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Kapitel 157 – Plötzliche Herausforderung (2)

Kapitel 157 – Plötzliche Herausforderung (2)

Celestria hat ihre Position in ihrem Freundeskreis schon längst erkannt. Sie wusste, dass sie sich in der Vergangenheit nicht besonders angestrengt hatte, um ihre Fähigkeiten zu verbessern, im Gegensatz zu Amanda.

Deshalb hat es sie auch nicht wütend gemacht, von einer jüngeren Mitschülerin als schwach bezeichnet zu werden. Ja, es hat ihren Stolz ein wenig verletzt, aber sie war nicht wütend.
Als sie jedoch sah, wie Alex sich an ihrer Stelle aufregte und für ihre Ehre kämpfte, wurde ihr klar, dass ihre Einstellung vielleicht falsch war.

„Strebe danach, die Beste zu werden, sonst wirst du immer hinter ihm zurückbleiben …“ Das waren die Worte, die sie damals in dem Restaurant von Sarah gehört hatte.

Wenn Celestria an Alex‘ Seite gehen wollte, so wie er es sich wünschte, dann musste sie sich mehr anstrengen.
Sie konnte sich nicht mit ihrer aktuellen Position zufrieden geben und musste danach streben, eine bessere Version ihrer selbst zu werden.

Deshalb konnte diese gleichgültige Haltung nicht funktionieren. Alex war wütend, weil jemand sie beleidigt hatte. Und jetzt musste sie gewinnen, um sein Vertrauen in sie nicht zu enttäuschen.

°°°°°°

„Betretet den Ring“, sagte der Ausbilder, als Cristina und Celestria nach vorne gingen.
Das Publikum hielt den Atem an, denn es ging nicht mehr nur um den Unterricht. Es ging um Stolz und Ehre.

Eine Studentin im dritten Jahr, die auch die Prinzessin des Landes war, hatte ihre Ehre auf dem Spiel. Und auf der anderen Seite war die übermütige Studentin im ersten Jahr nur hier, um zu beweisen, dass sie stark genug war, um es mit der besten Studentin aufzunehmen.
„Nimm es nicht persönlich, Seniorin. Ich will nur von deiner Geliebten lernen“, sagte Cristina mit den Händen in den Hüften und einer völlig lässigen Haltung.

Celestria lächelte ihre alberne Juniorin an und sagte dann: „Ich habe es bereits persönlich genommen, also halte dich besser nicht zurück, sonst könntest du wirklich sterben.“
Cristinas Grinsen verschwand bei diesen Worten. Sie konnte an den kalten Augen der Prinzessin erkennen, dass sie es ernst meinte.

Der Ausbilder fragte: „Teilnehmerinnen, seid ihr bereit?“

Cristina nickte und hob die linke Hand: „Bereit.“

Celestria blieb aufrecht stehen und gab ihre Zustimmung: „Bereit.“

Er senkte die Hand und verkündete: „Fangt an!“
Noch bevor Celestria den Zauber überhaupt wirken konnte, hörte sie:

„VERTIGO!“ Eine kreisförmige, durchsichtige Welle bewegte sich auf Celestria zu, die ihren Körper zittern ließ und ihre Augen verschwimmen ließ. Ihr Kopf pochte heftig, sie hielt sich den Kopf und spürte, wie ihr die Galle in die Kehle stieg.
„Geistermagie?“, keuchte Amanda, als sie merkte, dass das Mädchen keinen Zauberspruch gesprochen hatte, ihn aber trotzdem so präzise aktiviert hatte. Und nicht nur das:

„Raijin!“, schrie Cristina, bevor drei Markierungen über Celestria erschienen.

Celestria spürte die Magie über sich, aber sie konnte nicht einmal richtig stehen, um auszuweichen.

„Celestria!“, rief Edric, aber es war zwecklos.
*KNACK*

Die Luft knisterte, als goldene Blitze durch sie hindurchschossen und Celestria mit einem ohrenbetäubenden Dröhnen trafen. Funken tanzten wild um sie herum und schlugen wie lebende Schlangen über ihren Körper.

Ihre Muskeln verkrampften sich, ihre Sicht wurde weiß und ein scharfer, brennender Schmerz durchzuckte jeden Nerv. Die Wucht des Schlags erschütterte ihre Knochen und ließ ihre Glieder heftig zittern.
Als der Blitz verschwand, sank Celestria auf die Knie. Ihre Schultern und Wangen waren dunkel verfärbt, und ihre Augen schienen leer.

Alex stand mit verschränkten Händen aufrecht da, ohne eine Regung in seinem Gesicht.

Sein selbstbewusstes Auftreten beunruhigte Amanda, und sie sagte: „Geistmagie ist die vielseitigste und tödlichste Magie, da man keine Zaubersprüche sprechen muss.“
„Ich weiß, Amanda, aber sie ist noch nicht besiegt“, sagte Alex, ohne eine Spur von Angst oder Besorgnis in der Stimme.

Amanda war beunruhigt, sagte aber nichts und konzentrierte sich auf den Kampf.

Cristina grinste und schlug vor: „Ich finde, Sie sollten schon den Sieger bekannt geben, Sir.“
Der Ausbilder kniff die Augen zusammen. Celestrias Zustand ließ nicht darauf schließen, dass sie noch kämpfen konnte … oder doch?

Plötzlich hob die Prinzessin die Hand.

Cristina runzelte die Stirn und machte sich bereit für einen weiteren Angriff, doch Celestrias zitternde Hand richtete sich auf sich selbst.

**TING**

Unter den erstaunten Blicken aller Anwesenden sprach Celestria einen Zauber … auf sich selbst.
Die Wirkung der Schallwellen schleuderte ihren Kopf nach hinten, aber sie wurde nicht weggeblasen.

„Bist du verrückt geworden, dass du dir selbst Schaden zufügst?“, spottete Cristina mit verächtlicher Stimme.

Celestria antwortete jedoch nicht, sondern schüttelte nur den Kopf und stand langsam wieder auf.

„Ich habe dich unterschätzt…“, sagte Celestria, während ihre Augen wieder lebhafter wurden und sie ihre Faust ballte.

„… aber jetzt reicht’s.“

Cristina biss die Zähne zusammen und beschloss, noch mal anzugreifen.

„Aqu-“

**TING**

Ein scharfer, durchdringender Ton ertönte und zerschnitt die Luft wie ein Messer. Der Klang traf Cristina mit einer unsichtbaren Kraft und ließ ihren Körper heftig zittern. Ihre Ohren pochten, als hätte man Nadeln hineingestochen, und ein stechender Schmerz explodierte in ihrem Schädel.
Die Luft um sie herum verzerrte sich und vibrierte mit einem unnatürlichen Summen. Ihre Sicht verschwamm, die Welt drehte sich und verzerrte sich, als würde die Realität selbst zerfetzt. Ihr Magen krampfte sich zusammen, Galle stieg ihr in die Kehle, als ihr Gleichgewichtssinn zusammenbrach.
Dann kam der wahre Horror – ihre Knochen klapperten, als würde etwas versuchen, sie auseinanderzureißen, und ihre Haut wellte sich, als würden tausend winzige Insekten darunter krabbeln. Ihr eigener Herzschlag hämmerte wie eine Kriegstrommel in ihren Ohren und übertönte alles andere.

Ihr Mund öffnete sich zu einem Schrei, aber sie konnte sich selbst nicht hören. Das einzige Geräusch in ihrer Welt war das unerbittliche, qualvolle Heulen von Celestrias Magie.
Die Schüler aus dem ersten Jahr schnappten nach Luft, denn es war das erste Mal, dass jemand einen Zauber auf ihre Ranglistenführerin wirken konnte. Die Schüler aus dem dritten Jahr freuten sich heimlich über die Vergeltung.

Der Schrei verstummte langsam und eine zerzauste Cristina blieb zitternd zurück. Ihr ganzer Körper bebte und das Mädchen konnte ihren Blick kaum auf ihre Gegnerin richten.
„Das wirst du bezahlen …“, sagte Cristina und hob ihre Hand, um die Wasserschlange erneut auf Celestria zu schleudern.

Doch bevor die Schlange auch nur die Hälfte der Strecke zurückgelegt hatte, war Celestria von der Stelle verschwunden und ihre blauen Augen tauchten nur wenige Zentimeter vor Cristinas Gesicht auf.

„Ich werde dir eine Lektion erteilen …“, sagte Celestria und packte Cristinas Gesicht mit eisernem Griff.
Mit einer Kraft, die jede Gegenwehr unmöglich machte, drückte Celestria Cristina zu Boden, sodass der Kopf des Mädchens zuerst auf der Matte aufschlug.

„Agh!“, stöhnte Cristina vor Schmerz, da sie nicht begreifen konnte, wie eine Magierin sich so schnell bewegen konnte.

Und nicht nur das.

„Ahhhh!“, schrie Cristina vor Schmerz, als Celestria ihre Hand an den Bauch ihrer Gegnerin legte und einen kleinen Wirbel aus Schallwellen aussandte.
… wie konnte sie nur so schnell Zaubersprüche sprechen?!

„Unterschätze niemals deinen Gegner, meine liebe Unterklassige.“

Cristinas Augen wurden weiß und Schaum trat aus ihrem Mund, als sie nicht mehr reagierte.

Der Ausbilder trat in den Ring und sagte: „Schülerin Celestria, hör auf!“

Celestria hatte bereits ihre Hand zurückgezogen, als sie vom Boden aufstand und den Ausbilder ansah.

„Ich hoffe, ich habe ihr eine gute Lektion erteilt, Ausbilder?“
Der Ausbilder seufzte: „Nun ja … sie hat heute sicherlich einiges gelernt.“ Er winkte ein paar Schüler herbei, die sie zur Krankenstation brachten.

Die Leute dachten, dass ein Kampf gegen Alex schwere psychische Schäden hinterlassen könnte. Aber … hier hatte Celestria das arme Mädchen sicherlich traumatisiert.

Als sie fertig war, drehte sich Celestia um und ging zurück zu ihrem Platz.
Alex nahm das Mädchen in seine Arme, küsste sie auf den Kopf und flüsterte: „Das hast du gut gemacht.“

Der ganze Frost vom Kampf zuvor schmolz durch diesen Kuss dahin, und Celestria summte mit einem liebevollen Lächeln.

„Das war brillant, Cela“, lobte Amanda. „Selbst ich hätte Schwierigkeiten, deine Zaubersprüche zu verfolgen, wenn du sie im Training so flüssig anwenden würdest.“
Celestria drückte ihre Wange an Alex‘ Brust und lächelte den Grünhaarigen an, als sie sagte: „Damals hat die Adrenalinwirkung geholfen. Aber ich glaube, ich habe eine Idee, wie ich meine Zaubersprüche verbessern kann.“

„Was war mit dem Schlag ins Gesicht? Ich wette, du hättest den Kampf schon mit dem ersten Zauberspruch beenden können, oder?“, fragte Edric, da er bemerkt hatte, dass Celestria ihren ersten Zauberspruch freiwillig zurückgezogen hatte. Erlebe mehr Inhalte in My Virtual Library Empire
Er hatte gesehen, wie sie diesen Zauber schon mal benutzt hatte, und der reichte aus, um mehrere Steinsäulen auf einmal zu zerstören … aber jetzt stand nur ein dünnes Mädchen vor ihr. Daher war es nur natürlich, dass Celestria sich zurückhielt.

Diese Frage ließ Celestria einen leeren Blick machen, und sie antwortete: „Ach das … Ich war nur genervt von ihr und wollte ihr wehtun.“

Beängstigend …
Alex lachte leise, als er ihr eine Haarsträhne hinter das Ohr strich, und meinte: „Deine Fähigkeit, die Stärken und Schwächen deiner Gegner zu erkennen, ist brillant. In dieser Hinsicht müsste ich vielleicht Unterricht bei dir nehmen.“

Celestria grinste über das ganze Gesicht und sagte: „Klar, und als Bezahlung bekomme ich für jede Stunde einen Kuss.“

„…“ (Amanda) … ihre Freundin ist wirklich mutig und schamlos geworden, was?
Alex hatte damit aber kein Problem und willigte bereitwillig ein.

Danach verliefen alle Kämpfe wie erwartet: Die Drittklässler dominierten die Arena, da sie nicht nur über mehr Wissen verfügten, sondern kürzlich auch ein Praktikum absolviert hatten, das ihnen praktische Erfahrungen vermittelt hatte.

Und damit war die gemeinsame Trainingseinheit beendet.

°°°°°°°°

A/N:- Danke fürs Lesen.

Wiedergeburt: Kindheitsfreundin der Heldin

Wiedergeburt: Kindheitsfreundin der Heldin

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Viele Leute würden gerne mal eine Figur aus ihrem Lieblingsroman sein. Nebenfiguren sind dafür am besten geeignet. Und Ceaser war da keine Ausnahme. Das Problem war nur, dass die Person, als die er wiedergeboren wurde, eigentlich sterben sollte, als Ceaser in der Fantasiewelt auftauchte. Die Kindheitsfreundin der Hauptheldin, die eigentlich als Sprungbrett für die Hauptfigur dienen sollte, damit diese stärker werden konnte. Da Ceaser nun aber in ihrem Körper steckte, konnte er sich natürlich nicht einfach kurz nach seiner Wiedergeburt töten lassen. Aber welche Konsequenzen wird es haben, wenn er am Leben bleibt? Und was erwartet ihn am Ende dieser Geschichte, von der selbst Ceaser nichts weiß? ****** Zusätzliche Tags: Kein Yaoi, kein Yuri, möglicherweise Harem, kein NTR, starker bis stärkerer Hauptcharakter. ******* A/n: Wenn du Fragen hast, schreib sie mir in die Kommentare oder warte, bis ich eine Rezension poste. Danke fürs Lesen. "Rebirth: Childhood friend of the heroine novel" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor RashCore. Lies "Rebirth: Childhood friend of the heroine novel" kostenlos online.

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