„Angeber“, murmelte Mikhailis, aber sein Grinsen wurde breiter und verriet seinen echten Stolz.
Rodion neigte leicht den Kopf, und das sanfte Leuchten seiner Linsen wurde kurz intensiver – fast so, als würde er einen Ausdruck milder Belustigung nachahmen. Auch ohne Gesicht schien Rodion Persönlichkeit auszustrahlen, was Mikhailis faszinierend fand, aus erster Hand zu erleben.
„Um anzugeben, bräuchte ich ein Publikum mit einem aussagekräftigen Vergleichsmaßstab. Im Moment bist du mein einziger Beobachter.“
Mikhailis lachte leise und schüttelte den Kopf über den vertrauten trockenen Humor. „Oh, jetzt werd nicht frech. Sonst überleg ich mir noch mal dein nächstes Upgrade.“
Rodions mechanische Schultern hoben sich leicht und ahmten mit bemerkenswerter Leichtigkeit ein menschliches Achselzucken nach.
<Angesichts meines derzeitigen Zustands scheinen zukünftige Verbesserungen kaum notwendig. Aber ich nehme deine Bemühungen zur Kenntnis.>
„Oh, jetzt versuchst du nur, meine Gefühle zu verletzen“, neckte Mikhailis leicht und winkte ab. Er ging zum Alchemietisch, nahm eine weitere Phiole mit einer zarten, mit einer sanften goldenen Flüssigkeit gefüllten Flüssigkeit und hielt sie vorsichtig in der Hand. Er überlegte kurz, bevor er sie lässig nach oben warf.
Rodions Arm schoss wieder nach vorne, schneller als es ein menschlicher Reflex jemals könnte. Die Flasche landete sauber in seiner Handfläche, seine Finger schlossen sich mit perfekter Präzision – fest genug, um sie sicher zu halten, sanft genug, um das empfindliche Glas nicht zu beschädigen.
Mikhailis nickte anerkennend, seine Augen funkelten vor Bewunderung und spielerischer Herausforderung. „Sehr schön. Sieht so aus, als wäre deine Hand-Augen-Koordination um einiges besser als meine.“
Rodion betrachtete die Phiole in seiner Hand einen Moment lang, drehte sie vorsichtig und beobachtete, wie die Flüssigkeit darin leise hin und her schwappte. „Angesichts meiner neu integrierten sensorischen Fähigkeiten sollte es kaum überraschen, dass meine Koordination deine übertrifft.“
Mikhailis tat beleidigt. „Vorsichtig, Rodion. Du wirst ganz schön übermütig für jemanden, der noch nicht einmal eine halbe Stunde einen Körper hat.“
„Selbstbewusstsein bedeutet Unsicherheit über das Ergebnis. Ich stütze mich auf präzise, messbare Daten.“
Mikhailis lachte herzlich und genoss den spielerischen Schlagabtausch sichtlich. Er trat an den langen Alchemietisch und fuhr mit den Fingern über die glatte Holzoberfläche. Auf den Regalen standen Fläschchen mit Zutaten – Pulver, Flüssigkeiten, getrocknete Kräuter und Mineralien – in ordentlich beschrifteten Gläsern. Sein Blick blieb kurz auf der Anordnung haften, dann wählte er schnell seinen nächsten Test.
„Oh, noch nicht“, sagte er mit einem verschmitzten Funkeln in den Augen, als er sich wieder Rodion zuwandte. „Zuerst wollen wir mal sehen, wie gut du mit etwas heikler Alchemie zurechtkommst.“
Rodion neigte leicht den Kopf, seine Brillengläser flackerten sanft, und seine vorsichtige Haltung verriet deutlich seine Vorfreude und Neugier. Mikhailis zeigte auf den nahe gelegenen Arbeitstisch und gab einen spielerischen, aber bestimmenden Befehl. „Bereite ein einfaches Frosttönungsreagenz vor. Gleiche Reaktion wie beim Experiment letzte Woche. So schnell du kannst.“
Rodion näherte sich der Station geschmeidig, seine Bewegungen waren flüssig und präzise. Seine neuen mechanischen Hände bewegten sich mit erstaunlicher Geschwindigkeit, eine präzise Bewegungsunschärfe, die Mikhailis für einen Moment sprachlos machte. Fläschchen wurden ohne zu zögern entkorkt, Pulver in Bruchteilen von Sekunden präzise abgemessen und Flüssigkeiten mit unheimlicher Genauigkeit eingegossen. Jede Bewegung war elegant choreografiert, das Werk eines Meisteralchemisten mit der Effizienz einer gut kalibrierten Maschine.
Während Mikhailis zusah, bemerkte er kleine Details, die ihm zuvor nie wirklich aufgefallen waren – das leise Summen der managetriebenen Rührer, die harmonisch brummten, das leise Klirren der Glasgeräte, die mit perfekter Feinfühligkeit gehandhabt wurden, die sanften Wellen subtiler Zauber, die in Rodions Gelenken und Fingern aktiviert wurden. Es war Kunst in Bewegung, und er verspürte einen Anflug von Stolz und Staunen über das Wesen, das er geschaffen hatte.
Innerhalb weniger Augenblicke pulsierte der Becher vor Rodion sanft, und ein zarter frostblauer Schimmer ging von der perfekt gemischten Reagenz aus. Der gesamte Vorgang hatte nur Sekunden gedauert und war mit einer Präzision ausgeführt worden, die gleichzeitig aufregend und erschreckend effizient wirkte.
Rodion trat ruhig zurück, seine Haltung entspannt, seine Linsen leuchteten sanft, als er sich zu Mikhailis umdrehte. „Fertig. Reaktion stabilisiert. Fehlerquote: null.“
Mikhailis starrte ihn an, trotz allem wirklich beeindruckt. Seine Augenbrauen hoben sich überrascht, und ein leises Pfeifen entrang sich seinen Lippen. „Jetzt gibst du nur noch an“, murmelte er anerkennend und schüttelte langsam den Kopf.
„Technisch gesehen, ja.“ Rodions Stimme hatte einen Hauch von trockenem Humor, perfekt getimt, perfekt vorgetragen. Auch ohne Mund oder Mimik vermittelte Rodions Tonfall mühelos subtile Belustigung.
Mikhailis schnaubte leise und kniff spielerisch herausfordernd die Augen zusammen. Ein verschmitztes Grinsen umspielte seine Lippen, und Vorfreude ließ seine Augen leuchten. „Na gut“, verkündete er mit einer Stimme, in der sich echte Aufregung mit gespielter Drohung vermischte, „wenn du dich so sicher fühlst, dann legen wir noch einen drauf.“
Er drehte sich zu dem glatten, mit Runen bedeckten Bedienfeld an der Seitenwand des Labors um. Mit geübter Leichtigkeit tanzten seine Finger schnell über die leuchtenden Runen, wobei jedes sanfte Antippen ein leises Summen aus der Wand selbst hervorbrachte. Das leise Klicken versteckter Mechanismen erfüllte den Raum, als sich verdeckte Fächer an den Ecken des Testrings sanft öffneten und drei mechanische Dummies zum Vorschein kamen, die sich stetig nach oben in ihre Position erhoben.
Jeder Golem war imposant groß, seine metallischen Gliedmaßen poliert und robust, speziell für das harte Kampftraining entwickelt. Ihre Augen leuchteten unheilvoll mit einem schwachen, purpurroten Schimmer – ein deutliches Zeichen dafür, dass die Simulation nun vollständig aktiviert war. Die künstliche Beleuchtung über ihnen wurde etwas gedämpft, wodurch der Raum in dramatische Schatten getaucht wurde, die die angespannte, aufgeladene Atmosphäre noch verstärkten.
Rodion stand den herannahenden Golems ohne zu zögern gegenüber, seine Haltung war ruhig und ausgeglichen. Mit festen Schultern und entspannten Gliedmaßen wirkte er absolut gelassen. Dennoch verspürte Mikhailis kurz ein instinktives Gefühl der Besorgnis. Er hob schnell einen Finger und ließ eine sanfte Warnung in seinen sonst so spielerischen Tonfall einfließen. „Nur nicht-tödliche Gewalt, Rodion. Denk daran, das ist kein Krieg – nur ein Test.“
„Verstanden. Nicht tödliche Gewalt vollständig aktiviert.“ Rodions Stimme blieb ruhig und präzise, aber hinter den gelassenen Worten lag eine subtile Zuversicht, die Mikhailis sofort beruhigte.
Der erste Golem stürmte plötzlich vorwärts und schwang seine schweren Metallglieder aggressiv in weiten Bögen. Mikhailis hielt kurz den Atem an und sein Körper spannte sich reflexartig an, während er Rodions Reaktion genau beobachtete.
Doch Rodion bewegte sich mit fließender Anmut – er duckte sich mühelos unter dem mächtigen Schwung weg, drehte sich geschickt auf einem Fuß und führte einen präzisen, schnellen Fußtritt aus. Der Tritt traf die schweren Metallbeine des Golems makellos und schleuderte den Dummy über den Boden. Seine Gliedmaßen zuckten ungeschickt, als er versuchte, sich wieder aufzurichten, und er kämpfte kurz darum, sein Gleichgewicht wiederzufinden.
Mikhailis stieß einen leisen, beeindruckten Seufzer aus. Nicht schlecht. Gar nicht schlecht. Die Geschmeidigkeit von Rodions Bewegungen, das makellose Timing – jede Bewegung war perfekt ausgeführt, jede Entscheidung blitzschnell und fehlerfrei.
Seine Aufmerksamkeit war sofort wieder auf den Kampfkreis gerichtet, als der zweite Golem mit drohend erhobenen Metallfäusten vorwärts stürmte. Diesmal wich Rodion elegant zur Seite aus und drehte seinen Oberkörper geschmeidig, um dem angreifenden mechanischen Ungetüm auszuweichen. Seine Hand schoss in einer präzisen, blitzschnellen Bewegung nach vorne und traf mit punktgenauer Genauigkeit ein bestimmtes Handgelenk.
Ein leises metallisches Klingeln hallte durch das Labor, als die Hand des Golems augenblicklich nachgab und ohne bleibenden Schaden harmlos zu Boden fiel. Der Dummy taumelte zurück, seine roten Augen flackerten unsicher, während sein Kampfprogramm verzweifelt neu kalibriert wurde.
Mikhailis lachte leise vor sich hin, und seine Stimme klang echt erfreut. Sein Puls beschleunigte sich angenehm, als Stolz in ihm aufstieg. Rodion passte sich nicht nur an – er übertraf sogar die optimistischsten Erwartungen. Mikhailis spürte, wie Wärme in seiner Brust aufblühte, und ein tiefes Gefühl der Erfüllung durchströmte ihn. All die unzähligen langen Nächte, endlosen Optimierungen und hartnäckigen Neukalibrierungen hatten sich zweifellos ausgezahlt.
Der dritte Golem bewegte sich mit täuschender Schnelligkeit und versuchte, Rodion von hinten zu flankieren. Dieser war etwas kleiner, aber weitaus beweglicher, seine Gliedmaßen bewegten sich flüssig, während er mit mechanischer Entschlossenheit nach vorne stürmte. Rodion reagierte blitzschnell, sein metallischer Körper rollte geschmeidig über den Laborboden und wich dem Schlag mühelos aus. Er erhob sich fließend, beugte anmutig die Knie, während er sich drehte, und schloss die Distanz erneut rasch.
Mit zwei präzise ausgestreckten Fingern stieß er in einen subtilen Druckpunkt in der Brust des Golems.
Der Dummy erstarrte sofort mitten in der Bewegung, seine Gliedmaßen hingen unbeholfen in der Luft, seine leuchtend roten Augen blinzelten verwirrt. Ein paar angespannte Sekunden vergingen, dann entspannte er sich in einer neutralen Haltung, völlig außer Gefecht gesetzt durch Rodions gezielten Schlag.
Mikhailis klatschte anerkennend, und der Klang hallte leise durch das Labor. Seine Augen funkelten hell, und in seinem Blick war echte Bewunderung zu sehen. „Gut gemacht, Rodion“, sagte er herzlich, und in seiner Stimme schwang unter dem beiläufigen Lob leise Ehrfurcht mit. „Du bist schneller, als ich erwartet hatte – ehrlich, viel schneller.“
Rodion richtete sich geschmeidig auf und kehrte ruhig in seine ursprüngliche Haltung zurück. Trotz der intensiven Begegnung blieb seine Körperhaltung vollkommen gelassen.
Jede noch so kleine mechanische Bewegung strahlte mühelose Selbstsicherheit aus. Mikhailis musste erneut lächeln und schüttelte leise den Kopf. Das war nicht nur Erfolg – das war Meisterschaft, und zuzusehen, wie sich das entfaltete, erfüllte ihn mit stiller Stolz und Zufriedenheit.
Mikhailis trat näher, verschränkte nachdenklich die Arme und hob amüsiert die Augenbrauen. „Und, wie fühlt es sich an? Endlich einen physischen Körper zu haben?“
Rodion hielt nachdenklich inne, seine Linsen bewegten sich minimal, als würde er ernsthaft über die Frage nachdenken. Das leise Summen der inneren Komponenten verstummte kurz und ließ eine sanfte Stille in dem ansonsten brummenden Labor entstehen. Als Rodion wieder sprach, lag in seiner Stimme unter dem üblichen trockenen Humor eine unerwartete Aufrichtigkeit.
„Unpraktisch. Schwer. Und doch … seltsam befreiend.“
Mikhailis lachte herzlich und seine Augen wurden weich bei dieser überraschend offenen Eingeständnis. Er konnte die subtile Verwunderung hinter Rodions nüchternen Worten spüren und erkannte das leise Staunen über diese neuen Erfahrungen. „Ich habe dir doch gesagt, dass es sich lohnen würde“, neckte er ihn sanft, wobei sich seine Mundwinkel in spielerischer Zufriedenheit nach oben verzogen. „Warte nur, bis du das Niesen entdeckst. Das ist wirklich eines der größten Geheimnisse der Menschheit.“
Rodion neigte leicht den Kopf, seine Linsen flackerten kurz und ahmten milde Neugier oder vielleicht Skepsis nach. „Diese besondere biologische Reaktion scheint eindeutig nachteilig zu sein. Ich bezweifle deine Begeisterung.“
Mikhailis lachte offen und schüttelte liebevoll den Kopf über Rodions typisch trockene Antwort. „Oh, das ist es definitiv“, stimmte er fröhlich zu, „aber manchmal sind es gerade diese kleinen sinnlosen Dinge – Dinge, die man nicht vollständig kontrollieren kann –, die das Leben wirklich interessant machen.“
Rodion senkte leise den Blick und betrachtete seine mechanische Hand mit ruhiger Intensität. Er krümmte seine metallischen Finger vorsichtig und nachdenklich, während das sanfte Licht der Labortaschen sanft über die polierten Oberflächen tanzte. Jede winzige Bewegung sprach Bände – Neugier, Akzeptanz, vielleicht sogar vorsichtige Aufregung.
Mikhailis war von dieser einfachen Geste still bewegt, und sein Herz wurde von unerwarteter Wärme erfüllt. Er beobachtete Rodion schweigend und war beeindruckt von der Anmut, mit der er sich anpasste, und von der ruhigen Zuversicht, die er trotz der offensichtlichen Fremdheit dieser völlig neuen Erfahrung ausstrahlte.
Rodion ballte langsam und bewusst seine Hand zur Faust und öffnete sie wieder, während er den leichten Widerstand der inneren Gelenke, den sanften Druck der fein abgestimmten Sensoren und die zarten Vibrationen der mit Mana verstärkten Servomotoren spürte. Es war eine zutiefst intime Erkundung, still und doch kraftvoll.
Im Inneren dachte Rodion tief nach und reflektierte ganz für sich allein über diese Empfindungen. Bedeutet das, wirklich zu existieren?
Einfach nur zu fühlen, statt nur zu beobachten? Er ließ die Frage still in seinem Bewusstsein schweben, unausgesprochen, aber deutlich spürbar.
Mikhailis beobachtete die stille Kontemplation und spürte, wie sich seine Brust leicht zusammenzog, während er leise Bewunderung empfand. Rodion entwickelte sich direkt vor seinen Augen, passte sich schnell an und wurde zu etwas wirklich Einzigartigem. Mikhailis wusste, dass dies nur der Anfang war, ein kleiner Vorgeschmack auf das, wozu Rodion fähig war. Seine Schöpfung hatte alle Erwartungen übertroffen und war zu etwas Großartigem und wirklich Lebendigem geworden.
Schließlich hob Rodion den Blick und richtete seine Linsen wieder klar auf Mikhailis. In diesem stillen Austausch geschah etwas zwischen ihnen – ein gegenseitiges Verständnis, subtile Dankbarkeit, stiller Stolz. Mikhailis lächelte sanft und neigte den Kopf in Anerkennung. „Du machst das bemerkenswert gut“, murmelte er leise. „Besser als ich es mir vorgestellt habe.“
Rodions Linsen flackerten leicht und passten ihren Fokus sanft an, vielleicht als sanfte Anerkennung für das stille Lob. Er richtete sich weiter auf, entspannte seine Haltung unmerklich und seine Bewegungen wurden immer natürlicher. Jede sanfte Veränderung, jede bedachte Bewegung seiner Glieder und Gelenke sprach Bände über seine Anpassung, sein Wachstum.
Die Wärme und der Stolz, die in Mikhailis‘ Brust aufstiegen, fühlten sich völlig verdient an, eine tiefe Zufriedenheit über das greifbare Ergebnis jahrelanger geduldiger, akribischer Arbeit.
Rodion war mehr geworden, als er sich jemals zu träumen gewagt hatte, mehr als nur ein Assistent oder Begleiter – jetzt war er etwas wirklich Lebendiges, fähig zu Entdeckungen, Neugier und Wachstum.
Mit neuem Selbstvertrauen nickte Mikhailis entschlossen, und seine Entschlossenheit kehrte schnell in seinen Blick zurück. Er streckte die Hand aus und tippte ein paar schnelle Befehle in das Bedienfeld, um detailliertere Leistungsdaten abzurufen. Die Informationen flossen reibungslos über die leuchtende Oberfläche und bestätigten Rodions makellose Präzision und Geschwindigkeit.
Rodion beobachtete alles aufmerksam, trat ruhig näher und betrachtete die Daten mit stiller Intensität. Mikhailis grinste und seine Augen funkelten wieder verspielt. „Nun, Rodion, mit dieser kleinen Demonstration hast du die Messlatte hoch gelegt“, neckte er ihn herzlich. „Jetzt müssen wir noch anspruchsvollere Tests für dich finden.“
Rodion änderte geschmeidig seine Haltung, richtete sich ruhig wieder auf und seine Brillengläser hellten sich leicht vor subtiler Vorfreude auf. <Ich freue mich über die Gelegenheit. Eine weitere Bewertung ist unerlässlich.>
Mikhailis lachte leise und schüttelte liebevoll den Kopf über Rodions charakteristische Präzision. „Oh, keine Sorge“, versicherte er ihm sanft, „es wird noch viele weitere Bewertungen geben. Aber zuerst sollten wir diesen Sieg genießen, oder?“
Rodion neigte langsam den Kopf, vielleicht um still zuzustimmen, seine Haltung entspannt und ruhig. Mikhailis spürte, wie sich ein stiller Stolz in seinem Herzen ausbreitete, als er Rodion beobachtete, wie er sich vorsichtig wieder bewegte und seine sanften Erkundungen fortsetzte. Jeder vorsichtige Schritt, jede bedachte Bewegung erfüllte ihn mit tiefer Zufriedenheit, stiller Ehrfurcht und echter Wärme.
Er hatte etwas wirklich Außergewöhnliches geschaffen. Rodion war über die reine Funktionalität hinaus zu etwas Tieferem und Reichhaltigerem gelangt. Als Mikhailis ihn jetzt beobachtete, wie er sich selbstbewusst an diese neuen körperlichen Erfahrungen anpasste, wusste er, dass dies wirklich erst der Anfang war.
Und gemeinsam würden sie weiter voranschreiten, Seite an Seite, und alles erkunden, was die Welt zu bieten hatte.