Switch Mode

Kapitel 51: Die Königin hat wie immer viel zu tun

Kapitel 51: Die Königin hat wie immer viel zu tun

Die Magd Amara war an einen Stuhl vor ihnen gefesselt. Ihr Haar war zerzaust, ihr Gesicht blass, und ihre Augen huschten durch den Raum auf der Suche nach einem Fluchtweg, den es nicht gab. Die Angst in ihrem Blick war unverkennbar, und ihre zitternden Lippen formten stumme Bitten um Gnade.
Elowen trat einen Schritt näher und kniff ihre goldenen Augen zusammen, während sie Amara anstarrte. In diesen Augen war keine Spur von Sanftheit oder Gnade zu sehen. Nur der kalte, konzentrierte Blick einer Herrscherin, die entschlossen war, ihre Heimat von jeder Bedrohung zu befreien. Vyreldas Anwesenheit neben ihr war eine beruhigende Kraft – eine ständige Erinnerung an die Loyalität, die sie umgab.

Die Stimme der Königin durchbrach die Stille, klar und befehlend.
„Amara, wir wissen beide, wie das endet. Sag mir, was ich wissen muss, und deine Strafe wird vielleicht milder ausfallen. Widersetzt du dich, überlasse ich dich Vyreldas Gnade, die weit weniger gnädig ist als meine.“

Amara riss die Augen auf, als sie Vyreldas Namen hörte. Die Ritterin war bekannt, und ihre Augen funkelten wild, als sie neben der Königin stand.
Es herrschte bedrückende Stille, bis Amara endlich sprach, ihre Stimme kaum mehr als ein Flüstern, die Angst in ihrem Tonfall deutlich hörbar.

„Ich … ich wurde gezwungen. Sie haben mir gedroht. Die Technomanten, sie … sie wollten Informationen.“

Elowens Blick wurde hart, ihre Stimme klang eiskalt.

„Welche Informationen?“

Amara schluckte, ihr Blick huschte von Elowen zu Vyrelda und dann wieder zurück.
„Sie wollten alles über Seine Hoheit Mikhailis wissen. Über seinen Tagesablauf, seine Gewohnheiten. Sie sagten … sie sagten, er sei wichtig, dass sie alles über ihn wissen müssten. Etwas über sein Wissen um die Wahrheit …“ Ihre Stimme zitterte, ihre Augen füllten sich mit Tränen.

„Ich wollte das nicht tun, Eure Majestät, ich schwöre es. Aber sie sagten, sie würden meine Familie töten, wenn ich nicht mitmache.“
Elowen schwieg einen langen Moment, ihr Blick war fest und durchdringend. Dann trat sie einen Schritt zurück, und ihr Gesichtsausdruck wurde etwas weicher. Nachdem sie einen Moment nachgedacht hatte, wandte sie sich an Vyrelda und nickte leicht.

„Bringt ihre Familie zu uns und stellt sie unter unseren Schutz. Sorgt dafür, dass sie in Sicherheit ist.“

Vyrelda nickte, ihr Gesichtsausdruck war unlesbar, als sie sich kurz verbeugte.

„Wie Ihr befiehlt, Eure Majestät.“
Elowens Blick wanderte zurück zu Amara, ihr Gesichtsausdruck war nun von kalter Entschlossenheit geprägt.

„Deine Kooperation hat deiner Familie das Leben gerettet, aber du wirst dennoch für deinen Verrat büßen. Du wirst hier festgehalten, bis ich über dein Schicksal entschieden habe.“ Sie wandte sich ab, ihre Roben raschelten leise, als sie zur Tür ging. Vyrelda folgte ihr, die Ritter traten beiseite, um sie passieren zu lassen.
Als sie die Steinstufen hinaufgingen, wich das flackernde Licht der Fackeln dem warmen Schein der Sonnenstrahlen, die durch die oberen Hallen des Schlosses fielen. Elowen atmete langsam aus und ihre Schultern entspannten sich ein wenig.

„Es scheint, als sei die Infiltration der Technomanten beendet“, sagte sie leise, und ihre Stimme klang erleichtert.

Vyrelda nickte und ihr Gesichtsausdruck wurde etwas weicher.
„Wir hatten Glück, dass wir sie rechtzeitig erwischt haben. Noch etwas länger, und sie hätten mehr Einfluss auf uns gehabt, als wir hätten verkraften können.“

Elowen warf ihr einen Blick zu und lächelte leicht.
„In der Tat. Und jetzt muss ich mich um die Minister und Adligen kümmern. Ich kann mir vorstellen, dass sie wie immer jede Menge Fragen haben werden.“

Vyrelda lachte leise.

„Fragen, Einwände und Beschwerden. Das können sie schließlich am besten.“

Elowen nickte und lächelte ein wenig.

„Ja, aber es muss sein. Komm, lass uns nicht warten.“
Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zur Ratskammer. Der große Raum war bereits mit Adligen und Ministern gefüllt, deren Stimmen zu einem leisen Gemurmel verschmolzen. Als Elowen eintrat, wurde es still im Raum und alle Augen richteten sich auf sie. Sie bewegte sich mit einer Anmut, die Respekt einflößte, und ihre Präsenz erfüllte den Raum, als sie ihren Platz an der Spitze des Tisches einnahm.
Die Minister begannen ihre übliche Routine – sie diskutierten die Lage, die Bedürfnisse des Königreichs und die Themen, die ihre Aufmerksamkeit erforderten. Elowen hörte zu und ließ ihren goldenen Blick von einem Gesicht zum anderen wandern, während sie sprachen. Sie antwortete mit bedachter Ruhe, ihre Stimme war fest und autoritär.

Vyrelda stand neben ihr, ihre Augen musterten den Raum, ihr Blick war scharf. Sie beugte sich leicht vor und sprach so leise, dass nur Elowen sie hören konnte.
„Es ist ein Glück, dass Serelith heute nicht hier ist. Mit ihrer Ungeduld hätte sie die Hälfte dieser Minister in die Flucht geschlagen.“
Elowen verzog die Lippen zu einem leichten Lächeln, als ihr das Gesicht ihrer Kindheitsfreundin vor Augen kam, dann warf sie einen Blick auf Vyrelda.

„Stimmt. Ihre … Begeisterung ist oft schwer zu zügeln. Ich kann mir vorstellen, dass sie es nicht aushalten würde, hier zu sitzen, ohne einen Aufstand zu machen. Das Mädchen ist schließlich voller Streiche“,

sagte Vyrelda mit einem amüsierten Gesichtsausdruck und nickte.

„Manchmal frag ich mich, ob sie wirklich hierher gehört, unter Adlige und Ritter. Sie ist eher wie ein Sturm – unberechenbar und ungezähmt.“

Elowen lachte leise und sah wieder zu den Ministern, die ihre Diskussion fortsetzten.
„Sie mag zwar ein Sturm sein, aber sie hat auch ihre Vorteile. Allerdings muss ich zugeben, dass es eine Erleichterung ist, einen ruhigen Tag ohne sie zu haben. Zu viele Leute sind schon Opfer ihrer Streiche geworden, sie neigt schließlich dazu, zu übertreiben.“

Die Unterhaltung mit den Ministern zog sich hin, immer wieder wurden dieselben Themen diskutiert.
Elowen behielt ihre Fassung und konzentrierte sich auf die anstehenden Angelegenheiten, obwohl ein Teil von ihr sich nach der Ruhe ihrer Privatgemächer sehnte – nach einem Moment der Ruhe, fernab von den ständigen Anforderungen des Regierens.

Als die Sitzung endlich zu Ende war, stand Elowen auf und ließ ihren Blick durch den Raum schweifen.

„Ich danke Ihnen allen für Ihre Zeit. Lassen Sie uns weiterhin gemeinsam für den Wohlstand von Silvarion Thalor arbeiten.“
Die Minister verneigten sich, murmelten ihre Zustimmung und verließen den Raum. Elowen atmete langsam aus, ihre Schultern entspannten sich ein wenig, als der Raum leer wurde. Vyrelda trat näher und sah Elowen in die Augen.

„Sollen wir in deine Gemächer zurückkehren, Eure Majestät?“, fragte sie mit sanfter Stimme.

Elowen nickte und lächelte leicht.
„Ja, ich glaube, nach all dem haben wir uns eine kleine Pause verdient.“

Während sie den Flur entlanggingen, warf Vyrelda Elowen einen neugierigen Blick zu.

„Glaubst du, Seine Hoheit Mikhailis weiß, was heute passiert ist?“

Elowen schüttelte den Kopf und ein kleines Lächeln huschte über ihre Lippen.
„Wie ich ihn kenne, beobachtet er entweder etwas oder seine Insekten. Ich bezweifle, dass er überhaupt bemerkt hat, was für ein Chaos sich abgespielt hat.“

Vyrelda kicherte leise, ihre Augen blitzten amüsiert.

„Er scheint ein Talent dafür zu haben, sich aus Schwierigkeiten herauszuhalten, obwohl er immer mittendrin steckt.“

Elowens Lächeln wurde etwas breiter, ihr Blick wurde weicher, als sie an Mikhailis dachte.
„Ja, das hat er. Obwohl ich mir manchmal wünsche, er würde mehr auf die Welt um ihn herum achten.“

Sie gingen den Flur entlang, ihre Schritte hallten leise auf dem Steinboden wider. Die Sonne begann unterzugehen und tauchte die Fenster in ein warmes goldenes Licht, und Elowen spürte, wie eine Ruhe über sie kam. Der Tag war lang gewesen, und es lagen noch viele Herausforderungen vor ihr, aber für den Moment gönnte sie sich einen Moment der Ruhe – einen Moment, in dem sie einfach nur sein konnte.
Als sie ihre Gemächer erreichten, verbeugte sich Vyrelda leicht und sprach mit sanfter Stimme.

„Ruhen Sie sich gut aus, Eure Majestät. Ich werde dafür sorgen, dass alles in Ordnung bleibt.“

Elowen nickte und lächelte warm.

„Danke, Vyrelda. Wir sehen uns morgen früh.“
Als Vyrelda sich umdrehte und ging, betrat Elowen ihre Gemächer und schloss leise die Tür hinter sich. Sie atmete langsam aus und ließ ihren Blick zum Fenster schweifen, wo die letzten Sonnenstrahlen verblassten. Sie dachte an Mikhailis, an seine Eskapaden, seine Macken, die Art, wie er immer in seiner eigenen Welt zu sein schien.

Ein kleines Lächeln huschte über ihre Lippen, und sie schüttelte den Kopf und murmelte leise.
„Ich schätze, der Kerl ist gerade damit beschäftigt, entweder etwas zu beobachten oder seine Insekten zu studieren.“

Sie wandte sich vom Fenster ab und ihre Gedanken schweiften zu den Ereignissen des Tages, den Herausforderungen, die noch vor ihr lagen, und den Menschen, die ihr am Herzen lagen – Mikhailis, Vyrelda, Lira. Sie alle waren Teile des Puzzles, Teil ihrer Welt.
Und für sie würde sie weiterkämpfen, weiterführen, weiterbeschützen. Aber wenigstens konnte sie sich in ihrer Freizeit die ganze Nacht von der Wärme ihres Mannes trösten lassen.

Mit diesem Gedanken im Herzen setzte sie ihren Weg zum Gemach fort, als plötzlich –

„Eure Majestät, die Heilige des Ältestenbaums bittet um eine Audienz“, sagte ein Wächter plötzlich, während er sich kniete.

Elowen seufzte.
„Ich schätze, eine Königin hat keine Zeit zum Ausruhen. Aber gut, Mikhailis wird mich später verwöhnen“, flüsterte sie.

„Sag ihr, dass ich gleich zu ihr komme.“

„Ja, Eure Majestät!“

Der verrückte Insektenforscher ist jetzt der Mann der Königin

Der verrückte Insektenforscher ist jetzt der Mann der Königin

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Hey, stell dir mal vor: Du bist ein Prinz, aber statt ein Königreich zu regieren, willst du einfach nur Anime schauen, Insekten sammeln und machen, was du willst. Klingt super, oder? Genau so lebt Mikhailis Volkov. Er ist der verrückte Prinz von Ruslania, der total auf Insekten, KI und alles andere als königliche Pflichten steht. Aber eines Tages, gerade als er mit einem seltenen Insekt namens Chimera Ant eine große Entdeckung machen will, wird er plötzlich in eine andere Welt gerufen! Jetzt ist er im magischen Waldkönigreich Silvarion Thalor, das von Königin Elowen Nyphara regiert wird. Der Clou: Sie will nicht, dass er irgendwelche königlichen Pflichten übernimmt. Sie will nur, dass er ihr Prinzgemahl wird und ihr Kind zeugt. Das ist alles. Und danach? Dann kann er leben, wie er will – keine Verpflichtungen, kein Druck! Mikhailis kann den ganzen Tag lang spielen, experimentieren und faulenzen, in einer Welt voller Magie. Außerdem hat er die Chance, alle möglichen Fantasiefrauen kennenzulernen – etwas, von dem er schon immer geträumt hat! Für ihn ist es wie im Paradies. Aber was könnte bei all dieser Freiheit schon schiefgehen? Wenn du schrullige Charaktere, magische Welten und jede Menge Romantik mit spannender Handlung liebst, dann tauche ein in diese Geschichte und finde heraus, wohin Mikhailis' wildes Abenteuer ihn führt! Du begleitest Mikhailis, der seine KI in eine andere Welt gebracht hat, seine Chimärenameise durch andere Nahrung stärker macht und verschiedene Arten von Ameisensoldaten erschafft, die sogar wie Elefanten aussehen können! Was, wenn er ihr einen Drachen gegeben hat? Begleite Mikhailis auf seiner faulen und schrägen Reise in diese ungewöhnliche Fantasiewelt, in der noch die Spuren von Kriegen verschiedener Königreiche zu spüren sind. Aber sei vorsichtig. So schräg und exzentrisch er auch ist, trotz seines Verhaltens lässt er niemanden seine geliebte Königin anfassen. Aber andere Frauen fasst er schon an. In dieser Geschichte erwarten dich drei spannende Handlungsstränge: 1. Der Aufbau eines Königreichs durch Chimärenameisen! 2. Das Leben eines faulen Prinzgemahls, der nicht nur die Königin, sondern auch andere wichtige Persönlichkeiten umwirbt! 3. Und das verrückte Abenteuer eines exzentrischen Entomologen, der zum Entomancer wird! Probiert die Geschichte doch mal aus! ___ Tägliches Update mit 2 Kapiteln = 14 Kapitel pro Woche Einige freundliche Belohnungen 100 Powerstones = +2 Kapitel an diesem Tag 200 Powerstones = +4 Kapitel an diesem Tag 50 Golden Tickets = +4 Kapitel an diesem Tag 1 Geschenk = +4 Kapitel an diesem Tag Warnungen: R18||Starke Netori-Elemente (MC stiehlt anderen Männern die Frauen) [Hinweis]: 1. Keine der Heldinnen betrügt den MC 2. Es kommt vor, dass der Hauptcharakter die Partner anderer Leute stiehlt (Netori). 3. Jede Unterstützung, insbesondere Geschenke, goldene Tickets, Stimmen usw., bedeutet mehr Updates in kürzeren Abständen. 4. Bitte teilt mir Grammatikfehler in den Kapiteln über die Kommentare mit. 5. Beschwerden über Dinge, auf die ich bereits im Abschnitt "Warnungen" hingewiesen habe, werden ignoriert. Verbindet euch hier mit mir, um über den Fortschritt der Geschichte auf dem Laufenden zu bleiben: Discord: Demnächst ___ Teil der "King of Kings"-Reihe Weitere Tags: #r18 #Harem #Romantik #Smut #Artiscrocy #Royals #First-time #AI #TallProtagonist #ManipulativeProtagonist #Special Abilities #Toys #TransportoAnotherWorld Der exzentrische Entomologe ist jetzt der Gemahl einer Königin ist ein beliebter Light Novel, der folgende Themen behandelt Action, Erwachsene, Abenteuer, Komödie, Ecchi, Fantasy, Harem, Isekai, Smut Genres. Geschrieben von Arkalphaze. Lies den Roman "Der exzentrische Entomologe ist jetzt der Gemahl der Königin" kostenlos online.

Comment

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Options

not work with dark mode
Reset