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Kapitel 422: Die Kraft der Schönheit (Ende)

Kapitel 422: Die Kraft der Schönheit (Ende)

Der Abend brachte eine neue, fast elektrische Energie mit sich, die sich wie eine langsame, leuchtende Flut über die Palasthöfe ausbreitete. Rund um den großen Platz waren Laternen angezündet worden, die warmes Licht auf den polierten Stein warfen. Das leise Gemurmel der Gespräche vermischte sich mit den entfernten Klängen eines Streichensembles – sanfte Musik, die aus einem der Hauptsäle herüberwehte, wo kleinere Hofzeremonien stattfanden.
Wohin man auch blickte, wirbelten elegante Kleider und fein geschneiderte Mäntel und setzten farbliche Akzente in der Abenddämmerung.

Inmitten dieser Szene stand Estella an einem Ende einer Reihe verzierter Tische, die alle mit sorgfältig arrangierten Auslagen aus schimmernden Pudern, glänzenden Lippenfarben und Fläschchen mit zarten Düften bedeckt waren. Obwohl sie es normalerweise vorzog, sich aus dem Rampenlicht herauszuhalten, stand sie heute Abend im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit.
Minister, Berater und hochrangige Gäste drängten sich um sie herum und bemühten sich höflich, aber beharrlich um einen Moment ihrer Zeit. Im Gegensatz zu einem tagsüber stattfindenden Basar mit seinem lauten Trubel herrschte bei der Abendveranstaltung eine vornehme, fast intime Stille, die jedoch nicht weniger intensiv war. Fragen flatterten mit der Dringlichkeit von Vögeln auf der Suche nach Samen auf sie zu.
Ein älterer Herr in einer reich bestickten Tunika beugte sich zu ihr hinüber. „Meine Dame“, begann er mit aufgeregter Stimme, „ich habe Gerüchte gehört, dass diese Eyeliner verzaubert werden können, um Illusionen zu enthüllen. Ist das wahr?“
Estella blieb ganz gelassen und schenkte ihm ein freundliches Lächeln. „Wir haben tatsächlich Prototypen mit speziellen Erkennungsrunen, Herr Minister“, sagte sie. „Sie lösen Illusionen nicht unbedingt auf, aber sie können Verzerrungen in der Luft hervorheben – ähnlich wie ein Vergrößerungsglas, mit dem man winzige Details besser sehen kann. Wenn die Illusionen schwach sind, kann der Eyeliner sie zum Flackern bringen, sodass sie leichter zu erkennen sind.“
Die Augen des Ministers leuchteten auf. „Bemerkenswert! Das muss ich mir selbst ansehen. Vielleicht bei meinem nächsten Symposium …“ Er verstummte und stellte sich bereits vor, wie er seine Kollegen beeindrucken könnte, indem er beiläufig Illusionen enthüllte, die niemand sonst erkennen konnte.
Keine zwei Schritte entfernt tippte eine matronenhafte Beraterin mit einem hohen, gefiederten Kopfschmuck Estella auf den Ärmel. In ihrer anderen Hand hielt sie einen kleinen Tiegel mit Lippenbalsam, dessen Etikett mit feiner Kalligraphie beschriftet war. „Dieser Balsam, meine Liebe“, sagte die Beraterin mit gedämpfter Begeisterung, „meine Tochter behauptet, er ändere seine Farbe je nach ihrer Stimmung. Sie schwört, dass er heute Nachmittag noch blassrosa war, aber am Abend hat er sich in ein sattes Korallenrot verwandelt. Ist das normal?“
Estella nickte höflich. „Ja, Beraterin. Wir haben eine Komponente hinzugefügt, die auf subtile Veränderungen der Körpertemperatur und der Aura der Trägerin reagiert. Das ist völlig ungefährlich – wirklich nur ein spielerischer Zauber, der sich leicht an jede Person anpasst.“
Die Augen des Beraters leuchteten auf. „Dann kann man das auch in Serie produzieren? Ich kenne nämlich ein Dutzend Damen, die das sofort kaufen würden – und zwar nicht nur aus dem Adel, wohlgemerkt.“
Estella lächelte wieder, ihre Stimme klang warm. „Wir arbeiten daran. Das sind alles Prototypen, aber wenn die Resonanz heute Abend so bleibt, werden wir die Produktion auf jeden Fall ausweiten.“

Während sie sprach, stand Rhea mit locker verschränkten Armen ein Stück hinter ihr. Normalerweise war Rhea wachsam wie ein Falke, aber langsam begann sie, sich zu entspannen.
Vielleicht lag es daran, dass die Menge hier wirklich von den Produkten begeistert zu sein schien, anstatt zu versuchen, sie schlecht zu machen. Oder vielleicht war es das gedämpfte Licht der Laternen, das eine gemütlichere Atmosphäre schuf. Sie blieb zwar weiterhin wachsam – vor allem gegenüber denen, die zu aufgeregt waren, um auf Abstände zu achten –, aber ihre übliche strenge Miene wich einem leichten, respektvollen Lächeln, wenn sie Estellas Blick auffing.
Aus einer ruhigen Ecke im Schatten einer Gruppe von Topfpalmen beobachtete Vyrelda das ganze Spektakel mit zurückhaltendem Interesse. Sie war eine Frau, die ihre Worte sorgfältig wählte und einen scharfen Blick hatte, und heute Abend waren diese Augen aufmerksam auf die edlen Gäste gerichtet, die von Tisch zu Tisch schwebten. Das gedämpfte Flackern der Fackeln verriet ihre nachdenkliche Stirn. „Seltsam …“, murmelte sie leise, aber laut genug, dass der Mann neben ihr es hören konnte.

Mikhailis, der eine Porzellantasse mit gewürztem Wein in den Händen hielt, wandte seine Aufmerksamkeit ihr zu. Er hatte die Abendstille genossen – zumindest aus seiner Sicht. Estella bewältigte die ersten Fragen mit Bravour, während er sich im Hintergrund hielt und beobachtete, wie die einzelnen Produkte ankamen. „Was gibt’s?“, fragte er mit leiser Stimme, um die vorbeigehenden Höflinge nicht zu stören.
„Keine Widerstände“, erklärte Vyrelda und deutete mit ihrem Kinn auf die Gruppe, die Estella umringte. „Keine Eifersüchteleien. Nichts. Es ist, als hätten sich alle Fraktionen am Hof plötzlich entschlossen, nett zu sein. Das passiert hier nicht ohne Grund.“
Mikhailis zuckte mit den Schultern, obwohl sein Blick leicht amüsiert funkelte. „Sie sind geblendet“, sagte er. „Es ist schwer, etwas zu bemängeln, das sie besser aussehen und sich besser fühlen lässt – besonders nachdem sie heute diese Verwandlungen miterlebt haben. Charme ist schwer zu bekämpfen.“
Vyrelda presste nachdenklich die Lippen aufeinander. „Trotzdem ist es zu einfach. Ich habe gesehen, wie sie sich gegen geringere Bedrohungen zusammengeschlossen und sich wegen Kleinigkeiten gegenseitig angegriffen haben. Aber heute Abend … scheinen sie vereint zu sein.“ Der Tonfall, mit dem sie „vereint“ sagte, klang mehr als skeptisch, als ob die Zusammenarbeit zwischen den Hoffraktionen ein Vorbote tiefergehender Machenschaften sein könnte.
Bevor Mikhailis antworten konnte, ertönte hinter ihm eine leise Stimme. „Du siehst besorgt aus, Vyrelda.“ Beide drehten sich um und sahen Elowen näher kommen, deren königliche Gestalt sich vor den Laternen abzeichnete. Sie trug einen langen Mantel aus tiefblauem Samt, der bei jeder Bewegung leicht glänzte. In ihrer linken Hand hielt sie eine dunkel lackierte Puderdose, deren Rand mit einem kunstvollen Filigranmuster verziert war.
Die goldene Schließe funkelte jedes Mal, wenn das Licht einer Laterne darauf fiel.

Vyrelda verbeugte sich respektvoll. „Eure Majestät“, grüßte sie und trat beiseite, um Platz zu machen. Mikhailis neigte ebenfalls den Kopf und nahm einen weiteren gemächlichen Schluck Wein. Die subtile Spannung, die Elowens Anwesenheit immer begleitete, lag in der Luft – nicht aus Angst, sondern aus einer ehrfürchtigen Bewusstheit, dass die Königin in ihren Beobachtungen selten untätig war.
Elowen erwiderte ihre Begrüßung mit einem Nicken und wandte dann ihre Aufmerksamkeit dem geschäftigen Treiben im Hof zu. Die Gäste drängten sich in höflicher Aufregung, einige probierten verschiedene Puder aus, andere diskutierten mögliche Kooperationsprojekte.
Ein fröhliches Lachen ertönte, als eine kleine Gruppe jüngerer Höflinge den Lippenbalsam mit Farbton ausprobierte und sich gegenseitig von den einzigartigen Farbtönen schwärmte. Abseits davon prüfte ein ernst dreinblickender Ältester das Potenzial des Eyeliners, indem er sich auf eine dekorative Statue konzentrierte, in der Hoffnung, versteckte Illusionen zu entdecken – von denen es dort allerdings keine gab.
Ihr Blick wanderte zu Estella, die sich gerade mit zwei ausländischen Würdenträgern in leuchtenden Seidengewändern unterhielt. Estella hielt sich respektvoll, ihre Gesten waren elegant, aber nicht aufgesetzt. Selbst aus der Entfernung konnte man die Neugier in den Gesichtern der Würdenträger sehen, als wären sie in dieser Ecke des Königreichs auf etwas Neues gestoßen, das sie nicht erwartet hatten.
Auf jede Frage antwortete Estella ruhig, aber auch mit der Leidenschaft einer Schöpferin, die stolz auf ihr Werk ist.

„Das ist ja ein ziemliches Spektakel“, sagte Elowen leise, aber deutlich zu Mikhailis und Vyrelda. „Ich sehe keine Anzeichen für die üblichen Sabotageakte oder versteckten Komplimente.“

Mikhailis zuckte erneut mit den Schultern, diesmal weniger abweisend.
„Anscheinend übertrumpft die Verlockung neuer Zauber zumindest für eine Nacht alle kleinlichen Rivalitäten. Estella und ich hatten Sabotage befürchtet, aber nachdem sich der Vorfall von vorhin als Fehlalarm herausgestellt hatte …“ Er verstummte und erinnerte sich daran, wie eine edle Dame tagsüber so laut aufgeschrien hatte, dass der ganze Hof einen schrecklichen Unfall befürchtet hatte – nur um dann festzustellen, dass sie von der Wirksamkeit des Produkts überwältigt war.
Vyrelda holte tief Luft und verschränkte die Arme. „Ich warte immer noch auf einen versteckten Dolch“, murmelte sie. „Aber ja, es ist … gut. Unerwartet, aber gut.“

Elowen schwieg einen Moment und musterte die Menge der Höflinge. Dann drehte sie die Puderdose in ihren Händen. Das lackierte Etui war fein gearbeitet und spiegelte Elowens eigenen raffinierten Geschmack wider. „Du bist gut beraten, vorsichtig zu bleiben, Vyrelda“, sagte sie leise, „aber manchmal kann ein gut platzierter Funke Brillanz selbst die feindseligsten Herzen erweichen – zumindest für eine Weile.“
Ihre Lippen verzogen sich zu einem Lächeln. „Es ist erstaunlich, wie ein Hauch von Glanz alte Feindschaften heilen kann. Menschen wollen sich schön fühlen oder zumindest etwas Schönes sehen.“
Mikhailis warf einen Blick auf den Gesichtsausdruck der Königin. Im sanften Licht der Laternen wirkte sie entspannter als sonst, dennoch war sie von dieser nachdenklichen, fast distanzierten Art geprägt, die er mit ihr verband. Sie war nie ganz entspannt, sondern immer damit beschäftigt, die Unterströmungen zu analysieren, die das politische Klima im Königreich prägten.
„Es ist noch früh“, fügte er hinzu, „aber ich vermute, dass die Stimmung von heute Abend sich bis zum Bankett fortsetzen wird. Bis dahin werden sie nach offiziellen Ankündigungen verlangen, vielleicht sogar nach Partnerschaften. Schwer zu sagen, wie weit diese Begeisterung gehen wird.“

Von der anderen Seite des Hofes aus fing Rhea Mikhailis‘ Blick auf und signalisierte ihm stumm, dass bei ihr alles in Ordnung war.
Zwei ältere Adlige schlenderten vorbei, lobten die Weichheit der Puder, die sie getestet hatten, und bewunderten den zarten, seidigen Schimmer auf ihren Wangen. Der zarte Duft, der aus dem Stand strömte, vermischte sich mit der Abendluft – Noten von Vanille, Bergamotte und einem Hauch von etwas Exotischerem, vielleicht einer seltenen Blume aus dem Palastgewächshaus. Es verlieh dem ganzen Bereich eine traumhafte Aura, als stünde jeder unter einem sanften Zauber der Freude.
Vyreldas Blick folgte kurz Rhea, dann kehrte er zu Elowen zurück. „Und du, Eure Majestät? Hast du Bedenken wegen … einer Übersättigung? Was, wenn die Zuneigung des Hofes zu diesen Kosmetika zu stark wird oder die Alchemistengilde Exklusivrechte fordert? Das könnte zu politischen Verwicklungen führen.“
Elowen umklammerte die Puderdose etwas fester. Sie dachte über die Frage nach. „Ich bin mir sicher, dass es bald Forderungen nach Exklusivrechten oder Lizenzgebühren geben wird“, antwortete sie. „Aber als Königin kann ich diese Verhandlungen lenken. Mikhailis und Estella haben dem Königreich einen großen Dienst erwiesen, indem sie ein neues Produkt eingeführt haben – eines, das die Welt in dieser Form noch nicht kennt. Wir können es größtenteils schützen.“
Mikhailis grinste hinter seiner Tasse. „Ein großes Lob, aber auch eine kleine Warnung“, sagte er leise, sodass nur die Leute in seiner Nähe ihn hören konnten.

Elowen schenkte ihm ein halbes Lächeln. „Ich sehe nur die Realität“, sagte sie und wandte sich wieder den Gästen zu.
Auf der anderen Seite des Hofes leuchteten Gruppen gut gekleideter Gestalten sanft im Schein der Laternen und unterhielten sich angeregt. „Macht hat viele Gesichter. Wir erleben gerade eine Form davon – subtil, nicht greifbar und unglaublich verlockend. Sie basiert nicht auf Waffen oder Titeln, sondern auf Faszination und Begierde.“
Aus der Nähe hob einer der Minister einen kleinen Topf mit schimmernder Wangenfarbe und schwärmte laut davon, dass dieses eine Glas der Schlüssel zu einem Bündnis mit einer Nachbarprovinz sein könnte. „Stell dir vor“, schwärmte er, „ein Geschenk, das die Haut unserer Prinzessin verschönert und gleichzeitig unsere geheimnisvollen Fähigkeiten zeigt! Das allein könnte uns günstigere Handelswege sichern …“
Eine andere Stimme warf scherzhaft, aber ernsthaft ein: „Schmeichelei und Erröten – wer hätte gedacht, dass wir nur das brauchen, um die Konkurrenz zu übertrumpfen?“ Die Gruppe lachte, aber ihre Scherze hatten einen wahren Kern. In einem Königreich, in dem Politik oft die persönliche Meinungsäußerung überschattete, boten die Zaubermittel eine neue Sprache – eine Form von Soft Power.
Vyrelda presste die Lippen zusammen, als sie das Gespräch mitbekam, dann sah sie wieder zu Elowen. „Sie sehen Möglichkeiten, vielleicht sogar Illusionen. Aber Illusionen können reale Ergebnisse hervorbringen, wenn man fest genug daran glaubt.“
„Das ist die Natur des Einflusses“, murmelte Elowen und ließ ihren Blick wieder zu Estella schweifen. Die jüngere Frau zeigte gerade einem großen, breitschultrigen Adligen, der ihr gebannt zusah, einen zarten, goldgesprenkelten Farbpigment. Neben ihm wartete ein anderer Höfling mit kaum verhohlener Ungeduld darauf, nach einer speziellen Farbe für die formellen Jagden zu fragen.

Mikhailis folgte Elowens Blick. Er konnte nicht anders, als stolz zu sein, als er sah, wie Estella so elegant mit der Menge umging. Er erinnerte sich daran, wie nervös sie früher am Tag gewesen war, weil sie Angst hatte, abgelehnt oder sabotiert zu werden.
Jetzt schienen diese Ängste weit weg zu sein. „Sie hatte schon immer ein Händchen dafür, die unausgesprochenen Fragen der Leute zu lesen“, sagte er mehr zu sich selbst als zu jemand anderem. „Es ist schön, sie so strahlen zu sehen.“

Elowen nickte zustimmend, bevor sie die lackierte Puderdose in ihrer Hand vorsichtig öffnete. Sie klappte sie auf und enthüllte einen eleganten Spiegel, der das Laternenlicht in sanften, leuchtenden Reflexen widerspiegelte.
Das Produkt darin war ein zarter Puder, gerade so stark getönt, dass er den Teint betonte, ohne aufzutragen. Sie fuhr mit einem Finger über die Oberfläche und ließ die Textur unter ihrer Berührung schimmern. „Mikhailis“, fragte sie leise, „glaubst du, wir haben unterschätzt, wie sehr sich die Leute nach so etwas sehnen – nach etwas, das nichts mit Krieg oder Politik zu tun hat, sondern mit Selbstverwirklichung?“
Er atmete aus und blickte auf die fröhliche Menschenmenge. „Die Leute sehnen sich nach Schönheit in ihrem Alltag“, antwortete er. „Ja, sie reden über Illusionen oder Allianzen, aber tief in ihrem Inneren wollen sie vielleicht einfach nur einen Grund, um sich selbst im Spiegel anzulächeln. Ist das nicht auch eine Art von Magie?“
Ein leises Lachen kam über Elowens Lippen. „Du klingst wie Estella“, bemerkte sie und schloss die Puderdose mit einem leisen Klicken. Dann steckte sie sie vorsichtig in die versteckte Tasche ihres Umhangs. Trotz ihrer königlichen Haltung lag heute Abend eine gewisse Wärme in ihrem Ausdruck, eine deutliche Offenheit, die nicht immer vorhanden war. Das Summen der Gespräche im Hintergrund klang jetzt fast melodisch, als wäre die Abendluft selbst von der Begeisterung der Gäste verzaubert worden.
Ein paar Schritte entfernt winkte eine Gruppe jüngerer Höflinge Mikhailis zu sich herüber – wahrscheinlich wollten sie über eine neue Verbesserung diskutieren oder eine geheime Vorschau auf kommende Produkte erbitten. Er zuckte Vyrelda und Elowen leicht mit den Schultern, dann schlenderte er davon und schlängelte sich durch die Gruppen gut gekleideter Gestalten.
Vyrelda blieb zurück, die Arme verschränkt, aber die Anspannung löste sich langsam, als würde sie von der harmonischen Synergie um sie herum eingelullt.

Elowen blieb einen Moment lang allein am Rand des Hofes stehen, halb in Gedanken versunken. Sie blickte nach oben in den Nachthimmel, wo vereinzelte Sterne schwach am tiefblauen Himmel funkelten. Die Laternen um sie herum leuchteten sanft und tanzten im lauen Wind.
In diesem sanften Wirbel aus Licht und Dunkelheit ließ die Königin ihre Gedanken über die Möglichkeiten schweifen: Wie konnte sie diesen Schwung für diplomatische Zwecke nutzen, ohne die echte Faszination zu opfern, die aus ehrlicher Kreativität entsprang? Sie spürte, wie ihr Herz vor einer Mischung aus Zufriedenheit und Vorsicht pochte.

Schließlich blickte Elowen über die elegant gedeckten Tische und ihr Blick fiel erneut auf Estella.
Im Innenhof herrschte immer noch neugieriges Stimmengewirr, erfüllt von der Aufregung über neue Zauber, die zu schimmern und sich zu verwandeln versprachen. Sie ließ ein leichtes Lächeln über ihr Gesicht huschen. Es war irgendwie schön, diese sonst so zerstrittenen Höflinge vereint zu sehen, wenn auch nur vorübergehend. Und alles beruhte auf Subtilität – schimmernden Pudern, flüchtigen Illusionen und dem Versprechen persönlicher Magie.
„Das“, sagte Elowen leise, kaum lauter als das Murmeln der Menge, „ist also das Schlachtfeld der sanften Macht.“ Sie hob eine Hand und tippte leicht auf die Tasche, in der sie die Puderdose verstaut hatte, als wolle sie ihre eigene Schlussfolgerung bekräftigen. Ihre Finger fuhren über den Rand des Umhangs und verweilten auf der glatten Stickerei – eine taktile Erinnerung an die Raffinesse des Königreichs und das Pflichtbewusstsein, das sie trug.
Da wurde ihr klar, wie leicht Zauber Herzen bewegen und Gedanken beeinflussen konnten, viel sanfter als Verordnungen oder Schwerter. In diesem Moment akzeptierte sie den Wandel, der sich vor ihren Augen vollzog. Die alte Garde, einst skeptisch, verlangte nun nach Proben. Internationale Besucher deuteten mögliche Kooperationen an. Vielleicht war dies nur der Anfang.

„Sehr interessant.“

Der verrückte Insektenforscher ist jetzt der Mann der Königin

Der verrückte Insektenforscher ist jetzt der Mann der Königin

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Hey, stell dir mal vor: Du bist ein Prinz, aber statt ein Königreich zu regieren, willst du einfach nur Anime schauen, Insekten sammeln und machen, was du willst. Klingt super, oder? Genau so lebt Mikhailis Volkov. Er ist der verrückte Prinz von Ruslania, der total auf Insekten, KI und alles andere als königliche Pflichten steht. Aber eines Tages, gerade als er mit einem seltenen Insekt namens Chimera Ant eine große Entdeckung machen will, wird er plötzlich in eine andere Welt gerufen! Jetzt ist er im magischen Waldkönigreich Silvarion Thalor, das von Königin Elowen Nyphara regiert wird. Der Clou: Sie will nicht, dass er irgendwelche königlichen Pflichten übernimmt. Sie will nur, dass er ihr Prinzgemahl wird und ihr Kind zeugt. Das ist alles. Und danach? Dann kann er leben, wie er will – keine Verpflichtungen, kein Druck! Mikhailis kann den ganzen Tag lang spielen, experimentieren und faulenzen, in einer Welt voller Magie. Außerdem hat er die Chance, alle möglichen Fantasiefrauen kennenzulernen – etwas, von dem er schon immer geträumt hat! Für ihn ist es wie im Paradies. Aber was könnte bei all dieser Freiheit schon schiefgehen? Wenn du schrullige Charaktere, magische Welten und jede Menge Romantik mit spannender Handlung liebst, dann tauche ein in diese Geschichte und finde heraus, wohin Mikhailis' wildes Abenteuer ihn führt! Du begleitest Mikhailis, der seine KI in eine andere Welt gebracht hat, seine Chimärenameise durch andere Nahrung stärker macht und verschiedene Arten von Ameisensoldaten erschafft, die sogar wie Elefanten aussehen können! Was, wenn er ihr einen Drachen gegeben hat? Begleite Mikhailis auf seiner faulen und schrägen Reise in diese ungewöhnliche Fantasiewelt, in der noch die Spuren von Kriegen verschiedener Königreiche zu spüren sind. Aber sei vorsichtig. So schräg und exzentrisch er auch ist, trotz seines Verhaltens lässt er niemanden seine geliebte Königin anfassen. Aber andere Frauen fasst er schon an. In dieser Geschichte erwarten dich drei spannende Handlungsstränge: 1. Der Aufbau eines Königreichs durch Chimärenameisen! 2. Das Leben eines faulen Prinzgemahls, der nicht nur die Königin, sondern auch andere wichtige Persönlichkeiten umwirbt! 3. Und das verrückte Abenteuer eines exzentrischen Entomologen, der zum Entomancer wird! Probiert die Geschichte doch mal aus! ___ Tägliches Update mit 2 Kapiteln = 14 Kapitel pro Woche Einige freundliche Belohnungen 100 Powerstones = +2 Kapitel an diesem Tag 200 Powerstones = +4 Kapitel an diesem Tag 50 Golden Tickets = +4 Kapitel an diesem Tag 1 Geschenk = +4 Kapitel an diesem Tag Warnungen: R18||Starke Netori-Elemente (MC stiehlt anderen Männern die Frauen) [Hinweis]: 1. Keine der Heldinnen betrügt den MC 2. Es kommt vor, dass der Hauptcharakter die Partner anderer Leute stiehlt (Netori). 3. Jede Unterstützung, insbesondere Geschenke, goldene Tickets, Stimmen usw., bedeutet mehr Updates in kürzeren Abständen. 4. Bitte teilt mir Grammatikfehler in den Kapiteln über die Kommentare mit. 5. Beschwerden über Dinge, auf die ich bereits im Abschnitt "Warnungen" hingewiesen habe, werden ignoriert. Verbindet euch hier mit mir, um über den Fortschritt der Geschichte auf dem Laufenden zu bleiben: Discord: Demnächst ___ Teil der "King of Kings"-Reihe Weitere Tags: #r18 #Harem #Romantik #Smut #Artiscrocy #Royals #First-time #AI #TallProtagonist #ManipulativeProtagonist #Special Abilities #Toys #TransportoAnotherWorld Der exzentrische Entomologe ist jetzt der Gemahl einer Königin ist ein beliebter Light Novel, der folgende Themen behandelt Action, Erwachsene, Abenteuer, Komödie, Ecchi, Fantasy, Harem, Isekai, Smut Genres. Geschrieben von Arkalphaze. Lies den Roman "Der exzentrische Entomologe ist jetzt der Gemahl der Königin" kostenlos online.

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