auf dem Weg dorthin wurden sie von dem Geruch von verwesendem Fleisch und Blutlachen empfangen.

Das Labyrinth ist die Heimat von Monstern, wie ein Nest.

Die meisten der registrierten Labyrinthe sind künstlich angelegt und locken Monster mit verschiedenen Mitteln an. Die natürlich entstandenen Labyrinthe wie dieses sind jedoch weitaus gefährlicher, da die Stockwerke nicht nach Monsterstufen unterteilt sind. Manchmal findet man den Boss schon im ersten Stockwerk.
Das erklärt, warum Edric den Minotaurus so leicht besiegen konnte, denn auf der fünften Etage kämpfte er gegen einen Erddrachen.

Amandas Nase hat sich an den üblen Geruch gewöhnt. Sie hält sich nicht einmal mehr die Nase zu.
„Aber Alex‘ Rat hat mir wirklich geholfen“, sagte Edric, während er Amanda über einen Felsbrocken half. „Wenn er mich nicht wachgerüttelt hätte, hätte ich nicht mal daran gedacht, mich jetzt in ein Labyrinth zu stürzen.“

Amanda summte: „Da hast du recht. Du bist in letzter Zeit kaum auf die Jagd gegangen, vielleicht weil du dich mehr auf Alex verlassen hast.“
Edric lachte leise. „Da hast du recht. Wenn man einen starken Menschen um sich hat, wird man nachlässig. Aber ich kann mich nicht auf ihn verlassen … nicht nach dem, was die Göttlichen Wesen uns mitgeteilt haben.“

Amanda war etwas beunruhigt. Angesichts der Geschwindigkeit, mit der Edric an Stärke gewann, bestand kein Zweifel daran, dass er ein ernstzunehmender Anwärter für die Teilnahme sein würde.

„Bist du dir wirklich sicher, dass du gehen willst? Alex hat gesagt, es würde höllisch schwer werden.“
Alex stand in Verbindung mit einem Wesen, das einst Mitglied der unsterblichen Ebene gewesen war. Der Fluch. Und nach dem, was der Fluch gesagt hatte, würden die Prüfungen anders sein als alles, was sie bisher erlebt hatten. Etwas Beispielloses und Schreckliches erwartete sie.
Edric seufzte, drückte ihre Hand und sagte zu ihr: „Nicht nur Alex sorgt sich um die Person, die er liebt. Auch ich habe einen Grund, bei den Prüfungen dabei zu sein … weil ich die Frau beschützen will, die ich liebe.“

Amanda lächelte hilflos, als sie seine Worte hörte.

„So süße Worte… willst du mich etwa wieder in dich verliebt machen?“

Edric kicherte und ging weiter, Amandas Hand in seiner.

Das Paar plauderte weiter, als sie nach einer ganzen Woche endlich den Ausgang des Labyrinths und das Sonnenlicht sahen.

Amanda atmete tief durch, als sie das frische Sonnenlicht auf ihrer Haut spürte.
Auch Edric fühlte sich erfrischt, nachdem er frische Luft statt giftige Dämpfe eingeatmet hatte.

„Sollen wir zurück in die Stadt gehen?“, fragte Edric. Sie hatten sich in einer nahe gelegenen Stadt ausgeruht, bevor sie sich in das Labyrinth gestürzt hatten.

Amanda wollte gerade nicken, als sie plötzlich ein Geräusch hörten.

Edric war sofort alarmiert und machte sich bereit, sich auf die Person zu stürzen.
„Oh, endlich habe ich euch gefunden.“ Edric musste die Person jedoch nicht angreifen, da es sich nur um einen Lieferanten handelte.

„Wie hast du mich gefunden?“, fragte Edric, als er den Brief von dem Mann entgegennahm.

„Ich bin deiner Präsenz gefolgt. Sie war irgendwo in der Nähe, aber ich hätte nicht gedacht, dass du in einem Verlies sein würdest.“

Edric hob die Augenbrauen. Ein Lieferant, der einer Präsenz folgen kann? Hmmm, das war neu.
Wie auch immer, Edric riss den Umschlag auf und las den Inhalt des Briefes … nur um mit großen Augen festzustellen, wer ihn geschickt hatte und wie die Lage in der Kathedrale war.

Amanda sah genauso aus wie Edric, als sie langsam sagte: „Holen wir unsere Sachen aus dem Motel und verschwinden wir sofort.“

Edric sagte kein Wort mehr, verwandelte sich in einen Wolf, hob Amanda auf und rannte in Richtung Stadt.
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Alex war gerade von Leuten umringt. Einige kannte er, andere nicht.

Die Leute aus der Kirche standen alle um Alex herum und sahen erleichtert aus.

Alle wichtigen Gäste, die gekommen waren, um über die Angelegenheit im Zusammenhang mit dem Himmlischen Dekret zu sprechen, kamen zurück, als sie hörten, dass es Alex besser ging. Schließlich mussten sie sich um ihre Länder kümmern.
„Es ist eine Erleichterung, dass es dir jetzt gut geht, Retter Alex“, sagte der Papst mit leicht feuchten Augen. „Für all die Schmerzen und Leiden, die du erdulden musstest, übernehme ich die volle Verantwortung.“

„Eure Heiligkeit?!“ Alex war überrascht, als er sah, wie ein so alter Mann vor ihm den Kopf senkte. Daraufhin senkten alle Kirchenmitglieder den Kopf, um sich bei ihm zu entschuldigen.
Alex warf einen Blick auf Sarah und sah, dass das Mädchen ihm mit ihrem Blick zu verstehen gab: „Kümmere du dich darum.“

Mit einem Seufzer sagte er: „Ich mache euch wirklich keine Vorwürfe für das, was passiert ist. Diejenigen, die sich gegen mich verschworen haben, haben bereits ihre Strafe erhalten. Also bitte hebt eure Köpfe.“
Als er diese Worte hörte, hob der Papst langsam den Kopf und sah Alex mit einem liebevollen Lächeln an: „Sarah ist wie meine Tochter, und als sie dir ihre Zuneigung zeigte, war ich mir ihrer Entscheidung nicht sicher. Aber jetzt bin ich mir sicher, dass sie den richtigen Mann gewählt hat. Ihr seid beide gütig und mutig, Alex.“

Er legte seine Hand auf Alex‘ Kopf und fügte hinzu: „Gott segne dich, mein Kind.“
Alex war sprachlos, als er das hörte. Es überraschte ihn ein wenig, dass der Papst ihm gegenüber so freundlich war, obwohl er den Fluch miterlebt hatte.

Kurz nachdem alle den Raum verlassen hatten, blieben die vier allein zurück.

Celestria half ihm, die Suppe zu essen, während Alex sich auf dem Stuhl ausruhte.

„Hast du nach dem Aufwachen etwas von dem Fluch gehört?“, fragte Sarah, die ihm gegenüber saß.
Alex sagte müde: „Weißt du, wie alt meine Seele gerade ist?“

Die drei Damen sahen sich an, bevor Rebecca fragte: „Was?“

Alex senkte den Kopf: „Ich habe neunundneunzig erreicht.“

Als sie das hörten, wurden ihre Gesichter ernst. Das war eine sehr ernste Situation.

„Was… was jetzt?“, fragte Celestria.
Alex streckte seine Arme aus und sagte: „Schaut euch dieses Gesicht an, so viel ihr wollt, denn in den nächsten Monaten werde ich mit meinem Training beschäftigt sein.“

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A/N:- Danke fürs Lesen.

Wiedergeburt: Kindheitsfreundin der Heldin

Wiedergeburt: Kindheitsfreundin der Heldin

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Viele Leute würden gerne mal eine Figur aus ihrem Lieblingsroman sein. Nebenfiguren sind dafür am besten geeignet. Und Ceaser war da keine Ausnahme. Das Problem war nur, dass die Person, als die er wiedergeboren wurde, eigentlich sterben sollte, als Ceaser in der Fantasiewelt auftauchte. Die Kindheitsfreundin der Hauptheldin, die eigentlich als Sprungbrett für die Hauptfigur dienen sollte, damit diese stärker werden konnte. Da Ceaser nun aber in ihrem Körper steckte, konnte er sich natürlich nicht einfach kurz nach seiner Wiedergeburt töten lassen. Aber welche Konsequenzen wird es haben, wenn er am Leben bleibt? Und was erwartet ihn am Ende dieser Geschichte, von der selbst Ceaser nichts weiß? ****** Zusätzliche Tags: Kein Yaoi, kein Yuri, möglicherweise Harem, kein NTR, starker bis stärkerer Hauptcharakter. ******* A/n: Wenn du Fragen hast, schreib sie mir in die Kommentare oder warte, bis ich eine Rezension poste. Danke fürs Lesen. "Rebirth: Childhood friend of the heroine novel" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor RashCore. Lies "Rebirth: Childhood friend of the heroine novel" kostenlos online.

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