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Kapitel 444: Rodions spannende Neuigkeiten (3)

Kapitel 444: Rodions spannende Neuigkeiten (3)

„Und die Schleimwesen?“, fragte er locker, obwohl seine Stimme echte Neugier verriet. Er hatte schon immer eine Schwäche für diese seltsamen Kreaturen gehabt.

Rodion antwortete schnell, sachlich, aber mit einem Hauch von Freude.

„Die Kinderstube wurde auf acht Kammern erweitert. Die aktuelle Gelproduktion übersteigt den Verbrauch um 67 %. Die Schleimwesen treten in die autonome Teilungsphase ein.“
Mikhailis hielt inne und stellte sich die Schleimkammern lebhaft vor. Er erinnerte sich an den allerersten Schleim, den sie gefunden hatten – ein winziges, gallertartiges Wesen, das sich kaum bewegen konnte. Jetzt hatten sie ganze Kammern voller lebhafter, schimmernder Massen, die sich von selbst teilten und vermehrten. Es war ein demütigender Gedanke, wenn man bedenkt, wie klein ihre Anfänge gewesen waren.
„Autonome Teilungsphase, hm?“ Er rieb sich nachdenklich das Kinn und stellte sich das Potenzial vor. Jeder Schleim war im Grunde ein sich selbst versorgender Nährstoffgenerator. Ein autarkes Nest war nicht mehr nur ein ferner Traum – es war nah, greifbar.
Ein vertrautes Kribbeln breitete sich in seiner Brust aus: das unverkennbare Gefühl von Ehrgeiz, gepaart mit dem Drang nach Expansion und Experimenten. Er wusste, dass die Königin es auch spürte. Ihr unstillbarer Antrieb entsprach seinem eigenen und übertraf ihn vielleicht sogar. Ihr Verstand, getrieben von Instinkt, Hunger und der seltsamen Verbindung zwischen ihnen, trieb das Nest dazu, sich ständig weiterzuentwickeln. Er konnte ihre Wünsche schwach durch die Verbindung zwischen ihnen widerhallen hören.
„Größer. Stärker“, murmelte er leise vor sich hin, fast wie eine Bestätigung dessen, was er bereits wusste, dass sie wollte. Das sanfte Licht im Raum tauchte seine Gesichtszüge in einen entschlossenen Glanz. Er drehte sich ganz zur größten Projektion um, seine Augen leuchteten entschlossen. „Dann ist es vielleicht an der Zeit … dass wir auch unsere Armee vergrößern.“
Rodion verdunkelte die Ansicht des Agrarsektors und wechselte sanft zu einem anderen Bild. Ein langsam pulsierendes Licht erfüllte die Mitte des Bildschirms, faszinierend und beunruhigend zugleich. Mikhailis‘ Kiefer spannte sich an, als der vertraute Anblick sofort seine ganze Aufmerksamkeit auf sich zog.

Das Thron-Ei.

Der Klon.
Es lag zusammengerollt in der Mitte und sah menschlicher aus als je zuvor. Doch unter den sanften Konturen menschlicher Züge verbarg sich etwas eindeutig Fremdes. An den Armen zeichneten sich schwache Schuppen ab, die unter der durchscheinenden Haut in tiefen Smaragd- und gedämpften Bronzetönen schimmerten. Rohe, definierte Muskeln zuckten gelegentlich, als würden sie auf Träume oder Visionen reagieren, die nur es sehen konnte.
„Es sieht mir jedes Mal ähnlicher“, flüsterte er leise, seine Stimme von einer komplexen Mischung aus Ehrfurcht und Unbehagen geprägt. Sein Blick wanderte vorsichtig über das Bild und nahm jedes noch so kleine Detail wahr. Die Art, wie die geschlossenen Augenlider leicht flatterten, wie sich die Brust in einem beunruhigend menschlichen Rhythmus sanft hob und senkte – es war faszinierend und zutiefst beunruhigend zugleich.
Langsam, fast unwillkürlich, wanderte sein Blick zu seiner Handfläche. Das Bindungs-Tattoo pulsierte dort sanft im gleichen Rhythmus wie der langsame Herzschlag des Klons. Er schloss vorsichtig die Finger und spürte den gleichmäßigen Puls unter seiner Haut. Fragen, Geheimnisse, Ängste – alles vermischte sich in ihm zu einem Knoten, den er nicht entwirren konnte.
Wie tief reicht diese Verbindung? Der Gedanke war schwer, voller Unsicherheit. Das Tattoo, die Königin, das Ei – jedes Element fügte sich zu etwas zusammen, das er kaum verstehen konnte. Und doch, trotz seiner Zurückhaltung, fühlte er sich seltsam beschützerisch gegenüber dem Wesen, das sich im Ei zusammenrollte.

„Wird es … etwas anderes?“, fragte er leise, fast in der Hoffnung, Rodion könnte ihm eine eindeutige Antwort geben.
Rodions Antwort klang selbst für ihn ungewöhnlich vorsichtig.

„Unklar. Aber das Thron-Ei strahlt starke Pheromone aus. Zahlreiche Monster haben versucht, einzudringen.“
Eine Reihe von Protokollen flitzte schnell vor Mikhailis‘ Augen vorbei: Grabende Schlangen schlängelten sich verzweifelt durch Tunnel und wurden von Chimären-Soldaten mit gnadenloser Effizienz zurückgeschlagen. Ein Basilisk stürzte sich auf die äußeren Verteidigungsanlagen des Nestes, wurde verwundet und zog sich schnell zurück. Ein Schattendrache, dessen dunkle Schuppen bedrohlich schimmerten, wurde in einem brutalen Kampf, der tiefe Furchen in den Verteidigungsanlagen des Nestes hinterließ, nur knapp zurückgedrängt.
Mikhailis starrte konzentriert auf die Logbuch-Einträge und las sie mit wachsender Bewunderung. „Die Taktik der Königin verbessert sich“, murmelte er nachdenklich, während ihm bei dem Gedanken daran ein Schauer über den Rücken lief. Es handelte sich nicht mehr nur um Instinkt oder Reaktion; die Königin passte ihre Strategie aktiv an, experimentierte und entwickelte neue Strategien, um die Sicherheit ihres Nestes zu gewährleisten.
Bei dieser Erkenntnis zog sich sein Herz leicht zusammen. Sie lernt, Krieg zu führen …

Seine Lippen pressten sich zu einer schmalen Linie zusammen, und eine stille Entschlossenheit bildete sich in ihm. Das war sowohl aufregend als auch beängstigend. Ihr Wachstum war nicht nur ein Spiegelbild seiner eigenen Ambitionen – es war eine deutliche Erinnerung daran, wie mächtig sie wurde und wie schnell sie sich an diese gefährliche Welt anpasste.

Mikhailis trat einen Schritt zurück, atmete langsam aus und starrte weiter auf die leuchtende Projektion des Thron-Eies und den Klon darin. Seine Finger krümmten sich unbewusst, und das Bindungs-Tattoo pulsierte warm gegen seine Handfläche. Die Auswirkungen waren gewaltig, möglicherweise weltverändernd.
Er wusste, dass die Königin ihm vertraute und seine Absichten klar erkannte. Dennoch konnte er die leisen Zweifel in seinem Hinterkopf nicht ganz zum Schweigen bringen. Was genau wurde aus der Königin? Was genau wurde aus ihm?

Aber vielleicht war diese Unsicherheit gar nicht so schlecht. Sie war ein Beweis dafür, dass er noch menschlich war, noch fähig zu Vorsicht und Sorgfalt. Er warf erneut einen Blick auf den Klon und verspürte eine seltsame Mischung aus Beschützerinstinkt und Vorsicht.
„Wir müssen vorsichtig sein“, murmelte er laut, halb zu Rodion, halb zu sich selbst. Seine Stimme klang sanft, aber bestimmt. „Wir dürfen nicht unterschätzen, was daraus werden könnte. Aber wir dürfen uns auch nicht zurückhalten, was es uns bieten könnte.“

Rodions Stimme stimmte leise zu, präzise und emotionslos wie immer.

„Verstanden. Die Überwachungs- und Sicherheitsmaßnahmen wurden entsprechend verstärkt.“
Mikhailis nickte einmal und fühlte sich etwas beruhigt. Der Weg vor ihnen war ungewiss, aber er war darauf vorbereitet. Er hatte Rodions Berechnungen, den scharfsinnigen Instinkt der Königin und seinen eigenen Verstand. Das würde reichen.

Er richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf die zentrale Projektion, nahm noch einmal die winzigen Details wahr – das Anspannen der Muskeln, das Schimmern der Schuppen – und holte tief Luft, um die Bedeutung des Augenblicks auf sich wirken zu lassen.
Rodion zeigte ohne Aufforderung eine weitere Aufnahme.

Eine Reihe kleiner, kriechender Körper füllte die Projektion und bewegte sich in unheimlicher Einheit vorwärts. Mikhailis brauchte einen Moment, um zu erkennen, was er da sah. Dreihundert Kreaturen, jede von ihnen von einem schwachen, ätherischen Leuchten umgeben, marschierten langsam, aber unerbittlich über den Boden. Der Atem stockte ihm in der Kehle, als er sich vorbeugte und die Details genau betrachtete.
Das waren keine gewöhnlichen Kreaturen. Vögel mit unnatürlich gekrümmten Flügeln, Insekten mit leuchtenden Augenhöhlen, Ratten, deren Knochen durch ihre durchsichtige Haut schimmerten – sie alle schlurften mit stiller, unnatürlicher Entschlossenheit voran.

„Untote. Durch nekrotische Pheromone und psychische Einflüsse zum Leben erweckt. Insekten, Vögel, Ratten, kleine Tiere. Von der Königin ferngesteuert.“
Rodions Stimme war tonlos, aber die Information traf Mikhailis wie eine unerwartete Welle kalten Wassers. Eine nekromantische Armee – aus dem Tod selbst erschaffen, geschmiedet von der Kreatur, mit der er sich verbunden hatte. Er spürte, wie sein Herzschlag schneller wurde und seine Finger sich unbewusst um die Kante der Konsole krallten.
„Sie wird eine Nekromantin“, murmelte er leise, Ungläubigkeit und Erstaunen in seiner Stimme. Sein Blick blieb auf die marschierende Reihe untoter Kreaturen gerichtet, er bemerkte ihre präzisen Bewegungen, ihre kalte Effizienz. Sie zeigten keines der unberechenbaren Verhaltensweisen, die für frisch erweckte Untote typisch waren. Stattdessen verhielten sie sich wie eine organisierte Streitmacht, die von einem unsichtbaren Dirigenten makellos koordiniert wurde.
Mikhailis‘ Gedanken rasten. Er hatte schon zuvor gesehen, wie sich die Königin schnell anpasste und entwickelte, aber das hier … das war etwas ganz anderes. Nekromantie war eine der dunkelsten und komplexesten Formen der Magie, gefürchtet und missverstanden. Doch sie hatte sie mit erschreckender Leichtigkeit gemeistert und den Tod selbst in nur wenigen Wochen ihrem Willen unterworfen.

Er atmete langsam aus und zwang sich zu ruhiger Stimme. „Sie passt sich schneller an als wir.“
Es war nicht nur Bewunderung; ein Hauch von Unbehagen umschlang sein Herz. Die Königin entwickelte sich weiter, nicht nur körperlich, sondern auch intellektuell – strategisch. Sie lernte, nicht nur das Leben, sondern auch den Tod selbst zu manipulieren. Welche Grenzen hatte sie? Hatte sie überhaupt noch Grenzen?
Ein kurzer Schauer lief ihm über den Rücken, und er wusste, dass trotz ihrer tiefen Verbindung Vorsicht geboten war. Er musste dafür sorgen, dass diese neu entdeckte Macht unter Kontrolle blieb. Dennoch war unter seiner Besorgnis eine unbestreitbare Bewunderung für ihre Brillanz und ihren Einfallsreichtum zu spüren. Die Verbindung zwischen ihnen pulsierte sanft in seiner Handfläche, ein leises, beruhigendes Summen.
Mikhailis bewegte sich leicht, löste seine angespannte Haltung und ließ ein langsames, amüsiertes Lächeln um seine Mundwinkel spielen. „Sorgen wir dafür, dass sie auf unserer Seite bleibt“, sagte er leichthin und versuchte, seine eigene Anspannung zu lösen. Doch selbst er hörte den leichten Unterton der Vorsicht in seiner Stimme.

„In der Tat.“

Der verrückte Insektenforscher ist jetzt der Mann der Königin

Der verrückte Insektenforscher ist jetzt der Mann der Königin

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Hey, stell dir mal vor: Du bist ein Prinz, aber statt ein Königreich zu regieren, willst du einfach nur Anime schauen, Insekten sammeln und machen, was du willst. Klingt super, oder? Genau so lebt Mikhailis Volkov. Er ist der verrückte Prinz von Ruslania, der total auf Insekten, KI und alles andere als königliche Pflichten steht. Aber eines Tages, gerade als er mit einem seltenen Insekt namens Chimera Ant eine große Entdeckung machen will, wird er plötzlich in eine andere Welt gerufen! Jetzt ist er im magischen Waldkönigreich Silvarion Thalor, das von Königin Elowen Nyphara regiert wird. Der Clou: Sie will nicht, dass er irgendwelche königlichen Pflichten übernimmt. Sie will nur, dass er ihr Prinzgemahl wird und ihr Kind zeugt. Das ist alles. Und danach? Dann kann er leben, wie er will – keine Verpflichtungen, kein Druck! Mikhailis kann den ganzen Tag lang spielen, experimentieren und faulenzen, in einer Welt voller Magie. Außerdem hat er die Chance, alle möglichen Fantasiefrauen kennenzulernen – etwas, von dem er schon immer geträumt hat! Für ihn ist es wie im Paradies. Aber was könnte bei all dieser Freiheit schon schiefgehen? Wenn du schrullige Charaktere, magische Welten und jede Menge Romantik mit spannender Handlung liebst, dann tauche ein in diese Geschichte und finde heraus, wohin Mikhailis' wildes Abenteuer ihn führt! Du begleitest Mikhailis, der seine KI in eine andere Welt gebracht hat, seine Chimärenameise durch andere Nahrung stärker macht und verschiedene Arten von Ameisensoldaten erschafft, die sogar wie Elefanten aussehen können! Was, wenn er ihr einen Drachen gegeben hat? Begleite Mikhailis auf seiner faulen und schrägen Reise in diese ungewöhnliche Fantasiewelt, in der noch die Spuren von Kriegen verschiedener Königreiche zu spüren sind. Aber sei vorsichtig. So schräg und exzentrisch er auch ist, trotz seines Verhaltens lässt er niemanden seine geliebte Königin anfassen. Aber andere Frauen fasst er schon an. In dieser Geschichte erwarten dich drei spannende Handlungsstränge: 1. Der Aufbau eines Königreichs durch Chimärenameisen! 2. Das Leben eines faulen Prinzgemahls, der nicht nur die Königin, sondern auch andere wichtige Persönlichkeiten umwirbt! 3. Und das verrückte Abenteuer eines exzentrischen Entomologen, der zum Entomancer wird! Probiert die Geschichte doch mal aus! ___ Tägliches Update mit 2 Kapiteln = 14 Kapitel pro Woche Einige freundliche Belohnungen 100 Powerstones = +2 Kapitel an diesem Tag 200 Powerstones = +4 Kapitel an diesem Tag 50 Golden Tickets = +4 Kapitel an diesem Tag 1 Geschenk = +4 Kapitel an diesem Tag Warnungen: R18||Starke Netori-Elemente (MC stiehlt anderen Männern die Frauen) [Hinweis]: 1. Keine der Heldinnen betrügt den MC 2. Es kommt vor, dass der Hauptcharakter die Partner anderer Leute stiehlt (Netori). 3. Jede Unterstützung, insbesondere Geschenke, goldene Tickets, Stimmen usw., bedeutet mehr Updates in kürzeren Abständen. 4. Bitte teilt mir Grammatikfehler in den Kapiteln über die Kommentare mit. 5. Beschwerden über Dinge, auf die ich bereits im Abschnitt "Warnungen" hingewiesen habe, werden ignoriert. Verbindet euch hier mit mir, um über den Fortschritt der Geschichte auf dem Laufenden zu bleiben: Discord: Demnächst ___ Teil der "King of Kings"-Reihe Weitere Tags: #r18 #Harem #Romantik #Smut #Artiscrocy #Royals #First-time #AI #TallProtagonist #ManipulativeProtagonist #Special Abilities #Toys #TransportoAnotherWorld Der exzentrische Entomologe ist jetzt der Gemahl einer Königin ist ein beliebter Light Novel, der folgende Themen behandelt Action, Erwachsene, Abenteuer, Komödie, Ecchi, Fantasy, Harem, Isekai, Smut Genres. Geschrieben von Arkalphaze. Lies den Roman "Der exzentrische Entomologe ist jetzt der Gemahl der Königin" kostenlos online.

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