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Kapitel 108 – Freunde finden (2)

Kapitel 108 – Freunde finden (2)

Die drei größten Clans von Whiteden sind Frostbate, Dorhales und Swortine.

Der größte Unterschied zwischen diesen drei Clans lag in ihren Ressourcen und ihrer militärischen Stärke.

Der Frostbate-Clan hatte die meisten Soldaten und außerdem war der Anführer des Clans selbst ein Fünf-Sterne-Krieger.
Im Vergleich dazu hatte der Dorhales-Clan weniger Soldaten, aber sein Reichtum und die Vielfalt der dort verkauften Früchte machten das nördliche Land zu einem attraktiven Handelsmarkt.

Wenn man diese Clans nach ihrer Größe ordnen würde, würde Dorhales allein aufgrund seines riesigen Reichtums an Schatzkammern den zweiten Platz einnehmen.

Und der Clan, den Alex ins Visier genommen hatte, war derselbe: Dorhales.
„Geht es dir gut, Prinzessin?“, fragte Alex, als er vor der Kutsche stand, in der die zweite Tochter des Patriarchen saß.

Es war allgemein bekannt, dass der Patriarch seinen Familienmitgliedern sehr nahestand und seine Töchter liebte. Selbst während dieses kleinen Ausflugs wurde sie von hundert Soldaten beschützt, doch zuerst wurde die Kutsche von Angreifern angegriffen, gefolgt von den Tigern.
Diese unglückliche Situation war für Alex die perfekte Gelegenheit, um zuzuschlagen. Zugegeben, er hatte die Tiger provoziert und sie auf die Kutsche gelenkt, aber da er letztendlich die Soldaten gerettet hatte, würde die Waage der Sünde vielleicht ein wenig zu seinen Gunsten ausschlagen.

„Ich kann dir nicht genug danken, mein Retter“, sagte die Prinzessin lächelnd. „Darf ich den Namen der Person erfahren, die ihr Leben riskiert hat, um mich zu retten?“
„Hermes, er ist mein Verlobter.“ Plötzlich tauchte eine Person neben Alex auf und legte ihre Hand um seine.

Als Harlow die roten Augen der Frau sah, erschrak er leicht. Er hatte diese zweite Person, die in einen Umhang gehüllt war, bemerkt, da sie sie zusammen mit Hermes gerettet hatte.
Alex wollte mit den Augen rollen, aber er wollte keinen Verdacht erregen, indem er ihre Behauptung leugnete, und spielte mit: „Wir waren auf dem Weg nach Dorhales. Wissen Sie, wo …“

„Perfekt! Wir fahren auch dorthin!“, rief die Prinzessin, die endlich ihren Widerstand aufgegeben hatte und aus dem Wageninneren spähte.
Ihr schneeweißes Gesicht und ihre perlschwarzen Augen bildeten einen starken Kontrast, aber genau das verlieh ihr einen sehr unschuldigen Charme. Ihr dunkles Haar passte perfekt zum Farbton des Nachthimmels in seiner höchsten Stunde.

Rebecca kniff die Augen zusammen; nicht noch eine Prinzessin …

„Ist das so?“, fragte Alex und hob die Augenbrauen, bevor er sich an Harlow wandte: „Dürfen wir euch begleiten, wenn das okay ist?“
Harlow nickte ohne zu zögern: „Selbstverständlich. Ihr habt die junge Dame gerettet, das ist doch das Mindeste, was ich tun kann. Und nicht nur das, sobald wir die Hauptstadt erreichen, werde ich den Patriarchen über eure Taten informieren.“

Perfekt, murmelte Alex innerlich, und äußerlich sagte er: „Ihr seid zu freundlich. Dann lass uns gehen!“
Harlow nickte, bevor er seinem Bataillon befahl, denen zu helfen, die laufen konnten, und schon setzten sie ihre Reise fort.

Es gab einen Grund, warum Alex Rebecca mitnehmen musste: Er brauchte noch jemanden für diesen Wettkampf. Außerdem war sie die perfekte Begleiterin für die nördliche Region. Und da er keine Bindung zu dem Mädchen hatte, würde es ihn nicht belasten, wenn ihr etwas zustoßen sollte.
„Wie unhöflich“, schmollte Rebecca, „mich so beiläufig zu behandeln. Trauere wenigstens um mich, wenn ich sterbe.“

Alex war überrascht, dass sie seine inneren Gedanken hören konnte. Anscheinend war er in letzter Zeit ziemlich durchschaubar geworden.
„Auch wenn du mir nicht so wichtig bist wie Cela (oder Sarah – er konnte ihre Beziehung nicht offenbaren), heißt das nicht, dass ich dich sterben lassen würde. Ich habe dich hierher gebracht, also bist du jetzt meine Verantwortung.“

Rebecca grinste, ihr Gesicht strahlte, als Alex sie sagen hörte: „Du übernimmst also die Verantwortung, auch wenn das nicht geplant war, was? Das werde ich mir merken.“
„…“ Diese Frau ist verrückt.

Während sie einen kalten, verschneiten Weg entlanggingen, wechselte Alex ein paar Worte mit dem Kommandanten, während Rebecca größtenteils still blieb.

„Du hast also früher in der Nähe der Grenzregion von Chainedvale gelebt?“, fragte Harlow. „Ich habe gehört, dass der Herrscher dieser Stadt ein kaltblütiger Söldner ist?“

Rebecca kniff die Augen zusammen: „Ist das ein Problem?“
Harlow geriet in Panik: „Nein, nein! Ich respektiere sogar solche starken Krieger, deren Namen sogar in Whiteden bekannt sind. Es ist nur so, dass die Beziehungen zwischen Ausländern und Whiteden in den letzten Jahren nicht so gut waren.“

Alex runzelte die Stirn, blieb aber ruhig: „Es ist doch kein Problem, wenn wir mitkommen, oder? Wenn du sagst, dass wir die Formalitäten erledigen können …“
„Es gibt keine Probleme, Sir Hermes! Mach dir bitte keine unnötigen Gedanken.“ Die Prinzessin mischte sich sofort ein und stellte klar, dass Hermes und seine Verlobte mitkommen würden.

„Gut …“, unterdrückte Alex ein Grinsen, „es läuft nach Plan.“

„Sieh dich nur an, wie du hier Prinzessinnen um den Finger wickelst“, kommentierte Rebecca mit einem Anflug von Frustration in der Stimme.
Sie wollte wirklich nicht, dass die Konkurrenz noch stärker wurde!

Alex seufzte müde: „Das ist doch nur ein Spiel, also hör auf, alles zu kommentieren.“

Ihre Reise dauerte drei lange Stunden, bevor sie endlich den großen Eingang der Hauptstadt sehen konnten.

Als sie reinkamen, schaute sich Alex mit hochgezogenen Augenbrauen um.

Hohe Steinmauern mit alten Mustern umgeben die Stadt. Sanft leuchtende Runen an den Wänden halten den endlosen Schnee fern, sodass die Straßen frei, aber trotzdem eisig sind.
Im Inneren wirkt die Stadt zeitlos. Häuser mit steilen, schrägen Dächern säumen die gepflasterten Straßen, ihre dunklen Holzbalken sind mit Schnitzereien verziert, die Geschichten aus der Vergangenheit erzählen. Aus den Schornsteinen steigt Rauch auf, der den Duft von brennendem Holz und Kräutern mit sich trägt. Die Luft ist klar, jeder Atemzug bildet eine kleine Nebelwolke.

In der Mitte der Stadt steht ein massiver Turm, dessen frostige Oberfläche im grauen Licht schwach glänzt.
Um ihn herum herrscht reges Treiben auf den Märkten. In dicke Umhänge gehüllte Händler verkaufen verzauberte Stoffe, leuchtende Amulette und andere magische Utensilien, um die Kälte fernzuhalten.

„Es ist nicht so extravagant und glitzernd wie Grimland …“ Dieser Ort wirkt eher wie ein nordisches Dorf, in dem die Menschen viel harmonischer und einfacher leben.

Es gibt keine übertriebenen Werbetafeln, keine ausgefallenen Produkte und keine luxuriösen Motels.
Die Leute verkauften einfache Haushaltswaren, plauderten und scherzten in einer lebhaften Atmosphäre auf dem Markt.

„Ist das der Palast?“, fragte Rebecca in die Runde, aber Harlow hörte sie und antwortete:

„Ja, das ist der Ort, an dem der Patriarch wohnt.“

Der Grund für die Überraschung von Rebecca und Alex war, dass es sich nicht um einen Palast handelte, sondern um ein traditionelles Haus im Herzen der Hauptstadt.
Vor dem Eingang des Hauses standen viele Leute, die besorgt und ungeduldig aussahen.

Sobald die Kutsche zum Stehen kam, sprang die Prinzessin heraus und umarmte die Frau, die ihre ältere Schwester zu sein schien.

Alex und Rebecca standen an einer Seite neben Harlow und warteten, bis die Familie sich zuerst um die Sicherheit ihrer Liebsten gekümmert hatte.
Die Prinzessin umarmte die Frau noch eine Minute lang und weinte, flüsterte ihr etwas Unverständliches zu, bevor sie ihre Aufmerksamkeit Alex und Rebecca zuwandte und sagte:

„Sie haben mich gerettet, Mama.“

Alex war überrascht und fragte: „Sie … ist Ihre Mutter?“ Er sah die schwarzhaarige Schönheit erneut an und war überrascht, dass sie etwas älter war als die Prinzessin. Exklusive Geschichten auf empire
Obwohl sie reif aussah, war sie noch lange keine Mutter.

„Oh mein Gott, das freut mich sehr. Aber zuerst“, die Frau trat vor, bevor sie den Kopf senkte, gefolgt von allen Bediensteten hinter ihr, als die Dame sagte:

„Danke, dass ihr meine Tochter gerettet habt. Ich kann euch nicht genug danken.“
Alex seufzte: „Es war Zufall, dass wir vorbeikamen, als wir sie entdeckt haben. Und als wandernde Krieger ist es unsere Pflicht, denen zu helfen, die in Not sind.“

Die Dame lächelte warm und sagte: „Bitte komm rein; obwohl die magischen Runen gut funktionieren, ist das Wetter hier draußen immer noch ziemlich rau.“

Alex warf einen Blick auf Rebecca und sah, dass sie die Frau finster anstarrte, bevor er ihre Hand nahm und sie ins Haus führte.
Das Innere des Hauses war recht traditionell eingerichtet: lange Galerien, Schiebetüren, antike Bronzen, wunderschöne Gemälde.

In seinem letzten Leben hatte Ceaser verschiedene Länder bereist, und jetzt kam er sich vor, als würde er einen japanischen Yakuza besuchen.
„Ihr könnt euch hier ausruhen, ich schicke jemanden, der euch Decken bringt“, sagte die Magd, die sie begleitet hatte, nachdem sie eine Tür am Ende der Lobby geöffnet hatte.

Alex nickte, bevor er Rebecca hinein zog.

„Warum schwankst du so?“, fragte er, als er bemerkte, dass das Mädchen ziemlich desorientiert wirkte und den Eindruck machte, als wäre sie gefallen, hätte er sie nicht festgehalten.
Rebecca zog den Umhang aus und setzte sich. Ihr Gesicht war blass, ihre Lippen waren blau angelaufen.

„Hey, hey! Was ist mit dir passiert?“ Alex wusste nicht, was plötzlich passiert war. Sie war während des Kampfes nicht verletzt worden, erinnerte er sich, also hatte sie die Kälte überwältigt?

„Aber nein … Vampire haben kaltes Blut … was dann?“

Rebecca gab endlich zu: „Ich … habe seitdem nichts mehr gegessen …“
Alex‘ Augen weiteten sich; es bestand kein Zweifel, dass „essen“ hier nicht bedeutete, dass sie nichts gegessen hatte.

„Du hast niemanden getrunken – ah!“ Dann erinnerte er sich an das, was er über die Blutsbindung gehört hatte.

Mit einem Seufzer kniete er sich vor sie hin und entblößte seinen Hals: „Du bist hoffnungslos.“

——–**——

A/N:- Danke fürs Lesen.

Wiedergeburt: Kindheitsfreundin der Heldin

Wiedergeburt: Kindheitsfreundin der Heldin

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Viele Leute würden gerne mal eine Figur aus ihrem Lieblingsroman sein. Nebenfiguren sind dafür am besten geeignet. Und Ceaser war da keine Ausnahme. Das Problem war nur, dass die Person, als die er wiedergeboren wurde, eigentlich sterben sollte, als Ceaser in der Fantasiewelt auftauchte. Die Kindheitsfreundin der Hauptheldin, die eigentlich als Sprungbrett für die Hauptfigur dienen sollte, damit diese stärker werden konnte. Da Ceaser nun aber in ihrem Körper steckte, konnte er sich natürlich nicht einfach kurz nach seiner Wiedergeburt töten lassen. Aber welche Konsequenzen wird es haben, wenn er am Leben bleibt? Und was erwartet ihn am Ende dieser Geschichte, von der selbst Ceaser nichts weiß? ****** Zusätzliche Tags: Kein Yaoi, kein Yuri, möglicherweise Harem, kein NTR, starker bis stärkerer Hauptcharakter. ******* A/n: Wenn du Fragen hast, schreib sie mir in die Kommentare oder warte, bis ich eine Rezension poste. Danke fürs Lesen. "Rebirth: Childhood friend of the heroine novel" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor RashCore. Lies "Rebirth: Childhood friend of the heroine novel" kostenlos online.

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